Frühstück: objektiv oder subjektiv wichtig?

ich bin eigentlich auch ein Nicht-Frühstücker, habe aber festgestellt, dass ich wenn ich frühstücke wesentlich besser und fitter über den Tag komme und auch leichter abnehme. Das ist natürlich rein subjektiv - aber ich glaube, dass es auch generell eine Rolle spielt in der optimalen Versorgung des Körpers spielt (Zuckerspiegel etc. - findet sich sicher jemand der das erklären kann)

"Aber wer es nciht ausprobiert hat, sein Frühstück in Ruhe zu genießen, kann nicht mitreden, wie toll es ist einen Tag so entspannt zu beginnen".

100 % unterschreib ;-)

ich habe eine Zeit lang die Warrior Diet gemacht, nicht um abzunehmen, sondern einfach der Erfahrung wegen.
D.h., bis etwa 16 Uhr gab es immer nur Gemüse, mal paar Nüsse, nichts großes.
Um 16 Uhr gab es dann meine Hauptmahlzeit, meist in etwa so:
Salat
Suppe mit Brot
Fleisch mit Reis, oder Kartoffeln, Nudeln,
zweite Portion anderes Fleisch und andere Beilage mit anderen Gewürzen
gesüßte Nachspeise.

Hauptmahlzeit etwa 2000kCal, davor so gut wie nichts, 200-300 kcal innerhalb von 8 Stunden (aufstehen bis Hauptmahlzeit).
Nach kurzer Eingewöhnung super geil
--> Ergo Früstück nicht unbedingt nötig.

Mensch, was ist denn hier los?? Ich finde offene Worte ja prinzipiell immer gut, aber der Ton macht die Musik... Bleibt ja nun mal echt jedem selbst überlassen, ob er frühstückt oder nicht. Öffne doch mal dein Tagebuch, Viper, würde mich mal interessieren. Fischöl?? Vielleicht kann man ja noch was lernen??

Also ich kann überhaupt nicht hungrig ins Bett gehen, deswegen habe ich das Frühstück oft weggelassen und die Kalorien für Mittags oder Abends aufgehoben. Wenn man dann Abends isst hat man natürlich auch morgens gar nicht so den Hunger auf Frühstück.
Seit einigen Wochen probiere ich jetzt aber morgends gut zu essen (ein Drittel der Tageskalorienmenge) und eher Mittags was zu sparen und ich muss sagen, dass ich damit erstens den Tag besser geniessen kann und zweitens jetzt abends trotz der kleineren Kalorienzahl des Abendessens den Hunger am Abend besser im Griff habe.
Soweit meine Erfahrung. Grüße FB

ich habe jetzt mal nicht alles gelesen aber,

Lena Bredow schreibt in ihrem Buch "warum essen nicht dick macht" in ihren 10 Geboten:

frühstücke immer und unbedingt innerhalb der ersten halben Stunde nach dem Aufwachen.

Wenn Du später isst, kann das in unserem Sinne nicht mehr als Frühstück bezeichnet werden, denn dein Körper hat dann seinen Stoffwechsel schon auf Halbgas geschaltet. Die falsche Programmierung ist jetzt angelaufen.

Er wird sein Energieverbrauch drastisch reduzieren!
Wenn Du aus Zeitgründen morgens nichts isst, dann steh zehn Minuten früher auf, so einfach ist das!
etc. etc. etc. ................................

64 Antworten schon? Damit hatte ich nun nicht gerechnet.

Mal zu den Hintergründen meiner Frage:
Ich bin dabei mein Gewicht zu reduzieren. Dabei solls natürlich um Fett gehen, nicht um Muskeln ;). Nun heißt es, gerade in der zweiten Nachthälfte bzw. allgemein wenn die zu sich genommenen KHs aufgebraucht sind, fängt der Körper an die Reserven zu verwenden, und diese sollen ja langfristig weg. Nun könnte man, wenn es einem leicht fällt, diese Zeit in der die Reserven benutzt werden, ja verlängern. Und eben da frage ich mich, ob das so funktioniert, oder nicht.
Ich habe Vormittags Zeit, treibe da meist etwas Ausdauersport oder erledige einfach was in der Stadt. Ggf. schlag ich die Zeit mit anderen Dinge tot. Also nichts wo man unbedingt sagen muß "Ich muß meine leistung bringen sonst passiert was schrekcliches und deshalb brauch ich früh neue Energie". Wenn Krafttraining vormittags ansteht, esse ich allerdings eine Kleinigkeit.

Radhexe: Gibts zu dieser Aussage "Er wird seinen Energieverbrauch drastisch reduzieren" auch eine Studien? Denn genau um den Punkt gehts mir ja. Da würden mir z.B. auch Erkenntnisse über die Menge bzw. Beschaffenheit helfen (also ob z.B. ein Glas Fruchtsaft schon reicht).

Gribsy: die URL bringt bei mir leider eine Fehlerseite.

subtrahi... , obs ne Studie gibt, keine Ahnung, ist mir eigentlich auch egal, das Buch ist jedenfalls sehr gut geschrieben und hat mir persönlich weiter geholfen beim Unternehmen Abnehmen und vernünftig essen und trinken.
Wie das Buch heißt und von wem es ist, hab ich ja bereits geschrieben, also wenn Du dich für dein Körper interessierst und nicht nur abnehmen willst, kauf es dir, Du wirst es nicht bereuen :-)
Viel Erfolg!

TheProdigy: Danke die Unterstrich-Erklärung hatte schon gereicht ;). Da les ich allerdings keine Vergleiche mit garkeinem Frühstück raus. Aber ist trotzdem schonmal interessant.

Radhexe: Danke, ich werd wohl mal reinschauen in das Buch. Ich hab ja im Juni begonnen mein Gewicht zu reduzieren und seitdem 36Kg weniger. In der Zeit hab ich je nach vormittäglichem Sportaufkommen mal Brötchen gegessen, mal nur ne handvoll Müsli, meistens aber garnichts.

Oh, herzlichen Glückwunsch, Donnerwetter, das ist ein Erfolg, suuper!

Und kräht der Hahn aufm Mist ändert sichs Wetter oder es bleibt wie's ist.
Bauernweisheiten bringen mich nicht weiter ;).