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Gedankenspielchen

Quaxli

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Gedankenspielchen

Kategorie: Sport (7.7.2017)

Gleich vorweg: Es ist nur so ein Gedankenspielchen, das mir beim Joggen im Kopf rum ging. Nichts, das wirklich wichtig wäre. ;-)
Und nein, ich habe auch keine seltsame Abnehmstrategie im Sinn. :-)

Aber zur Frage:

Nehmen wir an, die tagsüber zugeführten Nahrungsmittel entsprächen mindestens dem Grundbedarf oder meinetwegen auch etwas mehr. Wenn ich jetzt abends ordentlich Sport mache, könnte ich jetzt in Summe auf ein Defizit kommen, daß den Grundbedarf unterschreitet - zumindest rein rechnerisch.

Aber nachdem der Tag zu der Zeit schon ein Weilchen läuft, hat der Körper bis dahin ausreichend Nährstoffe zur Verfügung gehabt und war nicht wirklich unter dem Grundbedarf. Oder doch? Die gespeicherten Kalorien wären ja zum größten Teil verbraucht und fehlen u. U. für die Regeneration nach dem Sport.




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Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 12:36

Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 12:38

ldwg 7.7.2017, 13:12 

und sogar wenn du deinen Grundbedarf unterschreitest - das spielt doch keine Rolle. Was eine Rolle spielt, ist ein Defizit. Über dessen Höhe kannst du selbst entscheiden.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 18:08

Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 18:37

Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 18:40

Diese Antwort wurde entfernt. 7.7.2017, 21:57

Quaxli 8.7.2017, 08:21 

Danke für Eure Antworten.
Mir ging es nur darum, ob ich mit einem intensiven Sportprogramm bilanztechnisch einen Tag als Unter-Grundumsatz verbuchen müßte. Ich habe das weder dauerhaft vor, noch irgendwelche sonstigen Absichten. (Ich habe mein Zielgewicht erreicht und halte mein Gewicht mit meiner aktuellen Strategie seit einem knappen Jahr.)

Das war nur einer dieser Gedanken, wenn ich eine Stunde lang in meinem Kopf mit mir alleine bin... (Ich höre keine Musik beim Joggen). ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 8.7.2017, 09:11

Polyamid 8.7.2017, 10:22 

Man kann sich das so vorstellen, dass über den Tag hinweg ständig Auf-Und Abbauprozesse laufen. Der Körper zieht nicht zu einem speziellen Zeitpunkt Bilanz und baut dann was auf oder ab. Er hat Depots. Dort wird Energie gelagert, Nährstoffe genauso. Der Körper hat dann verschiedene Prioritäten. Körpertemperatur und Lebensfunktionen werden primär aufrecht erhalten. Da der Körper nicht durchgehend von Nahrung am Laufen gehalten werden kann, greift er auf die Depots zurück. Welche Stoffe woher genutzt werden, bestimmt die Intensität der geforderten Belastung. Über die Dauer der Tätigkeit ändert sich auch das Verhältnis für die Energiegewinnung. Zuerst wird der verfügbare Blutzucker genutzt. Dann werden Energiereiche Stoffe Aus ihrer Lagerform in der Muskulatur genutzt. Diese Energie ist schnell verfügbar, kann aber auch schnell wieder aufgefüllt werden. Parallel wird Energie aus dem Körperfett gewonnnen. Der Anteil wird immer größer. Später kann dann sogar Energie aus Muskelprotein gewonnen werden. Ist die Belastung beendet, wird der Körper diese Reservoirs wieder auffüllen. Das steuern Hormone. Aber zurück zur Bilanz. Überwiegen über einen grösseren Zeitraum die abbauenden Prozesse, wird man leichter. Man hat weniger Energie zugeführt als man verbraucht hat. Dadurch nimmt man ab. Da die Hormone intelligent darauf reagieren können was wo abgebaut würde, kann man da leider wenig daran tricksen. Eine Gewisse Einflussname durch Anpassung von Intensität und Belastungsdauer sowie Kontrolle der Nahrungszufuhr sind zwar möglich, insgesamt aber eher ein Zünglein an der Waage. Die Kalorienbilanz ist damit das worauf man sich konzentrieren sollte um grundlegend was zu erreichen.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.7.2017, 13:34

Diese Antwort wurde entfernt. 8.7.2017, 14:38

Diese Antwort wurde entfernt. 8.7.2017, 16:17

Diese Antwort wurde entfernt. 9.7.2017, 09:03

Diese Antwort wurde entfernt. 9.7.2017, 10:24

Molly... 10.7.2017, 12:33 

Dass Fasten aus medizinischer Sicht "Unsinn" ist, ist falsch. Es ist mittlerweile in diversen anerkannten Studien (z.B. der Charité) erwiesen, dass Fasten beispielsweise die Nebenwirkungen einer Chemotherapie verringern kann und die Symptome von MS reduziert. Unser Verdauungssystem ist noch lange nicht umfassend erforscht, da wird es in Zukunft bestimmt noch einige überraschende Erkenntnisse geben. Das einige Menschen möglicherweise mit dem Thema Fasten falsch umgehen, ist kein Grund, das ganze Thema zu verteufeln.

Diese Antwort wurde entfernt. 10.7.2017, 12:38

Molly... 10.7.2017, 13:43 

In dem Artikel unter dem Link http://rheumatologe.blogspot.de/2013/02/heilfasten-und-fasten-sinn-und-unsinn.html stehen mehrere Falschbehauptungen und es sind auch Fehler enthalten.
Und der Artikel bezieht sich nicht nur auf "Modefasten".
"...medizinisch ist Heilfasten Unsinn, spirituell kann das Fasten unter Umständen Sinn haben." Unsinn. Ich habe ja oben schon Argumente angeführt FÜR ein Fasten im medizinischen Sinne und es gibt ja noch viele andere.
"Medizin und Ernährungswissenschaft lehnen das Fasten ab." Wie kommt der Mensch darauf?
Es gibt sicherlich genauso viele Befürworter des Fastens wie ablehnende Urteile.
"Mit Fasten kann man nicht dauerhaft Übergewicht reduzieren." Falsch! Mit intermittierendem Fasten kann man dauerhaft Übergewicht reduzieren und es ist mittlerweile eine anerkannte Methode, die eben keinen Jojo-Effekt produziert. Außerdem sinken die kritischen Blutwerte in erstaunlich kurzer Zeit, schon vor der Gewichtabnahme.
Zusammenfassend: der erwähnte Artikel ist einfach so mal rausgehauen, ohne die Behauptungen zu untermauern. Wenn man sich ordentlich informiert, sieht die Sache ganz anders aus.

Molly... 10.7.2017, 13:52 

Hier ein umfassender und informativer Link: http://aerztegesellschaft-heilfasten.de/informationsdienst/vorurteile/

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