Gewicht steigt

Der angezeigte Tagesbedarf bei Fddb zeigt deinen bedarf an. Wenn du Gewicht halten möchtest orientiert man sich daran. Möchte man gewicht verlieren sollte man darunter bleiben.

Aber wenn ich es richtig verstanden habe, berechnet man den Grundumsatz. Der liegt bei mir bei 1256 kcal. Den Grundumsatz multipliziere ich mit dem Altivitätsfaktor und davon ziehe ich dann 25% ab, um abzunehmen. Wenn ich das für mich so berechne, komme ich ungefähr auf die 1500 kcal, die in der App als Ziel angegeben werden. Oder habe ich das falsch verstanden. Dann müsste ich von den 1500 kcal 500 abziehen. Da bleibt dann aber nicht mehr viel.

Da kann es viele Ursachen geben:

- Verbrauch zu hoch eingeschätzt: kein Defizit
- Energiezufuhr unterschätzt: kein Defizit
- normale Schwankungen im Wasser-, Elektrolyt-, Hormonhaushalt: Geduld haben
- Erwartung, das man täglich abnimmt: Geduld haben
- Erwartung, das Gewicht schnell sinkt: 1kg weniger braucht 7000kcal Defizit (rechnerisch)
- Wiegefehler, nicht vergleichbare Umstände oder Waage wurde bewegt: stets gleich wiegen
- neuer Sport/Aktivität oder Hitze lagert Wasser ein: Geduld haben

Das erstmal als die gängigen Erklärungen für Deine Situation. Trifft da was zu?

Mir stellt sich die Frage, wie viele Kalorien darf ich denn nun am Tag?? Vielleicht sind diese 1560 kcal tatsächlich zu viel?? An meinem Sportverhalten hat sich nichts verändert. Ebenso wiege ich mich immer zur gleichen Zeit. Mich irritiert einfach so, dass es steigt, statt zu sinken.

ignoriere doch einfach mal deine Sporteinheiten, sehr oft überschätzt man sich da. Und habe GEDULD.

Ich versuche immer, unter den Sporteimheiten zu bleiben. Nur an den Wochenenden manchmal nicht ganz. Aber da fängt der Sport das dann auf.

Hey Lordieck, GEDULD, ich warte schon 6 Wochen auf Veränderung. Auf Berechnungen und Vorgaben gebe ich nicht so viel. Erstens geht das gar nicht so genau und zweitens für alle Menschen der gleiche Rechner? Echt? Beobachte und probiere aus, was für dich passt.

Die derzeitige Hitze kann zu Wassereinlagerungen führen. Ebenfalls die Zeit vor der Periode, falls die auf Dich zutrifft. Warte mal ab, ob sich was tut, wenn Du 4 Wochen penibel trackst. Wenn dann nix runter ist, die Kalorien nochmal dezent verringern. Alternativ die Sportkalorien ignorieren bzw. nicht eintragen, die sind teils viel zu hoch angesetzt, wie schon geschrieben wurde.

Vielleicht würde es helfen, wenn du dein Profil freigibst? Auch ich kann dir nur den Rat geben: Geduld, Geduld, Geduld.
Bei mir hat die Abnehmphase über 10 Jahre gedauert. Und auch jetzt muss ich einfach aufpassen. Jeder Ausrutscher macht sich bemerkbar. Abnehmen ist lebenslanges Lernen.

@Musik, ja in dieser mörderischen Hitze spielt das Wasser zumindest bei mir die entscheidende Rolle. Wenn ich zB am Sonntag gut ausschlafen und noch länger im Bett bleibe, bin ich ein wenig ausgedört und bringe 1,5 kg weniger auf die Waage als am Vorabend. Am nächsten Tag springt mein Gewicht oft um 1 kg wieder hoch, usw. Nur mehrere Wochen hintereinander haben wirklich Aussagekraft über die Gewichtsentwicklung. Man möchte ja möglichst zeitnahe auf der Waage ablesen, dass man/Frau auf dem richtigen Weg ist. Geduld ist hier gefragt, auch wenn es einen kirre machen kann!

Du darfst soviele Kalorien am Tag, das Du unter Deinem Verbrauch bleibst. Wieviel drunter, steuerst Du selbst nach Grad der Zufriedenheit, Hunger und Alltagstauglichkeit.

Wenn wir mitrechnen sollen, brauchen wir Alter, Größe, Gewicht und Geschlecht, bitte.

Wiegen immer zur gleichen Zeit ist super...auch unter den gleichen Rahmenbedingungen? Unbekleidet, nach dem Toilettengang, nüchtern?

Rechner sind Rechner und der tatsächliche Bedarf kann durchaus abweichen, je weiter man sich von der Norm entfernt, desto größer ist die Abweichung.

Bist du weiblich, Ü50, "nur" übergewichtig, 160-170 groß - da könnten 1500 bis 1600 kcal Gesamtbedarf schon passen. Mal so als Beispiel.

Oh, das wäre super, wenn Ihr das einmal nachrechnen könntet. Ich bin weiblich, 1,65m groß, fast 43 Jahre alt und wiege 52 kg.

Klar, ich wiege mich immer unter den gleichen Bedingungen.

Gut, auch ohne Berechnung, würde ich sagen, dann möchtest du zunehmen und mit Krafttraining Muskeln aufbauen? Oder ist das Gewicht ein Tippfehler und heisst 152 kg?

Nein, ich wiege 52 kg und möchte etwas abnehmen.

Mit den Angaben bist du im Untergewicht, da wird nicht so schnell was passieren. Ich würde an deiner Stelle weniger auf die Waage achten. Was machst du für Sport? Krafttraining wäre für deine Ziele denke ich am geeignet. Dir geht es doch wahrscheinlich um die Optik. Bei 1,65/52 kg kann nicht viel Fett vorhanden sein, Muskeln allerdings auch nicht. Bist eher so Skinny?

Sorry, im Untergewicht ziehe ich mich mit Ratschlägen zum Abnehmen zurück. Danke fürs Verständnis und alles Gute!

@Lordieck, ich frage mich, warum Du von Deinen 52 kg auch nur eines ablegen möchtest? Wäre es nicht vernünftiger, sich Ziele für die Beweglichkeit und körperliche Leistungsfähigkeit zu setzen?

Schließe mich @Borstik, @Juno und @Phoenix26 an. Was willst du bei 52 kg noch abnehmen?

Ich möchte einfach gern wieder mein Wohlfühlgewicht erreichen. Das heißt natürlich auch, dass ich nicht schrecklich viel abnehmen möchte. Ein Kilo wäre schön. Ich nehme gern direkt wieder ab, bevor es dann plötzlich viele Kilos sind, die man abnehmen muss.

2 kg sind Darmfülle.....vielleicht mal....?

Ansonsten liegst du schon gut mit deinen Kalorien. Lt. Rechner 1560 kcal zum Halten.

Du kannst versuchen das Gleichgewicht zwischen
Kohlenhydrate,
Fett,
Protein
näher anzuschauen.
Vielleicht vorübergehend nur zuckerarmes Obst wie z.B. Heidelbeeren essen.

Du bist im Untergewicht und willst 1kg abnehmen? Was für ein Luxusproblem.... Sorry...

Um 1kg abzunehmen muss man 7000 kcal einsparen. Rein rechnerisch. 1500-1600 kcal als Gesamtbedarf kann bei deinen Daten schon passen. Wenn du also 250 kcal pro Tag einsparst, also nur ca. 1300kcal täglich zu dir nimmst, könntest du im Idealfall 250g in der Woche abnehmen und hättest in einem Monat dein Ziel erreicht.

Im Untergewicht gibt der Körper allerdings so leicht nichts mehr her, und 1000g mehr oder weniger fallen ja unter "normale Schwankungen". Du trinkst ein Glas Wasser vorm wiegen und schon hast du lt. Waage "nichts" abgenommen. Oder du isst abends kohlenhydratreich, dein Körper speichert über Nacht Wasser und du hast sogar "zugenommen". Wenn es draußen kühler wird, gehen hitzebedingte Wassereinlagerungen wieder weg, usw... Nur so als mögliche Erklärungen für deine Schwankungen.

An deiner Stelle würde ich wahrscheinlich ein paar Tage lang das Abendessen durch einen Proteinshake ersetzen, vorausgesetzt, dass deine Ernährung ansonsten ausgewogen und gesund ist.

Meiner Berechnung nach hat Lordieck mit 52 kg einen bmi von 19,1, was bei (fast) 43 Jahren eigentlich eher die Grenze zum Untergewicht ist, 51 kg sind bei 18,7 noch ein Stückchen näher. Es ist vielleicht für manche nicht nachvollziehbar, aber so gut wie jede Person hat doch ein Wohlfühlgewicht, und das ist einfach sehr individuell.
An deiner Stelle, Lordieck, würde ich mich aus den von den anderen bereits genannten Gründen nicht so sehr auf die Zahl auf der Waage fokussieren. Ich kann mir bei deinen Angaben nicht vorstellen, dass du sonderlich muskulös bist? Es ist nur meine persönliche Erfahrung, aber Krafttraining hilft finde ich ungemein dabei, ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Ich kann dir daher nur raten, auf Protein und alle andere Nährstoffe gut zu achten und vielleicht etwas Muskeltraining zu machen... das nur von meiner Seite aus.

Ich muss sagen, dass hier mal wieder ziemlich gute Antworten kamen, rund um das eine Kilogramm "zuviel".
Mir fällt zu diesem Thena noch ein, dass es tatsächlich Menschen gibt, die aufgrund ihrer weichen Gesichtszüge rundlich aussehen, obwohl sie kein Gramm zuviel auf den Rippen haben. Ich denke da an einen Kollegen, der wie Ingo Appelt oder Mario Bart aussieht, mit leichtem Ansatz zum Doppelkinn, aber gerade mal Hemdengröße S trägt. Es wäre fatal, wenn der sich dann noch zu dick fände und eine Diät startete!

Wobei ich Ingo Appelt nach einer kurzen Google-Bildersuche schon als übergewichtig einschätzen würde. Unsere Wahrnehmung vom Gewicht anderer ist auch ein interessantes Thema, mit dem man einen eigenen Thread aufmachen könnte...

Auch über das eigene Gewicht! Selbstwahrnehmung/Fremdwahrnehmung...

@ Liasl.anna "Unsere Wahrnehmung vom Gewicht anderer ist auch ein interessantes Thema, mit dem man einen eigenen Thread aufmachen könnte..." - mach doch

@Phoenix26 habe aktuell nicht den Bedarf, wollte nur andeuten, dass das mit dem Ursprungsbeitrag nicht mehr viel zu tun hat

Vielen Dank für die vielen Antworten. Ich konzentriere mich auf die Kalorien und probiere zusätzlich, auf die Proteine zu achten. Das habe ich bisher nicht besonders berücksichtigt. Habt Ihr vielleicht Ideen, wo ich geeignete Rezepte mit Kalorienangabe finde? Ich tue mich noch etwas schwer, ein vernünftiges Abendessen zu finden. Bei mir haben die direkt 700 - 800 kcal, wenn ich von meinem üblichen Abendessen ausgehe. Wichtig wäre mir, etwas zu finden, was dann auch wirklich satt macht.