Idee: Motivation + Spende für Afrika

Prinzipiell eine nette Idee, aber für mich auch nicht mehr....

Das Geld kommt doch bei den ärmsten garnicht oder nur zu einem geringen Teil an. Das Geld durchläuft soviele Stationen, da nimmt sich jeder seinen Teil erstmal davon weg und was übrig bleibt ist so gut wie nix.

Ich finde Spenden hat so einen fade Beigeschmack, ich spende nicht, denn da wo es gebrauct wird kommt es nicht an, und die Reichen, mach ich nicht reicher...

Tamiio, ich finde die Idee sehr sehr und spricht wirklich für Dich. Es gibt in der Tat wenige Menschen, die über ihren eigenen Horizont, über ihren eigenen Gartenzaun wegschauen. Das Zauberwort für "nicht können" heißt "nicht wollen", was auch völlig okay ist. Jeder soll freiwillig geben.
Ich selbst bin bei World Vision, mache Weihnachtspakete fertig für die Kleinen und ich kenne die Verteiler höchstpersönlich. Die Kinder verbringen mit Handschuhen und Mützen in ihren Heimen. Sicher, kann man argumentieren: Hilfe zur Selbsthilfe, aber ich sage mir, es ist einfach schön, wenn ein Kind weiß, irgendwo auf dieser Welt ist ein Fremdling, der denkt an mich.
Spenden tue ich unabhängig von meinem Gewicht, denn es geht ja um Hilfe und nicht um Belohnung. Verstehst Du?
Wenn Du selbst bei der Spendenverwaltung arbeitest, viell. kann ich in dieser Organisation spenden? Dann weiß ich sicher, daß Geld ist in Deinen Händen gut aufgehoben und es wird weitergeleitet.
m.-Antonia

oben fehlt das Wort: gut, sorry, ich meine natürlich, daß ich die Idee gut finde und gut finde, daß Du nicht nur an Dich selbst denkst...aber hast Du bestimmt schon verstanden...
m.-a.

Also ich wollte hier eigentlich keine Diskussion über "Spenden - ja - nein" anstreben. Mein Gedanke war eher der, dass das, was ich an Essen bzw. Kalorien einspare, dann ja anderen zugute kommen könnte, die weniger haben oder nichts. Ob und wo man spendet, bleibt einem ja selbst überlassen, war ja nur eine Idee für eine andere Art der Motivation. Es gibt ja auch in Supermärkten Annahmestellen für die örtlichen Tafeln oder das örtliche Tierheim, wo man Sachspenden abgeben kann, die über jede Packung Cornflakes oder Whiskas froh sind. Im Moment glaube ich aber, dass wir, die wir hier im absoluten Überfluss leben und uns disziplinieren müssen um Gewicht zu halten oder abzunehmen, doch vor allem was für die Hungernden in Afrika tun können. Und alle Organisationen würde ich nicht über einen Kamm scheren, es gibt auch viele, bei denen die Hilfe wirklich ankommt.
Nur wie gesagt, das war nicht das Thema.

1 kg Fett weg - 1 gute Tat - das würde ich mir wünschen!

danke, tina.

tascha: das ist auch ein innerpolitisches problem: viele arme länder da ist die politik korrupt - viell. ist es auch einfach so gewollt. oh, und wie wird mit frauen umgegangen in diesen ländern.....ich glaube da spiele viele faktoren eine rolle. ich selbst gucke schon lange ned mehr ob für immer und ewig geholfen werden kann:
es wird immer übergewichtige geben, immer dünne, immer kriminelle, immer arme, immer reiche, immer gute und immer böse menschen, immer drogenabhängige menschen geben undsoweiter&und so fort. nun könnte man sagen: na, dann...aber trotzdem meine ich: man kann im kleinen schon was tun...aber das ist immer eine freiwillige angelegenheit.
ich finde deinen beitrag, beerenau...gut. das trifft es schon...aber trotzdem unterstütze ich projekt wie wv...

Wie wäre es damit: Bitte nehmt ab oder zu und spendet eure nicht mehr passenden KLAMOTTEN! Und mir isses egal ob die Sachen als Putzlappen verwendet werden, oder wer die bekommt oder was auch immer. Ich hätte meine nicht mehr passenden Sachen ja auch max. weggeschmissen. Und bevor ich was wegschmeise, spende ich es doch lieber. Tut euch sicherlich nicht weh, brecht euch keinen Zacken aus der Krone und habt Platz im Schrank für neues! Den da wo ihr weg von seit, wollt ihr doch eh nicht hin zurück. Oder?

es gibt in vielen Städten auch so "Sozialkäufhäuser", in denen bedürftige Familien für sehr wenig Geld Kleidung (und Möbel, Spielsachen etc.) kaufen können. Die sind oft über gut erhaltene Kleiderspenden sehr dankbar.

Ich bin schon ein bisschen schockiert, wie massiv negativ hier einige auf den Vorschlag bzw. auf das Spenden - komplett verallgemeinert - reagieren. Natürlich muss es jeder selbst wissen und ich finde es auch völlig OK, wenn einige das Geld lieber für etwas anderen nutzen wollen oder müssen. Aber Spender im Allgemeinen schon fast als blöd darzustellen, das geht m.E. wirklich zu weit.
Ich selber spende regelmäßig einen kleinen Teil meines Gehalt und finde die Idee von sunny gar nicht schlecht, dass man für jeden Abnehmerfolg (oder Zunehmerfolg, je nach Situation und Zielsetzung) einen bestimmten Betrag zusätzlich zu spenden. Wie hoch dieser Betrag nun sein soll, ob 10 Cent oder 100 Euro pro Kilo, das sollte jeder selbst entscheiden. Ich persönlich finde 5 Euro pro Kilo einen ganz guten Wert, das tut mir nicht weh (zumal ich ja durch die Ernährungsumstellung jetzt weniger Geld für Süßigkeiten und Fast Food ausgebe), aber es ist hoch genug um sich auch für den Spendenempfänger zu lohnen.

Falls Ihr trotz der negativen Reaktionen eine gemeinsame Aktion startet, wäre ich dabei.