Essverhalten normalisieren/ Kalorienbedarf

ja weil ich mir immer was gönnen mag wenn ich mich unter der woche schon so gesund ernähre.. nur ich denke echt dass so nicht mehr weitergehen soll...
meint ihr ich soll jetz einfach wieder meinen grundumsatz essen, evtl. weniger sport machen und dann mal schauen was passiert? so wäre jetzt mein plan gewesen!

ich will auf jeden fall wieder eine gesündere einstellung zu mir selber (noch dazu wiege ich mich immer nur montag morgens nach dem wochenende, wenn ich viel gegessen habe :D )

Okey danke Schon mal für die guten Tipps :)
Ich fahre in 2,5 Wochen für 5 Tage in einen Partyurlaub, sollte ich am Besten danach danit anfangen oder? Weil da werde ich sicher auch keine Sport machen und recht ungesund leben ...

Am Cheatday ein großes Defizit ausgleichen? Überhaupt kein Thema. Zwei Jumbo-Caipis haben schonmal 1000 kcal, und wenn man "im Training" ist, kann man danach sogar noch weitertrinken. Und da ist noch nichts gegessen!

Und vergiß bitte den Satz von wegen "Du hast Deinen Stoffwechsel an die Wand gefahren". Das geht (fast) nicht. Ich würde den anderen zustimmen, daß Du Dir die Bilanz durch die auschweifenden Wochenende kaputt gemacht hast.
Wenn ich mir Mühe gebe, schaffe ich sowas an einem einzelnen Tag... ;-)
Ich bin durchaus ein Fan von Cheat-Tagen. Ich bemühe mich aber, nur immer einen halben Tag über die Stränge zu schlagen.

Also so wie ihr jetzt alle schreibt, macht ihr mir doch Hoffnung dass ich des wieder normal hinbekomme :) Ich hatte wirklich Angst, dass ich mir meinen Stoffwechsel kaputt gemacht habe damit...

Habe gestern angefangen mein Essen zu tracken und abends auch einfach was normales gegessen und nach dem Training mir noch nen Protein - Cookie gegönnt :)

Will jetzt schauen dass ich so höchstens 20 % unter meinem Grundumsatz bin unter der Woche und am Wochenende auf meinen Grundumsatz komme. (aber nicht mehr so heftig cheate - auch wenn das glaub ich schwer wird :D )

Ich werde weiterhin 3 - 4 x trainieren gehen, das ist dann in Ordnung oder?

Hoffe ich komme dann wieder auf mein Wunschgewicht (auch wenn ich optisch immer noch zufrieden bin - allerdings passen mir 2 -3 Shorts aus letztem Sommer nicht mehr :D )

thrishix3, Ranja sagte zwar: "Soviel kannst Du am Wochenende gar nicht cheaten, dass Du das ausgleichst.." Aber ich denke, dass es genau daran liegt. Bei unkontrolliertem Essen, evtl. inklusive Süßigkeiten und Alkohol, schafft man das schon. Erst recht, wenn die restlichen Tage nicht um die 1000 kcal sind, sondern evtl. doch mehr. Deshalb würde ich an deiner Stelle mal alles ganz genau abwiegen und aufschreiben, ansonsten schließe ich mich den Tipps von MissGecko an.

Ah, jetzt waren wir wohl gleichzeitig am Tippen, du hast dir ja schon gute Vorsätze gemacht.

Allerdings finde ich die Idee "Will jetzt schauen dass ich so höchstens 20 % unter meinem Grundumsatz bin unter der Woche" immer noch nicht gut, denn dann bist du in genau der gleichen Schiene: Die ganze Woche zu wenig - und am WE befriedigst du deinen Heißhunger... 20 % unter dem Gesamtumsatz ohne Cheatdays wäre evtl. besser, kannst ja mal ausprobieren.

"Die cheatdays und die Mini-Portionen unter der Woche ergeben im Schnitt wahrscheinlich in etwa deinen Bedarf zum Gewicht halten."

das sehe ich auch so...
Entweder du schreibst mal 2-3 Wochen alles auf und rechnest dir dann aus wieviel du isst. Und reduzierst dann.
Oder du rechnest deinen Bedarf über einen der vielen Rechner/Formeln aus. und schaust das du im Wochenmittel zwischen Grund und Gesamtumsatz isst.

Mich würde bei dir mehr der Körperfettanteil interessieren als das Gewicht.
Du schreibst 3-4x die Woche Ausdauer- und Kraftsport.
Keiner von uns hier kann sich ein Bild davon machen wie viel Muskeln zu evtl aufgebaut hast und vielleicht sind die 54 KG dank der Muskelmasse eher kritisch zu beurteilen.
Ausserdem muss du dich entscheiden, Party oder Wunschgewicht.
Viele von uns bekommen nicht beides hin, beides beruht auf Verzicht, Verzicht den nicht jeder mitmachen möchte und auch nicht muss.
Wie sieht es denn mit deiner Muskelmasse aus ? Hat die in den letzten Jahren durch Training zugelegt ? Wie siehts mit deinem Körperfettanteil aus ist der im schlimmsten Fall schon einstellig ?
Ab ner gewissen Grenze und da sind wir alle recht verschieden geht es ohne knallharte Disziplin nicht mehr. Ob man das machen muss ist ne andere Frage, es ist mehr die Frage ob man das will und wenn du das willst dann vergiss deine Partys am Wochenende, vergiss deinen Partyurlaub und jegliche Völlerei, dann gibt es nur noch komisches Essen und hartes Training.

ja also mein kfa is so bei 16-17% und meine muskelmasse is so bei 42% :)

Ja klar meine ich Gesamtumsatz, sorry! den habe mich mir schon ausrechnen lassen und der liegt nei 1600 kalorien pro Tag, da ich im Büro arbeite und fast nicht aufstehe!

Ja und ich weiss mich sollte die Kilozahl nicht stören, tuts mich aber doch irgendwie! Ich bin ja an sich ganz zufrieden mit meinem Körper, habe allerdings auch nicht krasser/härter trainiert als in den Jahren zuvor und denke deswegen nicht dass meine Gewichtszunahme auf Muskelmasse basiert :D Noch dazu sehe ich nicht wirklich einen Unterschied der ins negative gehen würde ...

Ne also ich hab n bisschen Fett am Bauch das mich stört und halt an den Hüften... und sonst eig echt nur die Zahl auf der Waage ;)

Wir haben im Fitnesstudio so eine Körperanalysewaage, da lass ich ihn ab und zu mal messen! Heute Abend wollte ich wieder drauf gehen :)

Trishi, ein Körperfettanteil von 16-17% sollte bei Frauen eigentlich nicht mehr deutlich unterschritten werden. Darunter beginnt es ungesund zu werden.

Frauen haben von Natur aus eine weichere Körpersilhouette als Männer. Ein kleines bisschen Fett an Bauch und Hüften gehört bei Frauen dazu. Damit beugt der Körper für die Möglichkeit einer Schwangerschaft vor.

Die Zahl auf der Waage relativiert sich doch durch den hohen Muskelanteil. Deine 57 kg sind "schlanker" als die 57 kg einer untrainierten Frau Deiner Größe.

Und im Laufe der Jahre verschiebt sich der optimale Gewichtswert nach und nach leicht nach oben. Eine 25-jährige gesunde Frau hat nicht mehr dieselbe Figur wie eine 15-Jährige. Und mit 35 wird die Figur noch etwas weiblicher, "erwachsener". Versucht man, das mit aller Macht zu bekämpfen, sieht man nicht besser aus, sondern wirkt befremdlich mager.

Vergiss die Waage. Mach lieber Fotos und vergleiche sie mit Frauen, die in Deinen Augen eine tolle Figur haben. Am eigenen Körper kommt einem Fett ohnehin oft viel mehr vor als an dem anderer Frauen. Ich erinnere mich noch, dass ich mit ca. 20 Jahren (50 kg bei 169 cm, mit Sport, aber ohne Krafttraining und bei normaler Ernährung) neben dem Bauchnabel zwei winzige Fettpölsterchen hatte, und dass diese mich damals als vermeintlicher "Bauch" störten.
Heute würde ich mir sagen, das sieht toll aus. Es macht Dich weiblich und signalisiert Gesundheit.

Das möchte ich auch Dir so sagen. Deine Figur ist nach Deiner Beschreibung optimal. Weiteres Abnehmen wäre eine Verschlimmbesserung. Und wenn Du weiter ernsthaft Muskeln aufbauen willst, dürfte das Gewicht auf der Waage sogar noch etwas zunehmen, denn Muskeln bestehen ja nun mal nicht aus Luft, sondern haben ein Eigengewicht, das oben drauf kommt.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: Lass die Cheatdays und esse jeden Tag so, dass Du Dich dabei wohlfühlst, ohne zu cheaten, gesund und ausgewogen, mit moderaten Naschereien, damit kein Heißhunger entsteht.

"Mach lieber Fotos und vergleiche sie mit Frauen, die in Deinen Augen eine tolle Figur haben. "

Ich meine damit natürlich Frauen deines Alters, damit der Vergleich realistisch bleibt.

Fitty, sportlich durchtrainiert ist etwas anderes als mager. Ein Körperfettanteil von 16-17% bei hohem Muskelanteil ist bei Frauen athletisch.

Sinkt bei Frauen der Körperfettanteil unter 10-13%, dann drohen ernsthafte Gesundheitsrisiken.
Also doch: ein bisschen "Fett" muss eine Frau haben, wenn sie dauerhaft gesund bleiben will.
Gemeint sind keine Speckrollen, sondern der Körperfettanteil, den der Körper benötigt, um in jeder Hinsicht gesund zu bleiben.

Es hat seinen Grund, warum es sehr schwierig ist, den Körperfettanteil bei Frauen so sehr zu senken, dass keinerlei Körperfett mehr sichtbar ist. Weil es eine Strapaze für den Körper ist und Gesundheitsschäden drohen.
Frauen sind nunmal keine Männer. Sie haben etwas einen höheren Körperfettanteil. Es ist ratsam, das zu akzeptieren. Sonst ist man irgendwann nicht mehr sportlich, sondern krank.

15% ist ja auch noch im Rahmen. Aber ein bisschen Körperfett bleibt dann normalerweise auch noch sichtbar.

Achja leute war gestern wieder auf der Waage im Fitness :D mich wundert gar nix mehr ... habe 23% kfa :D seitdem ich mein Essen aufschreibe, wieviel ich auch unter der Woche genascht habe, was ich so gar nicht berücksichtigt habe!!

Ich glaub bei mir heisst es einfach wieder gesund essen und zusammenreissen ...

Klar, Fitty, das hängt von den Zielen ab.

Mir selbst geht es nur um Fitness, soweit diese unter meinen persönlichen Voraussetzungen (Alter, Gesundheit, Lebensumstände) möglich ist. Ein sportliches Erscheinungsbild bringt diese ja automatisch mit sich. Ob man nun einzelne Muskeln sieht oder nicht ist mir herzlich egal.

Behalte aber bitte im Hinterkopf, dass selbst professionelle Bodybuilder nicht ständig mit detailliert sichtbaren Muskelsträngen herumlaufen, sondern diesen Anblick erst kurz vor Auftritten perfektionieren. Und dass jenes Hin und Her zwischen Aufbau und Definition nicht gesund ist. Und dass ab einer gewissen Menge von sichtbar aufgebauten Muskeln Anabolika ins Spiel kommen, die Du ja hoffentlich nicht in Erwägung ziehst.

Vorbeugend für alle Mitleser, die darüber vielleicht tatsächlich nachdenken, hier ein informativer Film, der dazu gerade in der ARD lief:
http://www.ardmediathek.de/tv/DokThema/Au%C3%9Fer-Kontrolle-Doping-im-Freizeitspor/Bayerisches-Fernsehen/Video?bcastId=36747364&documentId=36819970

Ja, dem stimme ich zu. Nur dass mein Kraftsport halt Ganzkörpertraining nach Mark Lauren ist.

:-)
Das lohnt sich. Ich trainiere nach seinem ersten Buch: "Fit ohne Geräte". Es macht Spaß, ist abwechlungsreich, effektiv, man kann es zu Hause machen, man kann sich seine Zeit einteilen, wie es für einen selbst optimal ist und es verursacht keine laufenden Kosten.
Mein Ziel ist es allerdings ja nicht, einen Bodybuilder-Körper zu bekommen. Sondern rundum möglichst fit, beweglich, belastbar und stark zu werden und auch mein Gleichgewichtsgefühl und meine muskuläre Ausdauer zu verbessern. Eine solide Vielseitigkeit ist mir lieber als in irgendetwas ganz besonders gut zu werden.