Ist im Winter eigentlich der Grundumsatz höher?

Der Grundumsatz wird ja bei Neutraltemperatur (27 oder 28Grad ) bestimmt. Da muss der Körper weder zusätzlich heizen noch kühlen. Wenn Du bei niedrigen Temperaturen viel draussen bist verbraucht Dein Körper logisch mehr Energie zur Thermogenese, wodurch Dein Gesamtumsatz erhöht ist. Wieviel das ausmacht kann ich Dir aber nicht sagen.

Das wäre schön... Wenn du soviel draußen bist, kann aber natürlich der Gesamtbedarf etwas erhöht sein. Oder der stärkere Hunger kommt einfach von der Umstellung( und dein Körper möchte ein paar Fettreserven anlegen).

Das du derzeit keinen Salat magst kann ich verstehen. Schließlich wirkt Salat kühlend auf den Organismus. Wenns kalt ist kommen Eintöpfe immer gut( Linsen, Gulasch, Gemüse...). Esst ihr auch draußen? Hast du dafür evt. ein Thermogefäß?
Ansonsten vielleicht einfach ne heiße Brühe oder pürierte Suppe zum trinken, dazu eine Scheibe Brot- das sättigt dann auch ganz gut... Wenn dich Milch gut sättigt vielleicht auch mal ein Kakao( mit richtigem Kakao und wenig Zucker).

Bei 27 oder 28 Grad muß MEIN Körper mit Sicherheit kühlen. Woher stammt die Angabe?

Aber nicht wenn du nicht liegst und nichts an hast...

https://de.wikipedia.org/wiki/Grundumsatz

Tja. Bei mir nicht. Gilt vielleicht für Leute mit Normalgewicht. Bei mir funktioniert's, wenn ich im Liegen ein feuchtes Tuch drüberwerf - mehrfach im Sommer ausprobiert... Ich fühl mich deshalb im Winter besser und muß auch nicht daunenbejackt rumlaufen. ;-) Das aber nur am Rande.
Was mir immer wieder auffällt: Menschen sind SEHR unterschiedlich, was die Temperaturempfindlichkeit angeht. Und was den Kalorienverbrauch angeht, natürlich auch.

Dann ist es eben einfach definitionssache... Es wurde festgelegt das der Gu so ermittelt wird und mehr nicht...
Mir sind 25grad auch mehr als ausreichend warm.

"Was mir immer wieder auffällt: Menschen sind SEHR unterschiedlich, was die Temperaturempfindlichkeit angeht. "

ja mein Büro ist hier das kälteste auf dem Gang: Nachmittags hab ich hier trotzdem meistens 23grad weil alle anderen soviel heizen...

Wobei ich finde das 25grad und 25grad sich völlig unterscheiden können vom Gefühl.

manchmal ist es einfach schön warm. manchmal schon recht schwül.und schüle wärme empfindet fast jeder als unangenehm...

ich hab auch schon gefroren bei knapp 20 grad weil es so windig war...

kitty...

...gaynau so ist das...

Dankeschön für eure Antworten und für die kleine Physikstunde. Ich werde jetzt von Salat auf Suppe umsteigen. Tee habe ich eh immer dabei und mal sehen obich schneller abnehme bei gleicher Kalorienzahl.😉

Die Emoticals funktionieren hier nicht ;)

"Mit kaltem Bier abnehmen hat einen kleinen Fehler, falls jemand die Rechnung kennt. :D

Von heißem Tee nimmt man ja auch nicht zu;D

Wenn der Grundumsatz im Winter höher sein sollte, würde ich bei gleichbleibender Kalorienzufuhr eine größer Differenz zu meinem Normalumsatz haben. Das bedeutet ich habe schneller meine 7000 Kalorien eingespart. So meine Logik dahinter.

Ein Freund von mir war mal ne Zeit lang im Winter in Alaska und hat dort Schlittenhunde betreut/ausgebildet/was weiss ich. Trotz entsprechender Bekleidung musste er am Tag etwa 5000kcal/Tag reinschieben um u.a. den Energieverlust durch die Kälte auszugleichen.
Und der Mensch war kleiner als ich und etwa gleich schwer, der Grundumsatz war also nicht sooo signifikant höher dass das daher hätte kommen können.
Klar ist das ein Extrem-Beispiel und der hohe Bedarf kam nicht von der Kälte allein, aber ich kann mir je nach örtlichen Gegebenheiten schon vorstellen, dass das die Abnahme ein bisschen beschleunigt wenn Du viel bei kaltem Wetter draussen bist. Zuviel würd ich mir davon allerdings nicht erhoffen ;-)

wenn er Hunde trainiert hat war aberauchnicht einfach "nur" draußen, sondern hat sich auch ordentlich bewegt. Vermutlich deutlich mehr als zu Hause...

Das ist bei Sargo aber nicht der Fall. Da sie ja im Sommer dem gleichen Job nach geht.

Sargo ich frage mich gerade... seid ihr wirklich den ganzen Tag draußen? Also auch mit allem was dazugehört?

tortenschnittchen, wenn Du mein Post komplett gelsen hats ist Dir aufgefallen, dass ich auch nie behauptet hab, der hohe Verbrauch käm ALLEIN durch die Kälte. Aber hinten aufm Schlitten stehen und Hunde füttern ALLEIN rechtfertigt den Bedarf von 5000kcal halt auch nicht, da wär er wohl eher so bei 3000 bis 4000kcal rausgekommen... Die (zugegeben extreme) Kälte hatte da schon nen nicht unwesentlichen Anteil.
In diesem Masze wird das bei Sargo sicher nicht der Fall sein, da die Temperaturen viel weniger extrem sind, aber ein leicht erhöhter Gesamtbedarf ist trotzdem möglich.
Wie ich aber auch oben schon schrieb: zuviel würd ich mir dadurch nicht erhoffen.

Hier mal noch ein Link, der zumindest mal die zu erwartende Grössenordnung beleuchtet
http://www.abnehmen.net/steigt-der-kalorienverbrauch-bei-kaelte

Das wird wie gesagt nicht wahnsinnig viel ausmachen.

"Aber hinten aufm Schlitten stehen und Hunde füttern ALLEIN rechtfertigt den Bedarf von 5000kcal halt auch nicht, da wär er wohl eher so bei 3000 bis 4000kcal rausgekommen... Die (zugegeben extreme) Kälte hatte da schon nen nicht unwesentlichen Anteil."

Also ich glaube schon das Hundeschlittenfahren anstrengend ist und nicht nur nur "stehen".

Das der Gesamtbedarf durch Kälte/ bzw Frieren erhöht ist, habe ich auch nie abgestritten. Man wird sich wohl immer so anziehen das man möglichst nicht FRIEREN muss. Da das den Körper ja auch belastet.

"Bei starker Kälte (ca. -10 C) an der Luft steigt der Grundumsatz um circa fünf Prozent."

Ich hab mal mit 2000kcal ( Gesamtbedarf gerechnet)- ganze 100kcal Mehrverbrauch- und normalerweise ist es bei uns nur weniger Tage im jahr sooo kalt.
Also den effekt kann man wohl echt vernachlässigen.
Der vermehrte Hunger wird sicher auch auf die Lichtverhältnisse usw zurückzuführen sein.

Was bei einem angenommen Verbrauch von 3000-4000kcal/ Tag für einen ca. 1.70m grossen 30Jährigen Mann durchs Hundeschlittenfahren allein klang für Dich nach "nicht anstrengend" ??? Ich verstehe wirklich nicht wieso Du Dich veranlasst siehst das was da schon steht nochmal so zu wiederholen als stünde Deine Meinung im Gegensatz zu dem was davor geschrieben wurde? Und das schon zum zweiten Mal?
Niemand hat behauptet Sargo würde durch die Tatsache, dass sie auch bei niedrigen Temperaturen draussen ist auf einmal wahnsinnig abnehmen. Die Frage war aber ist der Bedarf erhöht und die Antwort ist ganz klar: ja, sobald der Körper heizen muss, weil evtl die Kleidung allein nicht ausreicht, um die Körpertemperatur aufrecht zu erhalten schon, wenn auch nicht signifikant.
Und was das Frieren betrifft: wenn ich bei Kälte und das kann auch "nur" um Null Grad sein längere Zeit draussen bin, möglicherweise auch mal mit Phasen wo ich mich nicht viel bewege friere ich immer früher oder später, mindestens an Händen und Füssen. Zumindest meine Kleidung kann das also wohl nicht 100% kompensieren... Aber vielleicht bin ich ja auch nur zu doof mich richtig anzuziehen...

Man kann sich natürlich jetzt auch an geschätzten Zahlen aufhängen und Heizprozesse bei Bewegung dem Sport zurechnen und nicht dem Mehrverbrauch durch Kälte, bitteschön wenn Euch das glücklich macht würfelt Euch das so wies Euch gefällt. Eigentlich sollte das nur als nette Anekdote dienen was in extremen Situationen der Fall sein kann. Selbst wenn er nur 300kcal durch die Kälte allein verbraucht haben sollte, so hatte sie einfach einen Einfluss. Fakt ist es war sehr kalt (die -30C kommen von Dir, ichs weiss nicht welche Temperaturen es hatte auf jeden Fall kalt genug, dass schwitzen im freien unbedingt zu vermeiden war, dass heisst zu anstrengende Aktionen/Bewegungen hat er definitv germieden) Fakt ist er hat nicht den ganzen Tag mit den Hunden gearbeitet und sie auch mehrheitlich nur versorgt. Fakt ist er ist laut eigener Aussage mit Futtern kaum hinterher gekommen und hat trotzdem noch Gewicht verloren. Ob das nur Bullshit von ihm war, oder ob es tatsächlich stimmt? Keine Ahnung...
IMHO widerlegt das nicht meine grundsätzliche Aussage, eines erhöhten Bedarfes durch Kälte und den Fakt, dass dieser in der Praxis für die Mehrheit aber kaum relevant sein dürfte.
Der Kumpel in Alaska war ein extrem Beispiel...
Was den Link betrifft, so diente der dazu zu zeigen, dass dieser Mehrverbrauch bei eher moderaten Temperaturen in der Tat eher zu vernachlässigen ist.....
Meiner Meinung nach wird der Mehrbedarf nicht umgekehrt proportional zur Temperatur verlaufen, da die Abhängigkeit der Geschwindigkeit chemischer Reaktionen von der Temperatur nicht proportional ist. Ich würde also davon ausgehen, dass sich der Energiebedarf zum Heizen pro 10K deutlich stärker verändert... Aber DAS ist nur meine Meinung, die ich an dieser Stelle nicht belegen kann und ich habe jetzt auch keine Lust und keine Zeit zu googeln ...

Ach ja und Juniper: ja, mit Wolle... stell Dir vor....

Also Morgens gehe ich in die Gruppen und frage wer Lust hat mit rauszugehen, das ist zwischen 8.30 und 9.00 Uhr im Sommer biete ich auch die Mahlzeiten draußen an in den Wintermonaten gehe ich dann um 11.30 Uhr rein wir essen dann gemeinsam (ist einfacher wegen den Schneeanzügen) und dann frage ich nach dem Essen ca. 12.00 Uhr wieder in allen Gruppen wer raus möchte. Das bedeutet das Kinder die Lust haben den ganzen Tag draußenspielen können und das sind nicht wenige. Ja und auch bei Regen oder wenn es schneit frei nach dem Motto es gibt kein schlechtes Wetter nur falsche Kleidung. Nur mein Problem ist, das ich nur schwer die passende Kleidung finde. Leider kriecht mir immer wieder die Kälte unter die Klamotten dann wärme ich mich am Tee. Naja ich arbeite 6 Stunden und da ich kein Auto habe (aus idealismus) bin ich dann mit dem Rad oder zu Fuß unterwegs. Mit meinen eigenen Kindern sind dann die Botengänge dran, sprich zu Musikschule fahren halt das üblich halt nur mit dem Rad statt Auto Sommer wie Winter. Wochenende sind wir dann in einer kleinen Holzhütte im Wald weil mein Mann gerne klettert.