"5 Stunden" - Regel

tb.braun: Danke schon mal für die Antwort. Hast schon recht. Rezeptionen von Studien habe ich nicht erwartet :D. Aber deine Stichwörter helfen mir schon mal und treiben mich in die richtige Richtung.
Habe Antworten erhofft, ob es in der Wissenschaft eher positiv oder negativ bewertet wird. Aber ich befürchte, da gibt es auch Solche und Solche. Was auf mich zutreffen könnte ist mir eh egal. :D Ich möchte beim Essen nicht auch noch auf die Uhr schauen müssen ;-).

Birgit: Danke für den Tipp. Befürchte Pape ist auch die "Urquelle" dieser Theorie, oder? Jedenfalls lese ich ihn immer in diesem Zusammenhang. Halte ihn und seine Thesen (auch wenn er einen Dr. hat) für eher fragwürdig :D .

Vielleicht hilft Dir dieser Link noch etwas weiter. Ist auf der Seite einer Krankenkasse und scheint mir vertrauenswürdig. http://www.mhplus-krankenkasse.de/ernaehrung-insulin-trennkost.html

Stichwort u.a. "Mahlzeitenhäufigkeit" (darauf läuft's ja hinaus).

Hi Sonja,
danke für den Link. Interessante Zusammenstellung und der Artikel hat mich auf eine andere vielversprechende Spur gebracht:

"Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e. V. (DGE) gibt es keine Untersuchungen, die eindeutig belegen, dass derjenige, der weniger häufig isst, gesundheitliche Vorteile hätte. "

http://www.dge.de/modules.php?nameNews&filearticle&sid61

http://erfolgreich-abnehmen-beginnt-im-kopf.de/buch/fuenf-mahlzeiten-sind-am-besten-zum-abnehmen.htm

Sven: Suche ja nicht nach Studien "an denen man sich halten soll". Es gibt aber (medizinische) Studien die sich auf qualitativ richtige Untersuchungen stützen. Da gibt es einen Unterschied zwischen Meinung und Gegenmeinung - die in diesem Themenbereich gerne mit Studien verwechselt werden. Ansich stimmt es schon: es gibt eigentlich wenige wesentliche Fakten an die man sich halten muss um abzunehmen. Aber schon allein die Vielzahl der Fragen hier zeigt, dass wohl mehr gewünscht wird und daher auch auf mehr geachtet wird.

Chokohol: Danke für den Link. Aber das ist genau das was ich nicht suchte. Aber dennoch interessant

Die Ärzte, die ich kenne, sagen auch allesamt, mindestens 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten sollen eingehalten werden, eben wegen der Insulinausschüttung. In der Ayurvedischen Medizin wird dasselbe vorgegeben. So falsch kann's nicht sein, zwischendurch nichts zu essen.

Ich stimme VOLL UND GANZ SvenB zu! Herrliche Antwort!

gram: :-) Freut mich, dass Dir der Link weitergeholfen hat. Der Satz den Du zitierst ist mir auch als erstes aufgefallen. Deckte sich auch mit meiner Vermutung. Wenn man dem Link der DGE folgt, sieht man auch, dass diese Empfehlung seit 1999 gilt. Also nix mit da gilt jedes Jahr was Neues.

Bevor ich jetzt gesteinigt werde: Wer andere Erfahrungen gemacht hat dem sei es gegönnt. Will niemandem sein Ernährungskonzept madig machen.

Sunshine: Danke für die Zusammenfassung. Zu den Studien und dem Geldbeutel: Deswegen suche ich ja auch richtige Studien. Nicht solche von sog. Diät-Päpsten :D
Mira: Werde ich mir mal ansehen. Danke
Choko: Vermute hier werden sicher viele sein, die genauso viele Ärzte kennen die das Gegenteil behaupten.
Sonja: :D
Gunsling: Danke für die Info. Werde das mal weiterverfolgen!
enfin: Ja. Deswegen habe ich versucht zu betonen, dass ich "richtige" Studien suche - auch in dem ich versucht habe zu betonen, dass es für mich persönlich eher uninteressant ist.


Alle: Was ich mich bei dieser Thematik noch frage und mich würde eure (egal ob Befürworter oder Gegner) Meinung gerne hören - diesmal auch gerne nicht wissenschaftlich:

Was passiert wenn die Pause sehr viel verlängert wird? 6,7,9 oder 12 Stunden? (bei ausreichender Kalorienzufuhr also mindestens Grundumsatz) Und was bedeutet das für den Stoffwechsel....wenn es was bedeutet.

tb.braun: danke für die ausführliche und interessante Meinung. Klinkt sehr überzeugend. Zum ausprobieren: ich hätte es vielleicht dazu schreiben sollen: für mich persönlich ist es eh nicht interessant. Ich bin nun seit August 2010 hier und habe derbe gut abgenommen - ohne 5 Stunden Pause. Ich interessiere mich nur sehr für das Thema Ernährung und "Diäten" - wobei ich diese durchweg schlecht finde. Bei der 5 Stunden oder 3 Mahlzeiten Regel war ich mir aber nicht sicher, ob es eine Empfehlung von irgendeinen geldgeilen Diätpapst ist oder ob es dazu wissenschaftlich irgendwelche Empfehlungen oder Untersuchungen gibt.

Erfunden hat diese Empfehlung sicher kein Diätpapst, höchstens wieder ausgegraben (weil man ja eigentlich davon weg war). Deine Frage hatte mich ja zu einer kleinen Recherche inspiriert und die ältesten Studien zu dem Thema, die ich dabei gefunden hatte, waren aus den 60ern.

:-D Habe ich erwähnt, dass ich einen Praktikanten suche? Aufgabengebiet "Recherche".

Hm, Praktikanten sind immer so schlecht bezahlt ;-)

Das stimmt. Ist bei mir aber anders. Bei mir gibts gar nichts :D

Super! Wo muss ich unterschreiben? ;-)

Wenn das mal immer so einfach wäre...dann müsste ich mich heute nicht den ganzen Tag mit Bewerbungsgesprächen rumschlagen. Btw.: Was ist da der Kalorienvebrauch? :D

Guck mal bei Aktivitäten > Sontiges > Auto fahren, Durchschnitt....dürfte hinkommen. ;-) Kalorienverbrauch kann man natürlich erhöhen, wenn man die schlechten Bewerber mit 'ner brennenden Fackel vom Firmengelände jagt.

sonja: ich glaube mein Kalorienverbrauch war so höher als bei einem Marathon :D
Frankrei...: Ja, mit der Metabolic Balance habe ich in dem Zusammenhang nun auch sehr viel gelesen.

Ich konnte übrigens heute mit einem Ernährungswissenschaftler und Arzt sprechen. Ihm war auf Anhieb KEINE UNABHÄNGIGE Studie bekannt die die Wirksamkeit der beiden Regeln (3 Mahlzeiten oder viele kleine) bestätigen würde. Natürlich kann jede der beiden Formeln für den Einzelnen Vorteile bringen. Manche können mit 3 Mahlzeiten besser planen andere brauchen mehr Mahlzeiten um überhaupt den Tag zu überleben.

Zu Ärzten die ohne weiteres zur 3 Mahlzeiten Regel raten: dort sollte man vorsichtshalber mal fragen, ob diese das MB-Programm oder ein ähnliches Programm selber anbieten und damit ein kleines Zubrot verdienen. Aus wissenschaftlicher Sicht gibt es ansonsten keinen Grund dazu zu raten.

Und noch was zu wissenschaftlichen und vor allem UNABHÄNGIGEN Studien: Eine Arbeitskollegin (die selber MB mit mäßigen Erfolg betreibt) hat mir von einer unabhängigen Studie des Hochreihninstituts erzählt. Ich habe mal geschaut: Die Studie wurde von der METABOLIC BALANCE GMBH selber in Auftrag gegeben. So viel zu unabhängig. Mal davon abgesehen, dass diese 12 Monats Studie gar nicht so aussagekräftig ist, wie es die Firma gerne haben möchte.