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Fettzellen

travelsummer2006

trave...

Fettzellen

Kategorie: Ernährung (11.5.2021)

Also, ich lese immer, wenn man strak zunimmt, bilden sich neue Fettzellen. Wenn man abnimmt, bilden die sich aber nicht zurück, sondern schrumpfen bloss. Sie senden auch weiterhin leptin aus, so dass man weiterhin hungrig bleibt, so als ob man eben dicker wäre. Das klingt für mich ganz schön deprimierend. Weiss jemand da etwas genaueres dazu?

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Lizzy62 12.5.2021, 09:14 

So ganz wird deine Frage im Bericht nicht beantwortet. Es wird aber deutlich, wie weit das Forschungsfeld auf diesem Gebiet noch ist. Lesestoff zu Fettzellen:

https://www.wzw.tum.de/index.php?id=185&id=185&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2475&cHash=7c33c02c79844be992c4831b1f7b360d&L=0

P. S. Keine Ahnung, wie viele Fettzellen aus jahrzehntelangem Übergewicht bei mir noch vor sich hindümpeln. Aber ich zumindest leide nach fast 20kg Abnahme nicht unter bleibendem Hunger sondern bin im Gegenteil sogar im geringen Defizit, wenn bewusst gesteuert, immer mollig satt.

Lizzy62 12.5.2021, 11:00 

Lesestoff II

Beim Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin finden sich übrigens reichlich interessante Forschungsbeiträge:

https://www.ekfz.tum.de/

trave... 12.5.2021, 11:16 

Oh vielen Dank für die Links. Und vor allem die Erleichterung dass du nach 20kg Gewichtsabnahme nicht dauerhaft Hunger verspürst. Es gibt wenige die das schaffen und aufrechterhalten, d.h. ich kenne nur Leite die es nicht schaffen, oder nicht nötig haben. Eine Bekannte hat sich den Magen operieren lassen. Ich habe schon 10kg weniger, aber es müssen nochmal 10kg sein. Dann bin ich ja motiviert dass das nicht für die Katz ist.
Das mit den Fettzellen hat mich beunruhigt. Ich lese das später alles mal.

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2021, 11:43

Diese Antwort wurde von Monika65 entfernt. 12.5.2021, 12:09

Monika65  12.5.2021, 18:15 

juniper..., nach deinem Beitrag hab ich seit langem mal wieder einen bzw. mehrere BMI-Rechner verwendet und bin erstaunt über die Unterschiede in den Ergebnissen. Hast du eine Ahnung, welcher zuverlässig ist?

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2021, 19:17

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2021, 19:41

Monika65  12.5.2021, 19:42 

Upps, ich hab mich missverständlich ausgedrückt, ich meinte nicht die Berechnung an sich sondern die Einschätzung der Ergebnisse als "Normalgewicht" oder "(leichtes) Übergewicht"- da kamen so unterschiedliche Sachen raus.

Carin... 12.5.2021, 21:20 

Monika

Um so älter du wirst, um so höher darf dein BMI sein, welcher dann immer noch als Normal Gewichtig zählt....
Such nach einem BMI Rechner mit alter....

Lizzy62 12.5.2021, 21:29 

Das mit dem Normal- oder Übergewicht ist ohnehin strittig. Und der BMI letztlich nur ein Wert, der statistisch aussagekräftig ist aber nicht zwangsläufig auch im Einzelfall. Ob jemand Normal- oder Übergewicht hat, hängt ohnehin stärker am KFA als am BMI. Der lässt sich aber schwieriger ermitteln.

Statistisch gesehen steigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit für z. B. Krebs aber auch schwere Verläufe von Covid-19 ab einem BMI von größer 23 an. Individuell kann das total anders aussehen.
So habe ich mit einem BMI von 25 laut Messung an der Uni (Institut für Sportkardiologie und Prophylaxe) einen KFA von ca. 25% - was als ziemlich ideal angesehen wird. Andererseits sitzt mein Speck gerne an Bauch und Oberkörper. Was wieder eher ungünstig ist und also dürfte - auch aufgrund von kardiologischer Problematik - doch noch was davon weg.

Letztlich gilt so etwa: alles über BMI 30 ist auf jeden Fall schädlich. Bei 28 bis 30 vermutlich auch mit extrem wenigen Ausnahmefällen, die nicht zur Normalbevölkerung zählen sondern z. B. Zu Extrembodybuildern. Alles drunter muss individuell betrachtet werden, wobei der KFA und die KF-Verteilung wichtige Faktoren sind.

Es gibt Listen mit KFA-Empfehlungen.

Lizzy62 12.5.2021, 21:34 

Hier z. B.
https://www.fitforfun.de/abnehmen/gesund-essen/schlank-durch-pilates-wie-viel-koerperfett-ist-gesund_aid_7650.html

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2021, 22:00

Diese Antwort wurde entfernt. 12.5.2021, 22:13

Monika65  12.5.2021, 23:09 

Ich danke euch.

amy2016 13.5.2021, 10:41 

Wie "groß" bist du, juniper ?

Diese Antwort wurde entfernt. 13.5.2021, 13:43

Diese Antwort wurde entfernt. 13.5.2021, 13:45

amy2016 13.5.2021, 23:08 

Ich glaube nicht, dass man das SO sahen kann: höheres Alter = fettere Taille gesünder.
Aber der Stoffwechsel ändert sich mit zunehmendem Alter und die Berechnungen werden deswegen etwas angeglichen.

Diese Antwort wurde entfernt. 13.5.2021, 23:28

Olm24 14.5.2021, 08:06 

Ich glaube die stärkere Taille im höheren Alter wird auch deshalb akzeptiert, weil sich das Gewicht mit zunehmendem Alter anders verteilt. Junge Menschen tragen das Gewicht hauptsächlich auf der Hüfte, auch die Oberschenkel werden stärker. Hat man den 50er hinter sich, setzt sich Fett meist nurmehr an Brust, Bauch und auf der Taille fest. Sowohl Damen als auch Herren kommen ins "arschlose" Alter ... ich glaube die Berechnungen sollten sowieso immer nur eine Richtlinie sein. Ich halte es mit Größe im CM - 100 und ich weiß, das oder darunter ist mein Wohlfühlgewicht. Und Bewegung, das ist wohl das Wichtigste ...
Übrigens fehlen mir bis dort hin noch 10 kg :-(

trave... 14.5.2021, 08:52 

Interessant. Ich habe jetzt aufgrund eurer Bemerkungen mal meine Waist to Height ratio ausgerechnet. Das ist 0,54. Nicht toll, aber lt wikipedia für mein Alter (> 50) noch nicht so schlimm. Wenn ich das mit einem BMI von 34,2 vergleiche, dann ist das glaube ich doch deutlich besser. Hätte ich nicht gedacht.
Mein Körperfett weiss ich nicht, weil meine Waage immer andere Werte zeigt, und zwar wild andere Werte.

Lizzy62 14.5.2021, 09:35 

Die Körperfettwaagen mit nur Fußmesspunkten für zu Hause liefern keine zuverlässigen, aussagekräftigen Werte. Wenn man es etwas genauer wissen möchte, sollte man Fachmenschen ranlassen und sich durchchecken lassen ;)

Insgesamt gilt ja immer: die Daten sind rein statistische und haben für die EInzelperson also nur Schätzwert. Möchte man die individuellen Risiken und wirklich persönlich guten Daten rausfinden, sollte man das von Fachleuten tun lassen. Es ist Augenwischerei, aus irgendwelchen Veröffentlichungen und Rechnern Zahlen rauszusuchen, die einem den Persilschein ausstellen.

Für mich z. B. weiß ich - und meine jährlichen Untersuchungen bei der Sportkardiologie bzw. Präventivmedizin bestätigen das seit mir dort von 10 Jahren eine Adipostias bescheinigt wurde: ab BMI 28 rutschen meine Blutwerte in den Krankheitsbereich mit schon fast wieder Berührung zur Prädiabetes, Bluthochdruck sowieso, Harnsäure über der Grenze, erhöhtem Cholesterin etc. Und das auch bei sehr sportlich-bewegter Lebensweise und einem für Frauen ungewöhnlich hohen Muskelanteil.

Andere sind damit noch pumperlgesund. Ich nicht. Ist eben so.

Wie sagte bei der letzten Untersuchung die junge Ärztin - ich war bei der davor liegenden wieder nah an den 28er BMI gerutscht und hatte sofort auch wieder die miesen Werte - angesichts der nun wieder super Werte bei BMI zwischen 25 und 26? Sie bescheinigte mir ein Dasein als Metabolikerin aus dem Bilderbuch.

Mir persönlich nützt also nix, dass es einige bekloppte Rechner gibt, die mich schon nah ans Untergewicht rechnen. Die Natur wollte ich als muskulöses, schlankes - und um mal auch die positiven Seiten zu betonen: sehr ausdauerndes, belastbares und bewegungsfreudiges - Wesen haben. Das ich dann nicht in allen Punkten wurde und entsprechend auch krank.

Die gute Nachricht ist: es lassen sich zwar nicht alle Schäden rückabwickeln aber auch deftige Risiken noch im höheren Alter wieder stark mildern. Wenn die individuellen Bedürfnisse erfüllt werden

amy2016 14.5.2021, 10:34 

Also, ich persönlich hab zwar Zeit, aber null Lust, mich derart detailliert mit Werten zu beschäftigen.
Wenn ich mir erst mal über nen BMI von 28 oder 25 Gedanken machen müsste, dann wär mir das so piepwurscht egal.
Ich hab jetzt 32...glaub ich war bei 37 am 1. Januar.
Und das ganze Gedöns von "ist meine Taille im Verhältnis zum Rest zu dick, gerade noch akzeptabel, Größe minus 100 ist absolut inakzeptabel bei meinen 63 Jahren, welcher Wert steht wo mit welchem Unterschied zu welcher Studie .... und und und.
Herr im Himmel, es gibt doch noch anderes, wozu man seinen Kopf sinnvoll nutzen kann.
Ich halte mich an die Angaben in den Einstellungen hier als grobe Richtwerte.
Ich WEIß, dass ich bei 1,64 m und 86 Kilo noch zu fett bin.
Ich WEIß, dass es (in meinen Augen) Schwachsinn ist ein Gewicht von sagen wir mal 65 Kilo anzustreben.
Ganz einfach aus dem Grund, weil ich das nie nie nie halten könnte.
Der runter gefahrene Stoffwechsel, die veränderten Hormone, das Alter .... alles Faktoren, die es nur zum lebenslangen Kampf werden ließen, strebte ich eine Teenager Figur an.
Mein Ziel ist flott dir Treppen zu steigen, im Studio mehr Ausdauer zu entwickeln, Muskelaufbau da Verbrennung dann forciert wird, Blutdruck Medikamente halbieren (gesenkt hab ich die Medikation schon). Das ungesunde Cholesterin war seltsamerweise noch nie erhöht. Warum weiß meine HÄ auch nicht.
Summa summarum, 75 kg fände ich toll, 70 eveeentuell, aber darüber mach ich mir jetzt noch keinen Kopf.
Aber diese ganze akribische Rechnerei mit Taillenweite und wer welchen BMI als Fettleibigkeit ansieht oder nicht, das tangiert mich nicht mal peripher.
Man kann sich auch zusätzlich Stress machen mit der ganzen Abnehmerei. Und es ist so und so eine Höchstleistung, was wir hier allesamt bringen.

amy2016 14.5.2021, 10:46 

Und, liebe Lizzy, das meine ich nicht irgendwie zynisch oder so --- aber wenn ich 64 Kilo bei ner Größe von 1,69 hätte, dann wäre ICH nicht mehr hier.
Ich rede da nur von mir, nicht von der Allgemeinheit.
Aber ganz bestimmt würde ich hier nur noch alle Schaltjahr rein schauen.
Weil, irgendwann muss man sich ja im Leben auch mal mit anderen Dingen wieder beschäftigen, wenn man sein Ziel erreicht hat.
Auf sich aufpassen, ganz sicher ja.
Aber mir eine Lebensaufgabe daraus machen, tagtäglich hier ein Fresstagebuch zu schreiben ????
Ganz bestimmt NICHT.
Ich muss ja auch mal irgendwann wieder meinen gesunden Verstand UND mein erworbenes Wissen über gesunde Ernährung Im Alltag einsetzen, OHNE dass ich jede halbe Erdnuss abwiege.

amy2016 14.5.2021, 10:50 

Lizzy ... sorry .... 1,60 m bist du ja.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2021, 12:56

Lizzy62 14.5.2021, 13:51 

Amy, das liest sich alles recht aufgeregt bei dir. Natürlich kann das auch täuschen.

Denn ich sehe es wie Juniper: vor dir klangen alle Beiträge eher nüchtern und aus einer Art Spaßinteresse an Zahlen geboren. Zumal sie von unterschiedlichen Seiten zusammengetragen wurden. Die Taille z. B.beziehe ich persönlich auch nicht mit ein. Einfach so nicht und ganz ohne tiefere Philosophie. Obwohl sie natürlich bei der jährlichen Untersuchung - zwecks Beobachtung der vorhandenen Herzmacke übrigens und nicht des da allerdings immer reinspielenden Gewichts wegen - auch gemessen wird. Da hat vermutlich jede ihre Maßstäbe.

Eine Rückfrage hätte ich an dich: seit wann nimmst du schon ab?

Bist du bei einem Gewicht, mit dem du dich gesund genug fühlst? Blutdrucksenker nehme ich auch und werde ich immer nehmen müssen. Mein Ziel besteht also u. a. darin, die Medikation im niedrigen Bereich zu halten und keine weiteren Medikamente dazukommen zu lassen und insgesamt aktiv bleiben zu können. Wandern, laufen, schwimmen - ich komme gerade von einer Schwimmrunde im See :D ... Das Gewicht war und ist immer nur das Mittel zum Zweck. Für mich - und auch ich spreche nie für andere - ist ein unsportliches Leben nicht sonderlich lebenswert.

Dummerweise neigt die Waagenzahl dazu, bei NIchtbeachtung sehr flott wieder nach oben auszureißen. Die zehn Jahre, die ich hier registriert bin, habe ich nicht durchgehend getrackt. Aber sobald ich es länger als mal nur eine Woche - das kommt oft vor - sein lasse, schummeln sich die Pfunde langsam aber sicher wieder hoch. Und mit ihnen das höhere Risiko von Krankheiten. Ein Gichtanfall z. B. - ich kann das aus schmerzvoller Erfahrung sagen - ist lästiger als die Aufmerksamkeit bzw. einer der Aufmerksamkeiten, die das Leben erfordert, auf dem BMI oder einer sonstigen Zahl zu halten. Rückschläge wird es immer wieder geben; auch das habe ich ich akzeptiert. Versuche aber - und bisher erfolgreich - sie in lebenswerten und beherrschbaren Grenzen zu halten.

amy2016 14.5.2021, 14:44 


Eine Rückfrage hätte ich an dich: seit wann nimmst du schon ab?
Lizzy
Lizzy
.........
Bist du bei einem Gewicht, mit dem du dich gesund genug fühlst?
............
Ach du herrje....ich bin registriert hier glaub seit 2013.
War aber ewig nicht hier bis jetzt zum 1.1.2020
Nein, ich bin bei weitem nicht bei einem Wohlfühlgewicht. Da fehlt noch Einiges.
Im Prinzip ist mein einziges Verhängnis beim Abnehmen Süßigkeiten, Kuchen, Brot (wobei ich das nicht gut vertrage, es mir aber schmeckt).
Könnte ich all diesen Schrott weglassen ohne Probleme, ich wäre garnicht so fett geworden.
Von den Hauptmahlzeiten kann ich nicht dick werden.
Ich mag kein fettes Fleisch, ich mag keine fettigen Soßen, Pommes ess ich, WENN, mal so ne Handvoll und das vielleicht 1 bis 2 mal im Monat.
Bei mir ist es echt zu 90% der Süßkram. Und da ist, jetzt mal ganz ehrlich, in der Kindheit schon der Ursprung.
Meine Mama hat im kleinen Laden mit Bäckerei ihres Bruders halbe Tage gearbeitet.
Jeeeden Tag gab's ne "gemischte Tüte" mit Geschnacksel. Diese kleinen 3eckigen Papiertütchen.
Und abends stand am Bett ein porzellanes "Betthupferl" mit Bonbons oder den kleinen Wäffelchen. Da durfte ich abends immer noch mal rein greifen.
Und Süßes ess ich für mein Leben gern. Kann mich aber mengenmäßig nicht bremsen und muss es deshalb GANZ WEGLASSEN so gut es geht.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2021, 14:54

Lizzy62 14.5.2021, 15:17 

Juniper, die Herzmacke -es sind sogar gleich mehrere davon - wurde zufällig entdeckt als ich anlässlich eines geplanten Marathon in Frankreich die dort benötigte ärztliche Tauglichkeitsbescheinigung einholen wollte. Mir wurde erzählt, das Institut für Prophylaxe und Sportkardiologie der Uni München würde einem sowas ausstellen können und außerdem bekäme mensch gleich einen halbtägigen Rundumcheck mit EKG, Herzecho, großem Blutbild und allem pipapo.

Bin ich also hin: https://www.sport.mri.tum.de/de/

DAchte, wer weiß wie gesund ich bin. Laufe ja Marathon, dachte ich ... und bekam die Diagnose: Prädiabetes, Adipositas, Pumpschwäche, Herzwandverdickung und Herzklappenfehler :-O

Allerdings trotzdem eine Marathon-Unbedenklichkeitsbescheinigung weil alles noch im handelbaren Bereich war und dieses Institut ja den Fokus auf Sport legt. Sport als Medizin. Aber gleichzeitig die Aussage, ich müsse ab sofort Medikamente nehmen oder so schnell wie möglich und für dauerhaft zehn, besser 15 oder gar 20 kg abnehmen.

Dieser Rundumcheck dort - man wird von Hand zu Hand gereicht einen ganzen Vormittag lang - war augenöffnend für mich. Ich habe mich für die Gewichtsabnahme entschieden. Blutdrucksenker müssen zur Entlastung des vorgeschädigten Herzens trotzdem sein. Aber sonst nix. Alles ist auch zehn Jahre später zwar noch vorhanden aber auf dem Stand von damals. Es bleibt, wird aber nicht schlimmer. Dazugekommen ist das Wissen um die Gicht ...

Die Ärzte dort bzw, jeweils der oder die, bei dem ich jeweils lande - das Rahmengespäch vor und nach allen Untersuchungen mit sehr sehr genauer Anamnese (Familiengeschichte, Ernährung bis ins Feinste, Vorschäden, Sportpensum und sonstige Lebensgewohnheiten) und ggf. die Folgeuntersuchungen (24h-Blutdruckmessung u.ä.) werden von einem alles begleitenden Arzt bzw. einer Ärztin durchgeführt.

Für mich war es ein Glücksfall, dort zu landen. Es werden nicht einfach Pillen verschrieben sondern empathische individuelle Ratschläge erteilt.

Lizzy62 14.5.2021, 15:25 

Amy, Danke dir für die ausführliche Antwort.

Aus der lese ich, dass du auch zum Club derjenigen gehörst, die gut daran tun - und du tust es ja auch wieder ;-) den restlebenslangen Fokus auf der Gewichtskontrolle beizubehalten. Aber so schlimm ist das doch gar nicht. Da kann man mit Zahlen jonglieren und Spaß bei haben oder mit Rezepten. Von mir aus auch mit Klamotten oder sonstwas. Der Austausch hier oder im Büro, bei WW, in einem Forum ... oder was es sonst so geben mag... aber irgendeine Motivation muss ja sein. Zumindest immer mal zwischendurch wenn sie nachzulassen droht und der alte Schlendrian wieder um die Ecke biegt mit zuvielen Kalorien im Gepäck ,...

Diese Antwort wurde von Lizzy62 entfernt. 14.5.2021, 15:28

Lizzy62 14.5.2021, 15:33 

Achja. Nachtrag für Juniper weil ja die eigentlliche Antwort nicht beantwortet wurde. JA, die messen auch die Taille. Die Größe, den KFA ... die messen ALLES! Die fragen auch nach allem: Ernährungsmuster, Schlafgewohnheiten, Psyche ... so richtig rundum!

Und das auf eine so empathische Art und ohne Verurteilung ungesunder Gewohnheiten - nichtmal hochgezogene Augenbrauen oder schiefe Mundwinkel habe ich je in den allerkleinsten Ausprägungen gesehen - dass es leicht fällt, auch die gelegentlich immer noch gerauchten Zigaretten genauso zu gestehen wie die die geliebte Flasche Wein oder das - vor der Gicht - etwas zu ausufernd genossene Eis ;)

Sie wissen dort, wie schwer es ist, Gewohnheiten zu ändern und jedes Mal, wenn ich dort aufschlage und weiterhin im Normalgewicht bin, werde ich regelrecht gefeiert. Weil es so selten vorkommt, dass jemand es schafft. Es kommt aber nur das Gefühl auf, wie toll es ist, dazuzugehören und nicht, dass alle anderen Luschis sind. Gar nicht. Und das halte ich für wichtig: den Respekt vor jedem Menschen und Patienten zu behalten - trotz aller vorhanden Schwächen und Unvermögen.

Lizzy62 14.5.2021, 15:33 

... Frage nicht beangtwortet wurde ... menno ...

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2021, 15:38

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2021, 15:46

Lizzy62 14.5.2021, 16:44 

Juniper, das liest sich nach ähnlichem Hintergrund bei uns. Nur, dass es dich offensichtlich heftiger erwischt hat.

Denn: als diese Macken bei mir festgestellt wurden, sagte man mir, dass es nach vor längerer Zeit erworbener Problematik aussieht und ob da was gewesen wäre. Und tatsächlich: vor jetzt ca. 30 Jahren hatte ich - damals alleinerziehend und in einer Umschulung steckend, ohne Unterstützung rundum - gemeinsam mit meinem Vorschulsohn zuerst Scharlach, dann eine Grippe. Beide. Ich konnte mich nicht auskurieren, rauchte, hatte Übergewicht und Dauerstress. Fing mir durch die Gaudi lang anhaltende Herzrhythmusstörungen ein. Es dauerte mindestens ein halbes Jahr, bis ich vom Allgemeinbefinden her wieder relativ fit war, die Rhythmusstörungen hielten sich länger. Heute könnte man das Long Influenza nennen ;)
Es wurde nie untersucht, ich war damit bei keinem Arzt - aber irgendwann war es weg. Oder schien weg zu sein. Danach gefragt, erinnerte ich mich wieder dran, schilderte es und bekam zur Antwort, dass sowas tatsächlich nicht seltene Folge einer Virusinfektion ist. Tja ... Altlasten eben.

Dort im Institut sind sie der Meinung, dass ich wohl trotz dieses laut Herzecho durchaus nichtmal kleinen Schades, immer noch so anhaltend fit bin - es ist ja eine Herzinsuffizenz, nur dass ich davon nix merke, läge mit Sicherheit an meinem Sportpensum und dem damit verbundenen guten Trainingszustand.

Aber das müssen sie ja sagen - es ist ihr Job und ihre Sendung ;-) Vielleicht stimmt es; vielleicht habe ich einfach nur Glück gehabt,

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2021, 17:19

Monika65  14.5.2021, 17:20 

Danke, Lizzy62, für die interessanten Ausführungen. Schade, dass München so weit weg ist, sonst würde ich mal zu 'deinen' Durchcheckern gehn. Denn meine ab und zu auftretenden Rhythmusstörungen sind ebenso ungeklärt wie meine Blutdrucke-Sprünge von 'niedrig' bis 'viel zu hoch'. Obwohl, dort sind sicher nicht mehr dieselben Ärzte wie vor zehn Jahren...
Alles Gute, Lizzy62 und juniper.dawn für eure Herzprobleme.

Lizzy62 14.5.2021, 19:08 

Juniper - Bewegung ist für mich keine Arbeit sondern psychisch überlebensnotwendig. Muss ich mir also nicht für auf die Schulter klopfen ... meine anderen Macken erzwingen den Sport ;)

Monika, lies dir mal die Startseite dort durch. Das, was ich über den Umgang mit den Patienten geschildert habe, gehört dort zum Programm - und es stimmt auch!

Als ich vor 10 Jahren dort zum ersten Mal aufschlug, war das Institut noch relativ neu. Aber der Leiter, der es in der Form auch hochgezogen hat - Prof. Dr. Halle - der, nebenbei bemerkt, in den ersten Jahren meines Daseins immer persönlich dazugeholt wurde weil ich wohl für die Wissenschaft ein interessanter Fall bin ;-) - hat zwar inzwischen eine ordentliche Karriere hingelegt und der Ruf des Instituts hat sich herumgesprochen. Es gibt nun auch mehrere Standorte - ich selber gehe zu einem der neueren weil ich näher dran wohne - aber der Geist des Hauses, der Umgang, die Professionalität ,,, das alles ist geblieben. Man hat durchaus jedesmal mit anderen Leuten zu tun und kann sich das auch nicht aussuchen. Es ist mehr Uni und Forschung als Arztpraxis im klassischen Sinn. Ich sehe das aber nicht als Nachteil - darf ja jeder was davon haen ;)

Lizzy62 14.5.2021, 20:19 

Konkreter: es ist NUR Uni und Forschung. Man bekommt einen Termin für eine der von dort angebotenen Leistungen. Sonst nix. Mir reicht das. Hat jemand ein akutes Problem oder braucht begleitende Behandlung etc. dann passiert das nicht dort. Meine Rezepte für die Blutdruckpillen hole ich mir in einer nahen Arztpraxis. Hätte ich Rhythmusstörungen oder was auch immer, dann wäre dieses Institut zwar bei einer weiteren beobachtenden Untersuchung daran interessiert und würde alles in die Akte aufnehmen - im aktuellen Fall für die Behandlung wären die dort aber nicht.

Monika65  15.5.2021, 00:33 

Okay, danke dir, für mich ist es - wie ich schon schrieb - sowieso zu weit.

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