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Ich nehme nicht ab - Errechneter Tagesbedarf ...

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Ich nehme nicht ab - Errechneter Tagesbedarf zu hoch? Und was ist mit Sport?

Kategorie: Ernährung (31.3.2010)

Liebe Nutzer,

Ich weiß, dass diese oder ähnliche Fragen hier schon mehrfach gestellt und beantwortet wurden, aber ich bin dennoch verwirrt und versuche es deshalb noch mal. Ich bin seit vielen Wochen hier dabei und versuche mit Hilfe des Ernährungstagebuchs und regelmäßigem Sport abzunehmen. Ich habe das mit der 80-Prozent-Faustregel gerade erst mitbekommen, vorher habe ich immer einfach versucht, meine Kalorienzufuhr so niedrig wie möglich zu halten (aber ohne hungern!) und regelmäßigen Ausdauersport zu machen. Ich habe immer etwa 40-70 Prozent des errechneten Tagesbedarfs (1912 Grundbedarf plus Sport) gegessen, hatte aber immer zwischendurch Tage, an denen es mehr geworden sind (also knapp 90, aber auch mal über 100 Prozent), ich dachte, das wäre okay, weil ich so meinen Stoffwechsel austricksen kann und außerdem habe ich dann immer normal weitergemacht, also insgesamt waren die Tage, an denen ich über die Stränge geschlagen habe, echt selten. Besonders in den letzten anderthalb Wochen war ich echt diszipliniert, habe fast jeden Tag Sport gemacht und wenig gegessen - aber... ich nehme überhaupt nicht ab!!! Was mache ich nur falsch? Ich kämpfe schon lange mit meinem Gewicht, und würde wahnsinnig gerne etwa 10 Kilo weniger wiegen, aber in den letzten Jahren hatte es sich so weit eingependelt, dass ich mich wohlgefühlt habe und ohne viel Stress und ohne mich anzustrengen, mein Gewicht gehalten habe, und so lange ich unter 60 war, war ich zufrieden. Aber letztes Jahr habe ich relativ schnell etwa 5 Kilo zugenommen und wiege momentan knapp 62 Kilo. Ich weiß nicht, warum es mir nicht gelingt, mit bewusster Ernährung und Sport abzunehmen... Hier ist ja immer von 80 Prozent die Rede, meint ihr tatsächlich, ich nehme eventuell nicht ab, weil ich zu wenig esse und dann doch wieder zu viel? Aber müsste ich nicht zumindest kurzfristig mal schnell ein bisschen abnehmen, wenn ich mal eine Woche superwenig esse und viel Sport mache? Entschuldigt die lange Tirade, aber vielleicht habt ihr ja Tipps!! Danke, danke!

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ZeitR... 1.4.2010, 00:48 

Wenn du zu wenig isst, denkt dein Körper das ein Notstand ist, das heißt für gewöhnlich das du nicht so schnell abnimmst, da der Körper versucht alles was er hat noch zu nutzen, das kann soweit gehen das sich deine Muskel abbauen(wenn ich mich nicht irre).

Wenn du dann jedoch viel isst, versucht dein Körper mehr einzulagern als gewöhnlich.

Schön wäre es wenn du mal deine Angaben machst. Also Gewicht, Größe, Alter,Geschlecht... .
Auch solltest du dein Sport kcal Bedarf auf anderen Seiten zusammen suchen, die hier angegeben Werte sind für gewöhnlich zu hoch.

Esse konsequent, egal nach welcher Prozentregel. Wenn du besser mit 70% 80% oder 90% Leben kannst, dann nehme sie. Ich lebe, wenn ich mal auf meine kcal achte, nach der 80% Regel, damit kann ich am besten udn das ist wohl bei vielen so.

Vergesse nie, du darfst niemals unter deinem Grundumsatz essen. Außer du machst vllt eine Diät mit Low-Carb. Dafür musst du aber aufjeden Fall zum Arzt und dich durchchecken lassen. Ich halte die Methode aber für nicht praktikabel für einen "normalen" Esser.

mel 1.4.2010, 01:20 

Danke für die Antwort...

Also, ich bin weiblich, 32 Jahre alt, 1,62 m groß und wiege im Moment ziemlich genau 62 Kilo. Letztes Jahr im Sommer waren es noch 58 Kilo, und eigentlich pendelt mein Gewicht schon seit etwa 8 Jahren immer so zwischen 56-59 Kilo. Der Unterschied zu meinem jetzigen Gewicht ist nicht so gravierend, ich weiß, aber es macht sich wirklich bemerkbar und vor allem macht es mich wahnsinnig, dass ich es nicht wieder in den Griff kriege...

Mir kommt dieser Tagesbedarf von 1910 Kalorien so superviel vor, wie siehst du das? Und wie ist das denn nun mit dem Sport, rechne ich Tagesgrundbedarf plus Sportkalorien und esse dann davon 80 Prozent, damit mein Körper nicht in Notstand kommt? Was die Prozentregeln angeht, es geht mir ja nicht so sehr darum, was ich "gut kann", ich komme mit wenig klar, wenn es sein muss, esse aber eigentlich total gerne und fände es natürlich deutlich angenehmer, wenn ich mehr essen dürfte als, sagen wir 1200 Kalorien (ich dachte immer, 1200 Kalorien wären so Diät-Durchschnitt, ist doch z.B. bei der Brigitte-Diät so...), was mich nur verrückt macht, ist, dass ich einfach nicht abnehme... Was mich verwirrt ist, dass hier immer dazu geraten wird, bloß nicht unter den Grundumsatz zu gehen. Aber wie soll man denn dann abnehmen, wenn man beispielsweise keinen Sport macht? Oder verwechsle ich gerade Grundumsatz mit was anderem? Ist Grundumsatz gleich Tagesbedarf oder ist das noch mal was anderes?
Danke für die Hilfe,
viele Grüße
M.

mause... 1.4.2010, 07:23 

Grundumsatz ist das was dein Körper braucht um überhaupt zu leben. Also wirklich nur die Notversorgung wenn du den ganzen Tag nichts tun würdest, nur liegen und atmen quasi ;-)

Dein Tagesbedarf ergibt sich aus deiner Tätigkeit die du überwiegend ausführst. Wenn du zum Beispiel schwer körperlich arbeitest oder viel im Stehen dann ist er höher als wenn du den ganzen Tag hauptsächlich sitzt.
Es kommt auch drauf an ob du den Sport da schon automatisch mit rein genommen hast? Dann darfst du ihn bei dem Tagebuch natürlich nicht noch mit drauf rechnen.

Sowieso sind die Sportangaben hier zu positiv. Es sind meist deutlich weniger kcal die man da verbraucht. Also da lieber ein bisschen weniger annehmen.

Ansonsten finde ich deinen Tagesbedarf jetzt nicht zu hoch - kommt halt drauf an was du so machst? Für nur sitzende Tätigkeit könnte er etwas zu hoch sein. Meiner ist ähnlich - ich wiege allerdings noch ein paar Kilos (ca. 5) mehr.
Damit kannst du so als Richtwert ungefähr 1500 - 1600 kcal essen. Damit lässt es sich gut leben und abnehmen :-)

Chris... 1.4.2010, 09:28 

Hallo Mel,
mein Tagesbedarf ist ähnlich wie deiner. Ich nehme aber mit der 70-80%-Regel recht gut ab! (Mit Sport schon mal nur 70%, ohne Sport sichere 80%, sonst wäre ich zu hungrig) Mittlerweile habe ich gelernt, dass ich ohne Sport knapp über dem Grundumsatz (ca. 1450 kcal bei mir) gut leben kann, jedoch sobald ich Sport mache auch mehr essen muss. Gerade in dieser Woche habe ich es nämlich etwas übertrieben und fühle mich jetzt sehr schlapp. Das ist ja das Tolle hier, man lernt die Signale des Körpers zu deuten. Man muss um Abzunehmen schon immer mal wieder leicht den Hunger spüren, wenn man sich den ganzen Tag gut satt fühlt passiert meist nichts auf der Waage, aber sobald man richtig hungert stört man seinen Stoffwechsel, wird schlapp, schwindelig und hinterher leidet man unter Heißhunger und Jojo.
Ich selbst muss momentan noch eine Regel für mich finden mein Gewicht zu halten, ohne permanent Kalorien zu zählen...
Mein Rat an dich: Hör auf deinen Körper. Wenn du mit deiner bisherigen Vorgehensweise nicht abnimmst, ändere etwas. Vielleicht weniger Kalorien? Mehr Sport? Oder vielleicht ißt du das Falsche? Waage kaputt? ;) Müssen ja nicht direkt 500 kcal weniger sein, sondern mal 50 - 100 kcal? Experimentiere ein wenig. Und noch ganz wichtig: Nicht aufgeben.
Ach ja: "Schludertage" sind übrigens kein Problem, bei mir jedenfalls nicht. Ich brauche sie um die Motivation nicht zu verlieren...
LG!

Chris... 1.4.2010, 09:37 

Eigentlich sieht dein Tagebuch sehr gut aus... Du hättest etwas abnehmen sollen... Vielleicht hast du gerade ein Gewicht, bei dem sich dein Körper wohl fühlt? Und du musst ihn etwas "antreiben" um Gewicht zu lassen? Ich hatte bei 62 kg auch einen Stillstand und habe über einen Monat gebraucht, um wieder abzunehmen... Mit "Antreiben" meine ich nicht aufgeben und etwas mehr Sport machen... Bloß nicht anfangen zu wenig zu essen, das endet nur in Stress... LG!

mel 1.4.2010, 10:25 

Hallo Christin,

Du könntest recht haben... Es ist so, dass ich von circa 19-23 ziemliche Gewichtsprobleme hatte, also fast 70 Kilo wog, mal sogar leicht drüber. Dann hat sich mein Gewicht (erstaunlicherweise ganz ohne Diät eingependelt, ich war verliebt,in meinem Leben hat sich ganz viel verändert und schwuppdiwupp wog ich irgendwann nur noch 58. Und 58 sind bei mir das "eigentlich-wäre-ich-gerne-noch-ein-bisschend-dünner-aber-so-fühl-ich-mich-wohl"-Gewicht. Seitdem habe ich das ganz ohne Probleme gehalten, aber ein-zwei Mal hatte ich dann mal so schwerere Phasen, als ich zum Beispiel mal ein Jahr in den USA war, habe ich trotzdem ich total aufgepasst habe, 5 Kilo zugenommen, aber bei 63 ist immer irgendwie Obergrenze. Und na ja, so viel wiege ich jetzt ja in etwa auch. Vielleicht ist das echt so das Gewicht, ab dem ich echt kämpfen muss. Was ich zum Beispiel bei mir merke ist, dass es sich sofort auf der Waage niederschlägt, wenn ich Abends vorm Einschlafen meinen Bedarf mir leckeren Kalorienspendern wie Nüssen auffülle... Ich wunder mich dann, weil Nüsse ja eine hohe Kaloriendichte haben, aber so vom Gewicht her sich ja nicht sofort auf der Waage bemerkbar machen dürften... Also von gestern auf heute hat die Waage 1 Kilo mehr angezeigt, obwohl ich gestern echt nicht wahnsinnig viel gegessen habe (aber dafür spät...Spielt das vielleicht eine Rolle? Ich esse meist relativ spät...)

Ach so zu Mausezah: Ich gebe beim Sport meist manuell das ein, was mir die Cardiogeräte im Fitnessraum anzeigen, das ist immer ein bisschen weniger, stimmt. Wenn ich joggen gehe (wird jahreszeitenbedingt wieder öfter als Studio der Fall sein) nehme ich die automatische Berechnung, was meint ihr, wieviel weniger sollte man das anklicken?

Danke, danke erstmal für die Tipps und Ermunterungen...

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 11:24

ZeitR... 1.4.2010, 11:54 

Naja, vielleicht solltest du auch bedenken das dein BMI doch genau richtig ist. Man muss sich zwar nicht auf den BMI verlassen, aber ich finde es eine gute Regelung(Wenn man kein Sportler mit sehr vielen Muskeln ist).

Und wenn du dich bei dem Gewicht wohlfühlst, dann könnte es auch so bleiben. ;) Nehm nicht auf Zwang ab, sondern mit Spaß.

mel 1.4.2010, 12:00 

ZeitReis: Ich weiß, dass mein BMI im Rahmen ist. Aber mein Wohlfühlgewicht ist wie gesagt einfach minus 4 von dem was ich jetzt habe... Ich merke es an Klamotten und an meiner Problemzone (Bauch!!! Aaargh!), da ist einfach zu viel, also im Moment würde ich zum Beispiel nur ungern im Bikini an Strand. Ich werde einfach mal ein bisschen weiterkämpfen.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 12:04

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 12:09

Diese Antwort wurde von mel entfernt. 1.4.2010, 13:06

mel 1.4.2010, 13:08 

Also ich habe es jetzt noch mal geprüft - in meinem profil hatte ich leichte Tätigkeit angegeben und ja, den Sport hatte ich auch schon eingerechnet. Das habe ich nun abgewählt, aber nun liegt mein Tagesbedarf (ohne Sport) immer noch bei über 1800 Kalorien. Nun noch mal die Frage - damit ich es endlich verstehe - um in meinem ernährungstagebuch kontrollieren zu können, dass ich tatsächlich nur 70-80 Prozent vom Grundumsatz plus verbrauchte Sportkalorien zu mir nehme, sollte ich dafür manuell einen Tagesbedarf von 1400 Kalorien eintragen? Warum rechnet denn fddb mir so viel aus?

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 13:33

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 13:42

mel 1.4.2010, 13:50 

ich versuche mindestens dreimal die Woche Sport zu machen, im Moment ist es öfter, weil ich Urlaub habe. Ich mache abwechselnd reines Cardioprogramm (ca. 45-60 Min. Joggen, Laufband oder Crosstrainer) und Cardio plus leichtes Krafttraining (dann auch wieder mind. 40 Minuten Cardio plus circa sechs Übungen, 25 Wiederholungen mal zwei).
Darf ich noch mal ein letztes Mal fragen - Eure Berechnungsvorschläge habe ich jetzt verstanden, aber wie stelle ich hier meine Daten am Besten so ein, dass fddb mir das ausrechnet, wann ich bei meinen 70-80 Prozent bin? Oder ist das schon richtig so, wie es dort steht? Also, wenn ich z.B. gleich noch mal joggen gehe und das dann eintrage, verschiebt sich das dann so, dass ich wieder 80 Prozent von meinen SPortkalorien zusätzlich essen darf?

Diese Antwort wurde entfernt. 1.4.2010, 14:00

mel 1.4.2010, 14:14 

nein, ehrlich gesagt habe ich eh erst vor kurzem angefangen, mein sportprogramm mit krafttraining zu ergänzen. ich mache dann 15 Min. aufwärmen auf dem Laufband oder Crosstrainer, dann die Übungen und dann am Ende noch mal 30 Min Cardio. Ach ja und ich fahre auch ganz viel Rad, eigentlich überallhin, also im Schnitt mind. 30-40 Min am Tag. Aber halt so ohne Schwitzen, sondern normal City-Bike halt... Das rechne ich zum Beispiel gar nicht dazu zu meinen Aktivitäten, weil das so normal ist und dazugehört...

Diese Antwort wurde entfernt. 3.4.2010, 15:09

Diese Antwort wurde entfernt. 3.4.2010, 21:19

Diese Antwort wurde entfernt. 3.4.2010, 23:41

Diese Antwort wurde entfernt. 3.4.2010, 23:41

Diese Antwort wurde entfernt. 4.4.2010, 10:45

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