Kein Low Carb mehr - Brauche Ernährungsumstellung

Also 1. ist dein BMI leicht über 30 und damit in der Grössenordung wo es sich empfiehlt eher mit angepasstem Gewicht zu rechnen, fddb macht das leider gar nicht, dein bedarf liegt mit angepasstem gewicht bei etwa 3000kcal. Wieviele kcal hast Du denn bisher gegessen?

Man sagt etwa 1g Fett pro kg Körpergewicht (bei angepasstem gewicht wären das etwa die 100g) und zwischen 0.8 und 2g Protein pro/kg Körpergewicht. 2g/kg ist aber eigentlich für den Normalsterblichen nicht notwendig... Der Rest kann KH sein, optimalerweise sollten die KH aber nicht aus schnell verwertbaren Zuckern kommen.
Wenn Du von low carb auf KH reicher umsteigst kann es sein, dass Du erstmal leicht zulegst, das liegt daran, dass Glykogenspeicher wieder aufgefüllt werden, die auch relativ viel Wasser binden. davon also nicht schocken lassen.

Danke für Deine Antwort!

Ich bin am Tag bei ungefähr 2000-2500 Kcal. Was genau bedeutet denn mit angepasstem Gewicht zu rechnen? Ich bin am überlegen, ob es gut wäre, 1-2 mal die Woche, evtl. ein Low Carb Tag einzulegen. Nehme derzeit immer 60-80% meines Tagesbedarfs zu mir. Ich esse bewusst nicht immer 80%, um mein Stoffwechsel zu verwirren. habe einen recht trägen SW. Und 1 mal die Woche esse ich über 100%. Ist das auch weiterhin sinnvoll? Unter Low Carb hat es so ganz gut funktioniert.

Gute Idee. Allerdings würde ich dann wohl auf dauer zu viel Fett aufnehmen, befürchte ich...
Muss man sich halt wieder reinfuchsen ;-)

Ein großer und kräftiger und junger Mann hat einen hohen Bedarf. Da sind 2000 - 2500 vielleicht schon zu wenig, auch noch bei dem hohen Sportpensum. Da ist dein Bedarf von 3400 bestimmt nicht zu hoch. Man muss essen um abzunehmen und nicht hungern.

Wenn du zu wenig isst, dann wird sich dein Stoffwechsel daran gewöhnen und entsprechend runterfahren.

Die DGE empfiehlt 55 % der Kcal aus Kh, 30 % aus Fett und 15 % aus Eiweiß. Natürlich kann man das auch etwas abwandeln, aber als Orientierung ist das schon gut. Wenn du viel Krafttraining machst könntest du durchaus den Eiweißanteil etwas erhöhen.

Also ich esse schon naturbelassen, das hab ich ich mir während der Low Carb Phase angewöhnt. Zwar nicht nur ausschließlich, aber immerhin: Süsses & Chips etc. esse ich nur ganz selten, das hab ich mir schon vor 7 Monaten größtenteils abgewöhnt. Ist für mich ein großer Erfolg! Hab früher jeden Tag ungesundes gegessen! Also ich meine damit raffinierten Zucker und Co.! Gönne mir gegenwärtig 1 mal die Woche eine leckere Zartbitterschokolade mit ca. 80% Kakaoanteil und dazu mal eine Pizza oder so, aber ansonsten esse ich jeden Tag Obst, Gemüse, Vollkornbrot & halt eiweißreiche Lebensmittel wie Fisch, Hähnchen, Pute und Quark. Fühle mich dadurch auch wesentlich vitaler. Bei verarbeiteten Lebensmitteln achte ich immer darauf das möglichst kein Hefeextrakt (Glutamat) oder ähnliches enthalten ist. Esse immer gerne Fleisch- und Eiersalat und der ist aus dem Einzelhandel natürlich auch nicht immer so ganz ohne. Genau so gerne esse ich Fisch mit Kräuterkruste (Tiefkühlprodukt) oder Hering aus der Dose mit Tomatensauce, welcher natürlich auch mit z.B. Zucker und Weizenmehl daher kommt. Das ist eigentlich das einzige, was ich mir gönne, was jetzt nicht ganz so optimal ist, aber ich denke mal, es kommt letztendlich darauf an, wieviel man davon zu sich nimmt. Oder sehe ich das falsch? Ich sag mal so: Wenn ich so dennoch abnehmen kann, dann ist es so sicherlich ok, obwohl die Ernährung natürlich noch optimiert werden könnte. Gestern hab ich ca. 500 Kcal eingespart und war definitiv gut gesätigt. Weiss jetzt bloß nicht, ob ich 3000 Kcal oder 3400 Kcal als Maßstab nehmen soll. Sollte ich die sportlichen Aktivitäten evtl. aus meiner Berechnung hier rausnehmen und dann derartige Aktivitäten immer zusätzlich dazu rechnen lassen? Hab jetzt im Profil mehrmals die Woche Sport angegeben. Im Große Und Ganzen muss ich aber zustimmen: Jeder Mensch ist anders! Allgemeine Empfehlungen sind nicht verkehrt, aber man kann sie halt nicht auf alle Menschen beziehen. Ergo sollte man selber auf sein Körper hören und entsprechend handeln.