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Anzahl der Mahlzeiten in anderen Kulturen - indirekte Bestätigung des SIS-Konzeptes

Kategorie: Ernährung (18.12.2012)

Beschäftige mich gerade mit der SIS-Diät. Die Thesen des Autors sind ja sehr .. "eingängig" - aber soweit ich das gehört habe, gibt es für diese Idee eigentlich keine wissenschaftliche Beweise.

Was mir auffällt:
Er propagiert, dass man sich strickt an drei Mahlzeiten pro Tag halten soll.

In den mir bekannten Kulturen (also eigentlich nur Europa und USA) sind drei Mahlzeiten das "Normale". Ich habe im Lauf der Zeit begriffen, dass viele "ursprüngliche" Verhaltensweisen sich heute wissenschaftlich als nützlich/richtig erweisen. Könnte das auch auf die drei Mahlzeiten pro Tag zutreffen? ..

Meine Frage: weiss jemand, welche Mahlzeiten-"Regelung" andere Kulturkreise (Asien und/oder Afrika) - oder gar "Ursprünglichere" Kulturen (Ureinwohner von xyz) so haben???

Wäre doch mal spannend. Denn wenn das "weltweit" gelte, könnte das doch quasi als "antroposophisch"-statistischer Beleg betrachtet werden .. ;-)

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blabl... 18.12.2012, 13:35 

Cordain schreibt in seinem neuen Paläo Buch genau über dieses Thema und die meisten Ureinwohner und alten Stämme haben nur 1-2 Mahlzeiten am Tag. Meistens ein großes Abendessen und wenn davon was übrig bleibt ein kleines Frühstück!

Diese Antwort wurde entfernt. 18.12.2012, 13:55

fifty... 18.12.2012, 15:19 

Ich denke das viele Ureinwohner gegessen haben weil sie Hunger hatten und nicht weil es 12 Uhr Mittag oder 18 Uhr abends war. Das ist für mich der Ansatz mal wieder auf seinen Körper zu hören, ich glaube es gibt jede Menge Menschen die seit Jahren das Gefühl Hunger gar nicht mehr hatten. Und Essen ohne Hunger, das ist das Übergewicht was wir mit uns rumschleppen. Aufzuhören wenn man Satt ist, wäre dann der nächste Punkt.

Choko... 18.12.2012, 15:33 

Sie werden gegessen haben, nachdem sie die Beute erlegt/die Früchte gesammelt haben. Also erst mal Hunger entwickeln, dann Kalorien verbrennen, dann essen.

Choko... 18.12.2012, 15:36 

In der ayurvedischen Lehre wird angeraten, alle 4 bis 5 Stunden vollwertig zu essen. Ich muß ehrlich sagen, ich habe Schwierigkeiten, 4 Stunden lang nix zu essen, auch, wenn ich was kalorienhaltiges vorher hatte. Sehr wahrscheinlich ist das aber der richtige Weg.

paeonia 18.12.2012, 17:52 

Vier Stunden halte ich auch nur selten durch. Mir wird schlicht schlecht, und sich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich mich an so große Essenspausen halte. So komme ich schon einmal auf fünf Mahlzeiten.
Meine Meinung ist, dass jeder für sich ausprobieren sollte, wie und mit was er am besten klarkommt und dabei abnimmt. Gesund und ausgewogen sollte die Nahrung schon sein. Und halt der Kalorienverbrauch größer, als das Kalorienangebot. Und das egal, ob jemand 3, 5 oder mehr Mahlzeiten am Tag braucht.

fifty... 18.12.2012, 21:54 

Wie überlebt ihr die Nacht? oder steht ihr auf um was zu essen? Wenn ihr nach 3 Stunden wieder hunger habt war die letzte Mahlzeit nicht genug. Ich esse auch nur alle 4 Stunden manchmal sogar länger. Heute hatte ich Frühstück um 8.30 Mittag um 13.00 und mein Abendessen um 20.30 dazwischen nur Wasser, Kaffee oder Tee.

Diese Antwort wurde entfernt. 18.12.2012, 22:38

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 07:41

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 08:13

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 08:38

Choko... 19.12.2012, 09:27 

fiftysix...: Im Schlaf wird ein Hormon ausgeschüttet, das den Hunger unterdrückt.

Mr.St... 19.12.2012, 09:33 

Huch - richtig heisse Diskussion hier! Danke für das Mitmachen - und: immer locker bleiben! Geht hier doch nur um Meinungen - nicht um die Wahrheit. "Wenn Sie an der Wahrheit interessiert sind: Doktor Tyree's Philosophie-Klasse ist rechts den Flur hinunter." (Zitat Indiana Jones 3)

Also erstmal: natürlich geht es mir nicht darum zu definieren, was jemand zu tun HAT! KLAR kann jeder es halten, wie es ihm lieb ist und wies verträglich ist.
Auch denke ich nicht, dass - wenn sich heraus gestellt hätte, dass man überall auf der Welt 3 Mahlzeiten pro Tag als "Norm" präferierte, damit einen BEWEIS für irgend etwas hätte. Es wäre bestenfalls ein Indiz.

Dass man sich zu Zeiten der Jäger und Sammler nicht mal kurz zum Mittagessen niederlassen und erstmal braten konnte, was da vorn noch gar nicht erlegt gerade weglief versteht sich natürlich von selbst.

Ich dachte bei dieser Frage schon eher an den Menschen, der sesshaft war und sich - unserer heutigen Ernährung und Lebensweise eher ähnelnd ("Sesshaftigkeit" - vom Autofahr-Pendler mal abgesehen) - von Ackerbau und Viehzucht ernähren gelernt hat. Also nicht gerade Nomadenvölker oder gar Jäger und Sammler.

Wobei ich zugebe: mein Stichwort "Urvölker" wird eher auf die falsche Fährte gelenkt haben - denn sehr viele Urvölker dieser Welt leben/lebten vermutlich eher nach dem Nomaden oder gar Jäger/Sammler-Prinzip. Sind die Indianerstämme der Prärie nicht Nomaden, die den Büffelherde folgten? Aber es gab natürlich auch andere - sesshafte: die Pueblo-Indianer - oder gar die indianischen Hochkulturen (was immer "Hoch" tatsächlich auch zu bedeuten hat ;-) ).

Und selbstverständlich ist mir auch bewußt, dass mit zunehmendem Reichtum und Wohlstand auch mehr als 3 Mahlzeiten vermutlich auch eine Frage des Status sind. ..

So gesehen ist meine Frage ziemlich dämlich - denn wie soll man jetzt abgrenzen? .. "Wie lebt / wie viele Mahlzeiten präferviert der einfache Bauer in China/Angola/der Pampa?" Hm.. so kommen wir vermutlich nicht weiter...

Egal - trotzdem danke für Eure Antworten und Engagement. Ich finde, ich habe trotzdem wieder einiges dazu gelerne (und nur dazu habe ich die Frage ja gestellt) - dafür: besten Dank!

Mr.St... 19.12.2012, 09:55 

Nachtrag: bei weiterer Überlegung komme ich zum (voläufigen) Schluß, dass die Anzahl der Mahlzeiten einer Kultur vermutlich deutlich mehr mit der Verfügbarkeit von Nahrung zusammen hängt, als mit biologisch/verdauungs-/verstoffwechlsungs-bedingten Notwendigkeiten - wenn diese denn überhaupt bestehen. So gesehen ist mein Ansatz eher wenig hilfreich .. schnüff. ... und ich dachte, es wäre eine gute Idee ... Na ja "Lebe und lerne!" .. ;-)))

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 10:32

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 10:43

lucky... 19.12.2012, 12:43 

histar
Ipfi praktiziert carb back loading und das ist alles andere als eine ketogene oder low carb ernährung. ganz im gegenteil, im anschluß an das muskeltraining werden alle (zufuhr berechneten) benötigten carbs zugeführt...je nach muskelmasse mal locker 500gr auf einen schlag.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.12.2012, 14:37

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