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Sehr bestürtzt

MissNau

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Sehr bestürtzt

Kategorie: Ernährung (21.12.2015)

Liebe Gemeinde,

ich bin immer sehr bestürtzt über solche Artikel:

http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2015-12/abnehmen-diaet-gewicht-halten-probleme-jojo-effekt

Und das kurz vor den Feiertagen? Was haltet ihr davon?

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Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 19:39

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patpete 21.12.2015, 21:01 

Die leute wollen halt nicht hören, dass eine gesunde ernährung ein unterfangen auf lebenszeit ist.

MissNau 21.12.2015, 21:10 

BioBost, ich lese vor allem in diesem Artikel, dass der Körper immer sein Höchstgewicht anstrebt. Ich hoffe, das ist nicht so. Aber mich beschäftigen eben diese 5 Jahre. Ich habe oft davon gelesen, dass nach 5 Jahren die meisten wieder ihr abgenommenes Gewocht drauf haben. Ich selbst hatte das immer nach einem halben Jahr drauf. Jetzt halte ich schon 16 Monate durch. Aber was ist das im Verglech zu 5 Jahren?

s.t.e.r.n 21.12.2015, 21:47 

Im Aufmacher wird ja auf diese Sendung Bezug genommen. Dort wird wohl viel Sport gemacht, aber die Frage ist, ob dort auch die Ernährung umgestellt wird und ob die Teilnehmer lernen gesund zu kochen. Falls das nicht der Fall ist, ist klar warum dies in dieser Sendung verlorenen Kilos schnell wieder drauf sind.

Ich habe in der Schule mal gelernt, dass einmal angelegte Fettzellen sich noch entleeren können, sich aber nicht mehr zurückbilden. So gelingt es dem ehemalig übergewichtigen Körper schneller überschüssige Energie zu deponieren, als einem Körper, der zum ersten Mal übergewichtig wird.

Im Ärzteblatt war kürzlich ein Artikel, in dem auch beschrieben wurde, dass Fett eine Substanz ausschüttet, die zu unserem Wohlbefinden beiträgt. Nimmt man ab, so fehlt diese Substanz und es kann zu Stimmungsschwankungen und Stimmungseinbrüchen kommen. Allerdings kann der Körper sich umstellen.

Möglicherweise bezieht sich dieser Artikel auf diese Studienergebnisse. Von einem Zeitunsgartikel erwarte ich jedoch keine differenzierte Auseinandersetzung mit einem Thema, sondern eher eine plakative Berichterstattung. Für eine differenzierte Betrachtung fehlt den meisten Journalisten schlicht das Hintergrundwissen.

Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Wenn nun jemand diesen Artikel für sich selbst als Ausrede nutzt um nicht abzunehmen, so liegt die Verantwortung einzig in dieser Person. Wer hier sein Essverhalten dokumentiert hat diese Fettlogik durchbrochen und ist auf dem Weg zu einem gesünderen Leben.

Ich denke aber auch, dass es für eine ehemals übergewichtige Person schwieriger ist ein schlankes Gewicht zu halten, als es für eine schon immer schlanke Person ist. Aber auch wenn etwas schwieriger ist, heißt es ja nicht, dass es unmöglich ist. Das ist für mich genug Motivation.

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 22:01

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 22:07

canta... 21.12.2015, 22:23 

mh....
der artikel ist einfach nur schwarz /weiss.....sicher ist die gefahr des zunehmens gross.....liegt dann aber nicht nur am essen,sondern auch auch der der psychischen verfassung und sonstigen faktoren.....und sich als versager zu sehen ist auch wenig zielführend.....aber unter diesem umstand typisch für die innerliche verfassung.....
kenne ich alles zu genüge, da ich auch elfundneunzig angänge gebraucht habe.....

aber festzustellen, dass es unmöglich ist unter normalen umständen auch den gewichtsverlust zu halten.....ist schlichtweg falsch....
meine reduktion halte ich nun seit ca. 2002.(-40kg)...bzw. 2012...(-20kg)....und ich weiss, dass ich es weiter halten werde...gesundheitliche probleme mal aussen vor gelassen.....

warum nach der abnahme wieder die zunahme erfolgt sehe ich darin begründet, dass dann verpasst wird das gesamte leben zu ändern.....nicht nur die ernährung.....wenn die lebenseinstellung nicht stabil ist.....ist jede schwankung eine potentielle gefahr....(gilt aber sicher auch nicht für jeden....)
ich kann nur von mir sagen....je verkrampfter...verbissener...desto weniger dauerhaften erfolg.....
seit ich entspannt daran gegangen bin...geduldig....rückschläge akzeptierte.....mir alles erlaubte.....blieb der jojo aus........
was nutzt mir ein unrealistisches ziel, wenn ich es nicht schaffen kann ohne mich zu kasteien....das ist sicher nicht der sinn des lebens......

öhm...wiewar die frage ? was ich davon halte......nüscht....egal zu welcher jahreszeit :-))

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 22:32

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 22:40

canta... 21.12.2015, 22:49 

äd juniper....
nenne es geduld.....weisheit des alters...lach,.....einfach wohlfühlen wollen.....lustprinzip....
mit sich selber nachsichtig sein.....das ziel im auge behalten...nicht den schnellen erfolg haben WOLLEN......
aber ...durchhalten....beharrlich sein.....andere reden lassen, die es besser wissen wollen ;-))

UND allem voran ...der leidensdruck muss hoch genug sein....
sich wissen anlesen ist unabdingbar.....
doch...nur was man einsieht....und einem schmeckt....nimmt frau an....sei es nahrung oder gewohnheiten.......ohne EIGENEN einsatz geht es nicht.....:-))

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 22:55

canta... 21.12.2015, 23:06 

klaro....ohne reflektion gehts nicht.....das meine ich mit eigenem einsatz....einsicht.....

wenn die auslöser für fressattacken (mal böse genannt) erkannt sind, kannst du versuchen alternativen zu finden.....( ich weiss nicht, wieviele sohlen ich schon abgelaufen habe...grins)

dennoch...ich lasse keine feier aus....lebensfreude steht an erster stelle....dann muss ich ebend bewegungstechnisch nachlegen......bzw.das erworbene wissen geschmackbringend sinnvoll einsetzen...:-)

Diese Antwort wurde entfernt. 21.12.2015, 23:31

MissNau 21.12.2015, 23:44 

Ich denke, de Artikel sagt etwas mehr als, dass es eine Frage von "nicht Schaffen seine Essgewohnheiten dauerhaft zu ändern" ist. Für mich bewegt sich die Diskssion auf sehr oberflächlichem Niveau, auch wenn Cantaloupe sicher mit vielem Recht hat. Fakt ist, dass viele das nun mal nicht schaffen. Und es ist damit nicht getan zu sagen - ja, wenn du das nicht schaffst, dann ist klar, dass du wieder zunimmst. Ja, danke, darauf kommt jedes Kind in der vierten Klasse. Aber warum schaffen es eigentlich die meisten nicht? Ein paar Ansätze sind in dem Artikel zu lesen. Mich beschäftigt eher die Frage - ist das wirklich so? Und was kann man dagegen tun? Ich gebe Cantaloupe Recht, dass es um ganzheitliche Lebensänderung geht, aber was ist, wenn z.B. die Darmflora oder bestimmte festgelegte Verbindungen im Gehirn eine tragende Rolle spielen? Neulich sah ich eine Sendung, in der es darum ging, dass dicke mit Essen gelernt haben mit ihrem Stress umzugehen und dass das eigentlich ganz gut ist. Was ist, wenn diese Konditionierung sehr stark ist, gar genetisch?

Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 00:05

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Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 08:35

Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 10:08

canta... 22.12.2015, 10:11 

mh.....
ich möchte es nochmal so versuchen....
einer der grössten feinde des erfolges ist / war für mich auch der eigene druck....
missnau...du bist noch recht jung....
all das ging mir damals auch durch den kopf....was ich alles versucht habe....
aber nix funktionierte.....von hause aus habe ich auch alles möglich in den genen....( mal durch die verwandtschaft blickend...)
ich sagte ja so ein bisserl scherzhaft....weissheit des alters.,....
das kann man keinem klarmachen...wie sich das in einem /mir abspielt.....es wird zur inneren einstellung....
und dann kannst du eigentlich mit allem dein gewicht reduzieren....es dann dann ein hilfsmittel....
lerne auf deinen körper zu hören...
das kann ich versuchen zu empfehlen.....
was tut mir gut....was esse ich gerne....wenn nicht das eine gemüse...dann ebend das andere...
viele diskussionen um irgendwelche inhaltstoffe ändert sich wie die mode.....
iss natürlich.....lass weg , was dir persönlich schadet....aber iss was dir gut tut...und wenn 100 sagen, das macht dick....sieh essen positiv an....nicht verbieten ....sondern neues entdecken....
nicht hoffnungen auf fremdverordnetes setzen.....
es ist schwierig eine gefühl zu einer sache rüberzubringen....
lächel...bin ich eigentlich noch beim thema....öhm.....egal......lg angelika

MissNau 22.12.2015, 10:32 

Erlerntes in der Familie, das beschäftigt mich schon sehr. Vater dick (in späteren Jahren), Mutter und Schwester extrem schlank. Was bitte genau hab ich in der Familie gelernt? Bei uns wurde nie übertrieben. Ich erinnere mich nur, dass ich immer Appetit hatte. Aber ist das Erlernen falscher Essgewohnheiten? Wohl kaum.

Ich erkläre es bei mir tatsächlich mit einem angeborenen Appetit und mit der Disposition zur Stressbewältigung durch Essen. Mein Appetit wird sich nicht ändern, das ist nichts erlerntes, sondern angeborenes. An der Stressbewältigung durch's Essen kann man sicher arbeiten. Ich halte aber nichts von "Für Änderung der Gewohnheiten braucht man ein paar Wochen" - wie es hier und da zu lesen ist. Man braucht Jahre, manchmal Jahrzehnte. Meine Meinung.

Diese Antwort wurde von MissNau entfernt. 22.12.2015, 10:37

MissNau 22.12.2015, 10:39 

Juniper, dein Post vom 22.12.2015, 00:05 - endlich etwas tiefgreifender. Danke dafür.
Nur eine Bemerkung - bin zwar kein Wissenschaftler - aber ich bin überzeugt davon, dass Gesundheit zu weit mehr als 50% in den Genen liegt und wenig beeinflussbar ist. Und noch was - es gibt kaum Studien, die irgendein Lebensmittel als nachweislich vorbeugend vor Krankheiten erklären. Ich frag mich soweiso wie das überhaupt erforscht werden sollte - wenn er keine Tomaten gegessen hätte, hätte er garantiert Krebs bekommen, oder so.

canta... 22.12.2015, 11:11 

ein punkt möchte ich noch aus eigener erfahrung hinzufügen...

man neigt dazu dem zu glauben, was der eigenen einstellung entgegenkommt.....

sich als antisportlich zu sehen...lässt einen weiterhin auf der couch kleben....

mag apettit evtl gengesteuert sein.....hab ich immer noch die wahl was ich esse.....

angtrainierte...übernommene gewohnheiten soielen sich auch nicht immer greifbar ab....
vieles entwickelt sich im hintergrund....unbewussten....ab......
und ob wir estwas von unseren eltern oder sonstwem übernommen haben.....ist auch rein subjektiv....das ganze ist alles etwas komplexer.....
ich hab z.b. kurze zeit im kleinkindalter bei einer tante verbracht.....diese zeit hat einiges geprägt.....habe ich aber erst seeehr spät erkannt.....
es hilft alles nix....man muss sich selbst studieren...da gibts kein programm..rezept...



Monika65  22.12.2015, 11:52 

Aus eigener Erfahrung und Beobachtungen im Bekannten- bzw. Verwandtenkreis kann ich sagen, dass "Disziplin" ein großer, wichtiger Faktor ist. Aber dass es m.E. nicht nur daran liegt! Ich bin fest davon überzeugt, dass die Gene eine Rolle spielen. Erstens in der Art und Weise, dass sich Menschen von Natur aus mehr oder weniger (gern und oft) bewegen, also einfach aktiver oder passiver sind, und sich das durch alle Bereiche zieht, auch auf die täglichen kleinen Bewegungsgewohnheiten. Zweitens aber auch, dass es Menschen mit einem erhöhten Stoffwechsel gibt. Das beste Beispiel ist mein Mann (Schilddrüse o.k.), er isst Süßigkeiten in rauen Mengen, futtert auch sonst was und wie viel er mag, trinkt auch noch ganz gern Bier und Wein... er ist und war immer schlank. Er verbrennt viel, indem er jeden zweiten Tag ca. 10 km laufen geht, aber seit 8 Wochen darf er das nicht, sitzt fast nur vor dem Fernseher, futtert alles mögliche - und nimmt trotzdem kein Gramm zu. Die Dinge, die oben über Disziplin und Dranbleiben und Kaloriendefizit bzw. -überschuss geschrieben wurden, sind trotzdem richtig - für mich z.B. - aber sie treffen einfach nicht auf alle Menschen zu.

Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 12:47

Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 13:59

Diese Antwort wurde entfernt. 22.12.2015, 16:34

trave... 22.12.2015, 17:57 

Also, dass es an den Genen liegt ist ohne Zweifel. Manche haben eben Gene mit denen man schnell dick wird. Die müssen dann eben viel disziplinierter leben.

Ich habe immer mal wieder Medikamente nehmen müssen, (Psychopharmaka, also Antipsychotika), durch die manche Menschen nicht sehr stark zunehmen, die mesiten aber schon. Es ist bekannt dass dadurch Diabetes ausgelöst wird. immer wenn ich die Medikamente weglassen konnte, musste ich anfangen das Übergewicht wieder loszuwerden. Dabei sind mir immer ein paar Kilo geblieben. Ich muss dann nach 4-8 Wochen behandlung 1-2 Jahre auf mein Essen achten und alles aufschreiben. meine Essgewohnheiten sind ganz normal, aber von selber halte ich nur das jeweilige Gewicht, abnehmen tue ich dadurch nicht. Und sobald ich laengere Zeit nicht aufpasse, bin ich wieder bei meinem allerhöchsten gewicht.

Ich muss halt ein Leben lang Diät halten, alles andere wäre Quatsch.

Diese Antwort wurde entfernt. 23.12.2015, 06:46

MissNau 23.12.2015, 11:44 

Und was ist mit Appetit? Insolchen Diskussionen fällt zu oft das Wort Gewohnheit (was meiner Meinung nach man auch eher ablegen könnte) als das Wort Appetit (was meiner Meinung nach angeboren ist). Wenn man grundsätzlich Appetit hat, fällt es viel schwieriger Disziplin zu üben, da kann man es nicht einfach pauschal mit - den Leuten, die es nicht schaffen, fehlt es an Disziplin oder Wille. Eben das meinte ich u.a. mit oberflächlichen Diskussionen. Ich finde das ist nicht so einfach. Man hat nicht perse schacher Wille, wenn man immer wieder ins alte Verhaltensmuster verfällt. Das ist doch von außen gar nicht nachvollziehbar, was man da für Kämpfe ausstehen muss. Einfach zu sagen - der hat sch nicht im Griff, ist zu kurz gegriffen.

Diese Antwort wurde entfernt. 23.12.2015, 12:01

Diese Antwort wurde entfernt. 23.12.2015, 12:10

canta... 23.12.2015, 15:19 

äd ayslynn....deinen sätzen kann ich weitesgehend zustimmen....
trifft auch sinngemäss vieles , was ich mit meinen umschreibungen rüberbringen wollte....

lächel...dazu fällt mir noch die konditionierung....pawlowscher hund ein.....
wenn man apettit nun mit speichelfluss ( was wohl apettit....yeeper sein wird) gleich setzt....

will sagen....man muss sich auch damit beschäftigen, warum man zugreift( wenns einen hinterher reuht).....und wenn dann doch ...dann bewusst....


canta... 23.12.2015, 15:27 

äd missnau
"Man hat nicht perse schacher Wille, wenn man immer wieder ins alte Verhaltensmuster verfällt. Das ist doch von außen gar nicht nachvollziehbar, was man da für Kämpfe ausstehen muss. Einfach zu sagen - der hat sch nicht im Griff, ist zu kurz gegriffen. "

du musst dich vor anderen auch nicht rechtfertigen.....das schlechte gewissen hast nur du....das belastet zusätzlich...und ist nicht zielführend.....akzeptiere deine "schwäche".....aber es ist halt deine.....mit der musst du frieden schliessen und sie mit der zeit versuchen in stärke umzuwandeln......
andere und deren meinung /kommentare sollten dich nicht interessieren , von denen bekommst du eh nicht die anerkennung , die du dir wünschst.....
dein gefühl und dein spiegelbild werden dir mit der zeit kraft geben.....
ist jetzt weit weg von deiner frage......gehört aber alles irgendwie dazu... :-)

Diese Antwort wurde entfernt. 23.12.2015, 15:32

Diese Antwort wurde entfernt. 23.12.2015, 15:40

Diese Antwort wurde entfernt. 24.12.2015, 13:43

KeepW... 24.12.2015, 14:05 

Wer so gerne isst um ein extremes Gewicht mal erreicht zu haben, läuft Gefahr nach einer Abnahme immer wieder sein Höchstgewicht zu erreichen. Dieses "gerne essen" bleibt, meiner Meinung nach für immer, ist wohl typbedingt. Klar kann man ein niedriges Gewicht lange halten, oder für immer. Aber dieser Genussmensch (und vielleicht auch bewegunsfaule) wird darunter leiden :-/ und es wird sehr hart werden nicht wieder zuzunehmen.

Aber wer nicht kämpft hat schon verloren ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 24.12.2015, 14:11

KeepW... 24.12.2015, 14:28 

ich denke sie genießen für den kurzen Augenblick schon sehr, wenn die Schokolade gerade auf der Zunge schmilzt. Nur jeweils dazwischen, bevor sie ein weiteres Stück in den Mund schieben, macht sich ein Frust und Trostbedürfnis breit, bis mehrere Tafeln aufgefuttert sich. Im Moment des zarten Schmelzes ein Genuss, dann runterschlucken, Frust, ein weiteres Stückchen...Genuss....Frust, noch ein Stückchen.....
Unterm Strich ist es Genussessen, finde ich.

canta... 24.12.2015, 16:08 

äd keep.....

nöööö...da widerspreche ich.....
ich z.b.geniesse heute mehr als früher , weil hochwertiger.....und es ist auch kein stress für mich mein essverhalten zu reflektieren.....
und leiden tu ich schon garnicht.....aber...das können die wenigsten nachvollziehen....

und dieses ( mein)höchstgewicht kam sicherlich nicht von "gerne essen"......
dass ,was du schreibst ist m.e. eine nichtzutreffende verallgemeinerung.....
ich habe mein lebtag noch nicht eine tafel schoki auf einmal gegessen.....
boahhhh....diese schubkastenvorurteile......sorry...das musste mal raus.....
......
und nun....fröhliche weihnachten ....und.... das geniessen nicht vergessen... ;-)))

Diese Antwort wurde entfernt. 24.12.2015, 19:47

KeepW... 25.12.2015, 11:16 

cantaloup, hattest du denn mal EXTREMES Übergewicht? Weil das meine ich. Und nicht Leute, die mal nach und nach 10 Kilo über Jahrzehnte zugenommen haben.

Diese Antwort wurde entfernt. 25.12.2015, 11:34

Diese Antwort wurde entfernt. 25.12.2015, 11:37

Diese Antwort wurde von cantaloupe entfernt. 25.12.2015, 11:52

canta... 25.12.2015, 12:07 

stirnrunzel....
ist wirklich interessant, wie man von leuten "beurteilt" wird.....
gut , dass mir solche blindschüsse nix mehr ausmacht.....
in der natur des menschen liegt es wohl für alles gleich ne erklärung zu haben....und die möglichst einfach....schwarz /weiss.....
äd juni.....
fände ich auch mal interessant.....;-)
......gerade mal geschnövt....
keep....kommt in der tat auch aus der übergewichtliga.....
um so unverständlicher die o.g. behauptung aufzustellen.....
aber vielleicht hatte sie ihr übergewicht wirklich NUR aus der schublade zügelosigkeit.....
sollte mich aber schon wundern......wobei.....
meine richtige/ ernsthafte lebensreklektion hat auch erst mit 40 eingesetzt......

ich finds einfach nur respektlos einfach solche behauptungen rauszuhauen....

Diese Antwort wurde entfernt. 25.12.2015, 14:20

KeepW... 26.12.2015, 09:14 

"und dieses ( mein)höchstgewicht kam sicherlich nicht von "gerne essen"......"

Ok? Wovon hast du denn dann zugenommen?

Ich finde nicht, dass ich mich respektlos ausgedrückt habe. Vielleicht liest du meine Texte einfach mal mit weniger negativen Hintergedanken. Ich weiß auch, dass man das nicht pauschalisieren kann, habe hier lediglich meine Gedankengänge zum Thema Zunehmen aufgeschrieben. Sicher trifft das nicht auf alle zu, das ist doch logisch.

Mein Höchstgewicht lag weit über 100 KG und da weiß ich ganz genau wie jedes einzelne Kilo zu Stande kam. Bei mir kamen viele Kilos daher, dass ich mir gerne abends nach der Arbeit noch unmengen an Spaghetti mit Pesto reingehauen habe. Und in dem Moment habe ich das Essen genossen. Ob es nun für den ein oder anderen noch Genießen bedeutet, wenn man über das Hungergefühl hinaus isst, ist ja bei jedem anders. Sicherlich hat das nichts mit echtem Genuss zu tun. Aber geschmeckt hat es mir jedenfalls. Könnte ich heute immer noch. Nur will ich nie wieder mein Höchstgewicht erreichen, deswegen verkneife ich mir Völlereien.

Heute genieße ich anders. Ich genieße es mich sportlich zu betätigen, meinen Körper zu spüren wie er an seine Reserven geht. Ich liebe es zu spüren wie mein Körper zum Beispiel bei langen Wanderungen die Kohlenhydratspeicher leert. Aber ich weiß auch, dass dieses Schlemmen wollen noch in meinem Kopf verankert ist und schnell wieder hochkommen kann. Weil ich einfach gerne esse.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 11:05

MissNau 26.12.2015, 11:55 

"Ich hatte bei Miss Naus Worten allerdings den Eindruck dass sie mehr ein tatsächliches physiologisches Hungergefühl meint, dass manche Leute eben einfach grundsätzlich mehr Hunger haben" 😀 - ja, Juniper, genau so ist es. Ich hatte schon als Kind Appetit, ich erinnere mich sonst an kaum was, aber dass ich gern gegessen habe und sogar wie meine Lieblingsspeisen waren, daran erinnere ich mich noch gut. Und das war schon vor der Pubertät. Und ich war auch kein dickes Kind, eher etwas stämmig gebaut. Später dann, als ich dicker wurde, habe ich mein ganzes Leben lang mich schuldig gefühlt, weil ich diesen Appetit schon immer hatte, gleichzeitig wusste ich aber, dass ich nichts dafür kann, und trotzdem hatte ich Schuldgefühle. Das habe ich heute schon abgelegt, aber es hat lange gedauert. Und mich stört es heute noch, dass Menschen, die schlank oder normal gewichtig sind, meinen, sie können anderen, die eben dicker sind, sagen, dass sie etwas disziplinierter sein müssen, wo sie sich in deren Haut überhaupt nicht hineinversetzen können.

Fröhliche Weihnachten.

KeepW... 26.12.2015, 11:57 

Das würde ich jetzt auch nicht verallgemeinern, dass jeder Übergewichtige aus tiefer liegenden Ursachen zu viel isst.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 12:05

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 12:11

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 12:13

KeepW... 26.12.2015, 12:58 

Ich habe damals so schätzungsweise jeden Tag 2500 Kalorien verfressen, keine Ausgleichstage gemacht und null Bewegung. Da kann man sich ja ausrechnen wie kurz es nur gedauert hat bis ich bei 120 Kilo angelangt war. Jeder "normale" Mensch hätte vorher schon längst die Reißleine gezogen. Und da muss ich Juniper Recht geben, Ab einem bestimmten Gewicht scheint es einem scheißegal zu sein und das hat ja auch was mit Frust zu tun.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 14:29

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 15:32

MissNau 26.12.2015, 15:36 

Da gebe ich Geist Recht! Es ist meistens so und diese Leute werden dann ganz legitim in dieser Überflussgesellschaft diskriminiert und kaum jemand wehrt sich dagegen, es wird einfach so hingenommen, es fängt ja schon bei den Kleidergrößen an und hört nie auf. Aber das ist eine andere Diskussion.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 16:01

MissNau 26.12.2015, 16:15 

Auch interessant dazu:
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/ernaehrung-die-leber-bremst-1.2795380?utm_campaign=socialflow&utm_medium=social

MissNau 26.12.2015, 16:18 

KeepWeight, wenn ich mich nicht kontrolliere esse ich 2.300-2.500 Kalos am Tag. Das ohne Alkohol. Und ich finde das nicht viel. Das ist exakt das, was ich brauche. Ich habe schon 100 Mal getrackt. Nur, das ist über mein Bedarf, leider.

KeepW... 26.12.2015, 17:29 

"Das ist exakt das, was ich brauche"

...um befriedigt zu sein. Aber nicht was der Körper wirklich benötigt.

Ist haargenau wie bei mir. Alles unter 2500 lässt mich irgendwie noch unbefriedigt und ich denke ans essen. Das sind 500 Kalorien über Tagesgesamtbedarf!!! Mache ich Sport, hab ich noch mehr "Hunger".
So gesehen ja noch ein annähernd normales Essverhalten. Dann hab ich FDDB angefangen, alles penipel aufgeschrieben, jede Kalorie, hab mir eine Exceltabelle angefertigt für die absolute Bilanzkontrolle. Dann kamen die Fressanfälle! Ich warne jeden davor diese Kalorienzählerei zu übertreiben!!!

Ich hatte jetzt 2 Wochen Urlaub und habe das mal ohne exaktes Zählen getestet, wie viel benötigt der Körper...Habe jeden Tag so ca. für 400 - 600 Kalorien Sport gemacht und gegessen wie ne Große ;-), halt so viel bis ich zufrieden war. Das waren dann so im Schnitt pro Tag 2500 Kalorien (habe es NACHTRÄGLICH abends überschlagen). Abzügl. Sport = PlusMinus Null. Und das Gewicht war auch stabil im Urlaub. Hätte ich keinen Sport gemacht, hätte ich weniger Hunger gehabt, aber wahrscheinlich für die Zeit in der ich mich mit Sport abgelenkt habe, gegessen.



Ich muss mich auch beim Essen kontrollieren damit ich nicht zu viel esse. Aber mal im Ernst, wer muss das nicht, wer isst nicht gerne noch mehr? Das einzige was eventuell helfen kann ist dieses Gefühl wenn der Magen voll ist überhaupt nicht mehr zu mögen. Sich davor ekeln. Ich fühle mich auch vollgefressen so richtig fett und träge. Und da werde ich mich in Zukunft noch mehr reinsteigern um dieses Gefühl so richtig abstoßend zu finden. Wieso reichen beim Weihnachtsessen bei Mutter nicht 2 Knödel, nein es mussten 3 sein. Da fängts ja schon an. Endlich mal mit normale Portionen zufrieden sein. Ich glaube ich gehe mal öfter auswärts essen, da gibts halt nur eine Portion.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 17:57

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 18:26

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 18:35

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 18:38

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 18:41

KeepW... 26.12.2015, 19:22 

"Also wenn du immer isst bis du wirklich satt bist, dann nimmst du langsam zu"

So gesehen muss man sich mit dem Gedanken anfreunden, nie richtig befriedigt zu sein. Kann man aber gut kompensieren wenn man an manchen Tagen mehr, an anderen Tagen weniger isst in Verbindung mit viel Sport. So lange man keine ausufernden Fressanfälle bekommt oder über mehrere Tage übern Bedarf isst ohne Ausgleich, müsste die Rechnung aufgehen und das Gewicht bleibt stabil.

Um aber auf das Ausgangsthema zurück zu kommen: Die jenigen, die es mal geschafft haben extrem viel zuzunehmen, wie in dem Beitrag der Kandidat von The biggest loser, laufen Gefahr wieder in alte Verhaltensmuster zu rutschen, irgendwann. Können diverse Auslöser für verantwortlich sein. Ein Al-In-Urlaub, eine seelische Frustphase, neue Liebe, Schwangerschaft, Krankheit etc....und schwupps ist man erneut im Teufelskreis gefangen. Und diese Typen, die dann nach 3 Kilo die Reißleine nicht ziehen und nicht gezogen haben, sind da natürlich extrem anfällig für wieder ihr Ausgangsgewicht zu erreichen.

KeepW... 26.12.2015, 19:29 

Ich finde richtig schwer haben es die, die aus gesundheitlichen Gründen keinen Sport machen können. Großen Respekt an die, die dann noch im Normalgewicht bleiben.

Ich finds auch blöd, dass ich aus gesundheitlichen Gründen niemals richtig Joggen/Laufen kann, muss dann halt doppelt so viel Zeit investieren um andere Sportarten zu machen. Geht aber.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 19:41

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 21:37

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 21:40

Diese Antwort wurde entfernt. 26.12.2015, 23:05

canta... 26.12.2015, 23:14 

willkommen im trash tv.....

Diese Antwort wurde entfernt. 27.12.2015, 11:26

KeepW... 27.12.2015, 11:48 

schon alleine wenn die Partner in einer Beziehung unterschiedliche Essgewohnheiten haben, kann das schnell nach hinten losgehen. Zum Beispiel der Mann ist sehr sportlich, joggt jeden Tag, kann tagsüber nur sehr wenig essen weil keinen Hunger, isst dann abends. Die Partnerin findet das dann so gemütlich und isst noch normal mit obwohl sie eigentlich nur noch wenige Kalorien übrig hat. Zack, 30 Kilo drauf.

Diese Antwort wurde entfernt. 27.12.2015, 11:54

Diese Antwort wurde entfernt. 27.12.2015, 11:57

MissNau 27.12.2015, 22:01 

Juniper, in dem Artikel hat mich frustriert, dass es offensichtlich andere Ursachen für Übergewicht gibt, über die man keine Kontrolle hat, dass man nach eine Abnahme garantiert wieder zunimmt, weil eben diese "andere" Ursachen, über die man keine Kontrolle hat, eine Rolle spielen.

Und unter' m Strich stört es mich sehr, dass ich ich einen viel größeren Willen aufwenden muss, um abzunehmen und schlank zu bleiben, als die meisten Menschen (ja, das ist definitiv so). Ich leibe kochen und ich liebe essen, aber ich darf nicht so oft kochen, weil ich mich nicht so gut beherrschen kann, wenn es schmeckt und wenn es eine Menge da ist, die mehr ausmacht als das, was ich brauche. So gesehen, kann ich nicht meine Lieblingsbeschäftigung ausüben, das was ich mit Schwung und viel Spaß mache. Ich fühle mich benachteiligt dadurch und leide darunter.

Ich werde mich niemals beherrschen können, wenn viel Essen, was lecker ist, vor meiner Nase steht und ich bin alt genug, um das zu wissen. Das einzige, was mir bleibt, viel Essen zu meiden und nicht oft leckeres zu kochen. Auch nicht oft essen zu gehen, was früher ja eher mein Hobby war.

Ich habe definitiv mein Essen genossen, und nieman, NIEMAND kann mir hier sagen, dass nur, weil es mehr war als ich gebraucht habe, ich das nicht genossen habe bzw. kein Genießer bin.

Diese Antwort wurde entfernt. 27.12.2015, 22:26

Diese Antwort wurde entfernt. 28.12.2015, 12:45

Diese Antwort wurde entfernt. 28.12.2015, 12:51

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