Dritte Rückmeldung - Yeah ich werde immer weniger

Dritte Rückmeldung - Yeah ich werde immer weniger

Kategorie: Sonstiges (10.5.2012)

So. Ich hatte mich am 17.11.2010 (100 Tage nach meiner Ernährungs-/Lebensumstellung) und am 21.2. (ca.200 Tage) danach hier gemeldet und berichtet wie es bei mir gelaufen ist. Nach 100 Tagen hatte ich rund 10 Kilo weniger, nach 200 Tagen ca. 15 Kilo weniger. Heute möchte ich noch mal eine Rückmeldung geben. Einerseits für mich selber, um zu schauen was so alles passiert ist, aber auch für euch vielleicht nützt es ja jemanden.
Also ich habe mit 127 Kilo angefangen, fühlte mich unwohl und ich hatte das Gefühl, dass es mit meiner Gesundheit derbe Berg ab ging. Also habe ich angefangen mich ein wenig mit meinem Körper, der generellen Körperfunktion und mit Ernährung auseinandergesetzt. Mir wurde eins sehr schnell klar: Diäten egal welche sind Schrott und machen den Körper kaputt. Ich wollte dauerhaft gesund leben und abnehmen und dabei möglichst normal essen. Ohne Einschränkungen der Kohlenhydrate, Trennkost oder nur essen bei Vollmond :D. Also war diese 80% Regel irgendwie schlüssig. Ich habe angefangen Kalorien zu zählen und habe mich an die 80 % gehalten dabei habe ich aber (aus Angst vor dem bösen Hungerstoffwechsel und dem JoJo Effekt) eher immer mehr als weniger gegessen. Restaurantbesuche, Feiern etc. habe ich immer genossen und mache es immer noch. Tage mit 100 oder mehr Prozent hake ich einfach ab und genieße sie ohne schlechtes gewissen. Selbst ganze Schlemmerwochen im Urlaub bereiten mir keine Sorgen. 2 Wochen auf Mauritius haben sich beispielsweise kaum auf der Waage bemerkbar gemacht. Und die paar 100 Gramm die zugenommen hatte waren innerhalb von 3 Wochen wieder runter. Dabei hat es mir einfach geholfen, dass ich keinen Zeitplan habe. Ich habe mir nie zeitliche Ziele gesetzt. Auch wollte oder will ich kein bestimmtes Gewicht erreichen. Das Ziel lautete: gesund und lange leben. Ich habe mich aber nicht nur an die 80% Regel gehalten. Ich habe auch angefangen mich mit dem Essen auseinander zu setzen und kochen gelernt. Dadurch ist meine Ernährung sehr natürlich, gesund und lecker geworden! Anstatt die Suppendose aufzuschneiden schnibbel ich die Sachen selber und weiß was ich esse. Bei meinen ersten beiden Berichten war Sport der große Knackpunkt. Ich bin einfach nicht dazu gekommen. Also habe ich angefangen mich einfach im Alltag mehr zu bewegen. Seit 1 Jahren bin ich kaum Aufzug oder Rolltreppe gefahren. Auf meinem täglichen Arbeitsweg habe ich nicht nur das Auto gestrichen sondern auch zwei öffentliche Verkehrsmittel. Den ersten Teil und den letzten Teil der Strecke laufe ich. Klardas kostet mich jeden Tag insgesamt 40 Minuten aber auch ein paar Kalorien und vor allem schont es meinen Tank! Am Wochenende hole ich immer frische Brötchen vom Bäcker zu Fuß und ab und an leihe ich mir den Nachbarshund und verlängere diesen Weg noch ein wenig. Letztes Jahr im Herbst habe ich dann mit Sport angefangen. Ich habe angefangen zu Walken. Im Dezember aber ein derber Rückschlag: ich hatte einen Bandscheibenvorfall. Ausgelöst wurde der Bandscheibenvorfall nicht durch das Walken. Die Ärzte meinten meine Wirbelsäule wäre für einen Vorfall wie geschaffen. Also einfach Veranlagung. Ich konnte mich kaum bewegen und dachte jetzt ist vorbei: du wirst aufgehen wie sonst was. Aber: ich habe mich einfach zusammengerissen, Rückenübungen gemacht und einfach bei der Berechnung ein wenig am Pal wert geschraubt. Ich habe weiter langsam abgenommen! Und irgendwann kam auch wieder das GO vom Arzt und Physiotherapeut ich konnte wieder Walken. Ich bin eine Zeit gewalkt, dann eine Mischung aus Walken und Joggen mittlerweile jogge ich alle zwei Tage und dazwischen stärke ich meinen Rückenmuskulatur. Mittlerweile habe ich über 35 Kilo abgenommen und jede Woche geht es ein klein wenig runter. Manchmal 500g manchmal aber auch Wochenlang gar nichts oder nur 50g. Ich sehe mittlerweile wieder richtig gut aus :-).
Für mich war diese 80% Sache die Rettung!