Tagebuch
Ernährungstagebuch: Keine Einträge
Fddb

Hungerstoffwechsel - Ein überschätztes Phänomen?

Andy92

Andy92

Hungerstoffwechsel - Ein überschätztes Phänomen?

Kategorie: Ernährung (30.10.2013)

Habe vor kurzem im Forum eine Meinung gelesen, dass der Hungerstoffwechsel überschätzt wird. Dem gegenüber finden sich sehr viele andere Meinung dazu, auch von Fachleuten. Ich möchte diese "provokante", aber offene Frage nun mal dezidiert als solche in den Raum stellen - Mich interessieren eure Meinung dazu. Vielleicht bekommen wir ja eine Sammlung mit einer guten Übersicht über die unterschiedlichen Sichtweisen.

Zu mir selbst:
Ich habe mit Juni eine - für meine Daten (Männlich / 1,92m / Startgewicht 136kg / 40 Jahre) - sehr strenge Diät (die ersten 3 Monate 700-900kcal) inklusive völliger Ernährungsumstellung begonnen - meine erste wirkliche Diät im Übrigen - und steigere seit ca. 4 Wochen auf 1500kcal. Sportliche Betätigung inklusive. Bisher war das alles sehr erfolgreich (-30kg), negativ ist der bedeutende Muskelverlust und auch optisch ist die schlappe Haut am Bauch kein Brüller (war aber der fette Bauch auch nicht ;-) ). Meine Strategie ist kurz zusammen gefasst: Erst radikal abnehmen (2kg/Woche), im letzten Viertel der Diät vor dem Zielgewicht kcal-Zufuhr und Sport steigern. Warum so radikal? Es ist wesentlicher leichter und gelenksschonender mit 105kg Sport zu machen als mit 136kg und die Motivation ist ausgezeichnet. Blutbild gibt mir recht, Wohlbefinden auch. Für mich ist klar, dass die Annäherung an den "normalen" Kalorienbedarf auch nach der Erreichung des Zielgewichts für einige Zeit (ich rechne mal mindestens mit einem halben Jahr...) weiter gehen muss, um den JoJo-Effekt zu vermeiden. Ich werde es sehen...

Mein Hausarzt ist zwar meiner Meinung, aber die Ernährungsberaterin schimpft natürlich wegen der Radikal-Diät mit mir. Der Muskelverlust und die unschönen Hautfalten geben ihr ja auch recht.

Was habe ich in den letzten vier Monaten für mich gelernt:
Die Fundamentalisten-Meinungen JEGLICHER Art haben mir mich immer nur verunsichert - Was einem gut tut und was nicht, kann man nur SELBST entscheiden...

Freue mich auf Eure Meinungen :-)

Problem melden

Antworten

nini2111 30.10.2013, 15:43 

Und wozu genau willst du nun ne Meinung haben? Was hat das mit dem Hungerstoffwechsel zu tun? Schrumpelhaut (hab ich nach 2 Schwangerschaften auch) und Muskelverlust find ich auch doof. Radikaldiäten sowieso. Ich schätze bei sowas ist entweder der Jojo oder ne Essstörung vorprogramiert. Du lernst ja bei solchen Aktionen überhaupt nicht, worauf es ankommt, nämlich auf "normales" Essverhalten.
Wär aber schon schön, wenn du hier berichten würdest, wie das über lange Sicht bei dir läuft :)

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 15:56

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 15:59

Yasmi... 30.10.2013, 16:36 

Meine Meinung dazu:

Gut für den Kopf und schlecht für die Seele!

Eingene Erfahrung:
Vor 11 Jahren mit 150 kg Radikaldiät begonnen (innerhalb 2 Jahre fast 80 kg weniger)
Mehrere Jahre Gewicht ganz gut gehalten, allerdings Essstörung entwickelt
Seit ca. 3 Jahren stete Gewichtszunahme (insges. ca. 8 kg)
Seit diesen 3 Jahren immer den Vorsatz abnehmen zu wollen im Hinterkopf, hat nix geholfen, Gewicht ging rauf.
Ernährung war umgestellt, Sport wurde betrieben.
Alles hat nachgelassen, Ernährung hat sich schleichend wieder verändert, Sport wurde weniger betrieben...

Abnehmen ist ein Langzeitprjekt, ein "Dicker" wird es niemals auf Dauer schaffen ohne sich zu quälen oder kasteien.
Ich selbst quäle mich seit diesen 11 Jahren, will nie wieder dahin wo ich mal war und es fällt mir heute noch unheimlich schwer.

Je langsamer die Umstellung erfolgt, die Ernährungsumstellung und die Einstellung im Kopf zu Sport und einer gesünderen Lebesnweise, desto besser kann es nur sein!!!

Ich brauchte damals den "Kick" wenn nicht SCHNELL was passiert wäre, hätte ich die Kurve nicht erwischt, aber ich zahle einen harten Preis.

Naja, immerhin hab ichs erkannt ;-)

DIES WAR NUR MEINE PERÖLNLICHE MEINUNG!!!

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 17:12

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 18:33

lucky... 30.10.2013, 18:52 

ät FloraC

schön, dass du auf die 800kcal Diät als therapieform bei adipositas hinweist. In dem zusammenhang gibt's auch ne kleine Studie....800kcal + viel Eiweiß + Muskeltraining --> Muskelverlust nahezu NULL...bei der vergleichsgruppe ohne extra Eiweiß und Muskeltraining waren die Ergebnisse beschissen.

will sagen, 800kcal --> Hungerstoffwechsel --> massiver Muskelabbau ist nicht zwingend...es gibt Möglichkeiten das weitgehend zu verhindern.

lucky... 30.10.2013, 18:55 

....vielleicht noch als Nachtrag...

laut Dr. Moosburger reicht schon einmal In der Woche intensives Krafttraining aus, um den Muskelverlust zu verhindern...

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 18:56

lucky... 30.10.2013, 19:04 

...danke für den Link!

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:15

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:16

Nixxxx4 30.10.2013, 19:18 

Mal so als Einwurf zum Thema Sport mit starkem Übergewicht: Ich habe letztes Jahr mit 137 kg gestartet und habe mit eben diesem Gewicht auch Zumba gemacht. 40-50 Minuten, an 8 von 10 Tagen. Gelenkprobleme durch Sport hatte ich nicht. Ein leichtes Ziepen hier und dort, klar, aber das dürfte jeder unsportliche Mensch bei plötzlich hohem Sportpensum erleben. Oft (nicht immer, keine Frage) sind das nur Ausreden, um eben keinen Sport zu machen.

Sicherlich fällt mir jetzt, 46 kg leichter, der Sport wesentlich leichter, ich kann Gewichte beim Zumba mit einbauen und somit die Übungen deutlich intensivieren. Aber viel Gewicht hindert nicht am Sporttreiben.

Zum Hungerstoffwechsel an sich kann ich nichts weiter sagen, außer dass es mir anfangs, als ich es kurz mit um die 1000 kcal versucht hatte, nicht wirklich gut ging.

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:25

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:30

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:32

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:35

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:37

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:42

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:54

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 19:59

nini2111 30.10.2013, 20:12 

Da komm ich lieber mit meiner "Ausrede" Hashimoto daher. Schilddrüsenunterfunktion geht immer gut, wenn die Pfunde nicht purzeln. ;)
Und zum Thema Sport mit Übergewicht: Ich habs damals versucht zum Beginn meiner Ernährungsumstellung und meine arthrosegeplagten Knie haben es einfach nicht vertragen. Schwimmen ist nicht so meins. Und knietechnisch war Radeln auch eher kontraproduktiv. Inzwischen mach ich Squats mit Gewichten und nähere mich damit eigentlich schon wieder meinem Ausgangsgewicht, dank verbesserter Muskulatur bleiben die Knie aber ruhig. Ich will damit sagen, dass man sich eben die "richtige" Sportart aussuchen muss, wenn man mit Übergewicht sporteln will. Denn wo ein Wille...

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 21:25

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 21:39

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 22:00

Diese Antwort wurde entfernt. 30.10.2013, 23:07

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 01:19

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 01:23

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 01:24

alinaj 31.10.2013, 08:07 

ostacem erzähl mal was über dich, bevor du anderen gute ratschläge erteilst, dicke können an ihren fett zerren usw, haha.....

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 08:16

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 08:34

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:06

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:21

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:29

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:33

nini2111 31.10.2013, 09:34 

Nun ja, wenn die Rechtschreibung so katastrophal ist, dass der Sinn komplett abhanden kommt, dann soll man das schon kritisieren dürfen. Grad in dem Fall des "zehrens" und "zerrens".. und den Unterschied sollte man auch ohne Germanistikstudium hinbekommen.
Nirgends war geschrieben, dass Dicke an ihrem Fett zerren können. Lediglich, dass der Körper mehr zum "zehren" hat, je mehr Masse vorhanden ist. Und um das erklären zu können, braucht man nicht zwangsläufig selber nen Kfa im einstelligen Bereich. Das weiß man auch mit Adipositas Grad III :) Mir ist nicht bekannt, dass jemand im Normalgewichtsbereich oder mit Übergewicht verhungert wär. Würde aber zumindest erklären, warum immer alle so erpicht darauf sind bloß nie unterm Grundumsatz zu essen oder warum einige so akribisch darauf achten, jede zusätzlich verbrauchte Kalorie ordnungsgemäß wieder zuzuführen. Man könnte ja sonst vom Fleisch fallen... aber das sind nur meine 2 Cent! :)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:41

nini2111 31.10.2013, 09:42 

Und nochmal meine persönliche Erfahrung mit Jojo und/oder Hsw: Ich hatte bis jetzt 2 schwere depressive Phasen, in denen an Essen nicht zu denken war. Essen war dann immer total ekelhaft und beschränkte sich auf einige wenige Lebensmittel, die zu essen gingen.
Natürlich sind die Pfunde gepurzelt. Immer solange, bis die Psyche wieder halbwegs gesundet war. Bei der ersten Phase waren so in einem halben Jahr 30 Kilo weg, beim 2. Mal erkannte ich die Situation früher und konnte rechtzeitig die Notbremse ziehen.
Danach verlangte der Körper aber immer wieder nach Essen, wahrscheinlich um den Mangel wieder auszugleichen. Überflüssig zu erwähnen, dass so die Kilos allesamt wiederkamen, mit ein paar Freunden im Gepäck :)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 09:45

lucky... 31.10.2013, 10:19 

...na dann nennen wir es doch diätadaptierten Stoffwechsel" :o)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 10:20

nini2111 31.10.2013, 10:35 

Japp, das ist mir auch schon aufgefallen. Genauso wie auf einmal Burnout und Boreout voll "trendy" sind. Heut ist man nicht mehr einfach so gestresst über überfordert, nee, man hat direkt Burnout. Ich kanns nimmer hören... nix anderes ist das mit dem Hungerstoffwechsel. Wenn man sich mit der Thematik etwas beschäftigt, davon hört, die Fakten so in etwa auf einen zutreffen, dann hat man eben nen Hungerstoffwechsel. Ist doch auch ne super Erklärung, warums mit der Diät nich klappt...

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 10:41

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 10:52

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 10:57

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 10:58

lucky... 31.10.2013, 11:08 

sannisun

burnout(gibts ja so eigentlich nicht) und depressionen sind zwei völlig verschiedene sachen und müssen demnach völlig unterschiedlich behandelt werden...

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 11:19

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 11:22

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 11:30

Diese Antwort wurde von luckykekschen entfernt. 31.10.2013, 11:38

lucky... 31.10.2013, 11:43 

...ick find die studie noch...

Polyamid 31.10.2013, 11:44 

Ich habe hier auch einiges an Erfahrungen sammeln können über die letzten 20 Jahre.
Ich komme zu dem Schluss, dass hier einiges verwechselt wird was diese Stoffwechsel Geschichte betrifft.

Das Phänomen des Hungerstoffwechselst besteht tatsächlich, da bin ich überzeugt. Allerdings sind die Bedingungen die dazu führen recht komplex, was hier beinahe jede Pauschalaussage von wegen so und so viele Kalorien Defizit ergibt Hungerstoffwechsel von vornherein zu Nichte macht. Ob und wann ein Mensch in den Hungerstoffwechsel eintritt (Die Folgen sind hier ja weitestgehend richtig bereits genannt und erkannt) hängt sicherlich erstmal vom Defizit ab. Der Körper tritt dann in den Hungerstoffwechsel ein, wenn er nicht mehr genug Energie zugeführt bekommt um seine normalen Stoffwechselprozesse aufrecht zu erhalten. Dabei wird allerdings gerne vernachlässigt, dass Energie nicht nur aus Nahrung gezogen wird sondern eben auch aus Körperfett. Wie viel ein Körper bereit ist von seinem Fett herzugeben ist bedingt durch den Körperfett Anteil, den er hat.
Des Weiteren spielt wie schon oben gesagt das Verhältnis der zugeführten und benötigten Makronährstoffe mit rein.

Ich bin überzeuugt dass ein Mensch, der starkes Übergewicht hat, bedingt durch einen stark erhöhten KFA, ein sehr viel grösseres Defizit bei der Zugeführten Nahrung zur verbrauchten Energie nutzen kann als ein Mensch nahe am Idealgewicht und zwar OHNE in den Hungerstoffwechsel einzutreten.
Demnach hat der Threadersteller absolut recht. Er hatte starkes Übergewicht, einen stark erhöhten KFA. Er hatte zusätzlich ein extremes Defizit. Solange er das nötigste an essentiellem Fett und Protein zugeführt hat wird sein körper die nötige Differenz aus dem Fett bereitstellen und dabei sicherlich nicht in den Hungerstoffwechsel verfallen. Insofern ist es super richtig erstmal das gröbste ruhig radikal abzuspecken. Solang dabei noch etwas trainiert wird geht der Körper nachweislich nicht ins Sparprogramm.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 11:55

Polyamid 31.10.2013, 11:59 

2 Dinge sind allerdings zu bedenken.

1. Der körper hat bei der Fettverbrennung ein gewisses Maximum was die Mitochondrien schaffen können. Abhängig von der Muskulatur gibt es eine Kapazität des maximal möglichen Fettabbaus. Man muss sich darüber bewust sein, dass sobald das Defizit einen gewissen Punkt überschreitet ein noch höheres Defizit sinnlos wird. Damit mein ich, dass er wenn er sagen wir mal 4000 Kcal am Tag verstoffwechseln kann. und er ein Defizit von sagen wir mal 1500 KCal einlegt er damit rechnen muss, das seine Fettabnahme irgendwann maximal ist. Dass heisst, dass er wenn er nochmal sagen wir 800 Kcal weniger zuführt er trotzdem nicht noch mehr Fett abbauen wird. Er hätte also gleiche Erfolge mit weniger Defizit erlangt und quält sich ohne Grund. Im Gegensatz hat er eher noch ein Risiko doch vermehrt Muskulatur abzubauen. Irgendwo muss die Energie ja herkommen.

2. Je näher er seinem Idealgewicht kommt, desto leichter wird die empfindliche Balance gestört die der Körper nutzt um zum Besipeil den Hungerstoffwechsel auszulösen. Sinkt das Körperfett prozentual unter einen gewissen Bereich. Ich denke bei Männern wol irgendwas um bis knapp über 20% dann werden mehr und mehr Botenstoffe frei, die den Hungerstoffwecshel einleiten. Deswegen wird ein 70 Kilo schwerer Mann, der eh nicht viel Körperfett hat auch definitiv schneller in den Hungerstoffwechsel eintreten als ein Fettleibiger. Das bestätigt die oben genannte Studie.
Hier ist es dann nötig das Defizit möglichst gering zu halten um zu tricksen. Und auch wenn das viele hier nicht glauben erst dann macht diese 80% Regel wirklich Sinn.

Zusätzlich haben noch viele andere Faktoren Einfluss wie Stress und so weiter. Aber das ist wieder ein anderes Thema.

lucky... 31.10.2013, 12:05 

http://ajcn.nutrition.org/content/78/1/31.short

lucky... 31.10.2013, 12:19 

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10487375

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 12:22

lucky... 31.10.2013, 12:25 

die beiden studien hauen in die gleiche kerbe.

hier nun die, die ich ursprünglich meinte...

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/10204826

Polyamid 31.10.2013, 12:27 

Das liegt doch schon an der einstellung. Für viele ist eine Diät einfach nur eine Phase in der sie mit besonderen Entbehrungen leben müssen und keine Lebensumstellung. Da ist doch nachvollziehbar warum die je länger die Phase wird immer mehr Probleme damit haben. Wenn manche hören was? 5 Monate soll ich auf das verzichten was ich so liebe? Niemals....

Ich versteh das schon aber von nix kommt halt nix. Das mit dem Übergewicht geisselt die Menschheit nicht umsonst so.

Lucky: überrascht mich nicht die Ergebnisse allerdings muss man bedenken, dass - wenn man sich anschaut wie manche so Diäten - sowas manchmal nicht ganz allgemeingültig und übertragbar ist.

lucky... 31.10.2013, 12:31 

ät Poly

...darum gehts. einfach nur die kcal runterfahren ist käse. kombinier das ganze mit der richtigen wahl der makros und mach krafttraining und du kannst muskelmasse halten und wer weiß...auch muskelmasse aufbauen. bei mir hats funktioniert ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 12:33

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 12:52

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 12:55

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 13:21

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 13:22

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 13:24

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 13:48

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 13:49

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 14:02

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 14:07

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:04

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:13

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:26

Polyamid 31.10.2013, 15:31 

Und nochmal zum Beleg. Ich beobachte ja nicht nur an mir selbst sondern meine Frau und mehrere Leute in meinem Freundeskreis haben auch Gewichts Probleme. Und wenn man ganz ehrlich ist liegt bei all diesen Leuten das Übergewicht einfach in zu vielem Essen, zu grossen Portionen, Kompensation von Stress und so weiter. Meine Frau wäre ein gutes Beispiel für so einen "Ich ess eigentlich wenig aber nehm nicht genug ab" Fall. Ich hab das bei Ihr mal genuer untersucht und tatsächlich schwankt bei ihr das Gewicht sehr stark. Bei konstanter Kalorienzufuhr nimmt sie den einen Tag ein Kilo ab, dann wieder am anderen Tag Anderthalb Kilo zu oder hält. Dadurch ist sie frustriert. Dann kommen wieder die Tage und sie wird schwer. Die Psyche spielt da ne sehr grosse Rolle. Frust führte bei Ihr dann damals zu Fresskicks und so weiter. Einfach eine Kausalitätsschleife, die zu ständig steigendem Gewicht führt. Sie ist extrem anfällig besonders für den Jojo Effekt. Von Ihr würdest du so Sprüche hören wie: "Ich brauch 2 Wochen um nen Kilo loszuwerden und ess ein Stück Torte und hab 2 Kilo wieder drauf."
So nun überwache ich ihre Kalorien aber schon einige Zeit und sie bleibt hart bei der Sache. Die Schwankungen sind immer noch da ABER: Der Trend also die Diätstatistik ist genau so gut wie meine. Mein Gewicht springt nur nicht so hin und her warum auch immer. Also selbst sie nimmt gut ab wenn sie Kalorien kontrolliert. Ich hab in der ganzen Zeit erst eine Person kennengelernt, bei dem die Pfunde scheinbar echt aus dem Nichts kommen. Der isst innerhalb der Woche nur eine grosse Mahlzeit am Tag. Führt teils nur 1500 KCal am Tag zu und isst am Wochenende mal einen Tag vielleicht mehr. Trotzdem wiegt der über 110 Kilo. Ich dachte immer der lügt mich an oder bescheisst sich selber wenn er sagt wie wenig er isst. Und jetzt geht genau dieser Kerl zum Arzt wegen Schweissausbrüchen, Verdauungsproblemen und so und was weisen sie nach? Hachimoto.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:36

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:42

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 15:59

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 16:09

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 16:20

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 17:10

Diese Antwort wurde entfernt. 31.10.2013, 19:35

nini2111 31.10.2013, 20:13 

Ganz so einfach ist das mit der Schilddrüse nun auch wieder nicht. Die Einstellung mit den Tabletten kann sich über Monate und Jahre hinziehen. Gerade weil Hashimoto in Schüben verläuft, wonach die Medikation immer wieder neu eingestellt werden muss. Noch dazu sind viele Allgemeinmediziner einfach noch nicht wirklich fit auf diesem Gebiet. Die gehen oft noch von veralteten Normbereichen aus. FT3 und FT4 wird nur überprüft, wenn man als Patient drum bittet (ist wohl auch recht teuer). Ansonsten bleibt nur der Weg zum Endokrinologen und/oder Nuklearmediziner. Und wir wissen ja alle wie das mit Facharztterminen ist.
Wollte ich nur mal loswerden, weil ich selber Hashi hab und weiß, wieviele Gesichter diese Krankheit hat/haben kann (oftmals bleibts ja auch unentdeckt weil die Symptome so vielschichtig und unterschiedlich sein können)

Andy92 31.10.2013, 20:21 

Na, dass nenn' ich mal eine befruchtende Diskussion (von ein paar Unfreundlichkeiten mal abgesehen)! :-) Polyamid hat das Thema - zumindest aus meiner Sicht - ausgezeichnet zusammen gefasst.

Vielleicht nur noch etwas zu meinen ersten Monaten: Im Wesentlichen habe ich fast 2,5 Monate neben 2-3 Kaffee am Tag und einer 50 kcal-Schokobelohnung nur abends einen Salat-Rohkostmix mit Extras (Gegrillte Hühnerbrust oder Mozzarella oder Schinken/Käse oder gekochtem Ei etc) gegessen. Das Lebensmittel mit der größten Kaloriendichte war dabei das reichliche eingebrachte (geliebte) steirische Kürbiskernöl). Mein Magen war voll, die Psyche glücklich und die Kilos purzelten. Zeitgleich habe ich begonnen einmal wöchentlich 90 Minuten intensiv zu schwimmen - Für den Gewichtsverlust vermutlich eher irrelevant, aber meine Idee etwas gegen den Muskelschwund und für die Fitness zu tun.
Seit September und FDDB hat sich aber einiges verändert...

lucky... 1.11.2013, 08:47 

ät Ostacem

...das solche Studien ihre Schwächen haben will ich nicht bestreiten. das aber bei gleichem kcal-defizit und vergleichbare abnahme, sich bei der einen gruppe die abnahme zu 30% aus Muskelmasse und bei der anderen gruppe zu 3% Muskelmasse ergibt, ist nicht vom tisch zu wischen.


ät sannisun...
OT depressionen vs. borunout
http://www.hilfe-bei-burnout.de/depressionen/
Leider sind die meisten psychologen zu doof, den unterschied zu erkennen...
in dem zusammenhang ne buchempfehlung...
Steve Ayan:
Hilfe, wir machen uns verrückt!
Der Psychokult und die Folgen

Diese Antwort wurde entfernt. 1.11.2013, 13:22

poldi1912 1.11.2013, 20:15 

Ich gehe davon aus, dass der sog. Hungerstoffwechsel bei jedem an einem anderen Punkt einsetzt.

Ich dachte auch immer, ich esse zu wenig (bin nur 1,54 groß bei 66 kg) mit 1300 kcal und habe bisweilen wieder mehr gegessen, nachdem ich immer wieder dem Vorwurf hier ausgesetzt war, ich würde zu wenig essen.

Was fürn Irrtum! Jahrelang doktere ich mit den Kalorien rum und es ging nur noch nach oben. Ursachen, wei meine SD-UF, die gut eingestellt ist und beginnende Wechseljahre... alles Quatsch. Der Grund, warum ich erst unter 1200 kcal abnehmen kann, liegt an meiner nun diagnostizierten Insulinresistenz. Durch das zuviel an Insulin, werden alle Nährstoffe doppelt so schnell in die Fettdepos eingelagert, als bei einem Gesunden - vornehmlich am Bauch. Gekoppelt mit 3-4x Sport (und ich mache kein Blümchentraining mehr an den Geräten) und Logi, purzelt endlich die Gewichtskurve, zwar immer nur 100g-weise, aber konstant. Ein Zustand, den ich in all den Jahren nicht hinbekommen habe und schier verzweifelt bin. Ich habe nun neue Hoffnung, dass ich wenigstens mal ein paar Kilo runterbekomme. Ob es 1 Jahr oder länger dauert, ist mir egal, haupsachte es geht was.

Ich bin also sicher nicht im Hungerstoffwechsel. Ich fühle mich gut, habe keinerlei Hungerattacken mehr und wieder den Kopf frei zwischen den 3 Mahlzeiten. Das ist eine neue Freiheit für mich.

Diese Antwort wurde entfernt. 1.11.2013, 22:21

Diese Antwort wurde entfernt. 1.11.2013, 22:59

poldi1912 2.11.2013, 15:51 

Natürlich achte ich darauf, dass meine Blutzucherkurve flach bleibt, aber mit Insulinresistenz lagert man trotz KH-Verzicht schneller Fett ein, weil die Leber unkontrolliert ihre Reserven mit ausschüttet. Falls es sich noch nicht herumgesprochen hat: Nicht nur die Bauchspeicheldrüse muss mehr Insulin ausschütten, um den Zucker in die Zellen zu schleusen, sondern die Leber ist meist ebenfalls stoffwechselgestört. Bauchspeicheldrüse und Leber (Fettleber) in Verbindung mit zuviel an Fettmasse im Körper halten gegenseitig die Teufelskreise aus Diabetes und Fettstoffwechselstörung am Laufen. Der hohe Blutzucker besteht ja nüchtern ebenfalls ohne Nahrung zuzuführen. Und wer macht den nächtlichen Nüchternzucker? 3x dürft ihr raten.

poldi1912 2.11.2013, 15:53 

Es ist also durchaus notwendig, die Kalorienzufuhr insgesamt niedrig zu halten und nicht nur die KHs.

Antwort schreiben

Diese Frage befindet sich im Archiv. Auf diese Frage kannst Du nicht mehr antworten.

Aktionen

» Frage stellen

Weitere Funktionen

» Aktuelle Fragen
» Meine Fragen
» Archiv
» Abonnieren 

Beachte den Hinweis zu Gesundheitsthemen

Fddb steht in keiner Beziehung zu den auf dieser Webseite genannten Herstellern oder Produkten. Alle Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.
Fddb produziert oder verkauft keine Lebensmittel. Kontaktiere den Hersteller um vollständige Informationen zu erhalten.