Funktionieren Eure Essenspläne?

Ich plane ca. eine Woche im Voraus meine Hauptmahlzeiten. Zum Frühstück gibt es worauf ich grad Lust habe - Müsli, Tiefkühlobst, Joghurt habe ich immer daheim, außerdem abgepacktes Brot von Pema und vegetarische Brotaufstriche. Da kann man gut variieren und sich auch außerplanmäßig mal was gönnen. An die geplanten Hauptmahlzeiten halte ich mich meistens - verschiebe sie nur ab und an zwischen den Wochentagen hin und her wenn halt doch mal ein Termin geändert wird oder so. Für die übrige Mahlzeit plane ich belegtes Brot und Gemüse ein und wenn ich dann doch mal was essen gehe oder so habe ich damit ja keine Massen über. Für ganz große Notfälle habe ich aber irgendwie immer was da, was man mal schnell kochen kann (TK-Gemüse, Pesto, Nudeln etc)

Ich gehe zweimal pro Woche einkaufen und das reicht meistens auch. Sollte ich da mal was vergessen haben, dann beauftrage ich einfach meinen Freund mit dem Einkauf oder springe noch schnell beim Edeka raus - der liegt auf meinem Nachhauseweg ;)

Reste habe ich eigentlich kaum. Ich kann Portionsgrößen mittlerweile gut abschätzen, und sollte mal was über sein, freut sich mein Freund über ein Essen in der Mittagspause :D

ich mach es so wie Intrepid, wir kaufen halt die grundlebensmittel die wir fast immer hollen und entscheiden dann entweder am vorabend oder halt spontan, je nach dem worauf wir appetit bsw. was grad so im haus ist zum verwerten, aber planen halt nicht lange so im vorraus, weil wie ich meine kinder usw. kenne haben sie sich dann sicher meist auch schnell umentschieden wenns mehrere tage vorraus wär.

Vielen Dank für Eure Antworten! :-) Da kommt ja viel Unterschiedliches zusammen ...

"Problem" ist bei mir vielleicht auch, dass ich nicht jeden Tag koche: Ich geh zweimal die Woche mittags essen - da gibt's dann abends nur Brotzeit. Montags auch, um das meist kochintensive WE zu kompensieren. Das heißt, es sind nur vier Mahlzeiten die Woche, davon zwei werktags. Wenn davon eine ausfällt, ist schon die Hälfte meiner Arbeitswoche beim Teufel, sozusagen ...

Was meine Reste angeht: Das sind sehr selten Reste fertiger Gerichte! Aber ein halber Kopf Wirsing, eine halbe Dose Mais, ein halber Becher Sahne ... Sowas. Weil wir halt nur zu zweit sind und nicht alles in Kleinstmengen kaufen können. Und der Wirsing muss dann weg, geh's, wie's will.

Boodla: Ich weiß nicht, wie viele Leute Ihr daheim seid. Aber ich kann nicht auf Verdacht ein Steak und Schinken und Stadtwurst im Kühlschrank haben! Wer soll denn das bei zwei Leuten (eineinhalb, weil mein Mann immer mal wieder nicht da ist) essen, bevor's schlecht wird? - Und wenn ich's essen müsste, DAMIT es nicht schlecht wird, bin ich wieder da, wo ich nicht mehr essen kann, was ich will.

Das mit den Kombinationsmöglichkeiten, Symphonyy, klingt gut!

"Leider" bin ich auch ein Mensch, der sehr gern kocht und isst. Soll heißen: Ich esse aus Leidenschaft, nicht weil der Hunger 's reintreibt. Also bin ich nicht damit zufrieden, einfach den Magen voll zu bekommen, sondern ich kaufe sehr spezielle Dinge und Kombinationen. Die dann einzeln wegzubekommen, weil das geplante Essen ausfallen musste, ist echt schwierig!

Aber: Zweimal planen/einkaufen klingt mal recht gut! Freitag fürs Wochende und Montag für den Rest der Woche. Das muss ich mal ausprobieren! Montag weiß ich dann auch, was vom WE übrig geblieben ist. ;-)

PS: "Tiefkühler leeren" ist all Quartal mein Spezialprojekt: Da gibt's dann eine oder zwei Wochen lang nur Vorrat. Das macht echt Spaß (ernst gemeint!), sich freiwillig einzuschränken und ein Gericht zu suchen, in dem bestimmte Lebensmittel vorkommen MÜSSEN.

Ich plane gern morgens für den jeweiligen Tag. Nur am Wochenende plane ich für mehrere Tage (Fr, Sa, So) voraus. Oder bei Festtagen, in der Weihnachtszeit auch schon mal für 14 Tage. Ich koche gern mehrere Portionen und friere portionsweise ein, was gerade nicht gebraucht wird.
Manchmal werfe ich auch etwas weg, z. B. schaffen wir nie einen ganzen Salatkopf. Von einem halben essen wir zu zweit zwei Tage.

Hallo Frikadelle,
ich habe früher auch immer Wochenpläne (2 Personen Haushalt) erstellt (Donnerstag Plan erstellt und freitags eingekauft) und mir ging es genau wie Dir. Am Anfang der Woche, aber spätestens in der Mitte der Woche machte ich den vollen Kühlschrank auf und fand nix zum Essen. Zumindest nix worauf ich Lust hatte. Daher kaufe ich seit kurzem nur noch fürs Wochenende ein! Meist bleiben da auch noch Reste über, die ich dann mit anderen Dingen (aus der TK) mische. Ich habe die TK auch nach und nach leergemacht und versuche nix mehr einzufrieren, da man meistens die Sachen sowieso nicht mehr essen mag :-)

Wegwerfen tu ich eigentlich nie was. Irgendwie und irgendwann wird's schon verarbeitet. Aber es ist halt lästig ...

Problem mit mehrmals einkaufen ist halt: Ich arbeite den ganzen Tag. Danach einkaufen, heimfahren und DANN noch kochen ... Das ist echt stressig! Vor allem, weil ich eben nicht einfach nur Nudeln mit Fertigsauce in den Topf hau. Sowas gibt's bei mir nicht. Irgendeinen Plan brauche ich also ...

ich muss sagen das wir kaum was wegschmeisen und vorkochen zum einfrieren ist auch eher selten bei uns, sind hier 6 personen haushalt und was bei und zum mittag nicht alle wird essen meine gerne noch zum abend, oder falls wir abends warm kochen und es sollte was übrig bleiben, essen meine kids es den nächsten tag zum mittag, aber kochen hier eigentlich fast jeden tag frisch.

hach.. ja.. mein projekt "leere" den tiefkühler läuft auch schon ein paar wochen - langsam aber sicher wirds auch weniger - mein problem ist, dass ich meist tierisch appetit auf frisches gemüse oder salat habe und dann kaufe ich davon zuviel, so dass die vorräte im kühli wieder nicht angerührt werden.

Intrepid: Ich schrieb ja: Ich schmeiße nie was weg. Natürlich bekomme ich meinen Wirsing weg. - Aber das bedeutet halt, dass ich eine ganze Woche lang Wirsing esse und den Plan für die restliche Woche vergessen kann - weil ich mal wieder nicht dran gedacht hab, dass man Wirsing nicht in 200-g-Portionen bekommt ... Und klar krieg ich den Mais weg! Trotzdem passt meine Planung nicht mehr. Und für die restlichen Tage hab ich schon wieder andere Dinge gekauft, die dann nicht zum Mais passen ... Fatal!

Staubwedel: Ja, so werde ich das ab sofort machen. Die ganze Woche durchplanen klappt einfach nicht.

Wir haben eine ähnliche Situation wie Ihr und planen auch jeweils nur eine halbe Woche, das klappt meistens recht gut. Wenn Dann doch mal was dazwischen kommt wird das Essen einfach verschoben, die meisten Sachen halten ja auch mal 2 Tage länger. Klar ist es nervig nach der Arbeit noch einzukaufen und danach noch zu kochen, aber es gibt ja auch super viele Sachen, die schnell gehen, ohne Tütenfood zu sein... Eine ganze Woche aufs mal zu planen würd bei uns aber sicher auch nicht funktionieren und ich würd mich auch nicht so festlegen wollen.

Ich mache mir auch keinen Wochenplan, habe aber immer genügend Vorräte da, entweder TK (wie z.b. Gemüse, Kräuter oder Fleisch), in Dosen und eine größere Auswahl an Beilagen (Nudeln, Semmelknödel, Reis und Kartoffelbrei) und die entsprechenden Fertigsoßen. Daraus lässt sich immer irgendwas zaubern.
Und wenn du sagst, dass du häufig so kleinst Reste übrig hast, dann koche doch direkt für 3 Portionen und frierst ein, was übrig bleibt für Zeiten, wenn du mal keine Lust auf kochen hast.

Anyonne: Na, es bleiben natürlich nie ALLE Zutaten für eine Person übrig, sondern bloß ein Bruchteil. Sonst wär's natürlich einfach. - Wie gesagt, hab ich einfach auch den Anspruch, immer was Kreatives zu kochen. "Irgendwas" könnte ich fast immer finden, aber dafür koche ich zu gern. Für Fertigsaucen übrigens auch ...