Leben ohne Fleisch?

HAHAHA G315t, sehr gut :D

" in unserem riesigen Dickdarm ( oh Moment da war doch was...) "
Willst du damit etwa sagen das Gorillas oder Elefanten fett sind?;o

"Und wo sollte man denn auch mit den ganzen Fleischresten, die bei der Ledergewinnung entstehen, sonst hin?"
;)

"Trag gefälligst auch kein Kunstleder, du Klimamörder! "

macht vor allem auch Schwitzefüße...
also wenn dann bitte barfuß...

at Geist:
Herrlich!
Leider fallen Viele auf den Schwachstrom herein.

kleeneclaudia

Bitte nicht verallgemeinern, indem du immer wieder "wir" schreibst. Danke.

Ich habe ca. 20 Jahre vegetarisch gelebt und den Fleischgenuss nicht vermisst. Ganz im Gegenteil zu den heutigen Vegetariern und Veganern, die aber bitteschön Kunstfleisch mit gleichem Geschmack, gleicher Konsistenz und gleichem Aussehen wie Fleisch konsumieren wollen. Das halte ich für eine große Lüge.

Entweder ich esse kein Fleisch und nenne mich Vegetarier oder Veganer - dann brauche ich auch kein Kunstfleisch. Oder ich esse Fleisch und ordne mich nicht diesen Gruppen zu.

Jetzt, im Alter, habe ich - eigenartigerweise - wieder Appetit auf Fleisch bekommen. Und ich esse tatsächlich echtes Fleisch. Zwar nur wenig, aber ist stehe dazu.

"Ganz im Gegenteil zu den heutigen Vegetariern und Veganern, die aber bitteschön Kunstfleisch mit gleichem Geschmack, gleicher Konsistenz und gleichem Aussehen wie Fleisch konsumieren wollen."

Ehrlich gesagt, wenn Kunstfleisch tatsächlich auch nur annähernd wie Fleisch schmecken würde und auch vernünftige Nährwerte hätte, würde ich dort durchaus öfter mal zugreifen.
Ich finde an Kunstfleisch und Milchersatzprodukten nichts verlogenes...
Das man gerne Fleisch ist aber eben der Tiere zuliebe verzichtet ist doch was ganz anderes als wenn man Fleisch nicht so mag und daher (vielleicht auch unbewusst) drauf verzichtet.
Verlogen wäre wenn man vegan lebt aber fleißig Pelz und Leder trägt weil es gerade Mode ist.

Aber diese Diskusion will ich eigentlich nicht führen;)
Mich interessiert mehr das Für und Wider in Bezug auf Eiweiß oder nicht.

Ich lebe schon länger ohne Fleisch, esse aber ab und zu Fisch und zähle mich deswegen auch nicht wirklich zu den Vegetariern.
Zum Thema Fleischersatz: wenn ich es richtig verstehe, sind die Produkte der Rügenwalder Mühle etc. auch nicht an Vegetarier gerichtet, sondern an Leute, die weniger Fleisch essen wollen ohne auf den Geschmack zu verzichten.
Ich nehme so etwas gerne mal wegen dem einfachen Handling (klar kann ich Tofu schneiden und 3h marinieren, aber wenn ich keine Lust / Zeit dazu habe, nehme ich einfach Sojageschnetzeltes).

Ich entscheid mich bewusst dagegen, an der ewigwährenden Vegan-vs-Nichtvegan-Diskussion teilzunehmen, weil sie erfahrungsgemäß eher wenig fruchtbar ist, und lasse nur eine hoffentlich hilfreiche Antwort auf die eigentliche Frage da, nämlich einen Filmtipp.

In What The Health geht es um den Einfluss von tierischen Nahrungsmitteln auf die menschliche Gesundheit. Hier geht es nicht nur um Proteine aus Fleisch, aber Fleischprotein nimmt man normalerweise selten isoliert zu sich.

Bei tiefergehendem Interesse: Für andere Schwerpunkte des Veganismus empfehle ich Cowspiracy (Einfluss der Tierindustrie auf die Umwelt) und Earthlings (Achtung, harte Kost - aber man sieht in eindrucksstarken Bildern, was jeder Nichtveganer anderen fühlenden Lebewesen direkt oder indirekt antut) sowie die Rede von Gary Yourofsky (YouTube), die bei mir einen Stein ins Rollen brachte.

Gestern kam auch ein interessanter Beitrag bei Quarks und Co rund ums Fleisch.

Der war wirklich zu empfehlen.
Fazit war eigentlich, dass die immer wieder genannten 1kg Fleisch pro Woche wohl zu viel sind. Da sind wir uns wohl fast alle einig. Wobei ich mich fragen wer soviel Fleisch isst das der DURCHSCHNITT schon solche Mengen ergibt.
Und eine sehr interessanter Aussage eine Ernährungspsychologen( was es alles gibt;)):

"Ernährung ist Mord. Auch wenn wir Pflanzen essen vernichten wir diese. Das ist schwer zu verkraften."
Oder so ähnlich.


Unterm Strich ist es wie Geist irgendwann mal gesagt hat.
Es ist egal für welche Ernährungslehre man sich entscheidet. Die Diäten die gesünder machen enthalten immer größtenteil natürliche Lebensmittel. egal ob man nun Low oder High Carb, nach Paleo isst.

at Tortenschnittchen 30.01. 16:31
An den Produkten finde ich auch nichts Verlogenes.

Ich bemängele die Einstellung der Menschen, die sich hervortun kein Fleisch zu essen aber eben dieses Kunstfleisch verlangen um einen gleichwertigen Genuss zu haben.
Alles weitere schrieb ich schon.

"Und warum muss das "genauso schmecken"??![...] Wichtig ist doch dass es schmeckt. "

Stimmt wohl. Aber tuts ja oft nicht mal. Zu hoch verarbeitet? da geb ich dir auch recht.
Der vegane Käse kommt billigem Käse sogar recht nahe- geschmacklich und auch von der Konsistenz- aber die Zutaten...

naja immerhin sind sie ja dran am Laborfleisch, das dann tatsächlich echtes Fleisch ist. Vorteil ist wenn alle nur Filet essen wollen, muss man auch nur Filet produzieren.
69kg Fleisch werden pro Jahr und Kopf verzehrt .aber nichtmal 1kg Innereien. irgendwie komisch.

Und Insekten haben seit diesem Jahr wohl auch Lebensmittelzulassung.
Als Hackfleisch kann ich es mir ja vorstellen, aber an die ganzen Insekten komme ich derzeit noch nicht ran.

Mh lecker Mandelmilch. Aber darauf steht Mandeldrink;)
Bei Kokosmilch in Dosen aber nicht.

"als tatsächlicher Verbrauch"
siehe letzter Beitrag

"...dass Fleischersatzprodukte eben jetzt nicht mehr "Schnitzel" etc. heissen dürfen wegen der Gefahr (!) der Irreführung der Verbraucher (!)..."

Da hatte bestimmt die Fleischindustrie, die Finger drin. Aber prinzipiell fand ich (als Fleischesser) das ganz gut. Ich finde es nervig, wenn man ein ursprünglich fleischhaltiges Produkt nachbastelt und dann das Adjektiv "vegan" davor setzt. Stört mich persönlich irgendwie.
Insofern fand das schon meine Zustimmung. Frei nach dem Motto: Ich knete mir aus Hackfleisch auch kein Salatblatt. ;-)
"Veganes Schnitzel" klingt halt besser, als "Lebensmittelchemie-Bratling" oder so....

Ich glaube aber nicht, daß die meisten Leute wegen der Inhaltsstoffe Fleisch essen, sondern aus Gewohnheit, Tradtion und weil es sonst kein "richtiges Essen" ist. Das ist zumindest in meinem Umfeld größtenteils so. Mittlerweile esse ich sehr viel weniger Fleisch als vorher, aber es war für mich schon eine Umstellung.

Und daß für ein Schnitzel ein Schwein getötet wird, verdrängen die Meisten, denke ich. Das Schnitzel, das man beim Fleischer kauft, wird meistens als alleinstehendes Produkt wahrgenommen. Die Wenigsten haben schon mal ein Tier, vor dem Verzehr, selbst getötet (und ausgenommen).

http://www.vernetzte-er.de/dev/index.php?option=com_content&view=article&id=10&Itemid=63

wobei 150g pro Tag klingt jetzt tatsächlich nicht mehr soviel.
Aber ich weiß z.B. auch nicht ob Fisch schon in den Zahlen enthalten ist. Der käme ja sonst auch noch dazu.

nee hab mich vertippt 60kg...

"z.B. Forelle blau, weil die einen ja noch anguckt)"

Mochte ich früher auch nicht. Mutti hat dann den Kopf abgeschnitten und gut;)
Essen das mich anguckt muss ich auch heute nicht zwingend haben.

"schwermetallverseuchtem Fisch "

ähem deshalb steht da ja auch nicht dreimal täglich...
Abgesehen davon:
Erdöl z.B. ist in ganz vielen nahrunsgmitteln nachweisbar.
Schwermetalle können auch in Böden und damit in Pflanzen enthalten sein.
Woher nimmt man Dünger wenn man weder Tierische Produkte noch Chemische Verwenden will?
Pestizidbelastung?
Ich kenne niemanden der sich tatsächlich über die Nahrung mit irgendwas vergiftet hat. Du?

"Mettigel ist auch nicht aus Mett. " Woraus denn sonst IGEL?
Mett=hackepeter/Hackfleisch

"dass man etwas nicht isoliert betrachten kann und sollte... "

Da hst du recht;)

"immer bessere Fischfarmen gebaut"

ich dachte gerade Fischfarmen sind das Problem da dort auch mit Fisch(mehl) gefüttert wird.

Naja Pflanzen denen es nicht gut geht wachsen nicht richtig. Daher wird es wohl keine Massenpflanzenquälerei geben.
Aber auch bei Tieren leidet ja die Qualität, deshalb sollte es ja auch den Erzeuger interessieren.

"Hühner HASSEN ungeschützte Freiflächen!"

Aber solche mit schützenden Hecken/Bäumen lassen sich schwer pflegen.

"Praemai, Ja, so ein gewisses Erleuchtungserlebnis (im Buddhismus nennt man das übrigens Satori) scheint häufig vorzuliegen. Häufig gefolgt von einem gewissen Missionierungsdrang. "

ich glaube aber dieses AHA Erlebnis haben alle die ihre Ernährung radikal umgestellt haben.

Egal ob es nun Paleo oder Low Carb oder HighCarb 16/8 oder sonst wie heißt.

Alle sind auf einmal sooo viel fitter als früher, haben bessere Haut und der Heuschnupfen ( oder was auch immer) ist viel besser.

manchmal frage ich mich dann wie diese Leute vorher gegessen haben. Und dann fällt auch oft der Begriff "Industrienahrung";)

"jede Ernährungsveränderung eine Verbesserung ggü. der derzeit üblichen Alltagskost ist. Ziemlich erschreckend, finde ich. "

Genau darauf wollte ich hinaus:)

" Freudschen vertipper :D"

Boäx 5-7 Tage Fleisch pro Woche? Nee das schaffe ich nicht. Und will ich ja auch gar nicht. 0,5-1kg Gemüse und Obst pro Tag hingegen, sehe ich nicht als Problem an. Und frage mich warum das soviele vor "Probleme" stellt die zu schaffen.

Wo ist eigentlich Articwolf abgeblieben?

Zeitweise esse ich auch nicht viel anderes als rohen Kohlrabi. Aber die sind doch auch immer ganz schön groß.( außer dieses jahr.)Ich hab mal gehört das gewisse Forenteilnehmer die Felder leermopsen deswegen sind die wohl auch so teuer geworden;)
Ihh Spinat

Wobei mir gerade auffällt Kernobst sind Äpfel und Birnen? Die stehen bei mir auch so gut wie nie auf dem Speiseplan... D
Der Deutschen liebsten Obst schmeckt mir meistens nicht...