Carnivoren-Diskussion

Gerhart: sei mir nicht böse, aber nur weil jemand Psychiater, Professor, Doctor der Medizin und sonstwas ist, ist keine Garantie dafür, dass er nicht ausgesprochenen Müll von sich gibt.
Das ist kein Kriterium für Richtigkeit.

Und nur weil es vielleicht irgendwo eine körperlich Kranke Person gibt, die mit auschließlich karnivorer Ernährung ihre gesundheitlichen Probleme in den Griff bekommen hat, heißt es noch lange nicht, dass diese Ernährung pauschal für ALLE gesund ist.

Es gibt zahlreiche Studien, die belegen, dass zuviel Fleisch der Gesundheit abträglich ist, massiv.
Das sind FAKTEN.
Besonders abträglich, wenn das Fleisch aus Massentierhaltung kommt.

Der Mensch braucht ein ausgewogenes Verhältnis von allem in seiner täglichen Ernährung.
Dazu gehört auch Gemüse z.B.

Was dein Beispiel mit dem Wasser trinken angeht: das hinkt.
10-20 Tage sind je nach Ausgangslage zwar nicht unbedingt tödlich, aber noch überschaubar.
Je magerer der Mensch ist, desto mehr Muskel gehen flöten, unter anderem eventuell auch der Herzmuskel. Wir reden aber da von einer Art Kur, und nicht von einer dauerhaften Ernährungsumstellung.
Und ich glaube nicht, dass Du da Hasskommentare bekommst, sondern eher besorgte Aufrufe.

Und ja, im Falle der karnivoren Ernährung, gibt es auch den Aspekt Tierwohl zu berücksichtigen.
Wenn man nicht unbedingt sehr wohlhabend ist, wird das Fleisch höchstwahrscheinlich im Discounter gekauft.
Wie die Tiere mit denen die Discounter beliefert werden gehalten werden dreht einen den Magen um, wenn man sich informiert, auch das Bio-Fleisch ist dort kaum besser.

Lieber 1-2 mal in der Woche Fleisch, dass man mit guten Gewissen beim Metzger seines Vertrausens holt und viel Genuss zu sich nehmen kann, als jeden Tag Discounterschrott von Tieren die meist in ihrem kurzen qualvollen Leben noch nicht mal Tageslicht gesehen haben und oft zu Kanibalen werden, weil die toten Tiere selten rechtzeitig aus den Ställen geholt wreden.

1,1 Millionen Aufrufe sind kein Gütezeichen

Du kannst mit rein karnivorer Ernährung deinen Körper nicht mit allem versorgen was er braucht.
Das funktioniert nicht.
Wo nix ist, ist nix.

redchaos, dem ist nichts hinzuzufügen.

Danke, redchaos!

Besser hätte ich es nicht formulieren können.

Ich finde die Beiträge von edubily.de wissenschaftlich gut recherchiert und enthalten aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse.

Hier ein instagram Beitrag zu "wieviel Fleisch sollte es sein?"

https://www.instagram.com/p/C0llvX5K7je/?img_index=1

Weiteres kann man auf deren Blog lesen.
https://genetisches-maximum.de

Und generell ist es - egal in welcher Situation / Thema / Lebensbereich - hilfreich sich auch außerhalb seiner Bubble weiter zu informieren, um nicht in einer Sackgasse zu landen.
Ich sage nur "online-Logarithmen", die nur noch ähnliche Beiträge vorschlagen. Da ist man dann schnell in der Informations-Sackgase.

Ich mag den Begriff "fakultativer Karnivor" :-)
Jede Seite hat seine Vor- und Nachteile.
Warum also nicht das beste aus allem nehmen,
statt sich von einem Extrem zum anderen stürzen?

Danke für die Links Zotteline!