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Corona und bessere Zeiten

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Corona und bessere Zeiten

Kategorie: Ernährung (30.4.2021)

Hi,

nachdem hier mal wiedr zur Sprache kam. mache ich mal einen neuen Strang auf.
Wie geht's euch mit der Situation.

Ich hab mir Rituale zugelegt, die mir durch den Tag helfen.
Ich darf ja noch zur Arbeit, bleibe aber auch 2-3 Tage im Homeoffice. Vor allem an diesen Tagen habe ich mir angewöhnt nach der Arbeit rauszugehen. Im Schnitt 1h also im Prinzip die Zeit, die ich sonst mit dem Arbeitsweg hätte. Im Büro sitze ich etwas besser( da hab ich ja auch nen Schreibtisch) und muss auch öfter mal ins Labor laufen, das fehlt mir zuhause. Ich hab mir angewöhnt, dann zwischendurch mal durch die Wohnung oder ums Haus zu gehen und ein paar Lockerungsübungen zu machen. Klar könnte ich auch nen Schreibtisch anschaffen. Aber das will ich eigentlich nicht. Daher sitze ich am Esstisch.

Sonst gehe ich immer 2-3 Mal pro Woche zum Sport. Das fiel natürlich auch weg für mich. Die Onlinekurse, die stattdessen angeboten werden, haben mich dagegen so gar nicht gereizt. Ich mag zoomen nicht, und vergesse sogar mich in meine Tanzgruppe einzuwählen, obwohl mir das wichtig wäre.
Stattdessen gehe ich jetzt joggen und hab mich mit der schöne Sport fit gehalten. Jetzt werde ich auch wieder mehr Radfahren oder mal aufs Wasser gehen.

Was ich ganz schön finde, ist, dass ich mittags was zum essen kochen kann. Nachteilig ist das der Kühlschrank so nah steht. Aber wenn man hört, dass der Durchschnitt 5kg Zunahme sei. bin ich ja noch gut dran.
Meine Familie blieb bisher von Corona verschont, aber im Bekanntenkreis gab es doch schon einige Fälle. Die auch echt besorgnisserregend sind.

Ich hoffe das die Impfzahlen doch bald mal etwas schneller vorangehen...
Wie sieht's bei euch aus?

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trave... 30.4.2021, 10:26 

Ich habe schon immer im Homeoffice gearbeitet. Und mich immer sehr darüber geärgert, dass "Frauen die zuhause bleiben" als doofe, verwöhnte Hausmütterchen galten. Zuhause bleiben gefällt mir sehr gut. Um so besser, dass sich die Mentalität da rapide geändert hat! Insofern keine Veränderung bei mir. Im Büro, früher, habe ich vor allem schlechter gegessen, aber nicht weniger.

Choko... 30.4.2021, 11:40 

Das ist ja mal ein interessantes Thema. :-) Mir geht es ganz ähnich wie Dir, tortensc..., ich arbeite aber ganz normal im Büro. Bin sehr froh, daß mir so die Tagesstruktur erhalten bleibt und ich etwas Bewegung habe (ich radle ins Büro). Aber was halt extrem fehlt, sind die Sportstunden, das Tanzen auch bei mir, ich kann ebenfalls nix mit diesen Videodingern anfangen, sondern brauch das Studio und die Leute um mich rum. Zu irgendwelchen Übungen zu Hause kann ich mich überhaupt nicht motivieren, auch nicht wirklich zum Spazierengehen oder Nordic Walken.
Von daher -> Gewichtszunahme in dem Jahr: 6 Kilo.
Bin also mit meiner Situation höchst unzufrieden und hoffe - auch wg. des beachtlichen Impffortschrittes - auf baldige Öffnungen der Sport- und Begegnungsstätten, die mich vom Schlemmen abhalten und mir Energie abnötigen. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 30.4.2021, 14:55

Monika65  30.4.2021, 19:54 

Mir fehlt das Fitness-Studio. Daheim bin ich einfach nicht motiviert genug, mich ausreichnd zu bewegen. Gut wäre, wenn ich wenigstens draußen joggen könnte, aber da ich schon einige Stürze hinter mir habe, ist das auch keine Option.

torte... 30.4.2021, 20:24 

"Ich hab ein erhöhtes Risiko für schweren Verlauf, ohne Vollschutz Impfung geh ich nicht wieder raus." ich hoffe du bist damit zeitnah durch... ich kann das gut verstehen. ich warte auch sehnsüchtig auf meinen Impfung.

Ich treffe auch Freunde, bevorzuge aber Spaziergänge. Oder geh mit der Nachbarin walken/joggen.
Aber ich will meine Lieben so gerne mal wieder mal drücken...

meine bessere hälfte war auch nur 2 mal arbeiten seit letztem jahr. das war im sommer. da waren die zahlen niedrig.

Ja Monika stürze riskieren ist echt keine Option. hast du dir mal diese Telegym angeschaut? das guck ich ab und an und finde es toll, weil wirklich für jeden was dabei ist... kann man ja auch aufnehmen oder vielleicht gibts das auch in der mediathek...

Maer 30.4.2021, 20:43 

Bin schon seit 2013 im Home-Office und von daher hat sich diesbezüglich bei mir nicht wirklich viel geändert. Auch bin ich nicht so der Freund von Fitnessstudios, hab auch vor Corona schon alles zuhause oder eben im Freien gemacht.
Was mir fehlt, sind meine Patenkinder (Risikopatientin von daher, wenn überhaupt selten und dann auch nur auf Abstand) und vor allen Dingen eher so die "Kleinigkeiten": Mit Freunden Essen gehen, mal spontan in die Staatsgallerie Bilder anschauen gehen, spontan Nachtvorstellung Kino, kurz mal in den Laden was holen, weil man Lust darauf hat (momentan einkaufen ist für mich Stress pur), gesellige Geburtstagsferiern der Feiern generell, Pläuschchen mit mehreren Bekannten/Freunden/Nachbarn ohne sich Gedanken um Abstand etc. machen zu müssen, grundsätzlich die Spontanität und das Miteinander.

stera1210 1.5.2021, 07:31 

"und vor allen Dingen eher so die "Kleinigkeiten": Mit Freunden Essen gehen, mal spontan in die Staatsgallerie Bilder anschauen gehen, spontan Nachtvorstellung Kino, kurz mal in den Laden was holen, weil man Lust darauf hat (momentan einkaufen ist für mich Stress pur), ...."Ja, ja, ja!!!!!

Diese Unbeschwertheit fehlt, ständig hat man das Gefühl, andere nehmen einen als Gefahr wahr. Wir sind neulich spazieren gegangen, Feldweg, auf unserer Seite, zu zweit nebeneinander. Da kam uns ein älteres Pärchen entgegen. Wir grüßten freundlich. Da blieb der Mann stehen und meinte, ob wir Coronaleugner wären. Wir hätten doch gesehen, dass sie hintereinander gingen, da hätten wir doch auch hintereinander gehen können. Wir haben ihn gefragt, ob er Angst hätte, dass wir uns in den 2 Sekunden angesteckt haben können, obwohl auch noch ein guter Meter zwischen denen und uns waren. Ja. Dann tut's uns leid. Unser erholsamer Spaziergang war nach der Begegnung dahin.

stera1210 1.5.2021, 07:46 

Ich arbeite in der Verwaltung einer Schule. Ich darf kein Homeoffice machen. Mein Arbeitsalltag hat sich komplett gewandelt. Der besteht aus 95% aus Corona: Coronatests, Coronameldungen ans Gesundheitsamt, ach hat sich doch nicht bestätigt, wieder zurücknehmen, ab morgen Wechselunterricht, zwei Stunden später neue Bestimmung, neue Planung. Auch wenn da viel über die Schulleitung läuft und nicht über meinen Schreibtisch , normal arbeiten ist nicht. Die eigentliche Arbeit läuft nur so nebenher. Ich arbeite wirklich gerne, aber momentan hangel ich mich von einem WE zum nächsten.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.5.2021, 15:49

Diese Antwort wurde entfernt. 1.5.2021, 15:51

Maer 2.5.2021, 08:15 

"Diese Unbeschwertheit fehlt, ständig hat man das Gefühl, andere nehmen einen als Gefahr wahr" Genau Stera, diese Ubeschwertheit fehlt einfach und die vermisse ich am dollsten!
Kann mir vorstellen, dass das momentan für Dich extrem anstrengend ist, bekomme aus Bekannten/Freundeskreis ähnliches erzählt, wir haben da ein richtiges Bürokratiemonster erschaffen aber nicht mehr Leute dafür. Und meist war der Zeit-/und Arbeitsaufwand vorher schon sehr knapp bemessen.

Das kann auf Dauer einfach nicht gut gehen. Daher ist, meiner Meinung nach, Selbstachtsamkeit und vor allen Dingen Selbstfürsorge umso wichtiger! Daher sage ich Dir das, was ich auch meinen Bekannten/Freunden sage (und das aus eigener bitterer Erfahrung): Kein Job der Welt ist es wert sich kaputt zu machen, es ist keine Schande zu sagen, dass es zu viel ist und Du Hilfe brauchst und NEIN sagen ist auch in Ordnung! Von daher, pass auf Dich auf und höre auf Deinen Köper (Deinen "Chibi"), der weiß was Du brauchst, auch wenn er zu Beginn vielleicht leise und subtil ist.
Sonst erschaffst Du Dir Dein eigenes Monster und mit dem wieder Frieden zu schließen ist ein harter langer Weg!

Maer 2.5.2021, 08:17 

Juniper, ich bin sicher, dass das ganz genau so laufen wird, manche Leute...
Fällt mir seit letztem Jahr eh oft auf, wenn "mal wieder wegen Corona ausgeflippt wird", dann schaust Du Dir die Partner/Kinder/Begleitpersonen an und Du siehst sofort oh je die Armen, fremdschämen ist wieder angesagt!
Ja Stera und das kenne ich seit nem Jahr auch zu Genüge, bei meiner täglichen Runde sind mir seit letztem Jahr echt schräge Leute begegnet. Wobei ich sagen muss, die extremste Sorte "angespannt-kopfneigende-Luftanhalter" ich grüße dann umso freundlicher und grins mir eins, bereiten mir trotz aller Schrägheit doch immer wieder ein Schmunzeln :-)
Du hast aber auch Leute, denen Du richtig ansiehst, dass diese schwierige Zeit schon heftig ihre Spuren hinterlässt. Schön finde ich es, wenn Du freundlich grüßt, lächelst und merkst wie sie regelrecht aufblühen und zurücklächeln. Das sind dann die schönen Momente bei meinen täglichen Runden :-)

torte... 2.5.2021, 17:21 

"mit den Augen rollen weil sie die story nicht mehr hören kann... ;-)" schönes Bild wenn ich mal kurz vorm explodieren bin, werde ich mir genau das vorstellen. Aber wahrscheinlich ist man in so einer Situation so perplex das man eh nichts richtiges antworten kann.

Die hätten sich aber auch eine Maske aufsetzen können, ich hab ne Freundin, die macht das wenn ihr zuviele Leute entgegen kommen. Oder geht nochmal ein, zwei schritte mehr zur Seite. Ist doch völlig in Ordnung. Tut keinem weh auch wenn manche vielleicht denken die spinnt;)

Wir sind wohl alle etwas dünnhäutig geworden.

torte... 2.5.2021, 17:27 

Von Lehrern in meinem Bekanntenkreis höre ich ähnliches Stera. Ständig wird alles geändert..

Aber immerhin es sind schon mehr Leute geimpft als Coronaerkrankte hatten. Und ich denke das wird jetzt auch schneller gehen obwohl es gefüllt gar nicht voran geht.

stera1210 2.5.2021, 19:10 

Auf die Frau hab ich gar nicht geachtet. Ich hab mich erst überhaupt nicht angesprochen gefühlt. Und bis ich kapiert habe, was für ein Gespräch er mit meinem Mann führt, war es auch schon rum.

"Die hätten sich aber auch eine Maske aufsetzen können, ich hab ne Freundin, die macht das wenn ihr zuviele Leute entgegen kommen." Das ist bei uns ja noch nicht Mal der Fall. Ich wohne auf dem Dorf, wenn man da im Feld spazieren geht, begegnet man pro Stunde vielleicht mal ein, zwei Spaziergängern. Aber wenn die Panik so groß ist, dann sollte man vielleicht ganz daheim bleiben.

stera1210 2.5.2021, 19:42 

"Kein Job der Welt ist es wert sich kaputt zu machen, es ist keine Schande zu sagen, dass es zu viel ist und Du Hilfe brauchst" Das sagt mir mein Mann auch immer. Ich versuch es zu berücksichtigen und es gelingt mir wesentlich besser als noch vor ein paar Jahren, aber Klein-stera hat von ihren Eltern dieses verdammte Pflichtbewusstsein eingeimpft bekommen, da muss Groß-stera massiv gegensteuern...

Es ist nicht nur die viele Mehrarbeit. Irgendwie sind alle so gereizt und explodieren bei Dingen, die man sonst mit einem Lächeln abtun würde. Es wird Zeit, dass sich die Lage entspannt. Hoffen wir auf die Impfungen, momentan scheint das ja an Fahrt zu gewinnen.

Ich versuch mich so wenig wie möglich mit dem Ganzen zu befassen, ich kann eh nichts ändern, geh viel spazieren, ansonsten nähe ich viel. Aber selbst abends im TV in der Werbung haben einige Anbieter ja den Virus als Verkaufargument gefunden, und sei es nur, wenn sie erzählen, dass nach dem Scheibenwechsel die Kontaktflächen desinfiziert werden.

stera1210 2.5.2021, 19:57 

"Von Lehrern in meinem Bekanntenkreis höre ich ähnliches Stera. Ständig wird alles geändert.." Ist so, die Kultusminister beschließen und dann haben die Schulen wenn sie Glück haben, 3 Tage Zeit das umzusetzen. Dann ändern sich die Inzidenzien, schon muss wieder alles anders gemacht werden. Sowohl zeitlich als auch so manch ein Beschluss-völlig wirklichkeitsfremd. Und als ob das nicht genug ist, ständig auch noch irgendwelche statistischen Abfragen, ganz wichtig! Zeit von Anfrage bis Antwort: max. 24 h. Wir haben ja sonst nix zu tun.

Maer 3.5.2021, 08:59 

Stera: "Irgendwie sind alle so gereizt und explodieren bei Dingen, die man sonst mit einem Lächeln abtun würde." ja, das ist mir auch schon aufgefallen, dass die Nerven blank liegen und viele sehr dünnhäutig sind. Und Abgrenzung, wie Du es machst, mache ich auch, da ich für mich auch festgestellt habe, dass mir das nicht gut tut.

Bis zu einem gewissen Grad informiere ich mich schon aber dieses ständige recherchieren, wie ich es eine Zeitlang gemacht habe, mache ich nicht mehr. Und ich verbringe meine Zeit nur noch mit Leuten, die mir gut tun. Alle anderen habe ich auf das notwendige Minimum reduziert.

Und Freunde und Bekannte, deren Standpunkte und meine völlig unterschiedlich bzw. mir zu anstrengend sind (bzgl. Corona), habe ich darum gebeten dieses Thema zu lassen, ich wechsele dann auch das Thema manchmal subtil manchmal direkt!

stera1210 3.5.2021, 12:19 

"aber dieses ständige recherchieren, wie ich es eine Zeitlang gemacht habe, mache ich nicht mehr" Als das im März letzten Jahres anfing und eine Sondersendung nach der nächsten kam, hab ich irgendwann den Fernseher ausgeschaltet und mich an die Nähmaschine gesetzt, weil ich Herzrasen kriegte. Das was für mich relevant ist, bekomm ich an der Arbeit gesagt und der Rest interessiert mich nicht. Regt mich nur auf, kann ich eh nicht ändern, kümmere ich mich dann drum, wenn es für mich relevant wird. Was interessieren mich jetzt irgendwelche Ein- oder Ausreisebestimmungen, wenn ich erst im Winter in den Urlaub will? Bis das akut wird, haben sich die Bestimmungen 50 Mal geändert.

"deren Standpunkte und meine völlig unterschiedlich bzw. mir zu anstrengend sind (bzgl. Corona)" Man bekommt den Eindruck, die normal Denkenden sterben aus. Ich hab so den Eindruck es gibt nur noch die Anhänger von Lauterbach und Co, die überall den Todesengel über uns schweben sehen oder die absoluten Querdenker und Coronaleugner (Übertreibung veranschaulicht). Aber ein vernünftiger Umgang (ernst nehmen, aber trotzdem das Leben genießen), der scheint nicht möglich zu sein.

torte... 3.5.2021, 13:28 

Man hat den Eindruck ja. Aber ich denke die Normaldenker sind die Diskussion einfach leid oder melden sich einfach nicht zu Wort. Das heisst nicht, das man keine Meinung hat, aber nich jeder muss diese kundtun.

Ich schaue ab und an nach den Vorschriften, wenn ich wissen will, ob ich nun dieses oder jenes darf. Kaeffchen trinken, einkaufen, Ausflug. Natuerlich immer nur im kleinen Rahmen, aber ich bin dann auf der sicheren Seite, wenn mal jemand was sagt. Gefuehlt darf man ja auch im 2 Tagesrhythmus, das eine, dann wieder das andere ( nicht).
Aber im Grossen und Ganzen mag ich auch keine Nachrichten mehr hoeren. Es gibt ja eh nur ein Thema. Als ob sonst nichts passiert in der Welt. Aber das bekommt man nicht mit es sei denn man sucht aktiv danach.

Diese Antwort wurde entfernt. 3.5.2021, 13:58

stera1210 3.5.2021, 14:19 

"wenn jemand versucht einen moderaten Standpunkt zu vertreten, wird er oder sie gleich von beiden Seiten niedergemacht." Das sieht man ja schon bei den Virologen usw. die Zwischentöne einschlagen, die kommen in der Presse, bei Talkrunden kaum zu Wort.

torte... 4.5.2021, 09:08 

So und wer hat noch was positives zu berichten?
In unserem Zentrum wird die Arbeitszeitregelung ueberdacht fleixiblere Arbeitszeiten und mehr Homeoffice soll moeglich werden.
Ich hab gelernt, das ich einen Teil meiner Arbeit gut zuhause erledigen kann. Und werde das in Zukunft an 1/2 Tagen beibehalten.
Insgesamt finde ich das man durch die wegfallende Anfahrt zur Arbeit doch auch einiges an Zeit gewinnt. Das man sich mittags was kochen kann, finde ich auch prima.
Aber wenn ich mal wieder zum essen mich verabreden kann, freue ich mich auch.

Maer 4.5.2021, 09:45 

Tortenschnittchen, wenn Du so fragst, für mich persönlich haben sich auch Vorteile ergeben:
-In den Läden, Praxen etc. gibt es jetzt Desinfektionsmittel, finde ich super.
-Gerade in der Grippewelle/Erkältungszeit behält jeder seine Viren schön für sich oder man hat so viel Abstand, dass eine Ansteckung seltener ist, finde ich persönlich auch super, nervt mich schon seit Jahren, dass Leute meinen "tapfer" zu sein und krank zur Arbeit/Treffen etc. zu kommen, da hatte ich schon sehr viele Grundsatzdiskussionen.
-Man braucht keine Ausrede mehr, wenn man irgendwohin nicht gehen will, entweder kann man sagen coronabedingt oder es findet coronabedingt gar nicht erst statt auch nicht schlecht, da man so gar nicht erst in Erklärungsnot kommt.
-diese ätzende Handgeberei und Umarmerei/Küsschen-Gedöns ist endlich auch weg. Fand das eh immer überbewertet. Ich will das machen, wenn ich will und die Leute mag und nicht, weil es halt so üblich ist oder so. Wenn ich schon daran denke, was so mancher vorher angefasst haben könnte etc. (schüttel).
-Home-Office-Arbeiten haben sich endlich durchgesetzt und man ist nicht mehr nur Einzelfall, dieses Umdenken in der Wirtschaft war lange überfällig.
-Ich habe mehr Ruhe auf meiner täglichen Runde, weil weniger Leute unterwegs sind.
-Bzgl. Freundschaften/Bekanntschaften hat sich die Spreu vom Weizen getrennt, so sind diese ganzen ganzen unnötigen Energieräuber weg.
-ich überlege mir jetzt ganz genau, ob ich wirklich einkaufen gehen muss, weil es mir zu stressig ist, da spart man dann auch so einiges.
-habe letztes Jahr nur 2x getankt
-...
um nur mal einiges zu nennen ;-)

Gabri... 4.5.2021, 13:30 

Hey, ich habe mich hier heute neu angemeldet, weil ich die letzten Tage unfassbare Rückenschmerzen durch Home office + keine Bewegung bekommen habe. Ich weiß, dass wenn ich jetzt mit 25 Jahren nichts dagegen tun werde, es mir gesundheitlich immer schlechter gehen kann bzw. wird.. Außerdem habe ich bemerkt, dass ich im Home office viel schneller müder und fertig bin als im Büro. Ist das bei euch auch so?
... Ich stelle jetzt jedenfalls meine Ernährung mehr um und möchte in etwa wissen, wie viele Vitamine ich meinem Körper gebe und mehr Rückenstärkungs- Übungen, damit es in Zukunft keine Probleme gibt.

So viel dazu. :D

Ich habe mir eure Beiträge hier durchgelesen und wollte eigentlich nur mal loswerden, wie toll ich es finde, was hier für positive Energie und Stimmung, sowie gegenseitige Unterstützung und Zuversicht herrscht. Ist was für mich ungewohntes, wenn man sich andere Foren auf Social Media anschaut. Hat mir echt mehr als ein Lächeln auf den Lippen gezaubert, also vielen lieben Dank! Ich hoffe das bleibt weiterhin so und bleibt alle gesund :)

Tanit... 4.5.2021, 13:42 

Maer, da zählst du vieles auf, was ich auch denke! Außerdem:
- ich habe ein neues Hobby gefunden: Geocaching: man läuft nicht so ziellos durch die Gegend wie beim Spazierengehen (dazu kann ich mich kaum motivieren), lernt dabei viele neue Orte kennen und bewegt sich an der frischen Luft
- dadurch gehen wir auch weniger in die Stadt zum Bummeln und geben weniger Geld aus :-)
- durch die beschränkten Kontakte bekommt man auch weniger Erkältungen mit (glaube ich!)
- durch das Homeoffice können wir Pakete und Post selbst annehmen und müssen da nicht mehr zu den Nachbarn. Auch Handwerkertermine sind einfacher möglich!

stera1210 4.5.2021, 14:48 

"Ich habe mir eure Beiträge hier durchgelesen und wollte eigentlich nur mal loswerden, wie toll ich es finde, was hier für positive Energie und Stimmung, sowie gegenseitige Unterstützung und Zuversicht herrscht." Wir können auch anders :o) Nein im Großen und Ganzen hast Du recht, wüste Beschimpfungen habe ich noch nie erlebt. Und bei Diskussionen ist man meist doch sehr sachlich.

Das Positive an der Krise:
-Ich habe meine Kreativität entdeckt, nähe mir meine Klamotten jetzt selber. Das macht mir Spaß, das behalte ich auf alle Fälle bei.
- Sonntags schnappe ich mir ab und an frühmorgens meinen Mann und wir wandern im nahgelegenen Wald, wo wir dann auch mit allem drum und dran frühstücken. Das ist wie ein kleiner Kurzurlaub.
- Die Abstandsmarkierungen beim Einkaufen vor der Kasse sollten auf jeden Fall auch nach der Krise bleiben, man muss ja nicht mit jedem Fremden gleich kuscheln, (wobei das gerade in der letzten Zeit immer häufiger ignoriert wird habe ich so das Gefühl)

Diese Antwort wurde entfernt. 4.5.2021, 15:17

Maer 5.5.2021, 07:22 

Gabriellantis , erst mal Willkommen und viel Erfolg bei Deinem Vorhaben :-)

Ich bin schon seit Jahren im Home Office und ich möchte es definitiv nicht mehr missen, die Zeitersparnis ist schon immens. Und essenstechnisch halt auch ein Traum, da ich kein Kantinenessen mag und so schnell mal irgendwo Fastfood holen geht halt sehr ins Geld, ist ungesund und ich weiß auch da nicht was drin ist. Und je mehr man halt selber kocht (also so richtig und nicht aufwärmen ;-)), desto mehr hat man halt so seine Probleme mit den Fertigsachen.

Was ich in den letzten Jahren Home Office gelernt habe ist, Du kannst arbeiten wann Du willst, wie Du willst, wo Du willst und hier liegt die Krux: Du musst selber schauen, dass es nicht zu lange/zu kurz ist, effizient ist, Pauseneinhaltungen, geeignete Arbeitsmaterialien und ganz wichtig der Arbeitsplatz. Gerade im HomeOffice ist eiserne Selbstdisziplin und Tagesstruktur unabdingbar!
Ich habe damals alles so eingerichtet, dass es für mich die bestmöglichen ergonomischen Arbeitsplatzbedingungen bietet (höhenverstellbare Schreibtische, vernünftiger Bürostuhl, Monitore mit Blaufilter und richtige Ausrichtung etc.), da mit der privaten Zeit am PC, ja auch noch die geschäftliche dazu kommt.

Hier sind sehr gute Tipps, damit hast Du schon sehr viel erreicht: https://www.ergotopia.de/blog/tipps-ergonomie-am-arbeitsplatz

Vitamintechnisch, wenn Du Dich ausgewogen ernährst, bist Du eigentlich auch abgedeckt. Meiner Meinung nach ist es besser erst mal ein Blutbild machen zu lassen, damit man weiß, wo man steht und dann eben ggf. substituiert. Diese wahllose Einnahme von Nahrungsergänzungmitteln, dient meiner Meinung nach nur dazu teuren Pipi zu produzieren!

Maer 5.5.2021, 07:51 

Tanita: stimmt an die neuen Projekte/Hobbies habe ich gar nicht gedacht beim aufzählen ;-)
Ja da habe ich so einiges angefangen aber das hatte ich vorher auch schon. Habe mir 2018 das als Regel aufgesetzt, da ich ein extremer Gewohnheitsmensch bin. Von daher muss bei jedem Einkauf immer ein Produkt dabei sein, dass ich noch nie gegessen/probiert habe. Und einmal die Woche etwas kochen/backen, das ich auch noch nie probiert habe. So habe ich über die Jahre vieles ausprobiert und einiges beibehalten bspw. einwecken , Sous vide, mach mein Joghurt/Frischkäse selber, mein Granola, hab schon selber Pralinen und Energieriegel gemacht, ach ja da gehört dann dörren dazu etc. etc...

Letztes Jahr habe ich mich bspw. über die Sommermonate damit beschäftigt, was die Natur so hergibt (da läuft man dann auch nicht nur stur die Runde und das will ich dieses Jahr auf jeden Fall wieder machen :-)).
Ok ist alles recht essenslastig aber ich esse halt einfach gerne ;-)
Ich habe aber auch Regeln/Projekte, die nichts mit Essen zu tun haben!

Geocaching ist eine tolle Art, Zeit im Freien zu verbringen, kann mir vorstellen, dass Dir/Euch das Spaß macht!

Diese Antwort wurde entfernt. 5.5.2021, 12:14

Maer 5.5.2021, 12:25 

Juniper: "Ich habe auch im Home Office keine freie Zeiteinteilung." Stimmt Du hast einen Rahmen aber eben niemanden, der Dich kontrolliert. Du bist zuhause allen. Eine Bekannte von mir hat bspw. Ihren kompletten Haushalt während der Arbeitszeit gemacht oder Besuch empfangen oder so Spielereien...
Arbeitszeit ist Arbeitszeit, ob zuhause oder im Büro, das scheint aber einigen nicht klar zu sein, darum ging es mir.

Diese Antwort wurde entfernt. 5.5.2021, 13:35

stera1210 5.5.2021, 14:08 

Mir hat einer der im öffentlichen Dienst arbeitet gesagt, im Büro könne er den ganzen Tag rumgammeln, das würde keinen interessieren, wenn da die Arbeit liegen bleibt, aber sowie er Homeoffice macht würde er nur mit Abgabeterminen, Onlinemeetings etc. zum Arbeiten angetrieben. Ich glaube, das ist ganz stark abhängig von Arbeit und Arbeitgeber.

Wobei ja auch nichts tun extrem stressen kann. Boreout statt Burnout. Ich hatte vor meinem jetzigen Job eine Arbeit, wo es tagelang nichts zu tun gab. Das war nix, dann lieber richtig Action, da ist die Arbeitszeit ruck zuck rum.

Maer 5.5.2021, 16:44 

Ja kommt natürlich auf die Arbeit/den Arbeitgeber an. Ich habe so eine Art Vertrauensgleitzeit mit unterschiedlichen Projekten (lang-, mittel- und kurzfristig), die müssen halt nach Plan fertig sein, Rest ist ganz stressfrei. Oder wie mein Chef zu sagen pflegt: "Mit manchen geht Home Office und mit manchen nicht!"

Diese Antwort wurde entfernt. 5.5.2021, 17:07

Monika65  6.5.2021, 14:00 

Ich finde nichts Gutes an der Corona-Zeit, weil ich älter und älter werde und das Leben an mir vorbeigeht. Nach diversen ganz bösen Erkrankungen 2019 und 2020 wollte ich dieses Jahr mal wieder endlich in Urlaub. Pustekuchen! Und ich habe Angst um meine Lieben, z.B. um meine schwangere Tochter, die mit so vielen Kindern und Eltern zusammenkommt...
Okay, das eine,dass man jetzt nicht mehr jedem die Hand geben muss, ist ganz gut!

paeonia 6.5.2021, 14:43 

Für mich ist die Corona-Zeit nicht besser und nicht schlechter.
Da haben es die Einzelgänger wohl recht gut. Ich bin arg introvertiert. Eine Bekannte, die das genaue Gegenteil ist, leidet sehr. Ihr fehlen die ganzen Kontakte, die sie hatte und nun nicht wahrnehmen kann.

Ich lebe einfach so vor mich hin. Bei Quarks gab es einmal einen Test auf den "Autismus-Quotienten" da lag ich in einem Bereich, bei dem man einen Arzt aufsuchen sollte. :) Manchmal lebe ich eben auf meiner Insel. Meine verstorbene Freundin nannte mich u.a. auch deshalb "Kaschnecketze" ;)

stera1210 6.5.2021, 14:54 

"Ich finde nichts Gutes an der Corona-Zeit". Das geht mir ähnlich, aber wir können da gar nichts daran ändern, ob wir uns ärgern, aufregen, was auch immer, es ist wie es ist. Stattdessen machen wir uns dadurch nur krank, treiben den Blutdruck nach oben, Magenprobleme, Ohrensausen, Depressionen usw. Deswegen finde ich es gut, dass Tortenschnittchen uns aufgefordert hat, mal zu gucken, was sich trotz all dem Negativen positiv entwickelt hat. Bei dem kleinen Brainstorming hier, findet vielleicht auch der größte Pessimist was, wo er hinterher sagt, joh, das stimmt, das ist jetzt besser. Ich glaube die positiven Gedanken sind gerade jetzt ganz wichtig, damit man nicht wirklich noch einen psychischen oder auch physischen Schaden bei der ganzen Sache davon trägt.

torte... 6.5.2021, 20:18 

Wobei ich es von mir und auch den Kollegen eher so kenne, dass man mehr tut und im Zweifelsfall auch die Freizeit aufweicht um mal schnell noch ins Büro-Postfach zu schauen o.ä.

ich denke auch unterm strich arbeiten die meisten eher mehr als weniger. aber es gibt natürlich auch andersherum.
Bei uns haben sich viele angewöhnt( früher schon) die dienstmails zu checken in der Freizeit. Das sehe ich nicht ein und mache daher einen cut indem ich nach der arbeit rausgehe. ich denke dass ist sehr wichtig, das man das trennt. idealerweise in dem man die tür zum büro zumacht.
und auch nicht auf de Sofa arbeitet.

Ich bin durchaus auch gern allein und zuhause. aber so langsam nervt's doch.
Soziale kontakt sind bei mir meistens durch die Gegenpartei angeleiert. Nein sagen tu ich dann aber meistens nicht.
An Corona finde ich auch nichts gutes.
Aber es hat uns in vielerlei Hinsicht eine Entwicklung beschert, die sonst Jahre gedauert hätte.
Homeoffice zum Beispiel gab es bei uns schon( max 1tag pro Woche), aber jetzt wird es doch vermehrt angeboten.

Eine bisschen autistisch bin ich auch. Ich kann zum beispiel ganz schlecht in Augen schauen. ich weiß menschen legen wert darauf. aber mir fällt das echt schwer und ist mir auch unangenehm.

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