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Früher klappte das Abnehmen, aber heute...

Beregron

Beregron

Früher klappte das Abnehmen, aber heute...

Kategorie: Ernährung (12.5.2017)

Hiho liebe Fddb'ler. Dies ist mein erster Post hier, also seid nachsichtig mit mir.

Kurz zu meiner Geschichte. Bis ins Jahr 2009 hatte ich bei einer Größe von 177cm (Männlein) 123,4 Kilo. Da hat ich dann die Schnauze voll und habe angefangen zu Pulvern. Also nur Proteinshakes (für Kraftsportler) und ne Gemüsesuppe am Abend. So habe ich dann in 8 Wochen mein Gewicht auf 92 Kilo reduziert.

Ab dem Gewicht habe ich dann Weightwatchers betrieben. Nur Online mit meinen eigenen Rezepten (war mal Koch). Nach langen 1 1/2 Jahren hatte ich dann 73 Kilo. Juhuuuu...
Da hatte ich zwar auch Durststrecken, aber es hat geklappt. Dieses Gewicht konnte ich halten bis Ende 2015. Dann hörte ich das Rauchen auf und bin innerhalb von 6 Wochen um 15 Kilo schwerer geworden (und ja, auch Fressattacken und einfach zu viel leckeres).

Jetzt bin ich bei 85,2 Kilo und möchte wieder auf meine 73 kommen. Ich halte mich seit zwei Wochen an FDDB weil bei Weightwatchers gar nichts mehr funzen wollte (3 Monate lang). Aber ich kann nicht feststellen, dass ich was abnehme. Egal ob ich nun 80% mache oder weniger.

Ich geh ein bis zwei mal in der Woche zum Bouldern. Klar, Muskeln sind schwerer als Fett, aber irgendetwas muss sich doch tun. Ich bin jetzt 33 Jahre und denke schon, dass es das war mit abnehmen.

Wie ist da eure Erfahrung? Was mach ich falsch oder liegt das an was anderem?

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Quaxli 12.5.2017, 13:55 

Das es das war ist Blödsinn. ;-) Da geht schon noch was!
Ein paar mal die Woche Bouldern wird jetzt nicht so riesige Muskelpakete erzeugen, daß das komplett den Gewichtsverlust aufhebt. Oder gehst Du nur noch seitlich durch die Tür? ;-)

Genug der Späße: Beste Vermutungen:
1. Du hast Deinen Bedarf falsch berechnet?
2. Du schreibst nicht genau genug auf. Beliebte Falle ist, daß man z. B. das Öl vom Anbraten vergisst oder ähnliches (ist mir auch passiert).

Und: 2 Wochen sind gar nix. Du hast für knapp 20 Kilo 2 Jahre gebraucht, was erwartest Du in 2 Wochen? Das kann auch einfach mal eine Plateauphase sein.

Gibt auf keinen Fall auf! Überprüfe Dein Tagebuch und Deine Bedarfsrechnung.
Das Zauberwort heißt Beharrlichkeit (oder Sturheit oder Dickköpfigkeit) ;-)
Laß Dich nicht entmutigen und mach' weiter!

Thani... 12.5.2017, 14:04 

Die häufigsten Fehler, die man hier immer wieder liest:
- Aktivitätslevel zu hoch eingeschätzt, daher Gesamtumsatz zu hoch also zu viel gegessen.
- Sportkalorien werden zu hoch geschätzt/angegeben von fddb
- Nicht alles genau abgewogen. War der Schluck Öl im Essen jetzt 10 oder 30ml? Macht auf Dauer schon einen Unterschied
- vorgefertigte Portionen hier in der Datenbank kann man eigentlich kaum auf die eigene Portion übertragen. "Kaffee mit Milch" sind beim einen 30ml Milch, beim anderen 100ml. Oder "Eine große Brezel" könnte 70g wiegen oder 120g...

2 Wochen ist jetzt eigentlich noch keine Zeit wo man sagen kann, da geht nix. Schaust mal ob du die Punkte oben wirklich alle beherzigst, oder ob du da noch was optimieren kannst.
Natürliche Gewichtsschwankungen (Wasser, Darminhalt etc etc) können das Gewicht oben halten obwohl man eigentlich abnimmt.
Kannst ja mal noch zusätzlich deinen Umfang messen und das dann zum Vergleich hernehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 15:05

arcti... 12.5.2017, 15:43 

Ulukai, die Verneinung dessen, dass Muskeln schwerer als Fett seien, hängt mir zum Halse heraus.
Es ist selbstverständlich, dass eine solche umgangssprachliche Aussage auf das Volumen bezogen ist. Auch ohne, dass es extra angemerkt wird.

Eisen ist schwerer als Federn es sind, Ebenholz ist schwerer als Balsaholz, Wasser ist schwerer als Luft, denn jeweils 1 Liter von ihnen wiegt unterschiedlich viel. Daher ist eine solche umgangssprachliche Aussage zutreffend.

Ja, physikalisch korrekt wäre es, die Begriffe: Masse, Dichte, veraltet auch das spezifische Gewicht oder die Wichte ins Spiel zu bringen, aber wir sind hier nicht im Physikunterricht oder im technischen Labor und jedem Leser ist klar, wie es gemeint ist, garantiert auch Dir.

kitty... 12.5.2017, 16:09 

Von welchem Tagesbedarf gehst du aus und wieviel isst du dann laut Deiner Aufzeichnungen?
Zwei Wochen ist wirklich nicht sehr lang.
Wie oft wiegst Du Dich?

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 16:18

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 16:20

letitbe 12.5.2017, 16:42 

Wow, Arctic, du hast Ulu aber ordentlich eins übergebraten. Da es aber ja nicht mehr als eine nüchtern sachliche Feststellung ist, hoffe ich, er kann es verkraften. Ob ER oder DU Männchen oder Weibchen seid ... keine Ahnung. Schätze mal, du bist Weibchen und er ist Männchen. :-)

arcti... 12.5.2017, 16:59 

Aber, um den Gewichts-Unterschied zwischen Körperfett und Muskulatur mal auf den Punkt zu bringen:

https://www.trainingsworld.com/sportarten/schwimmen/koerperfett-schwimmern-1381799

Tabelle 1: Relative Dichte verschiedener Körpergewebe

Fett: 920 kg/m3
Muskulatur: 1040 kg/m3

100 geteilt durch 920 mal 1040 gleich ca. 113.
Muskeln sind, bezogen auf ihr Volumen, also ca. 13% schwerer als Fett.

Das sind nur ungefähre Werte, andere Quellen geben z.B. an:
Fettgewebe 0,94 g/cm
Muskelgewebe 1,05 g/cm

Aber ohnehin gilt, dass es Anhaltspunkte dafür gibt, dass die Dichte von Fett und fettfreier Masse im Körper nicht überall gleich sind. (Quelle: Angewandte Physiologie, Band 3, Frans van den Berg, Georg Thieme Verlag, 2007, S. 203)
Was auch logisch ist, denn es gibt ja bekanntlich verschiedene Arten von Fett-
und Muskelgewebe, und auch z.B. der Wasseranteil im Gewebe variiert bekanntlich.

Aber: da 1 kg Fett also ca. 13% mehr Volumen hat als 1 kg Muskelmasse, ist der Unterschied im Körpervolumen eines Menschen mit hohem Körperfett- und geringem Muskelanteil versus dem eines fettarmen, muskulösen Menschen bei gleichem Körpergewicht und gleicher Körperlänge deutlich sichtbar bzw. falls das Körpervolumen optisch oder messbar gleich bleibt, ist ein Muskelwachstum mit einem (etwas) höheren Gewicht verbunden.

Jedoch verläuft - vorhandenes Übergewicht vorausgesetzt - ein Fettabbau im Allgemeinen ja schneller als eine Muskelzunahme, insofern sollte sich bei Fettabnahme und gleichzeitigem Muskelaufbau dennoch auf der Waage etwas tun.

Beregron 12.5.2017, 17:04 

Hallo an alle,

sorry das ich hier fast für ne Schlägerei gesorgt habe. Meine Angaben waren nicht ausreichend. Stimmt.

Also:
Ich verwende FDDB aber auch den Rechner hier auf der Seite (Das Excel-Teil). Vom PAL her verwende ich nur 1,4. Ich bin Küchenfachberater. Den Sport habe ich gar nicht mit eingerechnet (ein bis zwei mal bouldern). Das natürlich durch Bouldern keine riesigen Muskeln wachsen ist logisch.

Also der der Kalorienbedarf wird angegeben mit 2.652 Kalos. Davon sind 1.894 Grundumsatz. Natürlich kann ich nicht erwarten, dass ich in zwei Wochen 4 Kilo abnehme. Wie auch? Was mich aber voll nervt sind die Schwankungen. An einem Tag zeigt die Waage (steht immer an der selben Stelle) 84,8. Zwei Tage später 87,5. Ahhhh.

Das man sich nur einmal pro Woche wiegen soll ist mir bekannt. Aber ich bin halt so ein ungeduldiger Mensch ;o).

Ich werde jetzt einfach mal weitermachen und dann sehen wir weiter oder?

arcti... 12.5.2017, 17:06 

Letitbe, keine Sorge, da UluKai hier des öfteren mal verbal "aussteilt", sollte er eine solche kleine Anmerkung von mir auch problemlos "einstecken" können. ;-) Es wird es mir bestimmt nicht übel nehmen.
Ja, ich bin weiblich. Und ungefähr im gleichen Alter wie UluKai.

arcti... 12.5.2017, 17:06 

Schlägerei? Wo?

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 17:16

Thani... 12.5.2017, 17:27 

Ich wiege mich täglich :) Und daher weiß ich auch genau, dass diese Schwankungen kein Problem und ganz normal sind.
Von gestern auf heute hatte ich 3kg mehr :D Aber ich weiß, dass das genauso schnell wieder weg ist wie es drauf war. Vielleicht nicht morgen, aber das sind ja keine 3kg Fett :)
Ich finde es ok, ich weiß ganz genau, wann die Schwankungen am größten sind. Bei Frauen kommt da viel durch den Zyklus, bei Männern sind die Schwankungen aber genau so da und nichts ungewöhnliches.
Wenn du das über einen längeren Zeitraum beobachtest, lernst du damit umzugehen und machst dich nicht wegen jedem Gramm verrückt. Denn so lange deine Bilanz stimmt wirst du auf Dauer abnehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 17:30

arcti... 12.5.2017, 17:34 

Ja, das meine ich auch.

Die Kalorienbedarfe erscheinen mir realistisch, und sofern Du Dein Tagebuch genau führst, sollte es mit der Abnahme funktionieren. Nur halt langsamer als von Dir erwartet wurde.

Auch ich wiege mich täglich und kann imho die Schwankungen so besser einschätzen, als wenn ich zufällig an einem Tag ein Gewichtsminimum erwische und eine Woche später ebenso zufällig ein Gewichtsmaximum.

Bedenke, dass Dein essen bis zu 72 Std. im Verdauungstrakt unterwegs ist und die Schwankungen im Wasserhaushalt des Körpers ebenfalls beträchtlich sein können. Bis zu 3 kg Schwankung sind darum nicht ungewöhnlich und können eine Fettabnahme überlagern. Erst wenn der Unterschied nach oben oder unten deutlich mehr wird, kann man sicher sein, dass es sich nicht nur um Nahrungsreste und Wasser handelt.

Betrachte es als Training Deiner Geduld. :-)

Abnehmen ist halt ein Marathon, kein Sprint.

arcti... 12.5.2017, 18:01 

UluKai, mein Kalorienlimit sichere ich lieber durch Aktivität als durch Erbrechen. Am liebsten "kotze" ich gar nicht. Das schont auch die Speiseröhre. ;-)

Natürlich ist Selbstbetrug keine sinnvolle Verhaltensweise und sollte benannt werden.
Und Irrtümer müssen aufgeklärt werden.

Aber jemandem "das Wort im Munde zu verdrehen" bewirkt statt Einsicht wohl eher das spontane Gegenteil.

Sorry, dass mein Genervtsein über jenen Satz zufällig Dich traf, aber er führt halt ebenfalls in die Irre und wird nicht minder oft im Netz verbreitet.

Dass aber unrealistische Vorstellungen von rasantem Muskelaufbau nicht als Ausrede für Bequemlichkeit herhalten können, ist natürlich völlig richtig, und ich verstehe, dass sie Dich ebenfalls nerven, weil auch sie dauernd wiederholt werden.

Und täglich grüßt das Murmeltier... ;-)

Nö, Freibier gibt es nicht, das hat zu viele Kalorien und außerdem mag ich es nicht. :-)

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2017, 18:50

hase22222 13.5.2017, 17:46 

Hallo Beregron, welche Shakes hast Du denn damals zu Dir genommen als Du so viel abgenommen hast und wieviele Kcal waren das pro Tag?

Thani... 14.5.2017, 11:09 

Juniper: Du denkst also, dass alle Frauen die Pille nehmen, und es deswegen diese Schwankungen nicht gibt? Der Trend geht eher dahin, keine Pille mehr zu schlucken und wieder auf natürliche Weise zu verhüten ;) In meinem näheren Umfeld kenne ich keine Frau, die noch die Pille nimmt. Und wer dann mal ein paar Monate sein Gewicht genau dokumentiert, wird tatsächlich feststellen, dass es zu gewissen Zeiten im Zyklus immer ein Auf oder ein Ab gibt - so zB auch ich. Da kann ich die Uhr nach stellen.
Aber das ist sicher auch individuell und muss natürlich nicht auf jede Frau dieser Erde zutreffen.

Galdur ist übrigens isländisch.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2017, 13:22

Thani... 14.5.2017, 16:14 

Okay, dann hab ich dich falsch verstanden, sorry.
Aber ich glaube, als Frau keinen Schwankungen (Gewicht, Gemüt oder sonstige durch Hormone verursacht) ausgesetzt zu sein ist die bessere Alternative, da wirst eher drum beneidet ;)

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2017, 17:56

shadow001 14.5.2017, 20:11 

Das Rauchen verändert den Stoffwechsel. Wenn man damit aufhört, gibt es eine neue Veränderung. Dadurch nimmt man leichter zu. Das ist normal. Da hilft nur: Den Bedarf etwas niedriger ansetzen. Dann kommt noch dazu, dass der Griff zur Zigarette vielleicht manchmal eine Funktion gehabt hat: vielleicht Belohnung, Abreagieren von Stress usw. Da muss man gut aufpassen, dass diese Funktion nicht durch zusätzliches Essen oder Trinken ersetzt wird.

Du hast einen Zentner abgeworfen, dazu erstmal meinen Glückwunsch. Tolle Leistung. 12 kg Jojo - das kriegst Du wieder hin. Ich drücke Dir die Daumen.

Beregron 15.5.2017, 11:53 

Die Shakes waren von Power System (Vanille Protein 90). Mit Milch pro Portion so um die 300 Kalorien. Davon drei mal am Tag plus Gemüsesuppe oder Obst für den Magen zum Arbeiten. Ist natürlich Hardcore und nicht ganz ohne. Danach hatte ich damals gleich mit WW weitergemacht und keine Probleme gehabt. Ich habe mein Gewicht auch fast 3 Jahre gehalten, bis halt der Rückfall (Rauchen aufhören, mehr futtern) dazwischen kam.

hase22222 15.5.2017, 21:36 

Danke für die Info. Wenn man viel wiegt, ist es ja nicht schlecht auch erstmal viel runterzukriegen. Auch für die Motivation. Allerdings trau ich mir das über einen längeren Zeitraum nicht zu. Ich kenn mich... :) Aber ich hab gerade gesehen, dass da Soja drin ist, also kommt es für mich nicht in Frage.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.5.2017, 20:40

Diese Antwort wurde entfernt. 17.5.2017, 20:47

Beregron 17.5.2017, 21:13 

Das wusste ich jetzt noch gar nicht, das mit den Muskeln. Ist aber gut zu wissen. Wieder etwas gelernt ;o)

KeepW... 18.5.2017, 17:05 

Jetzt einfach mal auf dein Ausgangsposting geantwortet, ohne die anderen Nachrichten gelesen zu haben:

Pauschal würde ich sagen, dass dein Körper naturgemäß Ü80 anpeilt. Um aber dauerhaft bei U80 bleiben zu können, müsstest du jeden Tag mit leichtem Hungergefühl abschließen. Das ist hart. Keine Schlemmereien mehr, ständige Disziplin. Kann funktionieren, aber es ist hart. Da du auch mal in der Lage warst extrem mehr zu wiegen, also mal dahingekommen bist, musst du im Kopf nachhaken. Wie kann es sein, dass ich (also du) innerhalb von 6 Wochen 15 Kilo zunehmen kann??? Das können Dauerschlanke nicht. Wenn du mich fragts, wäre es auf Dauer sinnvoller ein dem Körper (und der Psyche) einigermaßen realistisches Gewicht zuzumuten. Also Ü80. Ansonsten besteht die Gefahr durch extrem hohen Druck noch ein viel höheres Gewicht wieder zu erreichen. Was anderes fällt mir jetzt spontan nicht ein, hab nämlich ein ähnliches Problem.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.5.2017, 08:03

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