Kann mir jemand einen guten Caliper empfehlen?

Ich kann dir von den Plastikvarianten auch nur abraten. Normale Calipers haben eine Einrastfunktion wenn der Druck beim Kneifen erreicht ist bei dem es Zeit ist ab zu lesen. Die Billigen muss man selbst bei einem bestimmten Druck halten, dazu gibt es eine Markierung an Schenkel und Druckknopf die man übereinander halten muss. Zum einen ist es schwierig diesen Druck genau zu halten wenn man sich beispielsweise gerade an der Brustfalte verrenkt, zum anderen bezweifle ich ob es dann noch dem Normdruck entspricht der in den Jackson&Pollock Gleichungen verwendet wird. Ein bischen mehr oder weniger kann schon leicht 1-2 mm ausmachen, und das macht sich im Endresultat bemerkbar.

Also ich mache die Messung eh nicht selbst. Auch jetzt schon messe ich mit einem Band aber manchmal tut sich da auch nichts. Aber die kleine Fettrolle am Rücken wird kleiner. Die kann man halt nicht mit dem Band so gut messen. Ich habe mich schon mal von der Waage täuschen und entmutigen lassen. Das wollte ich diesmal umgehen. Daher will ich mal diese Methoden mit berücksichtigen. Ich habe jetzt nen elektrisches ins Auge gefasst. Ich schau mal ob ich zu dem mehr Infos finde...

Leachima:
Bei der 3-Fallten Methode(Brust,Bauch,Oberschenkel) geht das ganz gut von allein. Nur die Brust erfordert ein wenig Yogakünste. Mach dir aber nicht zu viele Gedanken, das Ding war ja vermutlich nicht besonders teuer und zum groben Abschätzen langt es allemal.

Hero1973:
Das Billig-Modell das ich mir mal gekauft habe hat zudem auch noch gerade mal 3 cm Raum zwischen Kneifzange und Ableseskala. Ich bin nicht übergewichtig und meine Bauchfalte hat da beim Ablesen schon Schwierigkeiten gemacht. Für jemanden der massiger ist als ich, ist das Ding wahrscheinlich gar nicht anwendbar.

Caliper, Massband, Körperfettmessung....Messen ist schön und gut. Wenn's unbedingt sein muss und Euch motiviert, stellt Euch auf die Waage. Selbe Tageszeit (Morgens), entleert, vor dem Frühstück, direkt nach dem Aufstehen. Alles andere ist sovielen Schwankungen unterlegen und setzt eine unpraktikable Genauigkeit voraus. Stellt Euch auf die Waage, schaut in den Spiegel und gut! Ob der Körperfettgehalt jetzt bei X,2 oder X,7 % liegt, ist doch vernünftig gesehen egal! Kümmert Euch lieber darum, wieviel Ihr heben und drücken könnt, anstatt soviel Zeit mit Messen zu verschwenden! Genau so ist es mit der Genauigkeit beim Dokumentieren des Essverhaltens. Die hundert Kalorien mehr oder weniger gegessen lassen Euch nicht schlanker oder dicker werden. Der Kilometer schneller gelaufen oder das Kilo mehr gehoben im Studio fällt viel mehr ins Gewicht (Wortspiel...;)). Viel Spass beim Training und guten Appetit!!!

Ich führe auch da ein Trainigsbuch und halte meine Schritte fest ;-) Aber mein Ziel ist nur mal Körperfett zu verlieren. Geht ein Stück weit mit dem Gewicht einher sicher aber gerade das Training kann auch mal mehr auf die Waage zaubern ;-) Ic hhabe schon ca 12 Kilo weg. Ich möchte jetzt weiter die Speckrollen loswerden und gerade jetzt kämpfe ich sehr einen gewissen Wert auf der Waage zu unterschreiten. Das geht jetzt ein halbes Jahr. Da ist es manchmal nicht soooo einfach mit der Motivation. Wenn man dann wirklich irgendwie festhalten kann das sich was in der Körperzusammensetzung tut, währe das nicht schlecht. So bin ich zwar laut Spiegel ab und zu der Meinung ja da tut sich was aber kann ja auch Einbildung sein zwinker So oder so muss man dran bleiben. Ob mit oder ohne Messung

Fotos machen ist super!!! Alle 6 Wochen knipsen und vergleichen. Haste recht!! Sicher objektiver als Spiegel!!! Wenn ei Plateau da ist, bitte nicht noch mehr Kalorien reduzieren!!! Jetzt ist es entscheident eine Art des Trainings zu benutzen, die ncht nur Kalorien verbraucht, sondern den Grundumsatz steigert. Sonst läuft man stoffwechselmässig an die Wand!!

Thomson26:

Ich persönlich mag es klare Ergebnisse zu haben die ich quantifizieren kann. Die Waage sagt nichts über die Zusammensetzung des Körpers. Hydrationszustand, Glykogen, Muskel Zu- und Abnahme sind Faktoren die immer mit rein spielen können, aber das was den meisten hier wichtig ist, die Änderung des Fettanteils muss man schon getrennt bestimmen. Calipers sind richtig angewendet auf jeden Fall dazu geeignet Trends genau zu messen. Den einen Millimeter weniger an Fettschicht sieht man im Spiegel nicht und er mag nicht wichtig erscheinen, zum Festellen ob man gerade auf dem richtigen Weg mit seiner Ernährung ist aber schon. Und was die Zeitverschwendung angeht: Nun so lange dauert es nicht und wie jemand seine Zeit verbringt ist doch seine oder ihre Sache.

Vielen Dank für den Tipp Stiech! Das schaue ich mir an. Ich persönlich trainire jetzt seit 1,5 Jahren erst richtig mit Gewichten. Aber leider hat mal eine Fettmessung mit einem elektrischen Gerärt (Oberkörper) 30% angezeigt (bin eine Frau). Ich sehe auch die Speckrollen. Habe auch zwischendurch Bilder gemacht aber es ist eben noch ein gutes Stück für mich zu gehen. Es geht mir auch nicht darum zu sagen ich habe so und so viel Körperfett ich will nur sehen, ob ich es richtig machen auch wenn die Waage nicht mit macht. Trainingserfolge sind schon klasse. Ich habe da auch schon viel geschafft aber der Speck verbirgt dann doch noch viel.

Vielen Dank Stefan!
Ich werde genau drauf achten, dass ich mir auch die Stelle merke. Ich werde den Umgang dann mal üben. Irgendwann werde ich dann schon sehen in welche Richtung es geht. Alles Messwerte zusammen (Waage/Maßband/Caliper) werden mir dann schon die Richtung geben. Ich kämpfe mich jetzt mal durch die Speckschichten ;-)

Die L. Kindermund tut Warheit kund ;-) In meinen Unterarm sollte lieber keiner kneifen...