Insulinresistenz und Typ2-Diabetes im Angangs...

Ich habe auch Diabetes, und hatte riesige Probleme abzunehmen. Im Mai war ich dann im Krankenhaus, weil mein Stoffwechsel völlig entgleist war. Wie hoch ist denn dein Langzeitzuckerwert? Und hast du mal einige Tage ein Tagesprofil gemacht? Daraus kann man nämlich auch "erlesen" wie der Körper auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert. Ganz wichtig ist, das dein Insulinspiegel relativ niedrig ist, (zwischen 5 und 7 reicht schon) dann klappt es auch mit dem abnehmen. Spritzt du denn schon Insulin? Oder nimmst du nur Tabletten? Bei mir wurde außerdem noch Folsäuremangel festgestellt. Und ich habe dann zusätzlich Aminosäuren als Nahrungsergänzung genommen. Bin sonst nicht so dafür, aber mir geht es wesentlich besser, ich fühle mich nicht mehr so "energielos" und habe nun schon 20 kg abgenommen. Du musst deinen Körper kennenlernen, dann klappt es schon.

Achso, Bewegung ist auch sehr wichtig. Auch vor dem schlafengehen und nach dem Abendbrot nochmal eine Bewegungseinheit einschieben, z. B. Abends laufen gehen oder Gymnastik im Bett...(alleine) lol

Also mein Langzeitwert liegt bei 5,4 - ist also noch ok. Meine Werte liegen bei strengerem Low-Carb (Logi) zwischen 90 und 130. Sobald ich mehr KHs esse - egal ob Obst, Reis, Nudeln etc und auch bei zuviel Protein - reagiere ich recht schnell und der Blutzucker schaukelt sich hoch. Die höchsten Werte lagen bisher zw. 145 und 174. Der Glukosetoleranztest lag bei 1h-Messung bei 228, nach 2h bei 148.

Nehmen muss ich noch nichts. Es hieß ich soll weiter Low-Carb essen und meinen Sport intensivieren (Krafttraining mind. 2x). Ausdauer sein in dem Fall nicht ganz so wichtig, sollte aber auch eingebaut werden. Ich bin keine Couch-Kartoffel aber mit der dunkleren Jahreszeit wird die Alltagsbewegung leider schon weniger.

Ich messe übrigens mit ml, nicht mit mol - da kenne ich mich nicht mit aus bisher

Intermittierendes Fasten kann die Insulinsensitivität der Zellen erhöhen. Das ist für Diabetiker natürlich eine feine Sache. Intermittierendes Fasten verbunden mit einer kohlenhydratarmen Ernährung bringt sowohl fürs Körpergewicht als auch für die Gesundheit (Stoffwechsel) enorme Vorteile. Einfach mal probieren (und informieren. Ist gar nicht so schwer, wenn man die Fastenzeit gut wählt)

Ich habe für mich aber auch festgestellt, das ich auf KH sehr stark reagiere. Allerdings Kartoffeln, Reis usw. gehen bei mir noch ganz gut, allerdings esse ich da meist die Hälfte der Portion die von FDDB angegeben ist. Also 100g Kartoffeln reichen mir meist aus um satt zu werden. Dafür mehr Gemüse. Bei mir ist schon positiv, das ich kaum noch Brot/Brötchen esse. Besser vertrage ich dieses Topivital Waffelbrot von Dr. Quendt und es gibt bei uns im Edeka auch Filinchen low carb (haben einen erhöhten EW-Anteil und ganz wenige KH). Die habe ich aber noch nicht probiert. Bei richtigem Brot aus Mehl habe ich ein unangenehmes Völlegefühl hinterher. Probiere einfach wie du klar kommst, viel Erfolg.

Und ich messe mit mol, kenne mich mit ml nicht aus ;-)
Das das intermittierende Fasten positiv sein soll, habe ich auch noch nicht gewusst. Da werde ich gleich mal googeln, danke.

ja, das intermetting Fasting kenne ich, habs mal halbherzig probiert. Vielleicht wage ich mich da nochmal dran. Danke für den Tipp. Brot, Nudeln und Reis habe ich schon stark reduziert, bei Kuchen auf Arbeit (Geburtstagen) oder Besuch, wo anders gegessen wird tue ich mich noch schwer, Grenzen zu setzen und nein zu sagen. Aber das wird.