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Endometriose

poldi1912

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Endometriose

Kategorie: Ernährung (20.3.2017)

Hallo zusammen,
gibt es hier ebenfalls Frauen, die wegen Endometriose besondere Dinge in der Ernährung beachten? In einschlägigen Foren oder von HPern wird gerne der Verzicht auf Milchprodukte und histaminhaltige Lebensmittel propagiert.
Was haltet ihr davon?
Danke

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Borstik 20.3.2017, 16:16 

Es gibt momentan keine belastbaren Studien zur Ernährung bei Endometriose. Mit vollwertiger und darmverträglicher (sofern der Herd dort sitzt) Ernährungsweise, wie z.B. die DGE es vorsieht, fährst Du sicher nicht schlecht.

poldi1912 20.3.2017, 17:03 

DGE gemäß ernähre ich mich nicht. Ich esse Logi aufgrund Diabetes. Von dem her wäre eine weitere Lebensmitteleinschränkung schon ein Einschnitt in die Lebensqualität.

Milch wird insofern kritisch bewertet, weil die herkömmliche Kuhmilch stark mit Östrogenen belastet ist. Die weiblichen Kühe sind im Grunde dauerschwanger, weil wir eben die Milch haben möchten. Und das schlägt sich in der Milch nieder. Dazu noch immer die weitverbreitete Hormonmast. Bio ist sicher besser.

Borstik 20.3.2017, 17:24 

Da kann ich Dich beruhigen und zitiere:

"Das Bundesinstitut für Risikobewertung schließt in seiner Stellungnahmen (BfR, 2008, 2014), dass die tägliche Produktion von Sexualhormonen beim Menschen viel höher liegt als die mit der Nahrung aufgenommenen Hormonmengen. Darüber hinaus kann Progesteron in Nahrungsmitteln nicht einfach vom Körper genutzt und an seine Wirkungsstellen in den Gewebezellen transportiert werden. Vielmehr wird es über die Leber abgebaut und über die Niere ausgeschieden. Ein Zusammenhang zwischen dem Progesterongehalt in Milch und Brustkrebs wird nicht gesehen. Die vorliegenden wissenschaftlichen Daten geben lt. BfR (2014) gegenwärtig keinen Anlass für die Annahme eines relevanten Gesundheitsrisikos."

BfR, 2014, Fragen und Antworten zu Hormonen in Fleisch und Milch, FAQ des Bundesinstituts für Risikobewertung vom 11.06.2014
BfR, 2008, BfR sieht keine Assoziation zwischen dem Progesterongehalt in Milch und Brustkrebs, Stellungnahme Nr. 22/2008, Bundesinstitut für Risikobewertung vom 21.01.2008

Diese Antwort wurde entfernt. 20.3.2017, 22:44

poldi1912 21.3.2017, 15:42 

Ja, ich schätze auch, da hilft nur Ausprobieren. Viele Betroffene scheinen auch gleichzeitig mit diversen Unverträglichkeiten zu kämpfen. Borstik: es geht bei Endometriose nicht um das Progesteron, sondern um das kritische Östrogen, das die Endo dauerbefeuert. Prog. wäre sogar zu begrüßen, weil es eben der Gegenspieler zum Ö. ist. Es schwächt dessen Auswirkungen auf das Wachstum der Herde.

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