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Nicht unter dem Grundumsatz essen - warum eig...

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Flede...

Nicht unter dem Grundumsatz essen - warum eigentlich?

Kategorie: Ernährung (2.9.2016)

Hier auf fddb wird zur Gewichtsreduktion immer wieder empfohlen, keinesfalls längere Zeit unter dem Grundumsatz zu essen. Das wäre gar nicht gut für den Körper.

Klar, wenn man das konsequent durchzieht, kommt man irgendwann an den Punkt wo der Körper keine Reserven mehr hat und man verhungert. Da hat man m.E. das Stadium "Diät" aber schon längst verlassen.

Klar ist mir auch, dass bei geringer Kalorienaufnahme die Versorgung mit essentiellen Nährstoffen zur Herausforderung werden kann. Ausreichend Eiweiß, ein paar gute Fette, Vitamine und Co. braucht der Körper einfach. Wenn man darauf achtet, kann man das jedoch sicher stellen und gleichzeitig mit den Kalorien unter dem Grundbedarf bleiben.

Außerdem ist klar, dass je nach Zusammensetzung des Speiseplans und persönlichen Vorlieben/Gelüsten nicht jeder eine solche Ernährung über längere Zeit durchziehen kann oder will.

Aber konkrete negative körperliche Folgen, die sich während einer Reduktionsdiät aus dem rein auf die Energie bezogenen längerfristigen Essen unter Grundbedarf ergeben könnten, fallen mir nicht ein.

Nochmal zur Klarstellung: Es geht mir hier explizit um Fälle, in denen Übergewichtige ihr Gewicht reduzieren wollen und gleichzeitig die Versorgung mit esentiellen Nährstoffen sicher gestellt ist. Es geht mir nicht um eine dauerhafte Ernährung für Normalgewichtige/Untergewichtige/Sportler/Schwangere/whatever.

Meine Frage ist nun: Warum wird immer wieder pauschal empfohlen, keinesfalls für längere Zeit unter dem Grundumsatz zu essen? Was sind die schlimmen Folgen, die befürchtet werden? Gibt es dazu irgendwelche Empirie, vielleicht auch persönliche Erfahrungswerte?

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Quaxli 2.9.2016, 13:53 

Im Prinzip geht das schon. Ich würde sowas aber nur unter Aufsicht eines kompetenten Arztes machen. Die Empfehlung rührt sicherlich nicht zuletzt daher, daß manche Leute zum Übertreiben neigen und eine "blauäugige" Herangehensweise negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen könnte.
In dem Buch "Fettlogik überwinden" hat die Autorin das ja auch eine Zeitlang gemacht.

torte... 2.9.2016, 14:02 

"Aber konkrete negative körperliche Folgen, die sich während einer Reduktionsdiät aus dem rein auf die Energie bezogenen längerfristigen Essen unter Grundbedarf ergeben könnten, fallen mir nicht ein. "

Wenn du das lange genug durchziehst? Mangel Ernährung.
Weil wenn du ausreichnend Proteine und Fette isst plus Vitamine aus Obst und Gemüse hast du deinen GU locker zusammen;D

torte... 2.9.2016, 14:04 

"Warum wird immer wieder pauschal empfohlen, keinesfalls für längere Zeit unter dem Grundumsatz zu essen?"

Weil normale Menschen keine Vitamine künstlich zuführen und eben auch nicht so ausgeklügelt essen das man keine Mängel befürchten muss.

Flede... 2.9.2016, 14:59 

"Weil normale Menschen keine Vitamine künstlich zuführen und eben auch nicht so ausgeklügelt essen das man keine Mängel befürchten muss."

Also geht es ausschließlich um die Praktikabilität im Alltag und nicht um Gesundheitsrisiken.
Hm, dann wundert mich trotzdem, dass hier (und auch andernorts) regelmäßig "das darf man keinesfalls tun!!!" geschrieben wird anstelle von "m.E. nicht empfehlenswert, weil kniffelig in der Umsetzung".

Mal ganz davon abgesehen, dass man bei ungünstiger Lebensmittelauswahl sehr viele Kalorien und trotzdem zu wenige essentielle Nährstoffe zu sich nehmen kann. Die Energiezufuhr kann da bestenfalls ein Indiz für die Nährstoffversorgung sein.

Wäre es dann nicht schlauer, den hier regelmäßig fragenden Menschen zu sagen, dass sie bei einem Kaloriendefizit gleich welcher Höhe trotzdem auf ausreichend Nährstoffe achten sollten anstatt "nie unter Grundumsatz" zum Mantra zu machen?

Praktikabilität ist ja durchaus ein Argument, die Ernährung so oder anders zu gestalten. Das muss letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Die Vehemenz, mit der hier der Mindestverzehr an Kalorien gepredigt wird, hatte mich nur vermuten lassen, dass es dafür "harte" Gründe gibt. Dem scheint nict so zu sein - ok, dann weiß ich das jetzt.

Quaxli 2.9.2016, 15:08 

Die hier regelmäßig fragenden Menschen, fragen aber, weil sie zu dick sind, d. h. bisher sich grottig ernährt haben (so wie ich früher auch). Erwartetst Du wirklich, daß die von jetzt auf nachher, sich dann so gesund ernähren, daß ein Konsum unter dem Grundumsatz wirklich ohne gesundheitliche Folgen funktioniert?
Ich würde mir diesen Schuh nicht anziehen wollen...
Die meisten haben doch wohl schon mit den meist emfpohlenen 80% so ihre Probleme.
Ich selbst bin mittlerweile 40 kg leichter und ernähre mich erheblich gesünder, als vor 3 Jahren. Aber das war eine Entwicklung (auch wissenstechnisch) die sich über gut 2 Jahre hingezogen hat. Nur mit der vglw. dürftigen Information eines einzelnen Threads halte ich das weder für praktikabel, noch ratsam.

Polyamid 2.9.2016, 15:24 

Ich weiß, für dich ist das ja hier mehr eine rethorische Frage, auf die du die Antwort schon zu kennen glaubst. Aber was ist mit dem Argument, dass man mit einem moderaten Kaloriendefizit oft genau so viel Fett absolut abnimmt, wie mit geringerem Defizit. Oder, dass man ein günstigeres Fett zu Muskel Verhältnis bewahrt. Oder das deine Idee mit dem Defizit unter dem Grundumsatz mal eben vollkommen seine Gültigkeit verliert, wenn der Jenige halt mal nicht total übergewichtig ist. Oder die psychische Komponente, dass die Leute, die zu starken Verzicht üben sich hinterher um so mehr dafür entlohnen wollen mit erneutem Futtern.
Ich find das Thema ist zu heikel um es sowohl in die eine als auch in die andere Richtung über einen Kamm zu scheren. Außerdem könnte es manchem überheblich vorkommen, wenn das so von einem vorgebracht wird, bei dem man weiß, welche Einsichten er durch bestimmte Bücher gewonnen hat, seien sie im Kern noch so richtig.

Polyamid 2.9.2016, 15:32 

Für mich persönlich ist eine Diät nur dann erfolgreich, wenn ich dabei nicht zu viel Verzicht üben muss. Hier kann man sicher mehrere Methoden nutzen. Eine Praktikabele wäre es, das Defizit nicht zu groß zu halten. Ich persönlich arbeite mit einer gewissen Lebensmittelauswahl recht gut. Ich habe zwar auch ein sehr großes Defizit gehabt. Lange nicht die 80% Regel eingehalten, die hier so gepriesen wird. Deutlich unterm Grundumsatz habe ich aber nie gegessen. Hätte mich aber auch gequält, wenn ich das länger gemacht hätte. Ob ich mein Endziel erreicht hätte, wenn ich das auf Dauer so getrieben hätte? Ich weiß es nicht. Ich glaube es wäre härter gewesen und die Sache ist doch eigentlich so schon hart genug, auch wenn wir uns sicher einreden wollen, dass es eigentlich so einfach ist abzunehmen.

teufe... 2.9.2016, 15:33 

Polyamid: "Oder das deine Idee mit dem Defizit unter dem Grundumsatz mal eben vollkommen seine Gültigkeit verliert, wenn der Jenige halt mal nicht total übergewichtig ist."

Warum?

teufe... 2.9.2016, 15:41 

Ist zwar OT, aber trotzdem: "Die hier regelmäßig fragenden Menschen, fragen aber, weil sie zu dick sind, d. h. bisher sich grottig ernährt haben (so wie ich früher auch). Erwartetst Du wirklich, daß die von jetzt auf nachher, sich dann so gesund ernähren, daß ein Konsum unter dem Grundumsatz wirklich ohne gesundheitliche Folgen funktioniert?"

Das ist, denke ich, ein ziemliches Vorurteil, dass sich alle Übergewichtigen grottig ernähren. Man kann sich auch ganz ausgewogen die Pfunde anessen. Gesund ist das Übergewicht dann zwar trotzdem nicht, aber alle Übergewichtige einfach so in die Fast-Food-Fresser-Ecke schieben, finde ich trotzdem nicht korrekt.

Polyamid 2.9.2016, 15:42 

Das Essen unter dem Grundumsatz ist so lange praktikabel, wie deine überschüssigen Fettreserven die Energiedifferenz ausgleichen können. Deshalb dürfen stark übergewichtige Menschen auch gerne mal unter dem Grundumsatz essen. Sobald der Körperfettanteil in die niedrigeren Regionen kommt, stellt der Körper sich hormonell etwas anders ein. Proteinabbau aus Muskelgewebe wird deutlich verstärkt.
Ergebnis ist: Körperfettanteil verändert sich nur noch marginal, während Muskelmasse drastisch schwindet. Effekt: Weniger auf der Waage und schlechteres Allgemeinbild (Nenn es von mir aus Skinny-Fat). zusätzlich noch Nährstoffmangel, denn wenn die Fettverbrennung erstmal auf maximum läuft und das Fett nicht mehr ausreicht für die Energiegewinnung. Was glaubst du was dann verbrannt wird? Is ja nur noch die restliche Körpersubstanz da oder die wertvollen Baustoffe, die der Körper dann noch zugeführt bekommt. Da kann man dann ruhig viel Proteine und wichtige Fette essen. Ist dann egal geht alles in den Ofen.

Polyamid 2.9.2016, 15:44 

" Man kann sich auch ganz ausgewogen die Pfunde anessen. Gesund ist das Übergewicht dann zwar trotzdem nicht, aber alle Übergewichtige einfach so in die Fast-Food-Fresser-Ecke schieben, finde ich trotzdem nicht korrekt."

Dafür bin ich übrigens nen Top Beispiel. Ich ernähre mich von der Zusammensetzung zwar Optimal, koche selber und zwar täglich, liebe Gemüse und Obst.... Aber ich neige dazu von allem zu viel zu essen. Dadurch werde ich dick. Nicht durch Fastfood.

teufe... 2.9.2016, 15:54 

Stark Übergewichtig wäre dann ein BMI über 30? und danach sollte man nicht mehr unter Grundumsatz essen? Oder wie definierst Du "niedrigere Regionen" bzgl. Körperfettanteil. weil die Fragestellerin hat ja in der Ausgangsfrage geschrieben, dass sie bezgl. einer Diät fragt, die noch Reserven hat. Also das hier meine ich: "Klar, wenn man das konsequent durchzieht, kommt man irgendwann an den Punkt wo der Körper keine Reserven mehr hat und man verhungert. Da hat man m.E. das Stadium "Diät" aber schon längst verlassen."

teufe... 2.9.2016, 15:59 

Nur mal zur Erklärung, warum mich das hier überhaupt interessiert: Ich habe seit 3 Jahren immer wieder versucht, mit dieser gesunden 80 % Regel abzunehmen. nur bin ich gerade mal 1,61 m groß. Die 80 % sind nur wenig über meinem Grundumsatz. Da ziehe ich das vlt 3 Wochen durch und dann kommt eine Woche Urlaub und schon ist das zunichte. So ging es immer wieder. Jetzt esse ich eher deutlich unter Grundumsatz, proteinreich, und nehme deutlich schneller ab. Gleichzeitig bin ich beim Sport immer noch leistungsfähig. Die letzte Woche Urlaub habe ich nach 3 Tagen auf der Waage und auch rechnerisch ausgeglichen. Es funzt endlich. :)

Polyamid 2.9.2016, 16:26 

Ich kann dir sagen, dass ich persönlich bis zu einem BMI von 23 kein Problem hatte. Die Pfunde purzeln. Bei 187cm Größe und 79 Kilo Gewicht also BMI knapp darunter laufe ich wie vor eine Wand. Meine Diät von 116 Kilo an habe ich immer mit sehr großem Defizit gemacht. Hatte 3100 Kalorien Gesamtbedarf und habe zwischen 2000 und 2200 gegessen meist. Jetzt mit 79 Kilo habe ich immer noch 2800 KCal Gesamtbedarf. Trotzdem nehme ich kaum noch ab und habe dafür aber kräftige Leistungseinbußen im Training. Hatte dann die Kalorien runtergenommen, wobei ich definitiv Muskeln verliere aber das Bauchfett verändert sich so gut wie nicht. Hier ist mein Punkt, bei dem ich mit mehr kalorien definitiv besser fahre.

Wo deiner ist weiß ich nicht. Frauen ticken da sicher anders. Muss man durch Beobachtungen rausfinden. Einfach nur noch weniger zu essen ist jedenfalls nicht die Lösung. Besonders nicht wenn man auch noch sportlich aussehen will.

Dramatischer wird das ganze dann, wenn man keinen Sport macht, der sich muskelerhaltend auswirkt. Ich wette, da liegt die Grenze noch deutlich höher.

Flede... 2.9.2016, 16:34 

"Ich weiß, für dich ist das ja hier mehr eine rethorische Frage, auf die du die Antwort schon zu kennen glaubst."

Jein.
Ich selbst habe mich für einen Weg entschieden, auf dem ich mich natürlich weiter beobachte und bei Bedarf auch ziemlich schnell und ohne inneren Monolog nachjustieren würde.

Aber Individualempirie schützt vor Erkenntnis nicht - ich bin auch nur interessierter Laie und kein Mediziner oder Ernährungswissenschaftler. Daher frage ich ja, ob es Gründe gibt, die über "hängt von den individuellen Gegebenheiten ab" hinausgehen.

Das Argument der besseren Praktikabilität verstehe ich - Ihr gebt die Empfehlung so, weil Ihr das für die meisten Menschen für einen einigermaßen machbaren Weg haltet. Ok, akzeptiert.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 16:40

Polyamid 2.9.2016, 16:58 

Ernährungsumstellung ist doch auch nur ein feines Wort für die Harte Realität. Nämlich dass man auch nach Erfüllung seiner Ziele nix anderes machen muss als während der Diät. Nämlich ständige eiserne Kontrolle pflegen. Die Leute, die meinen sie könnten jetzt hier mal eben was umstellen, andere Dinge konsumieren und glauben dann das ist nen Selbstläufer, erliegen genau so einem Irrtum wie die, die meinen sie wären alle Probleme los, wenn sie erstmal schnell ihre Pfunde weggefastet haben.
Für mich ist Fakt: Ich esse gerne und ich esse gerne viel. Wenn ich mich nicht überwache und mir nicht harte Restriktionen auferlege werde ich langsam aber stetig Fett. Dann ist das halt so. Ich kann mich dafür entscheiden mich viel zu bewegen, dann wird die Sache leichter. Und ich muss halt Nahrungsaufnahme kontrollieren. Ob das nu genetisch ist oder so ist egal. Solange ich drauf achte, bleibe ich schlank.

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 17:03

Polyamid 2.9.2016, 17:14 

Oh ich bin sicher, das wollte die Threaderstellerin hören. Und die eine oder andere Antwort darauf hatten wir doch alle parat, oder?

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 17:40

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 18:12

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 18:13

Diese Antwort wurde entfernt. 2.9.2016, 18:17

s.t.e.r.n 3.9.2016, 11:51 

Hallo Teufelselfchen,
ich hatte das gleiche Problem wie du, bei einer geringen Größe und einem geringen Gewicht, ergeben die 80% ein kaum messbares Defizit. Ich habe es so gehandhabt: Unter der Woche habe deutlich unter meinem Grundumsatz gegessen (ca. 200-300 kcal). Zusätzlich habe ich meine Bewegung nicht berechnet. Am Wochenende habe ich zwischen 90% und 110% gegessen. Das führte dazu, dass ich auch im unteren Normalgewichtsbereich noch ein Pfund pro Woche abgenommen habe. Das Gewicht (BMI 19) halte ich nun seit 3 Monaten. Das heißt ich habe keinen Jojo-Effekt dadurch, dass ich nun meinen Tagesumsatz plus die Bewegungskalorien esse. Du musst für dich selbst ausprobieren, was für dich passt. LG

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 13:08

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2016, 17:30

Diese Antwort wurde entfernt. 4.9.2016, 18:49

torte... 5.9.2016, 10:17 

"Die 80 % sind nur wenig über meinem Grundumsatz. "
" eher kleine Frau- 80 % sind einfach zu viel zum Abnehmen für mich,"

Seinen wirklichen GU kennt man doch gar nicht. Wenn es dir mit einem etwas größeren Defizit noch gut geht, kannst du auch ein paar Wochen unter dem theoretischen GU essen. Und danach eine kurze Pause einlegen.
Mehr Sinn macht es aber in meinen Augen sich in Geduld zu üben und den Verbrauch zu erhöhen.
Ein zu großes Defizit verbessert langfristig gesehen nicht die Abnahme, manch einer neigt dann zu Heißhunger usw.
Und idealerweise versucht man im Urlaub sein Gewicht zu halten... Viel Bewegung und nur 2 Mahlzeiten plus vielleicht ein Snack in Form von Eis oä reichen mir im Urlaub völlig und sprengen nicht meinen Bedarf.

Diese Antwort wurde von Anliker Petra entfernt. 5.9.2016, 12:08

Anlik... 5.9.2016, 12:31 

ich bin der Meinung, das die Aussage, generell nicht unter dem Tagesumsatz zu bleiben nicht zu pauschalisieren ist.

Wer abnehmen möchte muss zwangsläufig darunter bleiben, denn nur so geht der Körper an die Fett-Reserven. Wichtig dabei ist aber mit Sicherheit, dass dieses nicht mehr als 200 bis 300 Kcal pro Tag sein darf. Dabei ist natürlich darauf zu achten, dass die Ernährung ausgewogen bleibt. Dennoch darf oder sollte in dieser Zeit darauf geachtet werden das die Kohlenhydrate etwas reduziert werden dafür aber das Protein und die Fette etwas erhöht. Der Körper sollte in dieser Zeit lernen die Energie aus den Fettreserven zu beziehen und nicht durch den schnellen Energielieferanten Kohlenhydrat. Das gilt insbesondere für Menschen die nicht oder nur sehr wenig Sport betreiben können, dürfen oder wollen.

Wichtig ist daher die Proteinzufuhr zu erhöhen, so das die gebrauchte Energie nicht aus den vorhandenen Muskeln abgezogen wird. Das ist deshalb sehr wichtig, da nur in den Muskeln Fett verbrannt werden kann.

In jedem Fall ist es daher sehr wichtig seinen persönlichen Tagesumsatz zu kennen. Dies erfordert etwas Zeit und Fleiß. Doch je genauer dieser wert am Schluss ist um so einfacher ist es später damit zu arbeiten.

Hier mal etwas zum nachdenken, oder zum schmunzeln ... Der Tagesumsatz meines Mannes setzt sich wie folgt zusammen: ca. 5% Kohlenhydrate 40% Fett und der Rest 65% sind Proteine, er hat auf diesem Weg innert einem Jahr über 20 Kg abgenommen und nun ist er nur noch gut 10 kg von seinem Wunschgewicht entfernt. Keine Sport und er isst alles was er will. Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Menge Kcal die er täglich zu sich nimmt. Nicht ob es nun weniger Fett hat, oder keinen Zucker ect.... Das ist UNWICHTIG!! im Gegenteil, unser Körper braucht Fett um gewisse Vitamine zu verarbeiten, reduzieren wir das Fett, reduzieren wir auch die Vitaminaufnahme und noch vieles mehr . es würde den Rahmen hier sprengen ;-)

torte... 5.9.2016, 12:52 

Anliker: Nicht den tagesbedarf( GesamtUmsatz) mit dem grundumsatz( der Bedraf den der Körper in völliger Ruhe benötigt) verwechseln.

natrülich muss man zum Abnehmen weniger essen als man verbraucht. aber eben nur unter dem Gesamtumsatz, nicht unbedingt unter dem Grundumsatz;)

torte... 5.9.2016, 12:54 

"Der Körper sollte in dieser Zeit lernen die Energie aus den Fettreserven zu beziehen und nicht durch den schnellen Energielieferanten Kohlenhydrat." das tut der Körper eh. Die Zuckerspeicher sind nämlich begrenzt und daher für größeren Energiebedarf vorgesehen...

torte... 5.9.2016, 13:01 

"5% Kohlenhydrate 40% Fett und der Rest 65% sind[...]-er isst alles was er will."
Bei 5% KH( 25g) kann ICH nicht essen was ich will.

"Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Menge Kcal "

Genau und nur das. Egal wie man sich ernährt...Ich finde eine normale Mischkost immernoch am besten.

Diese Antwort wurde entfernt. 5.9.2016, 13:38

torte... 5.9.2016, 15:03 

"5 + 40 + 65 sind immer noch 110"
Ach Juniper da ging wohl der Buchhalter mit dir durch;D Ist mir nichtmal aufgefallen...

ob der Bericht über diesen Mann aus so einer tollen Diätwerbung stammt?

Diese Antwort wurde entfernt. 5.9.2016, 16:30

BlackSide 6.9.2016, 14:27 

Hier im Forum kann man aber schon manchmal den Eindruck gewinnen, dass es fast lebensgefährlich ist, 3 Tage unter dem Grundumsatz zu essen..

Andere Überlegung: Bei stark Übergewichtigen wird doch geraten, nicht den Gesamtumsatz des _derzeitigen_ Gewichtes, sondern des Zielgewichtes als Maßstab für "nur 80% vom Gesamtumsatz essen" herangezogen. Könnten das dann nicht auch weniger als der aktuelle Grundumsatz sein?

Diese Antwort wurde entfernt. 6.9.2016, 16:55

Diese Antwort wurde entfernt. 7.9.2016, 09:02

Diese Antwort wurde entfernt. 7.9.2016, 10:12

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