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Die Suche nach dem Wasser

Michele DiFiggiano

Miche...

Die Suche nach dem Wasser

Kategorie: Ernährung (26.8.2016)

Hallo Foristen,

Ich habe auch mal wieder ein Problem, an dem ich fast verzweifle. Es geht um das Thema Mineralwasser. Ich habe festgestellt, dass es beim Wasser zwei Sorten Menschen gibt: die "Wasser ist Wasser" Fraktion, und die "jedes Wasser hat seinen eigenen Geschmack" Fraktion. Ich zähle mich zur zweiten Gruppe, und wende mich hier gezielt an diese Gruppe.

Vor vielen Jahren schon, auch als Abnehmen noch kein Thema war, habe ich mir alle Limos und Co abgewöhnt und trinke nur nich Wasser. Mein erstes Wasser war das Überkinger Classic, falls das noch jemand kennt, das war das in der blauen, damals recht modern gestalteten Flasche. Damit war ich jahrelang glücklich. Bis Stuftung Warentest irgendwas böses in dem Wasser fand und es vom Markt nahm und durch eine andere Quelle ersetzt hat. Bis zu diesem Zeitpunkt daxhte ich im groben auch, Wasser ist Wasser, so groß werden die Unterschiede nicht sein. Bis ich das neue Überkinger probiert habe. Einfach nur widerlich. Also ging die Suche nach einem neuen Wasser los. Ich habe probiert und probiert, aber durch die Bang weg fand ich alle ungenießbar. Bis mich ein Freund darauf brachte, warum. Der hatte nämlich das gleiche Problem. Was das Wasser für mich so lecker machte, war der hohe Minderalgehalt, im Speziellen der Natriumgehalt. Der mit über 900mg pro Liter vergleichsweise hoch war. Mit diesem Wissen fand ich recht schnell ein vergleichbares Wasser: Stauferquelle Sport mit fast 1000mg schmeckt das sogar noch besser. Auch damit war ich viele Jahre glücklich. Doch jetzt hat die Brunnenunion wohl auch die Quelle gewechselt. Nähere Auskunft bekomme ich dort nicht. Aber drei Chargen die ich ausprobiert habe, waren einfach nur widerlich. Ich vermute einen extrem hohen Schwefelgehalt,mda das Wasser einen extrem faulige Nachgeschmack hat. Also ging jetzt wieder die Wassersuche los. Allerdings bin ich jetzt am verzweifeln, denn mittlerweile fahren alle auf dieser widerlichen natriumarmen Schiene. Was tun?

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Diese Antwort wurde entfernt. 27.8.2016, 22:21

Diese Antwort wurde entfernt. 27.8.2016, 22:23

Miche... 27.8.2016, 22:40 

danke für die Liste, da sieht es ja in BaWü nicht so dolle aus. Adelheidquelle hatte ich ne Zeitlang, aber die ist mir auf Dauer zu teuer, ich trink am Tag drei bis vier Liter, das heisst eine Kiste reicht maximal drei Tage, kostet aber 6 Euro. Salzen hba ich tatsächlich schon versucht, ist aber irgendwie nicht das gleiche. Mein Problem mit den meisten Wassern ist so ein ekliger, saurer Nachgeschmack im Mund. ein hoher Natriumgehalt scheint das irgendwie zu neutralsieren. Fakt ist halt, je weniger Natrium, desto schlechter schmeckt mir ein Wasser

Diese Antwort wurde entfernt. 27.8.2016, 22:43

Diese Antwort wurde entfernt. 27.8.2016, 22:48

Miche... 27.8.2016, 22:57 

ich probiere und probiere und probiere :-)

Ja, ich habe schon mit meinem Arzt darüber gesprochen. der gehört aber mit zu den Leuten, die diesen ganzen Antinatriumhype nicht nachvollziehen können. Seine Aussage: solange jemand gesund ist, also keine Nierenerkrankung hat, und neben der entsprechenden Salzmenge auch die entsprechende Menge Flüssigkeit aufnimmt, sei das überhaupt kein Problem. Weil der Körper sich dann gegen zuviel Salz ganz einfach wehrt: er scheidet es aus. Deswegen muss auch die Flüssigkeitszufuhr passen. Und das tut es bei mir. Ich trinke seit vielen , vielen Jahren so natriumreiches Wasser, und mag es auch sonst sehr gerne salzig. Anfang des Jahres war ich bei einem großen Check Up, und es war, bis auf das Gewicht, alles in allerbester Ordnung. Blutwerte, Herz, Kreislauf, Blutdruck, alles optimal.

Miche... 27.8.2016, 22:59 

Der Kohlesäuregehalt spielt keine große Rolle. Mein altes Hauswasser, Stauferquelle Sport, hatte extrem viel Kohlensäure, das alte Überkinger, das es leider nicht mehr gibt, war ein Medium, und auch die Adelheidquelle hat eher wenig Kohlensäure. Wichtig ist nur, dass Kohlensäure drin ist, denn ganz still mag ich einfach nicht. ich mag dieses "Perlen" im Hals

Diese Antwort wurde entfernt. 28.8.2016, 02:19

Diese Antwort wurde entfernt. 28.8.2016, 09:51

Radley 28.8.2016, 18:24 

Thema Salz und Blutdruck:
zwei Artikelschreiber, die sich beide auf wissenschaftliche Studien(und MetaStudien) berufen kommen 2013 und 2016 zu gegensätzlichen Schlüssen, was die "Gefährlichkeit" von Salz betrifft.
Was klingt für euch glaubhafter?
Ich hab mich noch nicht entschieden

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/salz-bluthochdruck-150000007.html

http://www.welt.de/gesundheit/article112386580/Vergessen-Sie-den-Mythos-vom-ungesunden-Salz.html

Diese Antwort wurde entfernt. 28.8.2016, 18:33

Diese Antwort wurde entfernt. 28.8.2016, 18:37

Miche... 28.8.2016, 18:46 

Ich hab keinen der Links angeklickt. Beim ersten hat mir schon die Adresse gereicht. Zentrum der Gesundheit ... Das hat nichts mit Wissenschaft zu tun, das ist Esotherik, Hokus Pokus, Wünschelrutengehen im Gesundheitsbereich.

arcti... 28.8.2016, 19:08 

Klar, "Zentrum der Gesundheit" ist Esoterik. Und die Welt wird vom Springer Verlag herausgegeben. Also einem Verlag, der es oft mit den Tatsachen nicht so ganz genau nimmt. Aber dieser Artikel in der Welt ist durchaus lesenswert. Er ist besser recherchiert als erwartet und sammelt viele wichtige Informationen aus seriösen Quellen und bringt sie, soweit ich das auf die Schnelle überblicke, überwiegend korrekt auf den Punkt. Die Sache mit dem Rotwein aber ist zum Beispiel durchaus nicht so simpel wie dort behauptet.

Radley, selbst wenn eine Seite wie "Zentrum der Gesundheit" mal wissenschaftliche Quellen anfügt, so sind sie doch oft fehlerhaft zitiert oder es werden die falschen Schlüsse daraus gezogen oder über- oder untertriebene Aussagen getroffen oder es sind Außenseitermeinungen, die als angeblich wissenschaftlich eriwesen präsentiert werden, während der wissenschaftliche Konsens tatsächlich ganz anders aussieht oder die auf den ersten Blick scheinbar seriösen Quellen wirken nur wie wissenschaftliche Quellen, sind aber in Wirklichkeit pseudowissenschaftlicher Humbug. Man muss da genau hinsehen und gegebenenfalls auch mal gründlich recherchieren und hinterfragen, um sicher zu sein, was stimmt und was nicht.

Radley 28.8.2016, 19:49 

Ich habe weder eine Affinität zur Esoterik noch zum Springerverlag.

Und ich habe nicht behauptet, dass es sich um wissenschaftliche Artikel handelt, sondern dass beide Schreiberlinge sich auf wissenschaftliche Studien berufen.
Ich gebe dir recht, arcticwolf, dass man genau hinsehen sollte wer da was wie schreibt.
Ich weiß auch nicht, was derzeit im Medizistudium auswendig gelernt werden muss in Hinblick auf einen möglichen Zusammenhang zwischen Kochsalzkonsum und Bluthochdruck.

Meine Hausärztin, der ich vertraue, hat letztes Jahr einen leichten Bluthochdruck bei mir diagnostiziert. Sie hat zu mehr Sport und etwas Gewichtsabnahme und reduzierten Salzgebrauch geraten. Ich fühlte mich nicht in der Lage ihr in Hinblick auf Salzkonsum fundiert zu widersprechen, obwohl ich von gegenteiligen Studien wußte.
Bei mir ist kein eindeutiger Zusammenhang zwischen BD und Salzkonsum feststellbar. Hab ich in Selbstversuchen raus gefunden.
Bei höherem Salzkonsum steigt allerdings sofort mein Gewicht. Das kann ich direkt am nächsten Tag auf der Waage feststellen. Bei streng salzarmen Tagen muss ich auch deutlich öfter pinkeln und verliere so an Gewicht.

Miche... 28.8.2016, 19:55 

Radley, das ist doch auch logisch, Salz bindet Wasser im Körper, und Wasser hat nunmal auch ein Gewicht.

Radley 28.8.2016, 21:55 

Ja, PaleoMic, das ist logisch. Ich hatte allerdings nicht mit so signifikanten Werten gerechnet. Bis zu 1200 Gramm Unterschied nach einem (fast) salzlosen Tag gegenüber einem salzreichen Tag. Die Variablen kcal-Menge und Bewegung waren dabei sehr ähnlich.
Da ich an vielen Tagen meine Ernährung zu 100% selbst zubereiten kann, hab ich das öfter getestet.

torte... 29.8.2016, 09:28 

Ja, Wasser ist nicht gleich Wasser.

Im Sommer und für den Sport usw kaufe ich gerne Gerolsteiner. Das hat ordentlich Mineralien ist aber etwas teurer. Selters ist auch recht salzig...
Den Rest des Jahres trinke ich normalerweise aber (selbst gesprudeltes) Leitungswasser oder frisch vom Hahn. Das bei uns einen guten Geschmack hat...
Schau docheinfach mal bei deinem Wässervorsorger nach den Gehalten. Vielleicht wäre das auch was für dich?

Es gibt im Netz Rechner und Listen. Da kannst du dir Wässer raussuchen, die einen ähnlichen Mineralgehalt haben wie deine bisherige Marke. Das macht die Suche vielleicht leichter...

Diese Antwort wurde entfernt. 29.8.2016, 10:05

Rennsteig 29.8.2016, 12:05 

Ich sprudele ebenfalls Leitungswasser und salze gegebenenfalls nach. Gerolsteiner kann ich empfehlen, und auch unser Aldi (Süd)-Wasser in grün (aber nur in den großen Flaschen) schmeckt Gerolsteiner_ähnlich. Ich kann aber leider nicht sagen, aus welcher Quelle das kommt, hatte lange keins mehr...

Diese Antwort wurde entfernt. 29.8.2016, 13:17

schaf... 30.8.2016, 10:00 

Bad Brückenauer schmeckt mir am besten, hab das schon drei mal per Blindverkostung getestet.

Bin trotzdem vor kurzem wieder auf Leitungswasser umgestiegen, das hatte aber andere Gründe.

torte... 30.8.2016, 13:42 

"ekliger saurer nachgeschmack"

Wässer können unterschiedliche pH Werte haben. Die sind leider nicht angegeben. Aber du könntest mal schauen, ob die einen Unterschied merkst beim Hydrogencarbonatgehalt.
Ansonsten würde ich aber sagen Gewöhnungssache- wie beim Kaffee. Das beste wird sein du trinkst nicht nur eine Marke, dann ist deine Geschmacksinn nicht so stark konditioniert.

Diese Antwort wurde entfernt. 30.8.2016, 17:15

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