Das gute alte Soja

'' wie viel ist eigentlich "üblicher Verzehr"? ''

Wie bei allen Dingen des Lebens ist es auch hier der 'gesunde' Mittelweg. Jegliche Übertreibungen sollten vermieden werden.

Die Rettung der Menschheit sicher nicht, allein aus Umweltgründen...

Ebenso umstritten wie der gesundheitliche Wert von Soja ist der Lebensmittelchemiker
Udo Pollmer.

Trotzdem finde ich es schon bedenkenswert, was er zum Thema Ernährung mit Soja zu sagen hat. Es reicht übrigens, einen der beiden Links zu verfolgen.

https://www.youtube.com/watch?v=LKYTl1B7D3c

https://www.youtube.com/watch?v=E5Qe1DlWzIY

Ja ja, "gesunder Mittelweg". Ich esse morgend oft 30 g Müsli auf Soja-Basis, Mittags dann halt einen Soja-Joghurt oder Miso-Suppe, und abends ein Stück Tofu (100 g). Der Japaner tunkt vielleicht alles in Soja-Sauce, und der Power-Veganer pfeift sich nach dem Training ein Glas Soja-Proteinisolat rein, und der Nachbar isst vielleicht nie Soja, aber ein Wurstbrot zum Frühstück, ein Schnitzel zum Mittag und Schinken zum Abend. Was ist nun die übliche Menge?

Juniper, ich nehme auch Thyroxin, aber sowohl der Hausarzt als auch der Endokrinologe meinten, das wäre egal, solange meine Blutwerte ok sind. Es ist wohl so, dass Soja die Wirkung von Thyroxin herabsetzt, aber wenn die freien Werte ok sind, ist alles in Ordnung.

Ich nehme so ein Kombi-Ding mit T3 und T4, aktuelle Menge ist 10 T3 und 50 T4.

Hey da hatten wir schon mal einen interessante Diskusion dazu. Ist länger her und ich hab sie noch nicht gelesen. Ich hoffe ich verlinke euch die richtige:
https://fddb.info/db/de/fragen/wie_viel_quotsojaquot_ist_unbedenklich_24965/index.html

Vermentiertes Soja ist mit unvermentierten aber nicht gleichzusetzen.
Und ich denke, dass es auch eine Sache der Gewöhnung/ Anpassung ist. Milchprodukte vertragen viele Asiaten schlecht. usw.
Es wäre für uns wahrscheinlich auch nicht gut wenn wir so viel Fisch/Jod essen würden wie die Japaner.

Im Rahmen einer "üblichen Mischkost" würde ich meinen, dass man nicht täglich mehrere 100g davon ist. Eher so wie beim Fleisch auch so 300g/W.

Lecker Edamame.

Dazu fältlt mir noch ein: Die ernährungsdocs empfehlen ja z.T Auch eher wenig Soja(Milch)!
Aber Sojabohnen als Gemüse sind empfehlenswert?
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Schuppenflechte,schuppenflechte108.html

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Wie-gesund-ist-Soja-wirklich,soja120.html

Also wenn ich es richtig rauslese, ist eine unbedenkliche Menge laut Empfehlungen aus den USA so etwas wie 25 g Soja-Eiweiß am Tag. Das ist auf jeden Fall schon mal nützlicher, als "goldener Mittelweg" und "übliche Menge".

"Gerade buddhistische Mönche essen meistens kein Fleisch, dafür Tofu. "
"aufgrund der mehrtausendjährigen jodhaltigen Ernährung "

Eben drum;) Das sind mehrheitlich Asiaten, die daran angepasst sind. Außerdem essen die mit Sicherheit nicht nur Tofu, sondern viele anderen z.T. fermentierte Produkt von Soja.
und auch andere Hülsenfrüchte.

"Interessant fand ich die Vorgaben der US-amerikanischen Ernährungsbehörde im Artikel:

"300 Gramm Tofu oder 800 Milliliter Sojamilch" TÄGLICH als tolerable Grenze für Erwachsene.
""
diese Aussage steht in einem von mir verlinkten Artike auch...
Das ist von 25g Sojaeiweiß tgl die rede...

"immer signalisiert wenn was nicht gut für mich ist, weil ich es einfach nicht mehr essen mochte. "

hehe abgesehen davon das ich immer noch zuviel esse: Ich kenne das auch...

Ich mag Tofu auch aber am liebsten direkt beim Asiaten.

" würde eher auf traditionelle Arten setzen. Diese ganzen Ratschläge sind wirklich widersprüchlich. Hülsenfrüchte gaaaanz toll aber bitte gaaaanz vorsichtig bei Soja. Was'n Quatsch.
" Ich interpretier jetzt mal "Arten" auch als "zubereitungsarten"

"Wurst" aus Soja usw hat ja meistens pervers viele Zusatzstoffe, ich denke das spielt tatsächlich auch eine nicht unerhebliche Rolle.

Und zum Thema Mönche: Seitan ( Weizeneiweiß) gibts ja auch noch, und wer weiß was wir alles noch nicht kennen;D

Juniper, hast du schon Tofu aus dem Asia-Laden probiert? Und Tempeh? Ich würde jeden Tag Tempeh essen, leider hierzulande viel zu teuer und zu selten erhältlich.

Aus den Supermärkten finde ich den von Edeka am tollsten, besonders den geräucherten. Der von Aldi ist meiner Meinung nach echt schlimm und hat mit Tofu nichts gemein. In den Bio-Regalen von größeren Märkten gibt's auch oft den Taifun Black Forest Tofu, der ist soooo toll.

Und zum Thema Soja-Milch, wenn ich schon bei Empfehlungen bin: die neueste von Alpro ("lieblicher Geschmack", aber ohne Zucker und mit Calcium) ist der Hammer, da lasse ich ab sofort Kuhmilch links liegen. Ja-ja, böses Alpro, nicht mal bio ist die, aber soooo lecker.

ICh muss gestehen ich hab den artikel selber nur überflogen;)

Ich würde meinen, weder Soja noch grüner Tee sind Wundermittel, warum es weniger Krebs usw. in Asien gibt, sondern der Anteil an Übergewichtigen dort. Das Durchschnittsgewicht würde auch erklärten, warum Grenzwerte in den USA höher sind: Medizin und Gift werden pro kg Körpergewicht dosiert.

Es herrschen im Asiatischen Raum einfach ganz andere gesündere Lebensumstände.
Sieht man jetzt zur Zeit ganz gut an China, seid der Lebensstil sich dem Westlichen anpasst und immer mehr Fleisch und Fast Food verlrzehrt wird steigen die Herz Kreislauf Erkrankungen rapide an.

Juniper, die Sachen von Taifun sind wirklich super. Bin mir gerade nicht sicher, ob ich den Seidentofu schon hatte, aber ich glaube schon. Wenn das Zeug jetzt auch noch so günstig wäre wie Fleisch... Hach ja.

mag ja sein das bestimmte Krankheiten in Asien weniger verbreitet sind. Aber die Lebenserwartung ist mit Ausnahme von Japan doch etwas niedriger als in westlichen Ländern. Und in Japan dürften die Menschen zum großen Teil auch ziemlich unter Stress leiden.

Ich denke auch, dass das Wetter eine nicht unerhebliche Rolle für bestimmte Krankheiten spielt. ( Vitamin D, Erkrankungen der Atemwege...)
Wobe ich auch das hier gefunden hab: https://de.wikipedia.org/wiki/Volksrepublik_China
"Übergewicht, Atemwegserkrankungen, Krebs, Schlaganfall, Herzinfarkt, Rauchen, ungesundes Essen tragen auch in China zu Beeinträchtigung der Gesundheit bei."

Immerhin hat sich seid den 50er Jahren in China aber auch die Lebenserwartung rapide erhöht...

"Wenn das Zeug jetzt auch noch so günstig wäre wie Fleisch... Hach ja."

Das krasse ist ja die Ausgangsprodukte sind oft nicht teuer. Die Verarbeitung nicht besonders aufwändig.
Ich hab das mal für Mandelmilch durchgerechnet. Die Firmen dürften sich dan diesen Produkten nicht nur EINE goldenen NASE verdienen.

FAZIT: Selbermachen! Ja ich weiß das ist utoptisch.

Bei Mandelmilch ist selber machen kein grosser Aufwand.
Mandeln über Nacht einweichen, Tuch über Behälter und Wasser drüber giessen.

Tofu ist geringfügig aufwendiger, aber wenn man solche Sachen wie Joghurt gern zuhause selbst herstellt ist Tofu auch nicht schwieriger.
Klar, unpraktischer als kaufen ists immer.

Das mit dem Preis...wenn ich bedenke was vegetarischer Aufschnitt oder all die Ersatz Produkte a la Bouletten kosten, da fällt dabei soviel für die Hersteller ab...nur desshalb springen wohl soviele auf den Zug auf und wollen das Zeug produzieren. Wohl kaum wirklich aus ethischen Gründen...

Bin mir gerade nicht sicher. Aber Mandelmus kommt mir schon recht teuer vor...

Es war auch nur ein Beispiel. Weil Mandelmich ja gar nicht so viel Mandel enthält. Und wenn man tatsächlich Sojamilch und dann den Tofu herstellt ist das scher ähnlich. Allerdings ist der Aufwand da ungleich höher...
Hab auch schon mal geschaut wie man veganen Cashewkäse macht. Aber tatsächlich ist mir das zu heikel. Da hab ich Angst das das umkippt. Sowas würde ich dann durchaus mal kaufen.

Aber die meisten Sorten haben mir einfach zu besch... Nährwerte und zuviel Palmfett.