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Wie "weit" darf ich abnehmen?

BrandyJr

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Wie "weit" darf ich abnehmen?

Kategorie: Sonstiges (9.5.2013)

Hallo,
ich (183cm, männlich, 31jahre) bin jetzt seit 8 Wochen recht erfolgreich dabei abzunehmen, habe in der Zeit knapp 6 kg verloren und jetzt bei 74kg (10,4% Körperfett, wenn man meiner Waage trauen kann).
Mein Hauptproblem ist der klassische "Kugelbauch"... Da ich hier nicht gezielt Fett abbauen kann und mein Körper diesen Bereich anscheinend bis zuletzt aufspart, stell ich mir die Frage, wie weit darf ich mit meinem Gewicht "gesund" nach unten gehen?

Wenn ich einen BMI von 20 ansetze, wären 67kg die unterste Grenze. Aber der BMI soll ja nicht so gut/genau für solche Berechnungen sein. Ganz besonders bei sportlich orientierten Personen haut das wohl nicht hin.
Laut Trainingstagebuch habe ich insgesamt 45h Sport in den letzten 28 Tagen getrieben, hauptsächlich mit Radfahren, Schwimmen, Kraft- und Stabilisationstraining.

Hauptgründe für die Frage sind zum einen Angst um meine hart erarbeiteten Muskeln, von denen ich bestimmt schon etwas eingebüßt habe und das klassische "Kind, iss was. Du wirst ja immer dünner" von der Familie. ;)

Es ist auch NICHT geplant, dass ich dieses Gewicht dann auf unterstem Niveau lange halte, sondern dann durch Erhöhung von Krafttraining und Proteinzufuhr etwas Muskelmasse aufzubauen. Ich muss ja beim Radeln auch Druck auf die Pedale bringen können.
Falls das Bauchfett jedoch vor diesem Punkt verschwindet, wäre das natürlich noch besser, aber daran glauben tue ich momentan noch nicht so recht.

Hat jemand Input, den ich berücksichtigen könnte?

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Diese Antwort wurde entfernt. 9.5.2013, 23:15

Diese Antwort wurde entfernt. 10.5.2013, 07:54

Diese Antwort wurde entfernt. 10.5.2013, 08:41

mchris 10.5.2013, 10:13 

Kann dir nur aus meiner persönlichen Erfahrung berichten, habe ebenfalls diese Art Kugelbauch und Reste von haut und Fett an bein/hintern/po, was bei mir auch bis zum BMI 18,5 geblieben ist.

Ich persönlich glaube, dass man solche "Fehler" einfach nicht wegbringt, außer vielleicht durch Operationen, egal wieviel man hungert oder trainiert. Glücklicherweise ist mir die Optik auch nicht so wichtig, der wichtigere Aspekt des Abnehmens sollte doch die Gesundheit und das Lebensgefühl sein.

Wie gesagt handelt es sich lediglich um meine persönliche Erfahrung, kann bei dir natürlich ganz anders sein.

Diese Antwort wurde entfernt. 10.5.2013, 10:24

BrandyJr 10.5.2013, 19:18 

Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten, hat mir schon etwas weiter geholfen!
Okay, vielleicht hab ich das mit dem Kugelbauch möglicherweise etwas übertrieben dargestellt. Wenn ich anspanne, sehe ich mittlerweile schon Bauchmuskeln.
Nur im entspannten Zustand, im Sitzen oder beim Radfahren mit hautengem Trikot und über den Rennlenker gebeugt, fühle ich mich halt ein bisschen wie ein "Hängebauchschwein".
Die Zahlen auf der Waage sind für mich auch nur als Trend wichtig und nicht als Absolutwert. Beim KFA (angeblich) von 13,9% auf jetzt 10,4%. Ob das real jetzt 1 oder 2 Prozent mehr ist, interessiert mich nicht wirklich.

At Meshuggah: Nein, ich bin nicht sehr muskulös. Ich komme ja auch eher aus dem Ausdauersport. Das Krafttraining sieht man mir aber schon ein wenig an. Besonders direkt nach dem Schwimm- und Krafttraining schau ich schon gern mal in den Spiegel. ;)

At G315t und fire77: Das mit dem Haltungsproblem ist ein guter Hinweis! Mein Bruder ist Physiotherapeut, evtl. kennt der da einen Test um das zu verifizieren. Ich werde ihn mal darauf ansprechen, wenn ich ihn sehe. :)
Und nein, ich trainiere nicht im Studio. Momentan mache ich hauptsächlich Eigengewichtsübungen (Klimmzüge, Liegestütze, Dips, Handstand/-Liegestütze, einbeinige Kniebeugen, etc.) ergänzt durch Utensilien wie einem (Selbstbau-) Slingtrainer, Theraband und Pezziball für Stabilisation und gegen Dysbalancen.
Das mit der Unverträglichkeit stimmt sogar, bei meinem Verdauungstrakt kommt Fructose nicht so gut an. Das ist neben Allergien ein Grund warum ich nur selten Obst zu mir nehme und selbst bei Gemüse auf die Art/Menge achten muss. Ich bin hier allerdings größtenteils beschwerdefrei.

At mchris: mhm... das ist natürlich... naja, wenn das selbst bei so einem niedrigen BMI noch nicht weg ist... mhm... Ach das wird schon!
Aber genau wegen so etwas wollte ich eben eine Gewichtsuntergrenze für mich festlegen, denn ob ich unter 70kg gehen will... ich weiß ja nicht.

BrandyJr 10.5.2013, 19:23 

At bman: Das mit der Zielsetzung ist ein Problem. :)
Ich bin eher auf Ausdauer aus. Also auch Jedermannrennen (Rad/Laufen) und wollte dieses Jahr eigentlich auch mal Triathlon versuchen. Leider kann ich momentan nicht laufen (Sprunggelenk-aua).
Zusätzlich bin ich ja fasziniert von "Calisthenics", also falls du es nicht kennst, Krafttraining mit Eigengewicht, bei dem viel Kontrolle/Stabilisation benötigt wird. Da gibt es echt klasse Videos im Netz (z.B. Barstarzz, Bar-barians, Calisthenics Kingz,...)
Ich bin hier allerdings noch im Anfangsstadium und schaffe z.B. grad mal 8 breite Klimmzüge und arbeite auch grade am freistehenden Handstand. Eine Steigerung seit Beginn meiner Abnahme ist eher gering. Ich gehe davon aus, dass das mit etwas Muskelverlust begründet ist und u.a. auch, weil ich maximal 2 mal in der Woche zum Krafttraining komme.
Beim Eiweiß bin ich leider auch nicht so konsequent, 1g versuche ich mindestens(!) einzuhalten, eher 1,5g, aber die 2g kommen eher selten zu stande. Meine Ernährung ist definitiv ausbaufähig.
Das Ausdauertraining an sich nicht so optimal zum Abnehmen sein soll, verstehe ich. Auch die Gründe leuchten mir ein. Aber bei mir scheint es ja (noch?) zu funktionieren.
Kaloriendefizit so genau einzuhalten ist auch eher schwierig. Besonders, wenn man 5-6 Tage in der Woche Sport macht und bei langen Einheiten. Hier muss man ja auch Regeneration usw. berücksichtigen.
Ich habe jedoch nicht das Gefühl zu wenig zu essen, an einigen Tagen eher zu viel, aber ich begründe mir das mit Regeneration und ReFeed und sowas. ;)

Evtl. versuche ich wirklich die langen Einheiten zu beschränken, mehr Intervalle zu fahren und vielleicht doch 3mal KT einzuplanen.
Beim Schwimmen mache ich ja quasi auch nur Intervalle, aber ob das trotz akutem Sauerstoffmangel nach 150-200m kraulen als anaerob zählt, bezweifle ich.

Diese Antwort wurde entfernt. 10.5.2013, 21:04

BrandyJr 12.5.2013, 17:21 

Hehe, ich habe von Elliott Hulse das erste mal gehört, als ich das Video mit den Barstarzz gesehen habe. :)
Mittlerweile glaube ich ja, dass die Schwerkraft da überm Ozean nicht ganz so grausam ist wie hier. Das sieht immer so leicht aus bei denen...

Und ja, den katabolen Teufel habe ich schon kennengelernt. Zumindest glaube ich, dass der das war. Nach einer längeren Tagestour (12h auf dem Rad) vor ein paar Jahren mit (anscheinend) zu wenig Nahrung konnte ich 3 Tage später beim Krafttraining meine Hanteln linksseitig nicht mehr hoch heben bzw. musste mit dem Gewicht drastisch(!) heruntergehen. Hat mich dann 6 Wochen gekostet um die Kraft wieder auf das Niveau der rechten Körperhälfte zu bringen.
Seit dem achte ich sehr darauf, dass ich auf dem Rad immer genug dabei habe und danach auch fleißig Eiweiß zu mir nehme.

Aber das mit dem geringeren Defizit ist ein guter Tipp.
In den letzten vier Wochen war ich beim prozentualen Defizit incl. Sportkalorien erstaunlich konstant wie grade ausgerechnet habe (78,2%, 80,5%, 79,2% und 79,3% in der Wochenbilanz).
Vermutlich werde ich das noch bis Anfang/Mitte Juni so weiter machen, evtl. mehr Krafttraining und anaerobe Intervalle mit einplanen. Wenn ich dadurch auf 85-90% des Wochenumsatzes komme ist das ja nicht ganz so schlimm.

Die Anschaffung einer/s Caliper(s) (?) habe ich auch schon überlegt. Ist vielleicht sinnvoller als meine jetzige Waage, auch wenn die sehr nett zu mir ist. :)

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