Sport eintragen, wonach geht ihr?

Du hast verschiedene Möglichkeiten:
a) Du trägst den Sport ein, den Du gemacht hast, setzt manuell den Kalorienverbrauch aber auf 0. damit kannst du in der Übersicht sehen, wieviel Sport Du gemacht hast, rechnest es aber nicht an.
das hat natürlich den Vorteil, dass die Abnahme noch ein Stückchen schneller geht.

b) Du trägst den Sport mit Kalorien ein. hierbei ist aber zu beachten, dass bei fddb die Sportkalorien häufig überschätzt werden. ich glaube einige tragen dann nur die Hälfte davon ein. an dem Punkt kannst Du dann entscheiden, ob Du die Kalorien verbrauchst oder sie eben ignorierst und Dich über den "Bonus" freust.

Du MUSST nicht mehr verbrauchen an Sporttagen, Du kannst das aber natürlich machen. die Gefahr besteht, dass der Sport überschätzt wird und Dir das Defizit versaut.
Du kannst auch beide Ansätze kombinieren und den Sport zb normalerweise ignorieren, aber dann an einem Tag mit Feierei und Kuchenbuffet benutzen.

Beim täglichen Wiegen musst Du bedenken, dass es ganz natürliche Gewichtsschwankungen gibt. Wassereinlagerungen (bei Frauen auch gerne zyklusbedingt), Magen-Darm-Inhalt, mehr geschwitzt als normal...usw. diese Schwankungen könnten gut und gerne 2kg betragen. Also würde ich mir deswegen erstmal keinen Stress machen.

Am besten Du ziehst Deinen Ansatz mal 4 Wochen durch und dann bewertest Du, wie gut das funktioniert hat.

viel Erfolg jedenfalls.

Wenn du Hunger hast dann trags ein und verfutter einen Teil, wenn nicht dann lass es.

Ich wüsste jetzt nicht, warum du bei den genannten Aktivitäten deutlich Mehrverbrauch haben solltest.

10000Schritte sollten normal sein. Ich weiß, sind sie nicht für jeden, ich schaff die auch nicht täglich.
Radfahren: Gemütlich zur Arbeit und zum Einkaufen? oder sportlich betont, dass du ordentlich aus der Puste kommst und >30 besser >60min fährst?

Von richtigem Sport( Training) schreibst du ja nichts...

Hallo Ruby,
mir geht es genauso. Ich wiege mich jeden Tag. Ich weiß das ist Quatsch, aber im Diagramm kann ich diese Schwankungen durch Wochenende, Zyklus oder wetterbedingte Wassereinlagerungen besser sehen. Dann weiß ich woher eine Zunahme kommt und fühl mich einfach besser. Mich motiviert das auch mehr. Ich mach mir den gleichen Stress. Essen ist oft das einzige woran ich denke. Bloss nicht zuviel, das richtige, nicht zuviele Kohlehydrate, genug Protein, zur richtigen Zeit......
Ich trage besonders aktive Tage nicht ein. Mein Umsatz wird einfach mit der sitzenden Tätigkeit berechnet. Sport trage ich ein, aber nicht so wie fddb das berechnet. Ich trage beim Sport eine Polaruhr mit Gurt. Ich passe dann die Zeit an, damit ich den tatsächlichen Verbrauch eintrage, den meine Uhr errechnet hat. Das ist vielleicht nicht ganz genau, aber mit Abrunden kommt das schon in die richtige Richtung. Manchmal habe ich nach dem Sport richtig Hunger. Dann kommt es auch vor, dass ich die so toll verbrauchten Kalorien wieder esse. Aber dann nicht mit so viel schlechtem Gewissen. Grundsätzlich versuche ich natürlich das nicht wieder durch essen auszugleichen. Wenn ich gut drauf bin, wie vorgestern, kann es auch schon mal sein, dass ich bei 50 % liege. Das motiviert natürlich noch mehr, besonders wenn man das dann am nächsten Morgen schon auf der Waage sieht. Ist aber nicht immer so. Leider.
Ich denke wir müssen ruhiger werden. Nicht so ungeduldig sein, aber trotzdem am Ball bleiben und sich nicht von kleinen Tiefschlägen runterziehen lassen.
LG Anne

Hallo Ruby, vielleicht solltest du beachten, dass es unterschiedliche Typen gibt. Ich halte z.B. nichts vom täglichen Wiegen, weil ich für mich herausgefunden habe, dass ich alle 3 Tage Gewicht abwerfe. Das ist komisch, aber bei mir ist es so, dann bringt es auch nichts, mich täglich zu wiegen, um mich zu frustrieren. Ich habe hier gelesen, dass es auch anderen so geht. Manche wiegen sich täglich und haben was davon, manche nicht.

Es ist auch so, kann man hier oft lesen - dass man am Anfang einer Diät, oder Kontrolle, oder Ernährungsumstellung (nenne es wie du willst), oft sich die Phase des "zu wenig" Essens einstellt, und man nimmt an, das wird ewig so weitergehen und man hat keinerlei Probleme damit und auch kein Hunger. Mir passiert das auch jedes Mal, aber keine Sorge - diese Phase wird vorbei sein. Ich habe noch nicht herausgefunden, warum es so ist - ist es die Euphorie von den ersten abgenommenen Kilos, oder die Umstellung an sich und die Freude, wenn man realisiert, dass es auch so geht keine Ahnung. Jedenfalls ist die Phase auch irgendwann mal vorbei. Man sollte das einfach so hinnehmen wie es kommt und sich freuen, dass man gerade mit weniger satt wird (oft auch unter Grundumsatz) als man eigentlich essen sollte.

Hallo,

so richtig Sport ist es nicht was du da machst. Es ist auf jeden Fall super, dass du dich bewegst und das scheinbar auch mehr als vorher und mit Sicherheit mehr als viele andere. Nur zu einem wesentlich höheren Kalorienverbrauch trägt es kaum bei.
Ich würde das an deiner Stelle vernachlässigen und nichts eintragen.

Ich würd auch nix eintragen, sondern das stillschweigend als zusätzliches Defizit hinnehmen, dann geht einfach die Abnahme schneller. So viel machen 10000 Schritte leider auch nicht an Mehrverbrauch, dass Du akut Sorge haben müsstest dass Du viel zu wenig isst.

Ich hab ja schon geschrieben, daß ich wahrscheinlich eine Macke habe.. Sport /Bewegung oder wie auch immer man das nennen will was nicht mit "Abhängen" zu erklären ist, trage ich ein, damit ich für mich Vergleichsmöglichkeiten habe, nehm das aber nicht zum Anlass mehr zu futtern. Und wenn ich mal nicht so viel essen will, bringt mich das offensichtlich nicht gleich in den Notfallmodus. SO Kopf!!!!! Jetzt geb endlich Ruhe und lass mich mal machen :-) Danke noch mal an Euch..

MissNau: "Ich halte z.B. nichts vom täglichen Wiegen, weil ich für mich herausgefunden habe, dass ich alle 3 Tage Gewicht abwerfe."
Das hört sich lustig an. Ich kenne das aber auch, und ich denke, das liegt an der Waage, zumindest bei meiner scheint es so zu sein, dass sie 100 Grämmchen weniger nicht anzeigt und ich die Abnahme dann eben erst nach zwei, drei Tagen sehe, wenn es mehr ist.

Ich finde die Gefahr beim Eintragen der Bewegung in TB inkl. Kalorien ist, dass man dann grad in Phasen wo man evtl eh etwas Mühe mit der Disziplin hat meint "ach easy, hab ja xyz kcal mehr verbraucht, da kann ich auch mehr essen" und grade bei starkem Übergewicht sind die Rechner häufig sehr ungenau. Wenn Du also Werte eintragen möchtest und nicht manuell auf null setzt, dann würd ich max 50% der Zeit eintragen.

Alternativ kann man die Bewegung auch einfach als Notiz im tagebuch eintragen, ist sogar übersichtlicher...

Ja das sagt mein Verstand auch ... kann das mal jemand an mein Herz weiter leiten bitte??? War heute fast 30 km auf dem Rad unterwegs. Konnte heute nicht laufen, weil mein Knie weh tat. Aber das wird mit sinkendem Gewicht hoffentlich auch noch besser .. Gibt es hier eigentlich auch eine andere Möglichkeit um sich auszutauschen?

Ich finde diese Idee Sport nicht einzutragen etwas dumm. Dann hat man ja keine Motivation mehr Sport zu machen, weil man mehr Hunger hat und viel näher an die 100% herankommt. Wenn man keinen Sport macht ist man viel leichter bei 80%.

Das mit den Sportkalorien verstehe ich immer nicht ganz - hängt vielleicht von der Sportart ab? Ich laufe regelmäßig und tracke die Strecke mit einer GPS-Uhr. Diese Daten werden auf einer Seite des Herstellers aufgelistet.
Ich exportiere dann immer noch die Daten auf eine andere Seite, weil ich da schon getrackt habe, bevor ich mir die Uhr gekauft hatte.
Und schließlich und endlich gebe ich es noch hier ein. Und fddb zeigt mir von allen Dreien immer den niedrigsten Kalorienverbrauch an - selbst wenn die gelaufene Geschwindigkeit recht gut mit der Liste übereinstimmt.
Daher verstehe ich die Aussage fddb würde zuviel anzeigen nicht wirklich.

Ich bin jetzt dazu übergegangen, die Werte der 2. Seite einzutragen und versuche, den Verbrauch nicht komplett durch Essen wieder auszugleichen, aber an Sporttagen gönne ich mir schon etwas mehr als sonst. Eine Belohnung dafür, daß man über eine Stunde durch die Gegend hechelt muss schon sein, finde ich. :-)
Und ein kleiner Eiweiß-Schub nach dem Sport ist ja auch nicht verkehrt.

Wie genau das hier passt hängt in der Tat sehr von der ausgewählten Aktivität ab. Beim Laufen hast du hier ja eine gute Auswahl an Geschwindigkeiten da kann man ganz gut auswählen, bei anderen Aktivitäten (wandern, Durchschnitt z.B.) zweifle ich an der Genauigkeit, weil für verschiedene Leute wandern ganz unterschiedliche Dinge bedeutet und von nem längeren Spaziergang quasi ohne Gepäck und nennenswert Steigung bis zur 2000Hm Bergtour mit Übernachtung reichen kann. Ein anderer Faktor der die Genauigkeit solcher Rechnungen beeinträchtig ist das Gewicht. Je mehr Übergewicht jemand rumschleppt desto schlechter passen die Formeln, die legen ja nämlich ein bestimmtes Verhältnis von verbrauchender Muskulatur zu Fett zu Grunde, das vor allem bei starkem Übergewicht einfach nicht mehr stimmt. Deshalb macht es bei einem BMI > 30 auf jeden Fall Sinn da etwas konservativ zu Werke zu gehen.

Die Uhren sind verhältnismäßig ungenau, weil sie nur durch die Haut messen und die Sensoren da nicht der ultimative Brüller sind. Noch dazu ist die Software deutlich auf das Laufen hin ausgelegt, andere Sportarten sind günstigstenfalls grobe Schätzungen.
Genauer wird's nmit Brustgurt, einfach weil die Messung des Herzschlags bedeutend genauer ist. Ich bin Mountainbiker und habe mal spaßeshalber ne Weile die Werte auf beiden Geräten (Garmin Edge 1000 und vivosmart HR) verglichen. Das vivosmart überschätzt Radfahren und Krafttraining um mindestens 25%, eher mehr. Ich trage meine Edge-Werte als Sportkalorien ein und das passt ganz gut - mein Gewicht tut ziemlich erwartungsgemäße Dinge :)

Äh, Nachsatz: die Uhren messen mit einem optischen Herzfrequenzmesser: Durch den sich ändernden Herzschlag variiert der Blutdruck und damit auch der Blutgehalt in den peripheren Gefäßen, was zu einer optisch messbaren Veränderung führt. (Quelle: http://www.pocketnavigation.de/2015/11/garmin-vivosmart-hr-im-test/2/)
Und: Das vivosmart misst nur dann dauerhaft, wenn man eine Aktivität startet. Im Normalmodus wird der Herzschlag nur so alle 10-15 Minuten gemessen.

Entschuldige meta aber Du vergleichst einen 0815 Activity-Tracker mit einem speziell für Biken ausgelegten Gerät das etwa 5x soviel kostet und basierst darauf die Aussage, dass die MESSUNG am Handgelenk ungenau ist ?? Echt ? Hast die Pulskurven übereinandergelegt? oder ist vielleicht nur die Softwareseitige Auswertung Schrott, weil der Vivosmat HR da gar nicht drauf ausgelegt ist? Wenn ich sinnvolle Messungen egal wovon will muss mein Gerät dafür geeignet sein, wenn ich Milligramm abwiegen will nehm ich ja auch nicht die LKW- Waage....

Wenn man abnehmen will, rechnet man lieber zu wenig.
Wenn man zunehmen will zu viel.