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Prozentsatz variieren und unter Grundumsatz?

sommer2010

somme...

Prozentsatz variieren und unter Grundumsatz?

Kategorie: Ernährung (6.6.2018)

Hallo zusammen,

in dem Blogbeitrag "Gesund Abnehmen ohne Jojo-Effekt" wird beschrieben, dass man die 80%-Regel befolgen sollte, aber über die Woche variieren (im Beispiel werden 80%-30%-110%-90%-... vorgestellt). Wenn ich es richtig verstanden habe, sind die 80% vom Tagesumsatz zu nehmen. Gleichzeitig soll aber mindestens der Grundumsatz gegessen werden.

Hier ein Rechenbeispiel:
167m, 72kg, 33 Jahre, weiblich
Grundumsatz: 1492 1,3 PAL (sehr, sehr wenig Bewegung im Alltag, kein Sport) = 1940 Tagesumsatz

80% vom Tagesumsatz = 1551 (also über Grundumsatz)
30% vom Tagesumsatz = 581 (also deutlich unter Grundumsatz)

Über die Woche gleicht sich das natürlich aus, aber trotzdem würde ich doch an einem Tag sehr unter dem Grundumsatz liegen.

Ist das so richtig? Oder habe ich hier etwas falsch verstanden?

Hier der Link zum Blogbeitrag:
http://blog.fddb.info/2016/07/11/gesund-abnehmen-ohne-jojo-effekt/

Danke für eure Hilfe und liebe Grüße
Sommer

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Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 12:30

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 12:35

philo... 6.6.2018, 13:05 

Wir beide haben ähnliche Werte, und mein Ausgangsgewicht war damals auch ähnlich. Ich stimme Juniper zu, du musst deine Ernährung umstellen, nicht 'auf Diät sein'.
1500kcal hatte ich auch anfänglich angepeilt, und dann saß ich da mit meinen riesigen Gemüsebergen und hab mich vollgegessen :) In Gemüse- und Proteinform können 1500 kcal nämlich wirklich sehr viel sein.
Essen lernen ist also ziemlich wichtig. Und Sport!!
Ich halte mein Gewicht seit über drei Jahren, aber nur weil ich mich - immer noch- ziemlich viel mit Ernährung und Sport beschäftige.

lapama 6.6.2018, 13:45 

1. Wenn du einen Tag unter deinem Grundumsatz isst, wirst du nicht gleich Tod umfallen.
2. Das war nur ein Beispiel, statt 80-30-110-90 würde genauso 80-110-70-70-80 funktionieren.
3. Abnehmen anhand strikter Vorgaben, die irgendjemand anders ausgearbeitet hat, wird auf die Dauer nicht funktionieren. Du musst verstehe, wie es im Grunde genommen funktioniert und eine für dich und deinen Lebensstil geeignete Lösung finden, dazu gehört, was du isst, wie viel du davon isst und wann du das isst.

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 14:16

philo... 6.6.2018, 14:40 

Til: Wie schon oben erwähnt- niemand stirbt, wenn er mal einen Tag (oder ein paar tage) unter dem Grundumsatz bleibt. Aber wenn man eine Frau und 167cm groß ist, liegt der Grundumsatz ohnehin schon nur bei ca 1300kcal. Dauerhaft da drunter bleiben ist sicherlich nicht gut, auch wenn man anfangs schnell dazu verleitet wird, eine 1000kcal Crash Diät zu machen. An dem Punkt war ich auch schon, wie schnell einem da die Energie fehlt.. Nur weil man zu viele Kilos hat, bedeutet das nicht, dass man sich das Essen sparen kann. Ich kenne so viele Frauen die sagen: oh, ich hab gestern viel zu viel gegessen, ich darf heute quasi nichts essen. Ich halte das für eine Art Selbstbestrafung und völlig daneben. Gesunde Ernährung hingegen zeigt von Respekt und Achtung vor dem eigenen Körper, und das ist es, was ziemlich viele Menschen erst mal auf die harte Tour lernen müssen.
Dauerhaft unter dem Grundumsatz essen ist Unsinn, vor allem wenn man 'nur' 72 kg wiegt.

lapama 6.6.2018, 14:47 

Eine weitere Alternative zu 30% wäre es 90-100% zu essen und das Defizit durch regelmäßige (z.B. tägliche) Bewegung/Sport zu erarbeiten.

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 15:09

philo... 6.6.2018, 15:38 

Also. Erstens mal- ständig unter dem Grundumsatz bleiben führt vermutlich zu Heißhunger. Weil man sich enorm viel Essen verbieten muss wenn man unter 1300 kcal bleiben will. Erfolgsquote halte ich daher für eher niedrig. Zweiten: Wenn man auf gesunde Art und Weise alle Nährstoffe die man so braucht - einschließlich der Proteinmenge zum Muskelerhalt- zu sich nimmt, hat man seinen Grundumsatz schon. Bei Crashdiäten verliert man daher meist ziemlich viele Muskeln, weil eben nicht genug Nährstoffe zugeführt werden. Also ein ungünstiges Verhältnis von Fett-/Muskelabnahme.

philo... 6.6.2018, 15:41 

Mal ganz abgesehen davon, dass die meisten Menschen die anfangen hier ihre Kalorien zu zählen, und dazu zähle ich mich auch, vermutlich wirklich Probleme mit der Essensmenge haben, die sie so zu sich nehmen. Sonst müsste man ja jetzt nicht zählen und abnehmen oder sich beim halten überwachen. Achtzig Prozent zu essen ist daher durchaus praktikabler und realistischer. Und verhindert Frustration

lapama 6.6.2018, 15:44 

Ich persönlich denke (ohne dass ich jetzt wissenschaftliche Beweise dafür habe), dass es einen großen Unterschied macht, ob eine stark übergewichtige Person mit 50 kg zu viel kontrolliert unter fachlicher Begleitung und unter Berücksichtigung der notwendigen Protein-/Vitaminmenge etc. eine begrenzte Zeit lang unter Grundumsatz isst oder ob es sich hierbei um eine (leider ganz oft) junge bereits normalgewichtige Frau handelt, die krankhaft versucht, bei einer Körpergröße von 180 auf 50 kg zu kommen.

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 15:52

philo... 6.6.2018, 15:53 

lapama, da hast du vermutlich recht. Einer Fragestellerin, die um die 70 kg wiegt, zu sagen man könne bedenkenlos unter dem Grundumsatz bleiben, halte ich daher für unsinnig bis hin zu fahrlässig.

philo... 6.6.2018, 15:54 

bedenkenlos DAUERHAFT unter dem Grundumsatz bleiben

somme... 6.6.2018, 16:10 

Ich danke euch sehr für eure Antworten!

Für mich funktioniert es sowieso nicht sich sklavisch an "irgendwelche" Zahlen zu halten. Ich weiß was bei mir die Knackpunkte sind (weniger Süßigkeiten, mehr Gemüse und Proteine sowie regelmäßige Bewegung/Sport). Und ja, natürlich darf es keine Diät sein (hallo Jojo!), sondern eine Umstellung der Essgewohnheiten/Ernährung.

Ich war nur von der scheinbaren Widersprüchlichkeit mit 30% vom Tagesumsatz und gleichzeitig immer über dem Grundumsatz essen, irritiert und wollte den Artikel verstehen.

Ich denke, mittlerweile kenne ich auch die "Trigger", die zur Gewichtszunahme geführt haben (willkommen Selbstreflexion) und wie ich langsam und gesund wieder fit (fit ≠ dünn oder krampfhafte Zahlen auf der Waage/BMI) werden kann.

Also vielen Dank nochmals für die ausführlichen Antworten von euch.

Liebe Grüße Sommer

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 16:15

philo... 6.6.2018, 16:32 

Gut, ich könnte mich natürlich auch von Vitaminpräparaten und Eiweißshakes ernähren, dann käme ich auch auf die Summe aller wichtiger Nährstoffe und läge weit unter meinem Kalorien bedarf. Falls du das so siehst, hast du natürlich recht. Aber- hab ich dann furchtbaren Hunger? Ja. Bin ich dann glücklich? Vermutlich nicht. Kann ich das lange durchziehen? Bestimmt auch nicht. Wenn ich mit gesunder Ernährung alles abdecken will, was ich so brauche, komme ich AUF JEDEN FALL auf annähernd meinen Grundumsatz. Und irgendwie ist Heißhunger schon auch an den Grundumsatz gekoppelt, Heißhunger ist nämlich ziemlich oft ein Zeichen dafür, dass dem Körper etwas fehlt.
Aber du kannst ja gerne mal bis du dein Ziel erreicht hast unter deinem Grundumsatz bleiben. Und dann hier regelmäßig Posten ob du dich schwach oder so fühlst. Und ein Jahr nach erreichen deines Ziels ein Update über dein Gewicht geben. Das wäre sicherlich sehr aufschlussreich, und wir hätten eine bessere Diskussionsgrundlage.

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 16:50

philo... 6.6.2018, 18:10 

Ehm. Bitte? Wieso sollte meiner Logik nach jemand nicht abnehmen können, nur weil sein Grundumsatz und Gesamtumsatz gleich wären? Ich hab nie behauptet, dass man unter seinem Grundumsatz nicht abnimmt. Vielleicht solltest du meine Kommentare noch mal lesen. Und dann informier dich bitte mal über das Konzept 'Grundumsatz'.
'Der Holzfäller wird schon weit über seinem Grundumsatz in einem heiklen Bereich sein, wo er Nährstoffe beachten muss und Hungergefühle kriegt.' Sinn?

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 18:32

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 18:35

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 18:57

philo... 6.6.2018, 20:20 

Und in der Realität fällt mir auch kein Beispiel für eine bettlägerige Person ein, deren Gesamtumsatz sich an den Grundumsatz angenäht hat, die abnehmen sollte. Kranke Person brauchen eine gewisse Reserve. Daher verschiebt sich ja der BMI auch mit dem Älterwerden. Wenn die bettlägerige Person nicht stark übergewichtig ist, sollte in dem Fall nicht abgenommen werden. Was nicht bedeutet, dass es nicht geht.
Und die meisten von uns hier bewegen sich ja schon durchaus noch.

lucky... 6.6.2018, 20:54 

...wird schwer seinen Bedarf an Makros wie Fett und Eiweiß (von den Mikros mal abgesehen) unter dem Grundumsatz ausreichend zu decken...

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 21:08

philo... 6.6.2018, 21:32 

Juniper,
Danke für den Link. Ich war noch auf dem Stand, auf dem Menschen ab 65 Jahren z.b einen idealen BMI von 24 und höher haben.
Kern meiner Aussage war jedenfalls: das Beispiel der bettlägerigen Person ist viel zu unrealistisch.

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 21:48

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 22:07

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 22:13

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 22:35

Diese Antwort wurde entfernt. 6.6.2018, 23:01

lucky... 7.6.2018, 05:30 

tiflief...

"...Mund es ist kein Problem, den Bedarf an Makros weit unter dem Grundumsatz zu decken."

...wird der Bedarf der Makros Fett und Eiweiß dauerhaft weit unterschritten, dann handelst du dir ganz andere Probleme ein...

...na dann schau dir den Bedarf an Makros an (liegen selten isoliert vor) und zück mal den Taschenrechner...

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 10:14

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 10:26

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 10:28

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 10:32

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 10:33

lapama 7.6.2018, 10:49 

Es kommt halt immer wieder auf konkrete Zahlen drauf an.
Wenn jemand 2000 als Grundumsatz hat und 1700 isst, ist es etwas anderes als bei mir. Ich habe einen Grundumsatz von ca. 1400. Würde ich diesen deutlich unterschreiten, sagen wir mal um 500, dann dürfte ich nur noch ca. 900 kcal pro Tag essen. Das dürfte dauerhaft schwierig werden.

philo... 7.6.2018, 10:54 

Im Fall der TE ging es aber um eine Person mit Grundumsatz von ca 1300 kcal, der Spielraum um da auf alle Makros, Mikros etc zu kommen ist ja deutlich anders.
Und 'Ich verstehe die Obsession mit dem Grundumsatz nicht' - ich glaube, hier hat jetzt jeder andere mehrfach gesagt, dass es nicht schlimm ist mal für eine Weile darunter zu bleiben - vor allem, wenn man nur ein bisschen unter dem Grundumsatz bleibt. Du reitest aber weiter darauf herum, dass es super sinnvoll ist, unter dem Grundumsatz zu bleiben, ohne auf irgendwelche Argumente einzugehen. Wenn das für dich mit deinem eher hohen Grundumsatz okay ist, ist doch schön. Aber du tust so als ob es völlig abwegig wäre, dass z.b. kleine zierliche Menschen schon ihren gesamten Umsatz essen, wenn sie nur auf alle Nährstoffe kommen wollen.

philo... 7.6.2018, 10:55 

Oh, so viel Überschneidung :/ Hatte am Handy Junipers Antwort nicht gesehen. Schliesse mich dieser aber an.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:02

lapama 7.6.2018, 11:09 

Also gibt es deiner Meinung nach keine Mindestanzahl an Kalorien, die man dem Körper über längere Zeit zuführen muss, damit der Körper seine grundlegenden Funktionen aufrecht erhalten kann?

lucky... 7.6.2018, 11:14 

tilflieg...

...dir ist schon klar, dass manche Aminosäuren essentiell sind?
...dir ist schon klar, dass manche Fettsäuren essentiell sind?
(und ich bin immer noch nicht auf die Mikros eingegangen)

...Fett(Fettsäuren) und Eiweiß (Protein bzw. Aminosäuren) sind mehr als reine Energielieferanten!!!

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:14

philo... 7.6.2018, 11:16 

"Dass der Grundumsatz kein Massstab dafür ist, wieviel Kalorien man mindestens zu sich nehmen sollte".

GENAU das ist dein Grundumsatz. Ein Massstab dafür, was dein Körper im Schnitt so verbraucht. Und zwar auf wissenschaftlicher Basis. Natürlich kann jeder Körper individuell einen anderen Verbrauch haben, aber es ist nun mal erwiesen, dass zwei Personen die beide x cm groß sind und beide y kg wiegen einen sehr ähnlichen Grund-Verbrauch haben. Deswegen ist der Grundumsatz ein Massstab, also ein Richtwert dafür, wie viele Kalorien jemand benötigt. Punkt.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:17

moon66 7.6.2018, 11:22 

Ulkige Diskussion hier ;-) Hier die Definition für den Grundumsatz nach Wikipedia:

"Der Grundumsatz des Stoffwechsels ist diejenige Energiemenge, die der Körper pro Tag bei völliger Ruhe, bei Indifferenztemperatur (28 C) und nüchtern (d. h. mit leerem Magen) zur Aufrechterhaltung seiner grundlegenden Funktionen[1] benötigt."

Der Umkehrschluss daraus ist, dass, bei einer Unterschreitung des GU (zumindest über einen längeren Zeitraum) die grundlegenden Fuktionen eben nicht mehr aufrechterhalten werden können. Wissenschaftlich gesehen zumindest.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:27

moon66 7.6.2018, 11:31 

Und jetzt noch was völlig unwissenschaftliches: Als ich das hier eben gelesen habe dachte ich: Typisch Mann! Die haben oft einen Bedarf von 3000+ kcal, freuen sich wenn sie mit 1500 kcal super abnehmen (wen wundert's...) und können nicht nachvollziehen, dass es Menschen gibt (vor allem Frauen) die einen GESAMTbedarf haben, der ihren eigenen GU unterschreitet. Das bringt ganz andere Probleme mit sich.

Und ein hohes Defizit ist nicht zwangsläufig zielführend (Stichwort Muskelabbau, Stichwort Stoffwechselverlangsamung, Stichwort Nebenwirkungen wie Haarausfall und Müdigkeit). Auch (oder vielleicht sogar erst recht nicht) bei morbid Adipösen und auch nicht unter ärztlicher Kontrolle, nicht umsonst wird in den entsprechenden Kliniken auch mindestens der GU eingehalten.

philo... 7.6.2018, 11:38 

Til, bitte, kläre mich nichts wissendes Geschöpf auf. Was ist denn deiner Meinung nach der Grundumsatz? Weil bis jetzt gilt ja: Grundumsatz nach Til = willkürlich von irgendwem festgelegte Zahl, die vor allem nichts darüber aussagt, wie viele Kalorien mein Körper braucht.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:50

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 11:56

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 12:21

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 12:29

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 12:38

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 13:11

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 17:57

Diese Antwort wurde entfernt. 7.6.2018, 17:58

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 08:47

zotteline 8.6.2018, 09:36 

"Die Autorin von "Fettlogiken überwinden" hat mit 500 Kalorien/Tag, allerdings unter ärztlicher Überwachung und Bettlägerig, abgenommen. Das ist natürlich extrem, aber zeigt eben doch, dass man weit unter dem Grundumsatz essen kann, ohne negative Folgen."

Diese Vorgehensweise hat sie nur die ersten Monate umgesetzt. Denn trotz ärztlicher Betreuung stellte sich heraus, dass sie sich ein massives nachgewiesenes Eiweißdefizit angehungert hatte incl. dessen negativen Folgen auf den Körper.
Mit erhöhter Eiweißzufuhr und dementsprechend dauernd erhöhter kcal-Zufuhr hat sie dieses Eiweißdefizit wieder ausgleichen können = negative körperliche Erscheinungen sind abgeklungen.
Genaue Seitenzahl kann ich nicht angeben, da ich das Buch verschenkt habe.

lapama 8.6.2018, 09:56 

til: ok, dann denken wir uns das zu Ende:
lt. DGE sind es täglich 15% Eiweiß, 30% Fett und 55% Kohlenhydrate.
Jetzt reduzieren wir die KH zu Gunsten von Eiweiß und erhöhen diesen Anteil auf 45%, Fett bleibt bei 30%, KH werden erstmal nicht berücksichtigt, da essentiell nicht notwendig.
Bei einer durchschnittlich großen Frau dürfte der Gesamtumsatz ziemlich oft bei ca. 1800 kcal pro Tag liegen. Dann wären es bereits 810 kcal aus Eiweiß und 540 aus Fett, ergibt zusammen 1.350 kcal, was wiederum ziemlich genau durchschnittlich dem Grundumsatz entsprechen würde. Mit der Hälfte der Kalorien würde man den entsprechenden Nährstoffbedarf gar nicht decken können, zumindest nicht dauerhaft.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 10:12

lapama 8.6.2018, 10:22 

0,8g Eiweiß eigentlich zu wenig. bei 1,5g pro kg und 4,1 kcal pro g entspricht das bei 60kg Gewicht (bleiben wir bei dem o.g. Durchschnittsbeispiel einer Frau) 369 kcal. Bei 1 g fett pro kg Körpergewicht und 9 kcal pro g sind es auch 540 kcal. Ergibt zusammen ca. 900 kcal. Viel kann man da nicht essen, um diese Menge abzudecken, auch nicht mit mageren Milchprodukten und Gemüse. Wäre auf die Dauer ziemlich frustrierend

power... 8.6.2018, 10:41 

Ich habe mich ewig mit den 80% rumgequält und es hat nie groß was gebracht. Es ist nicht leicht jahrelang mit der Abnahme rumzukrebsen und Ausdauer war nie meine Stärke. Nun esse ich seit sechs Monaten 1000-1200 kcal, also unter meinem Grundumsatz mit etwa 60-80g Eiweiß, das für meine Größe locker ausreicht. Ich esse keinen Zucker mehr und seitdem ist der Heißhunger weg. Der Heißhunger hat also gar nichts mit der Kalorienmenge zu tun, wenigstens bei mir nicht. Es geht mir prima, ich bekomme definitv alle Nährstoffe,
ich habe Energie ohne Ende und alle zehn Tage ist mit schöner Regelmäßigkeit ein Kilo weg. Wenn ich nun meinen Grundumsatz essen würde, dann ginge es noch langsamer und es reicht mir schon, dass ich erst im Dezember bei meinem Zielgewicht ankommen werde.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 12:58

Feng 8.6.2018, 13:19 

powekrümel. Darf ich wissen wieviel du denkst, dass du nach der Abnahme zum Gewicht halten kalorien essen zu können? Also ca wie viele?
Im übrigen müsstest du tatsächlich nicht so wenig Kalorien essen, Zucker und schnell ins Blut gehende Kohlehydrate können müde machen, dafür kann man aber gut etwas anderes essen, ohne dass die Nebenerscheinungen sich bemerkbar machen.

Til :ich denke 0.,8 g pro Kilo ist ja gedacht für Menschen die kaum Bewegung haben. Bei Sport sollte der Eiweißanteil durchaus höher sein. Und ich wage zu behaupten, dass die meisten Menschen mit Sport /Bewegung versuchen abzunehmen.

Dauerhaft, oder über einen längeren Zeitraum unter GU zu essen, hat offensichtlich doch keinen Sinn. Der einzige Mensch, der sich damit in die Öffentlichkeit gestellt hat, hat offensichtlich nach einer gewissen Zeit dennoch Mängel bekommen. Trotzdem wird von vielen unreflektiert seit dem fettlogik Buch die 500 kcal Zeit gefeiert. Mir ist bewusst, dass man auch 2000 kcal völlig falsch verplanen kann und ebenso Mängel haben kann. Einfacher ist es aber definitiv, zwischen GU und LU zu essen ohne auf den Punkt die Nährstoffverteilung täglich hin zu bekommen. Wenn ich nur um die Kalorien noch mehr zu drücken 12,8 g von irgendwas essen müsste, sondern einfach um die 15 g wäre das für mich keine Ernährungsumstellung mehr. Mir wäre eine Ernährung mit täglich Pute oder Huhn, quark Leinöl und Gemüse wirklich zu wenig vielseitig.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 13:21

Feng 8.6.2018, 13:22 

Nochmal zur 500 kcal Ergänzung. Die Frau hat es offensichtlich verkraftet und sich wieder erholt. Das heisst aber nicht, nur weil sie diese Diät ohne Schäden überlebt hat, dass es bei allen Menschen so wäre.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 13:24

lapama 8.6.2018, 13:26 

til: noch etwas weiter oben habe ich geschrieben, dass DGE 15% Eiweiß empfiehlt und bereits da habe ich auch geschrieben, dass das zu wenig ist und habe dann mit 45% gerechnet.
0,8g pro kg hast du ins Spiel gebracht

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 14:18

torte... 8.6.2018, 14:37 

Woher nimmst du den Wert?

Man findet fast keine Angaben über den Bedarf an essentiellen FS...
und 1-2El Öl sind mit Verlaub bei 2000kcal GU schon sehr wenig... das sind ja gerade 30-40g...

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 16:06

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 16:20

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 16:54

power... 8.6.2018, 20:11 

Feng, ich habe Jahre damit verbracht, zu versuchen, mit mehr Kalorien abzunehmen und es stockte immer monatelang, wenn ich mehr als meinen Grundumsatz gegessen habe. Das führte dann immer dazu, dass ich frustriert aufgab und wieder mehr zugenommen habe. Warum sollte ich mir das nochmal antun? Und, wenn du mit deinen Tipps auf lowcarb anspielst, DAS tu ich mir garantiert nicht mehr an. Als Zuckerentzug war das ja ganz nett, aber da war ich wirklich total einseitig unterwegs und jeden Tag dass Gleiche essen möchte ich nun nicht. Ich bin superzufrieden, so, wie es jetzt läuft und verzichte auf nichts. Wenn ich mein Zielgewicht erreicht habe, werde ich einfach meinen Gesamtumsatz essen und gut ist. Das Sättigungsgefühl ist ja viel eher da als früher, da stellt sich ne Menge um. Ich habe vor vielen Jahren schon viel abgenommen mit wenig Kalorien und ich konnte danach auf jahrelang so viel essen, wie ich wollte. Nur, dass es nicht so viel war, dass ich zunahm. Bis dann alte Muster griffen und ich wieder anfing, emotional zu essen. Das passiert mir nun nicht mehr, weil ich die Mechanismen verstanden und die Ursachen bearbeitet habe.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.6.2018, 20:40

Feng 8.6.2018, 22:30 

Powerkrümel, ich wollte es einfach nur wissen, wie dein plan dahingehend ist. ;) auf low carb hab ich auch nicht angespielt, ich selber versuche zwar etwas mehr Eiweiß in meine Ernährung einzubauen, da ich mittlerweile doch einiges mehr an sport mache als vorher. Zum Thema Zucker ist es bei mir einfach so :nach Schoki, Gummibärchen und Semmel geht es mir einfach nicht mehr gut. Egal welche Menge. Sowohl Kreislauf und auch heisshunger. Mir war jetzt eher in die Richtung Vollkorn bzw. esse ich süßes nicht mehr vor dem normalen Essen, sondern wenn dann hinterher, damit ich diese zuckerspitze nicht mehr bekomme.

lucky... 9.6.2018, 07:57 

tiflieg...

"Ich ernähre mich ja nicht so. Scheinbar bin ich zwar unter meinem Grundumsatz, aber noch weit vom Limit entfernt. Das ist hier nur um der Argumente willen."


...oben haste noch geschrieben das sei alles "problemlos"...und nun machst du es selbst nicht?
...möglicherweise ist eben doch nicht "problemlos"... und genau darum geht es!...

Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2018, 09:19

lucky... 9.6.2018, 10:08 

tilflieg...

"...einzig und alleine mit dem Bedarf an Nährstoffen. Und den kann man weit unter dem Kalorischen Grundbedarf decken."
...das ist unstrittig...aber zu schreiben das sei "problemlos"... das ist nicht okay!

Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2018, 10:47

Feng 9.6.2018, 11:15 

Und weil die Frau Hermann keine Probleme gehabt hat, haben tausende von Menschen die so wenig gegessen haben alle Unrecht und die bilden sich das alles nur ein? Ein einziger Mensch behauptet, das ist alles ein Kinderspiel und alle rennen ihr nach wie die Schafe.

Diese Antwort wurde von Feng entfernt. 9.6.2018, 11:17

Diese Antwort wurde entfernt. 9.6.2018, 13:21

Feng 9.6.2018, 13:40 

Sagt die Frau Hermann :) :) :) Na ja. Jeder darf ja seine eigene Meinung äußern. Auf dem Diätmarkt tummeln sich ja noch mehr Heilsbringer. Ist ja jedem seine Sache.

power... 9.6.2018, 13:44 

Mich hat es immer nur gelähmt, dass es hieß, ich dürfe nicht zu wenig essen, nicht zu schnell abnehmen und und und. Wenn man zuviel wiegt, ist es schwer, jahrelang zu verzichten und die Aussicht darauf stand immer wie ein Riesenberg vor mir, der mich glauben ließ, das könne ich überhaupt nicht schaffen. Jetzt, wo ich weiß, dass ich nicht so lange abnehmen muss, sondern das auch schneller machen kann, weiß ich, dass auch ich es schaffen kann. Solange ich auf meine Nährstoffe achte, wo ist da das Problem? Das Gewicht geht endlich mehr als ein paar Gramm im Monat runter und endlich merke ich, dass es geht. Genauso ein Mythos war es jahrelang, dass ich drei Mahlzeiten am Tag oder noch schimmer, fünf Mahlzeiten essen muss, um gesund zu sein. Zum Glück redet da nun schon einige Zeit niemand mehr von.
Abnehmen unter ärztlicher Aufsicht ist übrigens auch heute noch oft unter dem Grundumsatz.
Mehr Protein braucht Mensch auch nicht, zumindest ich nicht. Sobald ich über 100 Gramm habe, verabschiedet sich meine Verdauung und das ist in meinen Augen keineswegs gesund, da ich ansonsten immer jeden Tag mindestens ein Mal auf die Toilette kann.

Zum Zucker...... mit hat es sehr geholfen, sechs Wochen überhaupt keinen Zucker zu essen. Ketogen ist da eine Herausforderung, da ich nur Dinge essen kann, die ich eigentlich nicht mag, aber funktioniert hat es bestens. Das ist nun fünf Monate her und ich esse immer noch nur sehr selten Zucker und habe auch überhaupt keinen Heißhunger darauf.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2018, 08:42

redchaos 11.6.2018, 11:55 

Sobald man dieses verdammt Buch kritisiert, heißt es gleich: Du hast es nicht gelesen.
Nicht JEDER der das Buch LIEST findet das Buch GUT.
Ich persönlich finde es haarsträubend und richtig schlecht.
Es gibt vor mit Mythen aufräumen zu wollen, und jubelt einen ganzen Blumenstrauß an neuen Mythen unter die ja universell wahr sein müssen weil SIE hat das bei SICH, bei ihren VATER, beim Heiligen Geist BEOBACHTET.

Auf der einen Seite gibt Sie vor jede Studie geprüft zu haben und nur solche genommen zu haben die wirklich fundiert und auf solide Daten beruhen, und selber stellt sie Behauptungen auf, die auf die Beobachtung einzelner Personen (vornehmlich sie selber) beruhen.
Seriös ist anders.
Sorry Til, aber da halte ich mich dann doch lieber an Leute die tatsächlich vom Fach sind wie Anne Fleck und nicht an eine Psychotante die glaubt alles zu wissen und den rest der Menschheit für doof erklärt.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2018, 12:48

Feng 11.6.2018, 12:50 

Danke redchaos. Dem habe ich nichts mehr hinzuzufügen.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.6.2018, 13:21

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