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Hallo Hanna, deine Frage war heute schon im Archiv, deshalb schreibe ich jetzt mal hier noch etwas: Ich esse auch für mein Leben gern und hatte mal einen Freund, den ich heute als Feeder bezeichnen würde, deshalb kann ich deine Sorge sehr gut verstehen. Wenn du abends erst für dich und dann für ihn kochst, isst du unweigerlich zwei volle Mahlzeiten (und naschst ggf. hinterher noch mit ihm) - das nicht zu tun, würde eine Menge Willenskraft erfordern, die man gewöhnlich im Leben anderweitig besser einsetzen kann. Deshalb wären z. B. der Smoothy oder der "leichte" Salat zu deiner "Hungerzeit" und die volle Mahlzeit später mit ihm immer noch weniger Kalorien, als die unweigerlichen zwei Mahlzeiten! Etwas weniger süßanfällig am Abend wird man, wenn man früher am Tag reichlichst Ballaststoffe vertilgt (dann sind die "Darmgoonies" abends glücklich und zufrieden und die Verlockung ist nicht so groß). So: nun zur Pasta: Nudeln, Reis und Kartoffeln sollte man nur aufgewärmt essen, denn während des Abkühlens verwandeln sich die Kohlenhydrate in resistente Stärke, die vom Körper nicht mehr so gut aufgenommen werden kann (selbst das Fett in der Pfanne beim Aufwärmen ist dadurch vernachlässigbar). Dann gibt es im www irgendwo ein schönes Rezept für Quarknudeln (mit Guarkernmehl), das ist in der Zubereitung etwas gewöhnungsbedürftig, aber 1. lässt sich der überschüssige Teil gut einfrieren und nach dem Auftauen auch noch hervorragend verarbeiten und 2. die Nudeln sind eine Delikatesse. Zum Pizzateig: selbstgemachter Pizzateig (das Anrühren geht nebenbei), der mindestens 4 Stunden gegangen ist (ich nehme Hefe und Weizensauerteigansatz dazu) verliert durch den Gärungsprozess fast alle Schadstoffe (man hat herausgefunden: sogar Glyphosat). Sprich: selbstgemacht ist schonmal um Klassen gesünder.... Ich backe in letzter Zeit häufiger auch Kuchen und habe Omas klassische Rezepte slightly abgewandelt (Beispiel: Pflaumenkuchen runde Form: 150 g Mehl 30 g Zucker - den braucht man, damit die Hefe angeht - etwas Salz, Milch, 1 Ei, etwas leicht gebräunte Butter, Milch in Tasse, leicht anwärmen ca. 30°C, Zucker, Hefe dazu, umrühren, Mehl in Schüssel mit Salz, kleine Mulde rein, vorbereitete Hefemilch einschütten, etwas Mehl vom Rand einrühren, 20 min. gehen lassen. Danach Ei, Butter und Sauerteigansatz - Menge nach Gefühl - "einarbeiten". Nun 1 Stunde normal gehen lassen und danach minimum 3 - möglich sind bis zu 36 Stunden - abgedeckt in den Kühlschrank. Dann 100 g gehackte Mandeln leicht rösten. Den Teig aus dem Kühlschrank noch eine Stunde draußen stehen lassen zum "Aufwärmen", dann als Boden in die Form drücken, die Pflaumen drauf, die gerösteten Mandeln als Streußel drauf (auch schön auf den Rand) dann reichlich mit Zimt bestäuben und noch ein Pfötchen Zucker drüberstäuben (auch auf den Rand), dann 40 min. in den Backofen und man hat ein leichtes, viel besseres Gebäck als vom Industrie-Bäcker. Und ich bin immer wieder erstaunt, wie wenig diese Sauerteiggebäcke auf der Waage auftauchen....
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