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Gewichtsschwankungen?

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Gewichtsschwankungen?

Kategorie: Ernährung (15.6.2014)

Hallo,

mir ist natürlich klar, dass es immer wieder zu Gewichtsschwankungen kommt. Vor allem wenn es heiß ist, trinkt man mehr, und besonders ich neige dazu an heißen Tagen 3-4 Liter Wasser zu trinken. Bei kühlen Tagen sind es vielleicht 1,5.

Ich habe ja mit 148 kg angefangen. Diesen Montag war ich auf 126,5 kg runter und war diese Woche auch ordentlich brav. Habe mich heute abgewogen und hatte 127,7 kg :(. Hab die ganze Woche aber nie über 1500 kcal gegessen, also an der Nahrung kann es nicht liegen :(.

Ich peile ja derzeit einen ersten kleinen Erfolg - einen statistischen Wert an. 123 kg. Warum? 123 kg bedeuten bei mir einen BMI von 39,9. Mag zum ersten Mal seit 10 Jahren wieder einen BMI haben der unter 40 liegt und wäre dann rein statistisch Adipositas II und nicht mehr Grad III. Ich weiß, kindisch :). Aber man ist dann schon nah dran, und grad in dem Moment kommen 1,2 kg auf die Waage, die da eigentlich nichts mehr zu suchen haben :(.

Ist das normal?

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Teetr... 16.6.2014, 01:40 

Hallo melahide!
Erstmal herzlichen Glückwunsch zu deiner bisherigen Abnahme - 20 Kilo sind bereits geschafft, super!!!
Und was deine Frage zu den Gewichtsschwankungen angeht: Du schreibst ja selbst im ersten Satz, dass dir klar ist, dass das vorkommt. Somit sollten auch in deinem Fall die kleinen 1,2 Kilo mehr auf der Waage heute durchaus keinen ernsthaften Grund zur Beunruhigung darstellen. Ich habe das Gefühl, dass du dich einfach schon so nahe deinem ersten Etappenziel von 123 Kg siehst, dich darauf freust und dich nun kurz mal die Enttäuschung übermannt hat - normale und absolut nachvollziehbare Gefühlsreaktion! ;) Jetzt aber wieder aufgerafft und das ganze rational betrachten: Du hast, so entnehme ich, nicht über deinen Bedarf gegessen, ergo wirst du keine 1,2 Kilo Fett angesetzt haben...
Gründe für Schwankungen können vielfältig sein (http://www.umstellung.info/anleitungen/fragen-und-antworten/warum-schwankt-mein-gewicht-so-stark/) und zumindest in meinem Fall auch nicht immer durchsichtig (mein Diätbericht ist eine Alpenlandschaft, der Trend aber geht abwärts). Das nehme ich dann auch mal so hin...

Mein Weg, um Gewichtsschwankungen besser einordnen zu können:
1. Ich wiege mich jeden Tag. Damit hat sich in den letzten 3,5 Monaten, die ich hier bin, ein guter Datensatz an Referenzwerten angesammelt. So langsam kann ich dem Gewichtsverlauf im Laufe eines Monats (!) eine gewisse Regelmäßigkeit zuordnen. Ich vergleiche also nicht mehr so sehr von Tag zu Tag oder Woche zu Woche sondern schaue eher, wo ich im Vergleich dazu letzten Monat stand und wie sich meine Gewicht die nächste Zeit entwickeln sollte. Das klappt erstaunlich gut und ist gerade für mich als Frau super, um auch zyklusbedingte Schwankungen zeitlich einordnen zu können. Und den Blick auf den Vormonat empfinde ich auch immer als motivierender, als den auf die letzten Tage :)
(ups, Zeichen alle...)

Teetr... 16.6.2014, 01:52 

2. Wenn die Waage mal mehr als die üblichen kleinen Schwankungen anzeigt, dann überlege ich, was ich die letzten Tage volumenmäßig gegessen und getrunken habe. Ein 500g Salat mit Brot oder Veggieschnitzel beschert mir bspw. am nächsten Morgen verlässlich gut 600g mehr auf der Waage, als hätte ich einen kalorienreicheren gebackenen Feta mit 150g gedünstetem Gemüse gegessen. Anstrengender Sport ist bei mir auch ein Zeiger-Hochtreiber...

Vielleicht findest du ja selbst den ein oder anderen möglichen Grund, warum die Waage etwas hochgegangen ist. Aber auch wenn nicht: Solange es keinen anhaltenden Aufwärtstrend gibt, denke ich besteht kein Grund zur Sorge. Wer weiß, vielleicht sind die 1,2 Kilo schon übermorgen in Luft aufgelöst und im Juli winkt eventuell schon die 123,0 :)

Alles Gute für dich! (falls du es bis hierher geschafft hast zu lesen, Club Mate macht mich nicht nur wach, sondern auch zur Labertasche, sorry)

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 06:07

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 07:35

Torsten72 16.6.2014, 07:58 

Glückwunsch! Ja, der Körper hat sein Eigenleben!

Ich hatte schon mal 3,5 kg mehr von einem auf den anderen Tag.

Hier mein Verlauf mit Wasser und Fett, da sieht man gut wie das Gewicht um das theoretische Gewicht schwankt: http://imgu.de/9Nf669

Torsten72 16.6.2014, 07:59 

PS. ja 1500 klingen wenig, hier mal rechnen: http://diaethelfer.com

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 08:08

ton30 16.6.2014, 08:25 

Ja, das ist normal, und ich kann auch sehr gut verstehen, wie sehr du dich auf bestimmte Werte freust, die du dir als Wegmarken gesetzt hast. Ich mache es genauso. Ein kleiner Wermutstropfen vielleicht: das Gewicht schwankt nicht nur nach oben, sonern auch nach unten. Wenn ein neuer "Tiefstwert" auf der Waage angezeigt wird, kann das eben auch mal ein kleiner Ausrutscher nach unten sein. Ich führe hier bei fddb Buch und klicke mir in der Grafik immer wieder auch den Wochendurchschnitt und die Trendlinie an, die eine viel bessere Aussagekraft haben als die einzelnen Tageswerte (früher hatte ich eine Exceltabelle unterhalten). Hast du eine Waage, die den Fettanteil angibt - auch wenn das keine absolut verlässlichen Werte sind, sind sie doch ganz gut für den allgemeinen Trend. Früher habe ich meistens festgestellt, dass bei den Schwankungen ein höherer Wert für das Gewicht mit einem niedrigeren Wert für den Körperfettanteil einhergeben, was dann auch tröstlich war. Respekt für deine Leistung, weiter so und vor allem halten :-). Ich drück dir die Daumen.

KeepW... 16.6.2014, 08:30 

Mach dir nichts aus Gewichtsschwankungen, als ich noch in der akuten Abnehmphase war, hab ich nur das Minimalgewicht notiert. Ein neues Minimalgewicht = Abnahme. Klar ging das Minimalgewicht dann am nächsten Tag wieder weg, aber es war da :-D Je weiter das Minimalgewicht runter geht, desto mehr hast du logischerweise abgenommen.
Jetzt hab ich fast mein Idealgewicht erreicht und habe immer noch extreme Gewichtsschwankungen. Angenommen ich esse am Abend 1 Liter Suppe, dann wiege ich am nächsten Morgen garantiert fast 2 Kilo mehr und bin total aufgeschwämmt. Manchmal denke ich, je leerer die Fettzellen werden, desto mehr Wasser kann sich jetzt im Gewebe ansammeln. Selbst nach 1 Woche im Büro hab ich anschließend garantiert 1 Kilo mehr drauf als Montag morgen nach dem WE, da ich am WE nicht viel sitze und sich kein Wasser in den Waden ansammeln kann. Ist schon komisch und nicht alle haben dieses Problem, aber du und ich müssen einfach mit klarkommen. Ist halt so.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 08:33

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 08:57

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 09:40

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 10:22

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 11:59

Groun... 16.6.2014, 12:03 

Hallo. Das mit den 1500 kcal passt schon. Bei massiv übergewichtigen Personen mit einem BMI von über 40 (ich hatte 47,7) kann eine Reduktionsdiät von 1200 - 1500 kcal angezeigt sein. In seltenen Fällen, wenn auch andere krankheiten einherr gehen (Bluthochdruck...) wäre sogar eine VLCD (500-800 kcal) vertretbar.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 12:40

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 12:41

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 13:21

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 13:26

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 13:27

Groun... 16.6.2014, 13:39 

Hallo, ja, am Anfang der Ernährungsumstellung habe ich mehr gegessen. mein Grundumsatz liegt bei 1906. ich muss aber ehrlich sagen, dass ich nicht daran glaube, dass man sich den Stoffwechsel "zerstört" wenn man weniger isst. Der Körper braucht die Nährstoffe, es kommt eher darauf an, was man isst.

Groun... 16.6.2014, 13:45 

MISSGecko: Das Thema "Hungerstoffwechsel" und so weiter wurde schon öfter thematisiert. Der aufzeigende Finger in dem halbweisheiten erklärt werden, den habe ich schon oft genug gesehen. Bei Menschen, die ein "normales" Körperverhältnis haben, mag das zustimmen und sinnvoll sein. Für sehr stark übergewichtige Menschen ist es wichtig, einmal etwas an Gewicht zu verlieren. Und das so schnell wie möglich. Punkt. Ich möchte derzeit noch bis zu einer gewissen Grenze so weitermachen wie es jetzt ist, 1500 kcal bzw. an gewissen Tagen 1200 kcal (nicht unter 1200) und wenn die "Plateau" erreicht ist, sich langsam dem annähern, was man haben soll.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 13:57

KeepW... 16.6.2014, 15:30 

melahide, aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass man als extrem übergewichtiger Mensch nicht so schnell in den "Hungerstoffwechsel" kommt. Aber mit 1500 Kalorien pro Tag fährst du schon ein großes Defizit, weniger würde ich auch nicht essen. Ich habe damals 80 % von dem Gesamtbedarf meines Wunschgewichtes gegessen, bis zum Wunschgewicht :-D Tagein,Tagaus, immer 1500. Hungerstoffwechsel? Was ist das?

Groun... 16.6.2014, 17:53 

keepWeig: Ich glaube nicht an den Hungerstoffwechsel. Das kann passieren, wenn man wirklich tagelang nichts zu Essen bekommt oder nichts isst. Jedoch geistert im Internet eine Mär. "Du musst dir den Grundumsatz berechnen, und dazu noch einen Pal-Wert. Was machst Du? Schlafen? Aufstehen? Auf's Klo gehen? Boah, dann hast Du einen PAL von 1,8. Dann kannst Du mindestens 3000 kcal essen. Wenn du nur 2999 isst, kommst Du in den Hungerstoffwechsel. Dein Stoffwechsel verlangsamt sich dann auf 0 und Du nimmst zu. Viel spaß dabei". Liest man überall und verunsichert die Leute. Es ist aber etwas anderes, ob man mit 150 kg beginnt oder mit 90. Oder zB meine Kollegin hat 65 kg und will unbedingt auf 62 kommen. Sie macht immer Extrem-Fasten und isst tagelang nur 3 Äpfel am Tag. Das ist richtig falsch. Wenn ICH dann mal den Zeigefinger hebe und ihr erkläre "Nein, Du musst Dir den Grundumsatz und Leistungsumsatz ausrechnen und..." kommt von ihr. "Man sieht, dass Du keine Ahnung von Ernährung hast, da braucht man Dich ja nur ansehen...". Juhu. 1:0 für die Dünnen dieser Welt.

Aber zurück zum Thema. Ich leide an einem Sonntag-Montag-Paradoxon. Sonntag hab ich immer den Wochen-Höchststand. Montag den Wochenniedrigstand. Letzte Woche am Sonntag hatte ich 129 kg. Am Montag darauf (also 1 Tag später) 126,8 kg. Gestern hatte ich 127,7 kg. Heute komme ich von der Arbeit. Was sagt mein Freund die Waage? 125,9 kg.

Obwohl ich heute Frühstück und normales Mittagessen hatte und ordentlich getrunken habe....will mich nur ärgern, die Waage muss eine Frau sein...

Diese Antwort wurde entfernt. 16.6.2014, 18:48

HOIX 19.6.2014, 09:13 

Hi melahide,
diese starken Schwankungen hatte ich auch vor einiger Zeit - und woran lag es? Batterie der Waage war schwach geworden (wahrscheinlich weil man jeden Tag "heimlich" 100000x nachwiegt). Habs getauscht und schon waren die Werte wieder nachvollziehbarer :)

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