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1200 Kcal pro Tag

Mmiracolina

Mmira...

1200 Kcal pro Tag

Kategorie: Ernährung (6.8.2024)

Ich schaue manschmal "Mein Leben mit 300kg" und da wird immer eine Eiweißreiche Diät von 1200 Kcal vorgeschlagen. letztens war eine Bekannte in einer Diatklinik. Dort wurde 10 Wochen Shakephase empfohlen (die auch sehr teuer sind & damit man am anfang direkt große erfolge sieht und die menschen motiviert sind weiterzumachen) und auch 1200 Kcal.
Von vielen hab ich nun aber schon gehört & gelesen das 1200 Kcal zu wenig sind. Dh man soll ja mindestens sein Grundbedarf essen...
Ich weiß das es keine festen Regeln gibt und die Ernährungsumstellung muss ja auch zum eigenen leben passen. An den Hungerstoffwechsel oä glaube ich nicht. Gibt es gravierende Nachteile?
Ich würde natürlich Kcalarme Lebensmittel auswählen, viel Gemüse, das man vom Volumen auch Satt wäre. Hungern ist keine Option für mich.
Wenn es von Ernährungsexperten empfohlen wird, kann es nicht so falsch sein oder?
Hier bei FDDB wird ja oft 80% oder -500kcal pro Tag empfohlen. Und ich weiß das man 7000 Kcal einsparen muss, ca für ein Kg Abnahme. (Ich weiß auch, wenn ich nach der Ernährungsumstellung nicht mehr so essen kann wie früher wenn ich mein Wunschgewicht dann halten möchte. Ich möchte langfristig ungesunde Ernährungsweisen gegen etwas gesündere Eintauschen)

W, 34, 170cm, 86,5 Kg (Sitzende Tätigkeit) (Tagebuch freigeschaltet) (PCO)

Vielleicht habt ihr die ein oder andere Anregung noch für mich..

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LiasLanna 7.8.2024, 10:37 

Hi, ich denke, das Entscheidende hast du schon für dich festgestellt: dass du eine eher kalorienarme Diät auswählen würdest, aber dennoch gerne satt würdest. In Studien wurde festgestellt, dass eiweißreiche Mahlzeiten satter machen als proteinarme. Vielleicht wenn du dich auf Protein und Gemüse fokussierst, dann klappt es eventuell auch ohne den Hunger. Ich denke aber, dass die Umstellung am Anfang schon merkbar sein wird, sprich, bis du dich an diese Ernährung gewöhnt hast, könnte es schon sein, dass es sich nach Verzicht anfühlen wird. Da hilft nur dranbleiben...
Was das Theoretische anbelangt, hab ich das gleiche wie du gehört, ich habe aber die Erfahrung gemacht, dass die Leute, die behaupten, 1200 kcal pro Tag seien zu wenig oder man solle mindestens seinen Grundumsatz essen, die können das nie mit Studien belegen. Hab da auch gehört, Ernährungsstudien seien generell "unethisch" (was ich nicht sagen würde). Es gibt, jedenfalls nach meinem Wissensstand, keinen wissenschaftlichen Hintergrund für diese Aussagen. Solange die Protein- und Nährstoffzufuhr passt, kann man das Kaloriendefizit nach seinem Typ wählen.

Ultra... 7.8.2024, 10:51 

Man muss bedenken, dass die Patienten in der Sendung oft in akuter Lebensgefahr sind und schnell abnehmen müssen. Habe auch schon gelesen, dass bei der Angabe von 1200 schon mit berücksichtigt ist, dass die Leute dabei 'betrügen' (aber wer weiß, ob das stimmt).
Ich habe vor 10 Jahren mit 1400 Kalorien abgenommen, funktioniert leider nicht mehr.

redchaos 7.8.2024, 14:13 

Erstens: Der Vollpfosten aus "mein Leben mit 300 Kg" behauptet auch, dass derjenige mit diesen 1200 Kalorien am Tag damit 36 Kg im Monat verlieren könnte.
Das entspricht einem Defizit von täglich 8400 PRO TAG.
Eine Beispielfrau von 300 kg, 170 und 40 Jahre alt hat aber, auch ohne Broca-Anpassung bei fast ausschließlich sitzenden Tätigkeit einen Gesamtumsatz von unter 5000 Kalorien.
Ergo: der Typ hat absolut keine Ahnung.

1200 Kalorien - Die Nachteile:
1. Hunger
2. Nährstoffmangel
3. Ob Du es wahrhaben willst oder nicht: dein Körper senkt deinen Grundumsatz wo es geht, vielleicht nicht dauerhaft, aber während Du den Quatsch machst garantiert. Das erste was dein Körper nämlich macht ist die Hormonproduktion in der Schilddrüse zu drosseln, was dich bei Crash-Diäten auch frieren läßt.
4. Der Leptin-Spiegel (dämpft Hungergefühl) sinkt, und erholt sich auch nach der Diät nicht vollständig.

Studie zu 3 und 4: https://www.rundschau-online.de/ratgeber/gesundheit/neue-studie-warum-die-biggest-loser-diaet-die-kandidaten-gleich-wieder-dick-macht-223405

Yo, ich weiß, nur 14 Teilnehmer, nicht repräsentativ - sollte aber zum Nachdenken anregen.

Keine Crash-Diät der Welt wird dich dauerhaft schlank machen.
Dauerhaft schlank macht dich eine Ernährungsumstellung:
- nur 3 Mahlzeiten (a ca. 500 bis 600 Kalorien am Tag) am Tag, keine Snacks
- mind. 4 Stunden Pause zwischen den Mahlzeiten
- 30g Ballaststoffe pro Tag (damit die guten Bakterien im Darm unterstützt werden)
- 30g Eiweiß Pro Mahlzeit machen dich satt
- weniger als 30g KH pro Mahlzeit hält dein Insulinspiegel in Schach.
- Ausreichend trinken (2,5 Liter Wasser wären schon mal schön damit dein Stoffwechsel optimal funktioniert
- ausreichend Gemüse (400 bis 500g pro Tag und mehr)
- Guten ausreichenden Schlaf
- Gutes Stressmanagement
ach ja:
- Bewegung, Bewegung, Bewegung - täglich

Das macht dich zufrieden, weil Du abwechslungsreich und lecker essen kannst.

redchaos 7.8.2024, 14:15 

Dauert länger, Du hast aber eine gute Chance den Rest deines Lebens was davon zu haben

redchaos 7.8.2024, 14:22 

oh, abgesehen davon:
wegen dem permanenten Hungergefühl und dem zwangsweise eintönigen Speiseplan tendiert die Chance das länger durchzuziehen gegen Null.
Die Chancen, dass Du nach einer Weile allerdings einen Koller kriegst wächst exponentiell mit jedem Hungertag. Und der führt dich dann direkt in eine Fressorgie.

Mmira... 7.8.2024, 14:37 

danke für eure Nachrichten. Ich werde aufjedenfall drüber nachdenken.
Ich möchte aufjedenfall den Gemüse anteil auf 500g pro Tag heben. Und noch mehr auf meine Proteeine achten.
Ich möchte natürlich keine Crashdiät machen, das ist nicht in meinem Sinne.
Die vielen Tipps aus der Ernährungsumstellung versuche ich weiter zu intrigieren, wobei ich da vieles auch schon verinnerlicht habe.
Danke für euren Input!

LiasLanna 7.8.2024, 20:31 

Das mit der Studie über The biggest loser ist sehr interessant, danke schonmal dafür. Ich habe sie mir durchgelesen und die Autoren betonen, dass die Ursachen für die Anpassung der Rate nicht geklärt sind und es auch nicht Ziel der Studie war, dies im Einzelnen zu untersuchen. Leider gibt es, so wie ich es verstanden habe, keine Angaben darüber, ob die Teilnehmer bei The biggest Loser Muskelabbau während oder nach der Diät hatten. Ich halte es für wahrscheinlich, denn wenn ein Teilnehmer 80 kg abnimmt, benötigt er nicht mehr dieselbe Muskelmasse, um sein Eigengewicht zu bewegen. Das senkt dann natürlich die Rate entscheidend.
Deshalb auch mein Tipp an Mmiracolina: Ich würde an deiner Stelle während der Abnahme ein gewisses Krafttraining machen, damit du deine Muskeln alle behältst. Selbstverständlich verbunden mit einer ausreichenden Proteinaufnahme. Ich würde 1200 kcal mithilfe aller Nährstoffe definitiv nicht als "Crashdiät" bezeichnen, aber da gibt es vielleicht unterschiedliche Interpretationen. Das mit dem Leptinspiegel ist eine interessante Sache, da werd ich mich definitiv noch weiter einlesen, wenn es die Sachlage hergibt.
Die Autoren schreiben des Weiteren wörtlich in der oben verlinkten Studie:
"Rapid weight loss, such as that experienced by “The Biggest Loser” participants, is sometimes claimed to increase the risk of weight regain, but recent studies have failed to support this idea since weight loss rate per se was not observed to affect long-term weight regain (35, 36). The relatively greater success at maintaining lost weight in “The Biggest Loser” participants may have been due to the massive weight loss experienced during the competition since the magnitude of early weight loss is the best predictor of long-term weight loss (37, 38)."

Mmira... 7.8.2024, 20:52 

tatsächlich finde ich euren Input wundervoll :) Danke dafür.
Ich habe ChatGPT gefragt zum Thema Leptin:

Ja, es gibt wissenschaftliche Studien, die den Zusammenhang zwischen Hunger und Leptinspiegeln untersuchen. Leptin ist ein Hormon, das hauptsächlich von Fettzellen produziert wird und eine entscheidende Rolle bei der Regulierung des Appetits und des Energiestoffwechsels spielt.
Studien zu Leptin und Kalorienreduktion

Leptin und Kalorienreduktion: Studien haben gezeigt, dass Leptinspiegel bei einer kalorienreduzierten Diät tatsächlich sinken. Dies liegt daran, dass weniger Fettgewebe vorhanden ist und daher weniger Leptin produziert wird. Zum Beispiel zeigte eine Studie, dass eine signifikante Reduktion der Kalorienzufuhr zu einem dramatischen Abfall des Leptinspiegels führt, was den Appetit steigern und den Energieverbrauch senken kann .

Hunger und Leptin: Niedrige Leptinspiegel signalisieren dem Gehirn, dass Energie gespart werden muss und dass der Körper hungrig ist. Dies kann den Hunger verstärken und es schwieriger machen, eine Diät aufrechtzuerhalten. Eine Studie hat gezeigt, dass niedrige Leptinspiegel mit einer erhöhten Aktivität im Hypothalamus verbunden sind, dem Bereich des Gehirns, der den Hunger reguliert .

Natürliche Erhöhung des Leptinspiegels

Während eine direkte Erhöhung der Leptinspiegel durch Nahrung oder Nahrungsergänzungsmittel schwierig ist, gibt es einige Ansätze, die helfen können, die Leptin-Sensitivität zu verbessern und den natürlichen Leptin-Regulationsmechanismus zu unterstützen:

Ausreichender Schlaf: Studien zeigen, dass Schlafmangel die Leptinspiegel senken und das Hungergefühl erhöhen kann. Ein gesunder Schlafzyklus kann helfen, die Leptin-Sensitivität zu verbessern .

Ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Ballaststoffen, Proteinen und gesunden Fetten ist, kann helfen, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und die Leptin-Sensitivität zu unterstützen.

Mmira... 7.8.2024, 20:53 

Insbesondere Omega-3-Fettsäuren, die in Fischöl und Leinsamen enthalten sind, können die Leptin-Sensitivität verbessern .

Regelmäßige Bewegung: Körperliche Aktivität kann dazu beitragen, die Leptin-Sensitivität zu erhöhen. Studien zeigen, dass regelmäßige Bewegung die Fähigkeit des Körpers verbessern kann, auf Leptin zu reagieren .

Stressmanagement: Chronischer Stress kann die Leptin-Sensitivität negativ beeinflussen. Stressabbau durch Techniken wie Meditation, Yoga oder tiefes Atmen kann helfen, die Leptin-Funktion zu unterstützen .

Zusammenfassung

Leptin spielt eine entscheidende Rolle bei der Regulierung von Hunger und Stoffwechsel. Bei einer kalorienreduzierten Diät sinken die Leptinspiegel, was den Hunger steigern und den Energieverbrauch senken kann. Um die Leptin-Sensitivität zu verbessern, können ausreichend Schlaf, eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Stressmanagement hilfreich sein. (dazu werden noch die Quellen genannt, die ich mir grad gespart hab zum kopieren)

Juno_... 7.8.2024, 23:14 

Es kommt natürlich auf das Verhältnis von dem Körpergewicht und der Menge an kcal-Zufuhr an. 1200 kcal Nahrung sind für einen Koloss von 300 kg etwas anderes als für eine Person mit 86 kg. Zufällig wiege ich fast genau soviel und esse auch zur Zeit diese 1200 kcal pro Tag. Bedarf 2400 bei Bürotätigkeit und 2 h Gehen. Das entspricht also der Hälfte. Ich habe damit keine Probleme (Heißhungerattacken, Frieren etc.), für andere wäre es vielleicht die Hölle. Ich mache mir jeden Tag einen Essensplan und freue mich umso mehr auf das wenige, was ich mir gönne. Es ist wohl eine Typfrage.

Das größere Problem ist es, nach erfolgreichem Abnehmen sein Wunschgewicht zu HALTEN. Je länger der Weg dahin ist, umso mehr und eher gewöhnt man sich daran, vernünftig und kontrolliert zu essen und dies auch beizubehalten, ja.

nini2111 8.8.2024, 07:50 

Spannende Diskussion! :)
Ich überlege gerade, ob ich zu Zeiten mit höherem Gewicht ein anderes Hungergefühl hatte. Ich meine, dass das so war. Bei mir schwankt das immer so periodisch zwischen Weihnachten und Sommer in einem Bereich von ca. 10 Kilo. Wenn ich in einem guten Bereich liege, habe ich deutlich weniger Hunger. Aber vielleicht liegt das auch an den ganzen Versuchungen (Weihnachtszeit z.B.), denen ich dann leichter erliege. Ich habe auch festgestellt, dass ich mich dann nur schwer bis gar nicht zum Sport aufraffen kann. Das fällt mir ebenfalls in der "leichten Phase" leichter, am liebsten bei 30 Grad draußen. Das intermittierende Fasten halte ich allerdings das ganze Jahr bei, aber das scheint keinerlei Einfluss zu haben.
Also bedeutet das bei mir: mehr Gewicht/Fett = mehr Hunger, weniger Bewegungsdrang - weniger Gewicht/Fett = weniger Hunger, mehr Lust auf Bewegung. Das passt dann aber wohl irgendwie nicht mit dem Verhältnis des Leptinspiegels zusammen oder er spielt (zumindest bei mir) keine gewichtige Rolle.

Mmira... 8.8.2024, 08:22 

Das mit dem intermittierenden Fasten, da hatte ich auch grad erst eine Diskussion privat.
Und das Fazit ist, es hat viele Vorteile bzgl der Autophagie und für den Blutzucker spiegel.
Aber es gibt keine signifikanten Unterschiede im vergleich zur identischen Nahrungsaufnahme den kompletten Tag verteilt.
Ich nutze das allerdings auch gern, habe abends kaum Hunger.

redchaos 8.8.2024, 12:38 

Juno: Du vergisst explizit zu erwähnen, dass Du ein Paradebeispiel dafür bist, dass 1200 Kalorien zwar schnell zum Ziel aber auch schnell wieder zum Start führen. Wieviele Versuche hast du inzwischen in der Art schon hinter dir? 6? 7?

redchaos 8.8.2024, 13:03 

Mmira: das Fettgewebe wird beim Abnehmen zwar reduziert, die Anzahl Fettzellen bleibt (nur so als Info).
Und Vorsicht mit der KI:
Im Prinzip serviert sie dir die Durchschnittsmeinung von allem was so im Netz an Infos kursiert.
Ich könnte mir daher denken, wenn genügend Schreiben, dass die Erde eine Scheibe ist, wird sie genau das auch ausspucken.
Aber als Unterstützung beim Suchen ist sie natürlich nicht verkehrt, wenn man eine gesunde Skepsis beibehält.

Juno_... 11.8.2024, 05:02 

@RedChaos, ich denke, 6 Versuche könnten es schon gewesen sein - und das vergesse ich auch nicht.
Wie oft habe ich schon meine Schuhe geputzt? Sie werden ja doch bald wieder dreckig. ;) Mal sehen, ob es mir diesmal länger gelingt, normalgewichtig zu bleiben. Ich glaube nun mal nicht, dass meine FdH- Methode die Ursache für meine Rückschläge ist. Ich denke eher, dass ich mein Bewusstsein grundlegend umprogrammieren muss: Belohnung und Entspannung durch Essen muss ich durch andere Gewohnheiten ersetzen. Und außerdem muss ich einen Weg finden, der Waage nicht mehr aus dem Weg zu gehen.
Und dennoch bin ich nicht unzufrieden: 2 von 3 Männern meines Alters sind deutlich übergewichtig. Viele haben auch Bluthochdruck, Diabetes, Herzprobleme, Allergien usw. Ich hingegen bin - noch - kerngesund! Meide seit Jahren konsequent jegliches Junkfood, seit mehr als 3 Jahren Fleisch, seit Karneval sogar komplett ohne Alkohol. Ja, es stimmt, mir fällt es schwer, Maß zu halten - das ist nun mal meine Natur. Ich werde bis ans Ende aller Tage auf mein Gewicht achten müssen und lernen, die Ausschläge abzudämpfen. Wir werden sehen, ob es mir besser gelingen wird, normalgewichtig zu bleiben. Wenn ich bis Ende des Jahres rückfällig werden sollte, werde ich das offen zugeben und auch meine Abnehm- Methode kritisch hinterfragen. Bis dahin freue ich mich noch das eine oder andere Mal über meine schnell schlanker gewordene Figur.

Mmira... 11.8.2024, 11:04 

danke für eure Beiträge zu meiner Frage. Das man natürlich wieder zunimmt, wenn man so isst wie früher, das ist ja ganz logisch. Die früheren Ernährungsgewohnheiten haben ja zu dem Gewicht geführt und klar, wenn man sich wieder genauso ernährt passiert das gleiche. Abgesehen davon das ja der Grundumsatz gesunken ist, wenn man abnimmt. Und deswegen möchte ich ja auch in der Abnehmzeit meine Gewohnheiten langfristig ändern (ungesunde in gesündere umtauschen, stück für stück)
Chatgpt find ich trotzdem sehr hilfreich, habe die letzten 3 Tage mein Essensplan kontrolliert und konnte es damit "modifizieren". Er sagt mir wenn ich Vitamine oder Mineralstoffe zu wenig zu mir nehme. Wertet den plan aus, auch in bezug auf meine Krankheiten (Es gibt ja einige Krankheiten die durch Ernährung steuerbar sind in einem gewissen Rahmen). Ich optimiere es dann nach seinen vorschlägen und hab damit aufjedenfall ein ganz gutes Gefühl für den Tag. das ich trotz der niedrigen Kalorien meine Vitamine & mineralstoffe decken kann.
ChatGpt find ich grad eine sehr krasse hilfe.
Das das aufjedenfall keine dauerhafte Lösung ist und das es auch eine gewisse Zeit erfordert seinen Tag so vorauszuplanen, ist mir klar. Und natürlich, wie immer im Internet sollte man sich nicht nur auf eine Quelle verlassen. Übrigens nimmt ChatGpT keine Durchschnittsmeinung, er belegt quasi alle seine Aussagen mit mehreren Quellenangaben.

Juno_... 11.8.2024, 13:18 

Zu ChatGPT kurz angemerkt: ich bin seit 40 Jahren beruflich in der Informationstechnik beschäftigt und verfolge immer noch mit Interesse die Entwicklung. Ja, es gibt gewaltige Fortschritte in der Entwicklung von künstlicher Intelligenz. Das merkt man zB bei hautomatischen Übersetzungen, zB DeepL. Die Fähigkeit , menschliche Sprache immer besser zu verstehen, hat zweifellos zugenommen. Aber das TÄUSCHT wiederum über das, was wirklich dabei rauskommt, wenn man konkrete komplexere Fragen stellt. Es kommt fast immer eine gewaltige Textmenge mit vielen Relativierungshinweise heraus, die einem meistens so gut wie nicht weiter hilft. Es wird nur so raffiniert formuliert, dass es nicht sofort auffällt, dass es im Grunde genommen unbrauchbar ist - NOCH!
KURZ GESAGT, @Redchaos hat mit ihrer knappen Aussage Recht ( auch wenn die Hintergründe komplizierter sind als der untetstellte Schwarmintelligenz-Ansatz)

Radley 11.8.2024, 13:25 

Was Du über die Inhalte der KI-Antworten schreibst, trifft zu 100% auf PolitikerInnenantworten zu, Juno.
Bedenklich!

Juno_... 11.8.2024, 17:11 

@Radley, stimmt, auffallende Parallele ;)

redchaos 12.8.2024, 09:56 

Juno: ich hätte natürlich auch die langversion schreiben können
Aber ich wäge da immer Aufwand und Nutzen ab
manchmal bin ich auch einfach zu faul :-)

Juno_... 12.8.2024, 10:17 

@RedChaos, das passt schon, es ist hier ja kein Informatik Forum

StepUp 12.8.2024, 13:24 

hallo Mmiracolina
ich kann dir von Herzen den Podcast von Herrn Dr Matthias Riedl empfehlen.

Mmira... 12.8.2024, 16:26 

naja, natürlich kann man streiten über ChatGPT. Ich persönlich finde es echt hilfreich, wenn ich mich über ein Thema informieren möchte. die daten werden einfach komprimiert ausgespuckt. Die kann ich mir auch mühsam so zusammensuchen im Internet, dauert aber deutlich länger wenn ich selbst diverse Websiten mir durchlesen muss. Das man nicht alles blindlings glauben soll gilt glaub ich nicht nur für ChatGPT und das Internet sondern fürs gesamte Leben. Ich nutze das tatsächlich auch auf Arbeit. Ebenso mein Partner. Kommt ja vllt drauf an wie man seine Fragen stellt, es gibt ja Menschen die finden bei Google auch nicht die richtige Lösung :p
Dr Matthias Riedl kenne ich schon sehr gut. Deswegen achte ich ja auch nicht nur auf die Kalorienzahl sondern auch auf die Makro und Mikro Nährstoffe :)

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