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Wie entscheidet ihr, welche Nährwerte verlässlich sind?

Kategorie: Fddb (23.9.2018)

Hallo alle, ich bin seit wenigen Tagen nach langer Pause wieder aktiv und (noch?) sehr motiviert, meine Ernährung akribisch zu notieren. Heute hab ich jedoch Wiener Schnitzel gemacht (vom Schwein), und die diversen Angaben hier sowie im restlichen Internet waren derart verwirrend, dass ich mich dafür entschied, genau mitzuschreiben und zu rechnen. Abgesehen von den ungenauen Angaben für das Fleisch an sich (nix auf der Verpackung), war es auch etwas schwierig, das Gewicht der fertigen Schnitzel zu schätzen. Es war eindeutig weniger als das Ausgangsgewicht (vermutlich wegen des Flüssigkeitsverlusts), aber meine Tochter konnte nicht abwarten, bis alle fertig herausgebacken waren, bzw vergaß ich, ihre Portion extra abzuwiegen. Egal, jedenfalls komme ich im Endeffekt auf ungefähr 290 kcal pro 100g, was um einiges mehr ist als die meisten Angaben hier, dürfte aber ziemlich gut hinkommen. Ich möchte aber nicht jedes Mal alles abwiegen, wenn ich koche, weil mir das auf Dauer bestimmt zu umständlich wird, und je weniger Aufwand diese Sache ist, desto eher bleibe ich motiviert.
So also meine Frage: Wonach richtet ihr euch bei selbstgemachten Gerichten? Geht ihr von einem Schätzwert aus, schreibt ihr alles auf, oder nehmt ihr einen Wert aus der Datenbank? (Letzteres erscheint mir kaum noch verlässlich). Generell neige ich eher dazu, etwas zu viel aufzuschreiben und mir dafür zuzugestehen, über die 80% des (bewusst knapp bemessenen) täglichen Energiebedarfs zu gehen.
Ich bin noch zu kurz am notieren, um schon sagen zu können, ob bzw. wie sehr es Wirkung zeigt.

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Monika65  23.9.2018, 16:12 

Bei mir ist das mal so, mal so, wenn ich genaue Angaben zu einem Produkt habe, dann wiege ich meine Portionen auch exakt ab, oft muss ich aber notgedrungen schätzen bzw. verwende halt irgendwelche Angaben aus der Liste, ohne zu wissen, ob die nun zutreffen oder nicht, Beispiel: Vorhin habe ich ein Stück offen gekauftes Lachsfilet gegessen, habe mir dann aus der Liste das mit 199 kcal/100 g genommen >>> es steht in den Sternen, ob das nun in etwa hinkommt oder nicht, außerdem habe ich es nach dem Braten gewogen >>> stimmt also wieder nicht, da die vorhandenen Angaben sich ja auf das Rohgewicht beziehen, ich habe es aber roh nicht gewogen, ich gehe nun einfach davon aus, dass der Rest als Fett und Wasser in der Pfanne geblieben ist... nächstes Beispiel: ich kaufe irgendwo offenes Brot und nehme aus der Liste hier auch wieder einen mittleren Wert >>> stimmt also mit Sicherheit wieder nicht -
Aber was solls, irgendwie muss man es machen, denn wenn ich gar nichts abwiege und einfach drauf los esse nach Hunger und Appetit und Lust und Laune, dann esse ich dreimal so viel wie ich will/soll.
Ich wünsch dir viel Erfolg bei d e i n e n Erfahrungen, denn ich glaube, die von anderen nützen nicht wirklich was.

paeonia 23.9.2018, 16:46 

Wenn ich koche wiege ich alles ab und lege eine Liste an. Wieviel Portionen es ergeben kann, schätze ich und gebe diese Zahl ein. Wenn ich eine Portion esse brauche ich nur die Liste anklicken und die Mahlzeit auswählen. Dann werden mir die entsprechenden Anteile angezeigt.

Nun habe ich es allerdings einfach, weil ich nur für mich kochen muss. Wenn ich Schnitzel äße wäre das Gewicht des Schnitzels ja einfach. Bei der Panade müsste ich vermutlich kapitulieren. Wie will man wiegen/festhalten, wieviel Mehl, Ei und Paniermehl auf einem Schnitzel haften bleiben? Zumal wenn man mehrere Esser zu versorgen hat.

lissom 23.9.2018, 18:04 


aber BITTE erstelle für deine selbst erechneten Gerichte keine Lebensmittel .. dazu sind Listen und Rezepte da!

Kein Mensch sonst kann was mit Susis Schnitzel anfangen.
https://fddb.info/db/de/lebensmittel/selbst_gemacht_susis_schnitzel/index.html

ulpi 23.9.2018, 18:08 

"Wie will man wiegen/festhalten, wieviel Mehl, Ei und Paniermehl auf einem Schnitzel haften bleiben? Zumal wenn man mehrere Esser zu versorgen hat."
Um das festzustellen, gehe ich folgendermaßen vor:
Beispiel Paniermehl: Die Menge, die ich ungefähr für 6 Schnitzel brauchen werde, gebe ich in eine Schüssel und wiege sie samt Inhalt ab. Nachdem ich die Schnitzel paniert habe, wird die Schüssel mit dem übrig gebliebenen Paniermehl wieder gewogen und die Differenz berechnet und durch 6 geteilt. Man könnte es natürlich genauso für ein Schnitzel machen, aber der errechnete Durchschnittswert erscheint mir genau genug, zumal ich dann diesen Wert in meine Liste aufnehme und in Zukunft darauf zurückgreife (auch wenn das Schnitzel etwas größer oder kleiner ausfallen sollte).

sxusxi 23.9.2018, 18:10 

Naja.. EIN Mensch schon.. aber ich versteh, was du meinst. Es sind eh schon viel zu viele Sachen doppelt und dreifach drin, wird nicht mehr vorkommen. Konnte kein Schnitzel mit ähnlichen Kalorien finden, werd nächstes Mal den Dummy verwenden.
Von wegen Brösel etc abwiegen: Ich hab die Gesamtmenge, die ich verbraucht hab, abgewogen (davor vs danach) und einen Gesamt-Kalorienwert für alle Schnitzel zusammen ausgerechnet. Mit Hilfe des Gesamtgewichts war es dann leicht, auf kcal/100g zu kommen ;)

sxusxi 23.9.2018, 18:15 

P.S.: Und ja, ich hab auch das Öl abgewogen.

Diese Antwort wurde von tbohlmann entfernt. 23.9.2018, 19:21

Diese Antwort wurde von tbohlmann entfernt. 23.9.2018, 19:23

lissom 23.9.2018, 21:03 


danke ;)

Diese Antwort wurde entfernt. 23.9.2018, 23:30

Nria 24.9.2018, 16:39 

Am Anfang finde ich es ziemlich sinnvoll, Dinge abzuwiegen - es ist nunmal schwierig, das Gewicht zu schätzen, wenn man das noch nie gemacht hat. Später kann eine grobe Schätzung reichen.
Generell ist es bei hochkalorischen Dingen wichtiger, sie abzuwiegen/-messen (Öl! Da kann ein TL mehr oder weniger viel ausmachen) als bei Gemüse.
Ich nehme einfach den Mittelwert, wenn ich nichts exakt Passendes finde.
Und ansonsten - du wirst ja feststellen, ob deine bisherige Methode zum Abnehmen reicht oder nicht, und wenn es nicht vorangeht (oder nicht schnell genug), kannst du immer noch justieren :)

dernebu 24.9.2018, 20:31 

Ich esse einfach keine panierten Schnitzel mehrgg

Diese Antwort wurde von Michael175 entfernt. 24.9.2018, 21:00

Diese Antwort wurde von Michael175 entfernt. 24.9.2018, 21:02

Micha... 24.9.2018, 21:05 

ich mache mir einfach 5-6 Versionen auf und schaue dann nach einem klaren Trend. I.d.R. liegen dann 3-4 relativ eng beieinander und nur 1-2 reißen aus. Dann nehme ich einfach das von den 3-4 am meisten im Mittelfeld liegt

Z.b. werde ich Mittwoch u.a. ein Schnitzel essen, nach vergleichen von diversen Schnitzeln hier auf FDDB habe ich einfach das hier eingetragen:

https://fddb.info/db/de/lebensmittel/selbst_gemacht_schnitzel_paniert/index.html

Ehrlich gesagt weil mir das Foto am ehesten an das herankommt, was ich am Mittwoch auf meinem Teller erwarte. War auch kurz davor einfach das hier zu nutzen:

https://fddb.info/db/de/lebensmittel/aldi_wiener_schnitzel/index.html

Gewicht muss ich dann noch schätzen wenn ich es auf dem Teller sehe.

Der Unterschied zwischen beiden Varianten ist

a) IMHO irrelevant gering
b) Entspricht keins der beiden wirklich 100% dem Schnitzel am kommenden Mittwoch, also nicht versuchen päpstlicher zu sein als der Papst

Kräut... 25.9.2018, 07:39 

Ich trage meine Zutaten roh ein und gut.
Wenn ich für mehrere Leute koche, dann schreibe ich auch her alle Zutaten mit Rohgewicht auf und teile dann durch die Portionen.

Nach dem Kochen wiegen halte ich für nicht zielführend, da durch das garen ja i.d.R. nur Wasser verloren geht.

sxusxi 26.9.2018, 08:44 

Ja, es gibt einige Schnitzel schon in der Datenbank, und ich war auch versucht, einfach eines davon zu nehmen, hab mir aber dann doch die Arbeit angetan, selbst alles auszurechnen. Ich komme auf 290 kcal je 100 g, also doch nochmal satte 200 Kalorien mehr für eine Portion als z.B. das Aldi-Schnitzel. Das wird jetzt auch nicht wissenschaftlich exakt sein, ist mir schon klar, nur kamen mir die durchschnittlichen Werte alle etwas niedrig vor, drum hab ich es selbst ausgerechnet und leider festgestellt, dass ich Recht hatte. Anders wäre es mir lieber gewesen ;)
Dass Schnitzel an sich nicht die beste Wahl ist, ist mir auch klar, aber wenn ich jeden Tag zwei verschiedene Menüs kochen muss, halt ich das nicht lange durch. Hab eh nur einmal davon gegessen und den Rest, auch am nächsten Tag, den anderen überlassen, das finde ich so für mich stimmig. Bin wie gesagt erst seit kurzem wieder dabei, und muss erst wieder "meinen Rhythmus" finden.
Was die rohen Zutaten angeht: Ja, das mach ich im Prinzip auch so (bei Listen-Rezepten), wobei ich wünschte, wenn man eine Portion einträgt, dass dann im Tagebuch stehen würde "eine Portion wasweißich", anstatt alle einzelnen Zutaten aufzuteilen. Für die eigene Übersicht, und weil beim Integer-Dividieren der Rest verloren geht.
Wenn ich nach dem Kochen wiege (wie beim Schnitzel), dann nehme ich den gesamten Kalorien-Wert der rohen Zutaten und dividiere durch das Gewicht in Gramm. Das mal Hundert, ergibt den bewährten Richtwert kcal/100g.

sxusxi 26.9.2018, 08:47 

Ergänzung zum letzten Absatz oben: den gesamten Kalorien-Wert der rohen Zutaten dividiert durch das Gewicht der fertigen Mahlzeit in Gramm.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.9.2018, 09:08

Diese Antwort wurde entfernt. 26.9.2018, 09:10

sxusxi 26.9.2018, 09:30 

Hab die Pfanne davor und danach abgewogen. Sicher, es sind danach auch ein paar Brösel mit drin in der Pfanne, dafür geht manches von dem Fett beim "Abtropfen" auf Küchenrolle wieder von den Schnitzeln runter. Es ist nicht genau, aber es ist ein Richtwert. Ich wäre einfach komplett überfordert gewesen, die Menge einzuschätzen. Ich hab mir für 740 g Fleisch (8 unterschiedlich große Stücke, hab ca. 12 kleine draus gemacht) 130 ml aufgeschrieben. Also ungefähr 10ml pro Schnitzel - ca. 1EL? Könnte hinkommen, hätt ich mich aber nicht zu schätzen getraut.
Aber das ist eben mein Problem: solche Angaben werden auf etwaigen Packungen gerne weggelassen. Hab gestern z.B. Thunfischsugo gemacht und hatte nur Thunfisch mit Öl daheim - angegeben ist aber der Nährwert des abgetropften Thunfischs. Ich leere das Öl nicht weg, sondern verwende es zum Anbraten des Knoblauchs. Wieder herumgegoogelt... im Endeffekt hab ich einen Löffel Sonnenblumenöl dazugerechnet.
Öl ist gemein, weil es so extrem kalorienreich ist und ein oder zwei EL gleich einen großen Unterschied machen. Generell versuche ich, eher zu viel als zu wenig zu notieren.

Micha... 26.9.2018, 20:52 

"Ich komme auf 290 kcal je 100 g, also doch nochmal satte 200 Kalorien mehr für eine Portion als z.B. das Aldi-Schnitzel."

Was zumindest schon mal die Angabe des "Schnitzel, paniert" stützt, das steht ja mit 237kcal drin.

Finde es gut wenn sich Nutzer hier die Mühe machen etwas genauer zu analysieren, das hilft mir immer sehr wenn es darum geht Restaurant-/Kantinen-/Imbissbuden-Portionen einzuschätzen.

Außerhalb des Mittagessen ist alles sehr gut erfassbar (Müssli, Toastscheibe und Co kommen ja bereits mit genauen Herstellerangaben und lassen sich zu Hause in Ruhe wiegen. Wobei ich hier auch runde, wenn ich eine Portion, aka 20g, Marmelade aufbringe, dann ist mir alles zwischen 17-23 Gramm recht), wenn dann beim Mittagessen (ca. 35-40% meiner täglichen Kalorien) eine 20% Ungenauigkeit drin ist, dann macht das weniger als 10% auf die gesamten täglichen Kalorien und damit kann ich gut leben. :)

torte... 28.9.2018, 12:30 

"Ich komme auf 290 kcal je 100 g, also doch nochmal satte 200 Kalorien mehr für eine Portion als z.B. das Aldi-Schnitzel."


Das liegt auch dadran das in der Industrie jede Mnege Wasser im fleisch usw versteckt werden kann.

Paniert wird normalerweise nicht mit ei usw... Dann kommt noch dazu das die Schnitzel aus der packung erstmal nicht ganz so fettig weil gut abgetrotpft sind. Wenn die dinger in der Pfanne erhitzt werden kommt da aber nochmal was dazu...

"130 ml aufgeschrieben"
Fett? Ohach das ist wirklich viel... jetzt weiß ich wieder warum ich sowas ganz selten esse. Wobei ich immer noch ganz wenig fett dazugebe... Komme da aber sicher auch auf ca 60g oder für so einen Menge...

Glitz... 28.9.2018, 22:15 

Ich hatte gestern Pizza beim Italiener und heute Fondue. Fondue mache ich selbst, hab also alles abgewogen und die Werte halbiert, weil ich mit meinem Freund gegessen habe. Als großer Mann hatte er bestimmt die "größere Hälfte" gegessen, aber egal, genauer wird es nicht ohne ständig am Tisch zu wiegen, was irgendwie albern wäre. Für die Pizza habe ich etwas ähnliches von Dr. Oetker eingetragen, würde ich nie im Leben kaufen, aber genauer ist es nicht machbar, außer ich befrage den Koch wieviel er wovon genommen hat, dann bekomme ich aber nie wieder einen Tisch in diesem Laden ;-) Da ich abnehmen will, schätze ich lieber zu viel als zu wenig.

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