Wieviel Kalorien hat die Nahrung wirklich?

Komisch dann allerdings, dass die Gewichtsreduktion mit Hilfe von Kalorienkontrolle, wenn dabei auch flexible Faktoren berücksichtigt und im Auge behalten werden, bei allen, die sie anwenden, ganz wunderbar funktioniert ;-)

Wobei es mir letztlich wurscht ist, was bei wissenschaftlichen Feinuntersuchungen sonst noch rauskommt. Sobald ich hier meine Kalorien und das Gewicht tracke und mich gleichzeitig an das halte, was ich dadurch erkannt und gelernt habe, kann ich das Gewicht ganz wunderbar steuern. Und das seit acht Jahren zuverlässig. Das reicht mir persönlich absolut.

Also schon allein hier im Forum haben so viele Menschen erklärt, dass es bei ihnen praktisch auf grammgenau funktioniert mit 1 kg Körperfett = 7000 kcal Einsparung, da kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kalorientabellen so ungenau sind.

Sicher wurde früher einmal eine Bombenkaloriemeter verwendet um den Brennwert zu bestimmen. Heutzutage werden die Werte aber anhand von KH, Eiweiß, Fetten und Ballaststoffen errechen. Der Wert aus dem Bombenkaloriemeter wäre zu hoch, da wir wie der Artikel richtig bemerkt keine Öfen oä sind.
Aber natürlich machen kcal tabellen Sinn. Auch wenn man sich nicht sklavisch an den kcal wert orientieren sollte. Denn das hieße ja das man Fett ( lebenswichtig) weitestgehen streichen würde...

Um den kcal bedarf von Menschen zu bestimmen gibt es auch eine Reihe von Messmehtoden.

Spirometrie z.B. Und auch über Stuhlproben usw wird bestimmt wie Nahrung verstoffwechselt wird. Natürlich wissen wir immernoch nicht alles, werden wir auch nie!

Hinzukommt das GANZE, ROHE LM häufig weniger kcal liefern als gekochte LM. Weshalb rohköstler häufig sehr schlank sind oder unmengen essen können.
Dann gibt es noch das Phänomen der resistenten Stärke der bei Kartoffeln Reis usw beim Abkühlen entsteht.... = reis vom Vortag weniger kcal.

Letzlich gewinnen wir aus unserer Nahrung durch Oxidation ( sprich verbrennung) unsere Energie...
oder kannst du aufs Atmen verzichten?

Ich will jetzt nicht behaupten, das der Artikel Mist ist, aber so wie er geschrieben wurde fehlt da noch ne Menge .
jeder Mensch isst anders, jeder zieht aus seiner Nahrung individuell viele kcal. Deshalb macht es eben Sinn seinen persönlichen kcalbedarf mittels tracken und wiegen zu ermitteln...
Dafür sind kcaltabellen ein gutes Werkzeug...

Für die meisten Menschen dürften die Mittelwerte aber so einigermaßen passen.

Hier ist es besser erklärt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Physiologischer_Brennwert

Ich fand den im Eingang des Fadens erwähnten Artikel übrigens bemerkenswert provokant und das sollte keine Kritik an dieser Seite (fddb) sein, nicht das das falsch rüberkommt.

Vielleicht sind Kalorienangaben nicht genau, aber anscheinend ausreichend, um damit zu- oder abzunehmen, und besser als Punkte, Blutgruppen oder Farben.

Ich finde das auch, bei mir funktioniert es nämlich super, die von mir eingetragenen Kalorien zeichnen ganz gut meine Zu- oder Abnahme nach (ab und zu zwar durch Wassereinlagerungen verfälscht, aber langfristig schon). Und das, obwohl es mit Sicherheit Ungenauigkeiten gibt, z.B. wenn ich für ein beim Bäcker gekaufes Baguette einfach hier aus der Liste eins nehme..., die scheinen sich anderweitig auszugleichen.