Leberwerte/Cholesterinwerte --> Abnehmen (...

Zum abnehmen brauchts im Grunde erstmal nur eins, ein Defizit an Kalorien.
Idealerweise kein zu hohes.
Ob das durch Low Carb oder sonstwas erreicht wird ist egal, es kommt drauf an womit du dich besser fühlst.
Manche können gut mit mehr Fett und weniger Kh, andere kommen damit nicht klar.
Das musst du aber selbst austesten.

Sinnvoll wäre es wenn du deine Ernährung so umstellst dass du sie ein Leben lang so beibehalten kannst, also auch Dinge einbauen die du gerne isst.
Das abnehmen ist weniger schwierig als das Gewicht dannach auch zu halten.

Hast du deinen Umsatz berechnet?
Wenn dein BMI über 30 liegt schmeisst der Rechner hier den Bedarf (zum halten!) Deutlich zu hoch raus, da muss mit angepasstem Gewicht gerechnet werden

Nicht zu fettreich und LC sind nur schlecht iombinierbar, denn einen der beiden Energieträger brauchst du ja.
Wenns richtung weniger kh gehen soll sollte das Fett erhöht werden und andersrum.

Allerdings seh ich grad dass du diese 20kg ja schon Anfang des Jahres hattest abnehmen wollen, damals mit IF.
Wieso es dann gleich mt der nächsten strengen Ernährungsweise versuchn statt mit normaler Michkost, von allem etwas und Defizit?

Wie hoch ist dein BMI? Nur damit man einen Anhaltspunkt bekommen von wieviel Übergewicht wir hier sprechen. Oder sag einfach Größe und KG.

Was Cholesterin angeht (ich bin mir grad nicht sicher, ob das hier bereits schon öfter diskutiert wurde, oder ob ich es woanders gelesen habe): es gibt Menschen die produzieren "von sich aus" viel davon und welche die eher weniger produzieren. Auch der Einfluss von zugeführtem Cholesterin ist nicht bei jedem gleich. Selbst bei erfolgreicher Abnahme kann der HDL zu niedrig und der LDL zu hoch sein. Wenn man zu denjenigen gehört, die empfindlicher auf zugeführtes Cholesterin über die Nahrung reagieren, lohnt es sich auf pflanzliche statt tierische Fette zu setzen.
Ich habe allerdings nur Erfahrungswerte aus der eignen Familie (übergewichtig, herz-/gefäßkrank, Bluthochdruck und all so ein Käse). "Mein Arzt hat mir gerade vorgeschlagen eine Art LC-Diät zu machen mit höherem Eiweißgehalt, und eine Kohlenhydrahtzufuhr von ca. 100 g/ Tag, dazu Ballaststoffe und nicht zu fettreich" klingt für mich vernünftig.

Hi, BMI stand 30.06.2019: Gewicht 112,3, Brust 115, Oberarm 41, Taille 114,5, Hüfte 112, Größe 180 cm.

Ja das mit dem Abnehmen wollen und dem Bedarf... ich verzweifel noch daran... ich habe laut einer Stoffwechselmessung die letzten 1 1/2 Jahre weit unter meinem Bedarf gegessen was dazu geführt hat das ich vor allem im letzten Jahr stark zugenommen habe. Ich leide zudem an einer Stoffwechselerkrankung (erhöhtes Lipo A). Also hat das Institut meinen tatsächlichen Tagesbedarf (abzüglich 500 kcal.) von 1900 auf 2300 Kcal. erhöht (Tätigkeit vorwiegend Sitzend, 3 - 4 mal Sport - die Kalorien führe ich aber extra zu und errechne sie nicht durch die app pauschal.)

Taille war vor 5 Wochen noch 117

Für mich liest sich das nach als Laie nach der nichtalkoholischen Fettleber. Diese ist "der" Hauptauslöser der metabolischen Folgeerkrankungen.
Um die Fettleber wieder zu entfetten ist es zu Beginn einer "Diät" sinnvoll recht wenig KH zu essen, da mit der Fettleber grds. auch eine Insulinresistenz vorliegt und KH vom Körper nicht "normal" verstoffwechelt werden können. Wenn die Fettleber behoben ist, ist die Insulinresistenz normalerweise auch verschunden, man bleibt meist jedoch "anfälliger" für KH "Exzesse" als "Normalos". (=> späteres Essverhalten auf relativ wenig KH pro Tag max 150g-200g ändern)

Lies dich mal im Netz unter "Fettleber" und "Insulinresistenz" ein.
Die grds. Empfehlungen sind solange die Fettleber existiert
- wenig KH (das sind deine max 100g pro Tag)
- viele Vitalstoffe (=Gemüse, Gemüse, Gemüse, .... und etwas Obst wegen des Fruchtzuckers, der nur über die Leber (in fast ausschließlich Leberfett) verstoffwechselt wird)
- normal hoch EW (1-1,2g pro kg Normalgewicht = Körpergröße minus 100)
- normal Fett (0,8-1g kg Normalgewicht = Körpergröße minus 100)
=> Das ergibt insgesamt ein Kaloriendefizit mit dem man abnimmt und die Leber "entfettet" und den "melabolisch entgleisten" Stoffwechsel wieder normalisiert.

Frag bitte auch bei deinem Arzt nach und lass dir das erklären!!!! (Nachdem du dich ein weinig im INet eingelesen hast.

workshopernaehrung.de/ernaehrungskurs/

Hier kannst du dich mal grds. einlesen. Ich finde die Artikelserie verständlich und wirklich gut.

"Hi, BMI stand 30.06.2019: Gewicht 112,3, Brust 115, Oberarm 41, Taille 114,5, Hüfte 112, Größe 180 cm. "

Grob 30 KG zu viel.
Ich sag mal so, ich hatte mal noch mehr Übergewicht, aber trotzdem gute Blutwerte, Zucker, Cholesterin alles in der Norm----erstaunlicherweise!!!
Dennoch würde ich erstmal 30 Kilo abnehmen und dann schauen was die Werte sagen. Leicht gesagt, aber einen anderen Tipp kann ich nicht geben.

Hi Leute, vielen Dank...
zotteline: Ja so in die Richtung habe ich mich schon eingelesen... werde am Montag aber auch bei einer speziellen Ernährungsberatung in Köln nachfragen. Die haben sich wohl auf so komplizierte Fälle aus Übergewicht + Krankheit spezialisiert. Das Infame an der SAche ist das ich mich eigentlich gut fühle - bis auf die Figur. Ich habe meinen Betablocker erst diese Woche wieder um eine viertel Portion gesenkt bekommen, die Extrasystolen scheine ich mit dem Intervalltraining gut in den Griff bekommen zu haben. Und jetzt diese Sche. Ich stell mir allerdings bei der ganzen Ernährung ein - zwei fragen...
1) die KH auch an Sporttagen bei 100 g belassen oder darf man da (anteilig) etwas mehr nehmen?
2) Wenn ich die KH auf 100 senke, EW bei ca. 100 - 120 g belasse und (gutes) Fett auch auf ca. 80 g fixiere, habe ich aber einen DEUTLICH geringere Kalorienzufuhr als die berüchtigten 500 kcal./Tag. Vor allen an Sporttagen... sprich ich wäre DEUTLICH im Defizit.
Beispiel gestern: 2300 K + 500 K (vom Sport) = 2800 K; ich habe davon 164 g KH, 100 Fett und 220 g Eiweiß zu mir genommen und trotzdem noch ca. 400 Kalorien weniger gegessen als ich sollte.

die 2300 sind ja, laut Stoffwechselmessung/Atemanalyse etc., die Mindestmenge an K (minus 500 Kalorien-Defizit) unter die ich aktuell nicht gehen sollte. 100 wären so bei 2800 K + den zusätzlichen Kalorien aus dem Sport. Dann läge ich für gestern schon bei groben 3300 K.

Keep: ich wäre schon mehr als Happy wenn ich 12 kg runter hätt und wieder (knapp unter 100) wäre :(
Ich habe zwar ordentlich Kraft und auch Muskeln in den letzten 18 Monaten zugelegt, aber leider nichts an KF verloren bzw. dieses ebenfalls zugelegt - und das trotz App und Defizit.

Ich gebe dir recht! Ich selbst hatte im Oktober 2017 10-Fach erhöhte Leberwerte (alle drei Werte + diverser anderer Werte die auf Leberversagen hindeuten). Das kam krankheitsbedingt (Hepatitis C - die mittlerweile endlich dank neuer Therapien geheilt ist)in Kombination mit Einnahme der Anti Baby Pille und natürlich nicht ganz so gesunder Ernährung. Alkohol war da keiner im Spiel, das möchte ich betonen. Ich hatte schon alle Anzeichen: von Müdigkeit, Hautjucken und und und nur die Gelbsucht fehlte noch und bis dahin war es nur noch ein kleiner Schritt. Der Ultraschall ergab Fettleber, aber ob schon Leberzirrhose vorlag konnte nur eine Biopsie zeigen. Also meine Leber ist zwar natürlich geschädigt, klar denn die Krankheit habe ich seit ich Kleinkind bin, allerdings liegt Gott sei dank keine Leberzirrhose im vorgeschrittenen Zustand vor.
Ich habe alleine durch absetzen der Pille, Ernährungsumstellung und Einnahme von Heilpilzen, meine Leberwerte schon innerhalb von 4 Wochen nach dem ersten beängstigenden Blutbild wieder halbiert. selbst die Ärzte waren erstaunt. Man kann durch abendliche Leberwickel auch zusätzlich der Leber bei ihrer nächtlichen Entgiftungsarbeit (höchste Arbeitszeit zwisxhen 1-3 Uhr nachts) unterstützen. Diese wird dann besser durchblutet und arbeitet demnach besser und effektiver.
Meine Leberwerte sind seitdem im Normbereich und mir geht es super.

Ich habe seit ca 5 Monaten auch ein Defizit von mind. 400 kcal pro Tag (manchmal mehr manchmal weniger) aber abgenommen hab ich auch nix seit dem-aber ich halte mein Gewicht und das ist die Hauptsache!

"Keep: ich wäre schon mehr als Happy wenn ich 12 kg runter hätt und wieder (knapp unter 100) wäre :(
Ich habe zwar ordentlich Kraft und auch Muskeln in den letzten 18 Monaten zugelegt, aber leider nichts an KF verloren bzw. dieses ebenfalls zugelegt - und das trotz App und Defizit. "

Ich würde mich an deiner Stelle erstmal ausschließlich mit der Gewichtsabnahme beschäftigen und das mit einem guten Kaloriendefizit. Wie die Zusammensetzung dabei aussieht, würde ich erstmal außer Acht lassen....puh, da wird mir ja schwindelig wie du daraus eine Wissenschaft machst mit den ganzen Zusammensetzungen und deinem Sport....Dabei ist das eigentlich sooo einfach!
Bevor du isst, mach dir klar, worauf du Appetit hast. Der Körper sagt dir in der Regel schon ganz gut was du dann gerade brauchst. Das nennt sich Achtsamkeit, kann man auch lernen. An manchen Tagen brauche ich einfach mehr Kohlenhydrate, an anderen Tagen ganz wenig und hauptsächlich Eiweiß oder Rohkost. Wenn du dich aktuell auf ein kompliziert ausgetüfteltes Sportpensum konzentrierst UND auf deine Nahrungszusammensetzung ist das Stress pur und irgendwann resegnierst du und fällst in alte Verhaltensmuster. Warum die Sache nicht entspannter angehen? 30 Kilo abzunehmen ist schon eine Aufgabe, wieso sich nicht erstmal extrem auf eine tägliche Kalorienreduzierung konzentrieren und etwas Bewegung einbauen? Krafttraining bewirkt meiner Meinung nach keine Fettabnahme, dadurch lagerst du erstmal Mengen an Wasser ein und die Muskeln werden größer, welche wieder noch mehr Wasser aufnehmen können. Finde das kontraproduktiv. Ich würde in der Abnehmphase Ausdauersport machen, im Rahmen sodass es noch Spass macht und kein extremer Zwang dahinter steckt. Ich habe damals den Sport in der akuten Abnehmphase außen vor gelassen und das tat mir sehr gut. Als ich dann so wenig Gewicht hatte, mit dem ich mich bereits wohl gefühlt hatte, habe ich automatisch Freude an Bewegung gefunden und ab da Sport gemacht----freiwillig und mit Spaß!

Mein Grundumsatz ist bei ca 1780 kcal (Ruhezustand mit vorwiegend sitzender Tätigkeit) Ich halte mich bei ca 1300 kcal pro Tag, wie gesagt mal mehr, mal weniger. Dafür zähle ich meine sportliche Betätigung und auch meine Hausarbeiten ( putzen,waschen, aufräumen usw.) nicht, da mir klar ist, dass das alles nur sehr ungenaue Werte sind. Ich brauche das auch nur, um mal zu sehen, was man den Tag über so zu sich nimmt. So wirklich abnehmen will und brauche ich ja auch nicht. Ich bin mit 63-65 kg eigentlich im Normbereich, vielleicht liegts auch daran, dass ich nicht weiter abnehme (allerdings war ich letztes Jahr um die Zeit ohne viel Mühe und kalorienzählen unter 60 kg.
Tatsächlich ist für mich nur wichtig, dass ich meine Leber weiterhin schone , bzw ihr nur Sachen zuführe, die ihr sogar beim entgiften helfen. Medikamente und Alkohol total tabu und auch auf Weizenmehl und Zucker verzichte ich weitestgehend. Meine Leber ist definitiv geschädigt und mit den restlichen gesunden Leberzellen möchte ich noch alt werden.

Du meinst wahrscheinlich deinen Gesamtumsatz? Nach deinen Angaben kommst du schon ohne Sport auf eine Defizit von fast 500 kcal, da ist es eigentlich undenkbar, dass du nicht abnimmst. Aber wie du selber sagst, ist es in deinem Fall ja auch egal... Glückwunsch zur Genesung und weiterhin alles Gute.

Danke!

"Ich halte mich bei ca 1300 kcal pro Tag, wie gesagt mal mehr, mal weniger."

Wie "klein" bist du denn? Kann mir das auch nicht vorstellen, es sei denn der Stoffwechsel ist krankhaft komplett runtergefahren. Vielleicht berechnest du deine Lebensmittel sehr großzügig? Ich halte mein Gewicht mit 1000 Kalorien mehr, bin allerdings auch eher groß.

Moin all:
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten. Ja ich mache ne Wissenschaft draus, weil ich nen Hang zum Perfektionismus habe. Bezüglich der Blut-/Leberwerte sollte ich allerdings zusehen dass zumindest die 3 Leberwerte in Ordnung sind da eine amtsärztliche Untersuchung ansteht, Jobsuche, und ich schon wegen des Übergewichtes und der Stoffwechselerkrankung vorgemakert bin. Ich glaube zwar nicht dass ich die schaffe, aber ich möchte soviele Negativpunkte loswerden wie eben geht, abgesehen davon dass ich will das meine Leber wieder einwandfrei funktioniert. Ja warum ich trotz eingehaltenen Defizits nach oben gegangen bin, kann ich mir nicht wirklich erklären... entweder die Berechnungen stimmen iwo nicht (zu hoher Grundumsatz bzw. falsch berechneter TAgesbedarf) oder es lag unter anderem daran das ich auf Anraten meines Fitnesstrainers massiv auf Kraftaufbautraining gesetzt habe was dann mit einer Ernährung unter dem Grundumsatz iwi dazu geführt hat. Ich weiß es nicht...

Fakt ist, NEUSTART und diesmal muss es klappen.

Ich habe die letzten 2 Tage versucht die gesetzten Grenzen einzuhalten... garnicht so einfach. Kann mir bitte jemand erklären wie ich die nötigen Kalorien zu mir nehmen soll wenn Fett auf 80 - 100 g, KH auf 100 g und Eiweiß auf ca. 120 g beschränkt bleiben sollen? Da hab ich dann doch ein Defizit was deutlich über 500 Kcal. geht. Die Sporttage, die ich einfach brauche um mich wohl zu fühlen, mal außen vor gelassen. Ich habe die, wegen 3 mal HIIT die Woche, aktuell schon auf 3 Tage Sport begrenzt.

Was ist denn genau dein Problem? Dass du nicht auf das Fett/das Eiweiss kommst oder dass du zu wenig Kalorien übrig hast, wenn du die Parameter abgedeckt hast?
Ehrlich gesagt fand ich, dass es etwas merkwürdig klang, dass dir geraten wurde MEHR zu essen damit du abnimmst. Oder habe ich das falsch verstanden? Ich habe selbst übrigens trotz mehrerer bemühter Rechner und einem neidrig angegebenen PAL Wert meine Gesamtkalorien zu hoch angesetzt (statt 2100 "darf" ich nur 1900 essen). Mit den natürlichen Schwankungen, die Lebensmittel trotz Kalorienangaben haben dürfen, kann man sich vorstellen dass ich mein Gewicht nur halten würde, mit Pech eher zunehmen. Was ich sagen will: selbst wenn man einem Rechner/ermittelten Werten trauen möchte, wird man über einen längeren Zeitraum ja anhand des sich entwickelnden Gewichts merken, ob man im Defizit war oder nicht. Mögliche Schwankungen/Zunahmen durch Wasser erkennt man eigentlich auch durch regelmässiges Wiegen und vermessen.
Was den Kraftsport während der Abnahme angeht, ich empfinde es so dass es da sehr unterschiedliche Meinungen gibt. Muskelaufbau ist auch im Defizit möglich, wenn der KFA hoch ist (falls das deine Sorge ist). Fürs Körpergefühl scheint es dir ja gut zu tun, aber vielleicht bist du da ziemlich verkopft und es ist stressig für dich? Wenn du dich mit mehr KH an solchen Tagen fitter und leistungsfähiger fühlst, würde ich auch höher gehen.

Das Problem ist dass ich bei den Begrenzungen nicht auf die nötigen Kalorien komme, vorausgesetzt die Kalorienberechnungen stimmen so. Nein es wurde mir geraten mehr zu essen, da ich vorher unterhalb meines gemessenen Grundumsates gegessen habe. Muskeln hab ich inzwischen wieder genug, u. a. 2 x Sportabzeichen in Silber seit meiner Herz-OP im Januar 2016, jetzt geht's darum den ganzen Mist (Fett) der drauf und darunter ist los zu werden ;)

Bei einer kleinen Frau hätte ich jetzt gesagt könnte es durchaus problematisch werden unterhalb des Grundumsatzes Makro/Mikronährstoffe vernünftig abzudecken. Beziehungsweise ist da ganz schön viel Rechnerei nötig und man muss sich schon intensiver mit den Lebensmitteln auseinandersetzen. Bei dem was dir zur Verfügung steht würde ich mir bei der Endsumme der Kalorien (da eh unter Gesamtumsatz) nicht so den Kopf machen. Wenn du Fisch magst, iss den, da kommst du sehr gut auf das nötige Eiweiss. Milchprodukte wie Quark oder Joghurt bringen auch einiges mit. Wenn du auf Eiweiss tierischen Ursprungs verzichten möchtest, gibt es auch einige Gemüsesorten die auf Masse gesehen einiges zu bieten haben. Hier mal eine Liste, die du dir auch nach vegan/vegetaisch filtern kannst: https://drdotzauer.de/eiweisshaltige-lebensmittel
Ich finde es gut, dass du dich so gut um dich kümmerst und mit deiner Gesundheit auseinandersetzt. Auch die Sportabzeichen sind eine tolle Leistung :).

Naja die Sportabzeichen sind eher der ganzen Jobsucherei geschuldet... man glaubt es nicht auf welche Vorurteile man stößt wenn man sich bewirbt und dann die Lücke im Lebenslauf erklären muß und dann das Stichwort Herz-OP fällt. So kann ich wenigstens nachweisen dass ich wieder fit genug bin den Arbeitsalltag zu überstehen.

"ch habe laut einer Stoffwechselmessung die letzten 1 1/2 Jahre weit unter meinem Bedarf gegessen was dazu geführt hat das ich vor allem im letzten Jahr stark zugenommen habe."
Vom zuwenig essen nimmt man nicht zu das ist unmöglich. Auch wenn selbst Ärzte das mitunter behaupten.

Wenn du mit 2300kcal zunimmst musst du wengier essen. Ich hab gerade mal gerrechnet. Und komme ( bei angenommenn 45Jahren) auf 2300kcal gesamumsamtz.

Da du Medikamente einnimmst und nicht jeder gleich ist. kann dein Bedarf detulich darunter liegen.
Oder du hast nicht alles getracksst was du tatsächlch gegessen hast.
Alles abgewogen?

Man muss auch nicht an Sporttagen mehr essen. Über die Woche gleicht sich das mMn aus.
Für 500kcal Verbrauch muss man sich auch ordentlich anstrengen. Ob du das mit deier Herzop wirlkich kannst weiß ich nicht.

Als großer, schwerer Mann kann man auch mit 1000kcal Defizit abnehmen- wenn man das will.

12kg/16Mon/30d= 25g/d Zunahme.

Mit anderen Worten 25kcal zuviel pro Tag. Also weißt du wenn du deine Tagebuch einträge mal mittelst-. Ziemlich genau wie hoch dein Bedarf ist.

" Ja ich mache ne Wissenschaft draus, weil ich nen Hang zum Perfektionismus habe. "

Tja, dann solltest du aber trotzdem gelassener werden, denn eine Abnahme von 30 Kilo bedeutet an ganz vielen Tagen in dem Abnehmjahr (oder länger) nicht nachvollziehbare Gewichtsschwankungen, die man mit Perfektionismus und Wissenschaft nicht unbedingt begründen kann. Wenn du erstmal so richtig in der Abnehmphase bist, wird dich das dann nämlich so richtig aus der Bahn werfen und die Motivation geht flöten. Also ganz piano und EINFACH weitermachen ;-) ...du hast einen langen Weg vor dir, viel Erfolg wünsche ich dir :-) !!!

Wenn deine Leber wieder richtig arbeitet, funktioniert auch dein Stoffwechsel wieder (so war es zumindest bei mir). An der Leber hängen soviel weitere andere Marker:Antriebslosigkeit, Bluthochdruck, hoher Puls, Eisenwerte usw. das hat mein Hausarzt damals alles als einzelne Probleme betrachtet und nicht mit der desolaten Leberfunktion in Verbindung gebracht, und das war falsch! Der hat mir Blutdrucktabletten verschrieben, obwohl meine Leber am Ende war....Ich hab das dann alles soweit selbst in die Hand genommen und als mein Stoffwechsel wieder lief, ging auch das Gewicht runter. Mein Blutdruck ist top und der Arzt weiß bis heute nicht, dass ich die nicht bzw. nie genommen habe.
Grüner Tee und Salbei Tee helfen der Leber bei der Entgiftung und grüner Tee kurbelt zudem auch den Stoffwechsel enorm an.
Aber ich habe ja gut reden, mein Gewicht geht auch nicht mehr runter obwohl ich nix anders mache wie letztes Jahr ( okay, ich hab mir 4 kg wieder maßlos angefressen, aber die gehen jetzt nicht wieder runter, trotz Defizit ) und ob das Defizit jetzt 300/400 oder 500 kcal pro Tag ist, müsste doch langfristig was passieren .. ich gehe von hormoneller Umstellung durch Wechseljahre aus, aber ich habe ja auch kein Übergewicht, da geht es tatsächlich lediglich um mein persönliches Wohlbefinden und das war mit noch 4 kg weniger definitiv besser.

Ich würde an deiner Stelle auch einfach mal mit gesunder ausgeglichener Ernährung anfangen ohne unbedingt Kalorien zu zählen oder auf Fette und Kohlenhydrate zu achten.
Ich habe letzten Sommer täglich 3 Overnight oats gegessen, die haben viel Fett (griechischer Joghurt) viel Kohlenhydrate aus den Haferflocken, Zucker aus Obst und vorallem viel Kalorien (400-500 pro Stück) und ich habe echt 12 kg abgenommen in ca. 8 Monaten (also tatsächlich 1500 kcal pro Tag). Ich habe aber tatsächlich total auf weißen Zucker und Weizenmehl verzichtet, das macht schon viel aus -auch für die Leber!

Xuesheng, für deinen Perfektionismus könntest du dir eine Exceltabelle entwerfen, mit täglichem Gewicht und Durchschnittsgewicht des Monats. Das ist eine nette Spielerei, die einem die Abnahme vor Augen hält und motiviert. Ich markiere im Monat immer den Tag mit Höchstgewicht rot und den mit Niedrigstgewicht grün und unten steht das Durchschnittsgewicht. Zusätzlich führe ich ein (Papier) Kalenderbuch, wo ich morgens direkt nach dem Aufstehen den Wert reinschreibe um ihn später in die Exceltabelle zu übertragen. Ich mache das seit 2013 :-)))) . Ich erkenne rückwirkend Phasen der Zunahme und Phasen der Abnahme. Ich kann dir zu jedem Tag der 6 Jahre mein Gewicht nennen. Wenn ich mir alte Fotos anschaue, gucke ich manchmal in die Tabelle um zu sehen wie viel ich an dem Tag gewogen habe.

Moin Moin,
torte: Sportlich ist bei mir alles wieder ok, aktuell trainiere ich 3 mal die Woche 30 Minuten HIIT und anschließend nochmal 30 Minuten Ausdauer im Pulsbereich von ca. 70prozent durch gehen auf dem Laufband mit Steigung. Das ich nicht laufe hängt aber auch von einer Knöchelverletzung zusammen die ich mir beim letzten Sportabzeichen im Hochsprung zugezogen habe. Die Einzige kleine Einschränkung die ich habe sind sehr verletzungsanfällige Sportarten da ich Blutverdünner (ASS100) einnehme und so auf Berge krackseln über 2500 m oder Tauchen (da brauch ich das OK vom Kardio - sicherheitshalber). Womit hast Du dass denn gerechnet? Sowohl FDDB als auch die Berechnung die ich hatte lag bei ca. 2800 Gesamtumsatz pro Tag. Auch eine Stoffwechselmessung mit Atemanalyse hat das ergeben. Doch ich tracke alles was ich zu mir nehme

http://diaethelfer.com/berechnung_grundumsatz_leistungsumsatz.jsp

180cm 112kg und Broccanapassung( ganz wichtig bei einem hohen BMI. die rechnet eine Teil des Übergewichts raus... Das macht FDDB und viele andere Rechner nicht.

Ergibt rund 1900kcal GU.

Der PAL ist dabei auf 1,3. Was aber wenn man hier so liest für die meisten gut hin kommt.

Auch mit Sport kommt man im Schnitt nicht über 1,4.


Wie gesagt bastel dir doch so eine excel tabelle und mittel mal deine durchschnittliche kcalaufnahme. Das ist am genauesten.

mit den 25g=25kcal hab ich mich übrigens vertan. Aber das fällt dir vielleicht schon auf;)

Sooo, ab morgen bin ich bei einer prof. Ernährungs- und Fitnesberatung in Köln für die nächsten 15 Wochen. Aufgrund der Kombination aus ÜG und Blutwerte habe ich mich dazu entschieden mir externe Hilfe zu holen. Man darf gespannt sein :)

XU, ich wohne selber in Köln, darf ich fragen zu wem du da hingehst?

Phillip Schmieder - Schmiedertrainer

danke dir!

Kurze Erläuterung: Im großen und ganzen eigentlich die Richtung die ich schon eingeschlagen hatte, allerdings wurde das Sportprogramm geändert, wegen der Leberwerte wurden bestimmte Supps (in geringen Umfang) eingeplant und bei der Ernährung eine Grenze von 100 g. KH/Tag (Außer am Refeed-Tag) vorgegeben. Die Umstellung erfolgt Step by Step: als erstes werden die Frühstücksgewohnheiten umgekrempelt, dann evtl. das Mittagessen dann evtl. das Abendessen. Je nachdem wie sich Blutwerte und Körpergewicht entwickeln. Vorher wurde man genauestens Vermessen und der Kalorienbedarf ausgerechnet sowie der Körperfettanteil an den jeweiligen 13 Körperstellen - und gesamt.

Das ganze Programm geht 15 Wochen... ich bin gespannt :)