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"Hatte-ich-schon-immer-Gewicht"

Frikadelle

Frika...

"Hatte-ich-schon-immer-Gewicht"

Kategorie: Ernährung (12.2.2016)

Hallo, Ihr Lieben!

Ich habe hier in den letzten Jahren immer wieder die gleiche Frage gestellt. Und jedes Mal habe ich nach sehr kurzer Zeit aufgegeben - aus Disziplinlosigkeit und weil "ist ja nicht so schlimm". Diesmal bin ich motiviert und will es endlich wissen!

Ich bin nicht übergewichtig. Bei 1,62 m wiege ich 60 kg. Wie so viele, möchte ich ein paar Kilo weniger.

Kurze Beschreibung: Ich wiege dieses Gewicht, mit ganz geringen Schwankungen, schon immer. Ich bin jetzt 42. Vor 20 Jahren hatte ich 57 kg. Mein Körper ist dieses Gewicht also gewohnt.

Im Lauf des letzten Jahres, vor allem im Urlaub (Dezember) und dann über Weihnachten habe ich drei oder vier kg zugenommen. Nach Weihnachten zog ich die Bremse. Ich schreibe ALLES auf, was ich esse und komme damit auf 70 - 80 % meines Bedarfs. Keine Rechenfehler! Ich wiege alles. Meinen Gesamtbedarf kenne ich; da muss mir niemand helfen. (Bürotäter, Gesamtbedarf ca. 1.780 kcal., wenn jemand nachrechnen möchte.) 2-3mal die Woche Sport. Die 3 oder 4 überzähligen kg habe ich in kürzester Zeit wieder abgenommen. Das schaffe ich immer sehr leicht. - Nur: Darüber hinaus geht nichts. Kein Gramm. Ich wiege seit nunmehr drei Wochen immer dasselbe und bin frustriert. So geht es mir immer: Spontane Gewichtsüberschüsse habe ich schnell weg - aber das "Hatte-ich-schon-immer-Gewicht" gibt nicht nach. Allerdings brauche ich auch sehr lang, bis ich zunehme. Ich muss schon monatelang über meinem Bedarf essen, um ein Kilo zuzulegen.

Eure Einschätzung: Soll ich weitermachen wie bisher und Geduld haben? Soll ich radikal meine Kalorien verringern (was bedeuten würde, unter meinem Grundumsatz zu essen)? Bitte KEINE Kommentare à la "Dein Gewicht ist doch okay" oder "Mach Dir keinen Stress"! Ich möchte einfach wissen, woran es liegen kann. Gibt es dermaßen stabile Stoffwechsel, die sich nach oben und unten einfach nur sehr schwer verändern? Und was ist die Lösung? - Mein Umfang ändert sich übrigens auch nicht. Ich messe.

LG
Frikadelle

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Diese Antwort wurde entfernt. 12.2.2016, 12:24

Diese Antwort wurde entfernt. 12.2.2016, 12:30

Diese Antwort wurde entfernt. 12.2.2016, 12:35

lapama 12.2.2016, 12:37 

Was machst du denn für Sport?

lapama 12.2.2016, 12:50 

Wir haben in vielen Punkten ähnliche Parameter bzw. Ausgangssitiation.
Ich, w, 39 Jahre, 168 cm, Schreibtischjob, vor 1,5 Jahren wog ich ca. 65-67. Mitte 20 lag ich bei 55 kg ohne mich dabei um Ernährung zu kümmern oder Sport zu machen.
Nach der Schwangerschaft und mit Job kamen nach und in 15 Jahren halt diese blöden 10Wohlstandskilos dazu. kein extremes Übergewicht, aber auch nicht das was mich auf die Dauer glücklich machte. Immer wieder auch mal Phasen dabei gehabt, wo ich extrem auf Ernährung geachtet habe und gejoggt bin. Dann bin ich auf ca. 63-62 kg runter und dann ging es langsam wieder hoch.
Vor 1,5 Jahren fing ich hier an und vor allem habe ich angefangen mit Sport. Angespornt hat mich u.a die Aussage meines Physiotherapeuten, bei dem ich wegen eines Bandscheibenschadens war. Er sagte nämlich im ersten Termin zu mir: Sie haben ja gar keine Muskeln.
:-((((
Ich habe mich informiert, umgeschaut, nochmal informiert.
Joggen geht wg. Bandscheiben nicht mehr (hat mich außerdem nie richtig glückliche gemacht).
Fitnessstudio kommt aus organisatorischen und logistischen Gründen nicht in Frage.
Ich mache jetzt Freeletics. Ich will keine Werbung dafür machen, ähnliche Ergebnisse erzielt man auch z.B. mit dem Trainingsbuch "Fit ohne Geräte", aber das ist das beste was mir passieren konnte.
Mein Gewicht purzelte seitdem nur so nach unten, ich bin mittlerweile bei stabilen 57.58 kg angekommen. Als ich erstmal bei 61 kg war, habe ich gedacht: Super, besser wird es nicht, aber getäuscht. Vor allem aber (unabhängig vom Gewicht) hat sich mein Körper so was von verändert, so gut habe ich wahrscheinlich sogar mit Mitte 20 nicht ausgesehen. Straff und fest, ich freue mich riesig.
Das Training ist hart, ich trainiere 3-4 Mal pro Woche + einmal 1,5 Stunden intensives Schwimmtraining für meinen Rücken. Es macht mir aber Riesenspaß und ich hoffe, dass ich dies noch lange weiter machen kann.
Lange Rede, kurzer Sinn - wenn die Ernährung stimmt, dann beim Sport ansetzen.

Monika65  12.2.2016, 13:13 

Frikadel..., innerhalb von 20 Jahren von 57 kg auf 60 kg, uiii, wie tragisch, sei doch froh, dass es nicht mehr ist. :-) Aber wenn du wirklich abnehmen willst, dann hat dir ja Geist einen Vorschlag gemacht, den du mal ausprobieren kannst. Viel Erfolg.

Diese Antwort wurde entfernt. 12.2.2016, 17:56

Diese Antwort wurde entfernt. 12.2.2016, 18:38

Frika... 13.2.2016, 08:06 

Danke erstmal an alle! Geist: Ich wollte Tipps, Du hast mir konkrete gegeben. Aber kann es denn wirklich seon, dass es SO exakt sein muss? Ich bin selbstständig. Ich hab Familie, kann also nicht ständig tun, was ich will. Heißt es nicht immer, es käme nir auf die Kaloriendefizit an? Warum jetzt plötzlich diese supergenauen Vorschriften?!
Zum Setpoint: Andere schaffen es doch auch!
Also: Ihr meint nicht, dass es mit ein paar Wochen Geduld und so weitermachen (ja, ich hab jeden Tag um die 1300 kval.) klappt?

lapama 13.2.2016, 11:18 

Doch, es klappt. Habe ich doch geschrieben, wenn die Ernährung (im Großen und Ganzen ) stimmt, dann beim Sport ansetzen und konsequent dran bleiben.

lapama 13.2.2016, 11:23 

SO genau wie Geist das geschrieben hat, das ist mir auch zu kompliziert. Bin auch voll berufstätig und habe Haus und Familie zu versorgen. Auch andere Verpflichtungen.
Mein leben soll sich nicht nur um Essen und Essenszusammensetzung drehen. Behalten die Kalorien und Eiweiß im Auge und mache Sport.
Du hast immer noch nicht gesagt, was für Sport du eigentlich treibst.

Diese Antwort wurde entfernt. 13.2.2016, 11:44

Diese Antwort wurde entfernt. 13.2.2016, 12:01

Diese Antwort wurde entfernt. 13.2.2016, 12:15

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Diese Antwort wurde entfernt. 13.2.2016, 15:42

Frika... 15.2.2016, 08:20 

Hi nochmal!

Sorry, war am WE nicht mehr online. (Hatte Geburtstag. :-) )

Es tut mir Leid: Meine Antwort kam anders rüber, als ich wollte. Ich bedanke mich wirklich für die konkreten Vorschläge! Es hat mich einfach nur verwundert, dass (ich lese hier sehr viel mit) immer, wenn jemand von low carb oder anderen Ernährungsformen schreibt, geantwortet wird, es käme ausschließlich auf das Kaloriendefizit an. Drum schockierten mich diese "Vorschriften" doch etwas. Das heißt aber nicht, dass ich nicht versuchen werde, sie umzusetzen. Es war wohl die Erstfrustration, dass ich es jetzt erstmals schaffe, wirklich ein ordentliches Defizit von 500 kcal. am Tag einzuhalten und das bei meiner Ausgangssituation offenbar nix nutzt.

Ich werde mich mal an Geists Vorgaben halten - mit weniger KH sogar, weil sich mein Mann ebenfalls low carb ernährt. Daran kann ich mich gut anschließen.

Vielen Dank nochmal!

Und zum Sport: Ich mache im Fitnessstudio TRX, diverses Kraft- und Ausdauertraining und fange grad mit Freihanteltraining an - bisher etwa zweimal eine Stunde, wobei jetzt dreimal eine Stunde draus werden sollen. Plus Joggen, sobald meine Achillessehne wieder okay ist ...

Frika... 15.2.2016, 08:25 

Juniper: Ich will nicht "diese drei Kilo" loswerden. Ich hätte schon vorher gern zwei bis drei weniger gehabt, aber da war der "Leidensdruck" nicht groß genug. Ich hab, wie jeder, Problemzonen und die werden durch steigendes Gewicht nicht schöner. Inzwischen sind aus den zwei, drei Kilo zuviel fünf, sechs Kilo geworden. Wie lange soll ich warten? Bis es zehn sind? Vor allem, da ich jetzt merke, wie schwer es ist, mal eingespielte Kilos wieder los zu kriegen! Ich müsste also fürchten, dass ich von irgendwann zweiundsechzig auch nicht mehr runterkomme. Deshalb will ich jetzt endlich was tun.

Monika: Was für den Einzelnen schlimm ist, ist subjektiv, oder? Dass ich im Urlaub Hemmungen hatte, im Bikini rumzulaufen, IST für mich schlimm. Ich fühle mich nicht wohl. Das IST für mich schlimm. - Nee, vielleicht nicht schlimm, aber unangenehm. Und wenn ich was dagegen tun kann (was ich hoffe), warum sollte ich es nicht tun? Das es "noch schlimmer" sein könnte, ist echt ein super Argument!

Frika... 15.2.2016, 08:29 

Noch eine Frage an Geist (wenn Du hier noch reinschaust): Was glaubst Du, woran es liegt, dass mit meiner bisherigen Methode nichts ging? Ich weiß: Normalgewicht. Aber weniger Kalorien müsste doch immer weniger Gewicht sein, oder nicht? - Mein Defizit beträgt ja nicht nur hundert Kalorien ...

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 11:06

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 11:13

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 11:27

Frika... 15.2.2016, 13:30 

Juniper: Ich spring Dir doch nicht ins Gesicht! Ich meinte das schon ernst: Wie lang soll man warten, bis man anfängt, gegen das immer höhere Gewicht anzuarbeiten? Bei mir ist eben JETZT der Zeitpunkt. Du scheinst mich wirklich immer falsch zu verstehen! Ich schätze Deine Antworten hier übrigens sehr - wie gesagt: Ich lese hier viel mit.

Zum Verständnis für Leute, die mehr auf die Waage bringen: Natürlich ist die da. Aber es nervt einfach, wenn von denen bei jedem, der weniger wiegt und sich trotzdem nicht wohl fühlt, dieses Argument kommt: Es könnte schlimmer sein. Das bringt mir einfach nichts. Wenn jemand Zahnschmerzen hat, sage ich ja auch nicht: Sei froh, dass Du überhaupt Zähne hast! Jeder hat sein eigenes Päckchen, das eine größer, das andere kleiner. Und nur weil es immer noch größere Päckchen gibt, muss man mir das doch nicht JEDES MAL deutlich machen! Was soll ich damit? Mich freuen und weiterfuttern?

Frika... 15.2.2016, 13:32 

Danke nochmal, Geist! Ich hab zwar nicht alles verstanden. ;-) Aber ich versuche mal, mich dran zu halten.

Nein, mein Mann nimmt viel weniger KH zu sich. Muss er gesundheitlich und deshalb gibt's bei uns ohnehin viel Fleisch und Gemüse. Ich muss dann nur den fetten Käse weglassen, den er sich in Massen reinzieht. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 13:46

lapama 15.2.2016, 15:06 

Ich wurde hier auch schon mehrmals angegiftet, dass ich gar nicht mitreden darf/sollte, da unter 60 kg.

lapama 15.2.2016, 15:12 

Ich habe jetzt in deinem TB gesehen: 75g Eiweiß-Knäcke mit 370 kcal.
NICHT-Eiweiß-Knäckebrote haben fast alle so im Durchschnitt ca. 350 kcal. Deutlich weniger.
Es lohnt sich meiner Meinung nach nicht immer, zwanghaft versuchen bei KH einzusparen. Oft genug haben dann diese Produkte deutlich höhere Nährwerte.
Nur mal so nebenbei als kleine Anmerkung.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 15:17

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2016, 15:20

lapama 15.2.2016, 15:24 

Aber deutlich weniger Kalorien auf 100g gesehen, nämlich ca. 350. Wenn ich den Eiweiß-Knäcke auf 100g umrechne, sind es ca. 490.
Das ist schon ein Unterschied.

Frika... 16.2.2016, 08:17 

Geist: Ich habe nur das mit dem Glukosemangel und dem Aminos nicht verstanden. Müsste ich googeln. Alles andere ist mir klar. ;-)

lapama: Verzeih, dass ich Dir auf den Sporttip oben nicht geantwortet habe! Das werde ich mir anschauen. - Ja, das mit den "Du bist ja nicht dick, also red nicht" meinte ich ...

Das Eiweißknäcke hat mein Mann geschenkt bekommen, darf es aber aufgrund zu hoher KH nicht essen, also esse ich es. Das habe ich nicht "deswegen" gekauft, werde es aber auch sicherlich nicht wegwerfen. Aber ich glaube, über 20 kcal. brauchen wir nicht zu diskutieren, oder? Ganz ehrlich: Ich hatte gefragt, wieso eine Gewichtsabnahme bei 500 kcal. Defizit nicht funzt. Ist es da WIRKLICH wichtig, ob ich Eiweißknäcke esse oder mein normales Aldi-Mehrkornbrot?

Ich habe übrigens keine Fressanfälle. Kenne ich nicht. Das Einzige, das ich nicht nicht genau berechnen kann, ist das Essen auswärts. Ich versuche hier, so hoch wie möglich zu schätzen. 300 kcal. werden auf jeden Fall übrig bleiben. Es müsste sich also dennoch was tun, wenn ich nicht alles, was bisher hier geschrieben wurde, vollkommen falsch verstanden habe.

Juniper: Keine Ahnung, womit ich Dich verärgert habe, aber ich entschuldige mich nicht nochmal. Lass es einfach, wenn Du mich ständig falsch verstehen willst!

lapama 16.2.2016, 08:32 

Ich verstehe, dass du Lebensmittel nicht wegwerfen magst. Und wenn du Eiweißbrot o.ä. aus Überzeugung oder weil es dir besser schmeckt, isst, ist es auch absolut ok.
Der Unterschied ist aber nicht nur 20, sondern bei 100g sind es rd. 140-150 kcal. Und das finde ich schon deutlich.
Ich hatte bloß erst die Tage eine Diskussion mit meiner Mutter, die gerne ein paar Kilo abnehmen möchte. Sie sagte nämlich: Ich esse jetzt nur Eiweißbrot, davon wird man dünn und das Beste, davon kann ich so viel essen wie man will...
Alle meine "Aufklärungsversuche", sie soll doch mal auf Kalorienanagaben bei Eiweißbrot und "normalem" Brot schauen, wurden ignoriert.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.2.2016, 17:32

Diese Antwort wurde von s.t.e.r.n entfernt. 17.2.2016, 17:21

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