Mit Rezept?

https://fddb.info/db/de/fragen/rezeptessen_oder_quotnur_aufschreibenquot_29545/index.html

Ja genau. Inzwischen benutze ich die Rezepte von rewe. Das funktioniert für mich super, einwandfrei. Da ist dann auch gleich eine Einkaufsliste dabei. Gibt es von edeka, lidl etc. auch. Ich möchte mich naemlich nicht jeden Tag mit der Frage nach Essen beschäftigen. Das brauche ich jetzt nicht mehr. Die Kalorien, KH, E und F sind alle schon vorher bekannt. Ich bin dazu übergegangen und kann es jetzt empfehlen.

Absolut. Ich bin ein Fan von eatsmarter.de, die haben bei ihren Rezepten zu 95% Nährwerte und einen eigenen Health-Score stehen. Man kann dort zB nach Zutaten filtern, die man im Kühlschrank hat, nach Health Score, Lebensweise (Vegetarisch/vegan etc). Großartig!

https://eatsmarter.de/exklusiv-nur-bei-eat-smarter

Ich versuche ohne Rezepte abzunehmen. Für mich steht das Experimentieren ganz oben. Nur, wenn ich ein Lebensmittel wirklich noch nie verwendet habe, halte ich mich an ein Rezept. War bei der Süßkartoffelsuppe so. Aber schon bei der zweiten Zubereitung wurde das Rezept abgewandelt.

Meine eigenen Rezepte verwende ich im Regelfall auch nicht ein zweites Mal, obwohl ich sie ordentlich in einer Liste erfasse. Manchmal schaue ich mir an, was ich schon probiert habe. Dies aber nicht regelmäßig.

MuWe, das merk ich mir, das gibt es bei uns auch öfters. Rezepte dienen mir der groben Orientierung. Wenn ich mal gar nicht weiß, was es geben soll, blättere ich schon Mal im Kochbuch. Aber da die meiste Zeit mein Mann kocht, darf ich zwar Wünsche äußern, "muss" aber essen, was er mir vorsetzt. Und der kocht relativ "frei Schnauze".

Interessant. Das habe ich auch immer so gemacht. Aber zur Zeit suche ich in meiner Liste von Rezepten, wähle eins aus, wo alles da ist, und das wird gemacht, für 3 Personen in meinem Fall. Und das hat mir persönlich nochmal einen guten Schub nach vorne gebracht, weil es so schmeckt wie im Restaurant, und nicht immer nur nach mir. Hilft.

Dann musst du aber einen guten sortierten Vorrat haben. Mir geht's oft so, wenn ich Rezepte anklicke, dass mir dann eine oder sogar mehrere Zutaten fehlen und ich es dann doch wieder abändern muss oder weitersuchen, kurz gesagt, bei mir würde das nicht klappen, stur nach Rezept zu kochen.

Ich habe einen riesigen Haufen an Diätkochbüchern. Alle Schlank im Schlaf Bücher z.B., viele WW-Bücher, aber auch Ernährungsdocs, Anne Fleck, diverse Low Carb Bücher etc.
Freitags erstelle ich mir einen Wochenplan, was wann gegessen wird (gegen Ende der Woche immer mit TK-Produkten bzw. länger haltbaren Sachen). Eigentlich immer nur für das Abendessen, inzwischen aber auch für Frühstück und Mittag.
Seitdem ich das mache werfe ich so gut wie nichts mehr weg.
Beim Abnehmen hilft es natürlich nur, wenn ich mich ans Rezept halte und nicht mit Käse usw. "verfeinere".
Samstags ist dann Großeinkauf und Reste-Essen, falls Gemüse und so übrig geblieben ist.

Nachteil: kostet Zeit, ist nix für spontane Leute
Vorteil: 3 Entscheidungen weniger am Tag, mehr Kraft zum durchhalten, Zeit- und Frust-Ersparnis

Ich habe ja gesagt ich mach das im Moment mit rewe Rezepten. Andere Supermärkte bieten den Service auch. Ich such mir die Sachen für die nächsten 10 Tage oder so aus - nur das Mittagessen, Frühstuck und Abend ist bei mir jeden Tag das gleiche - und dann klicke ich an, auf Einkaufsliste, und dann habe ich gleich eine lange Einkaufsliste. Spart Zeit.

So aehnlich wie redchaos, bloss vereinfacht.

Und es bleibt spontan, weil ich mir dann aussuchen kann, was ich heute mache oder morgen. Z.B. Fisch, esse ich manchmal ganz gerne, und manchmal überhaupt nicht.

Was ganz wichtig ist: sich Gerichte aussuchen, die man potenziell wirklich mag bzw. mögen könnte.
Jedes Gericht läßt sich kalorientechnisch anpassen.
Aber die Gefahr, sich doch was "leckeres" sprich kalorienreiches zu kochen ist ungleich größer, wenn man sich Gerichte aussucht, von denen man weiß, dass zwar gesund sind, man aber nur mit Widerwillen zu sich nehmen würde. Oder Gerichte denen man schon ansieht, dass sie einen nicht satt machen können weil z.B. viel zu wenig Gemüse.

Guten Morgen,
ja ich experimentiere auch gerne, gerade mit neuen Lebensmitteln und stimmt, da ist eatsmater eine wirklich gute Adresse, bin ich auch gern. Rezeptbücher habe ich zwar auch aber die nehme ich eher zu "groben Orientierung. Ich schaue mir gerne Rezepte/Rezeptvideos an, das endet dann bei mir aber meist in "oh ich muss mehrere Rezepte zusammenwürfeln, das wird sicher super..." oder "wow beeindruckend, wieviel Kalorien man in so ein bisschen Essen packen kann!" (hab leider einen sehr, wirklich sehr geringen Grundumsatz schmoll

Was ich schon ziemlich lange mache, ich hab für die Woche Nudeltag, Reistag, Weizen & Co-Tag (Bulgur, Couscous, Quinoa, Hirse, Graupen und was halt in diese Kategorie passt), Kartoffel/Süsskartoffel-Tag, Teigtag, Experimentier-Tag, Irgendwas-auf-das-ich-voll-Lust-hab-Tag.
Das versuche ich pro Woche einzuhalten und dann lass ich mir noch was leckeres und passendes dazu einfallen (abgestimmt auf Makro- und Mikroverteilung).
Für Frühstück habe ich meist mein Schichtjoghurt, wenn ich Lust habe einmal die Woche Brötchen-/Brot-Frühstück, einmal die Woche Pancakes-Frühstück und was ich auch gerne mache Dampfnudelfrühstück :-)

Ich überlege mir immer abends auf was ich Lust habe für den nächsten Tag (Hauptmahlzeit), meist habe ich irgendwann ein Bild im Kopf und das mache ich dann auch und der Rest wird dann darauf abgestimmt, sodass Makro- und Mikro-Haushalt für mich passt.
Wochenpläne habe ich auch eine zeitlang gemacht, hat dann bei mir aber leider oft in Frustration geendet, weil ich an dem betreffenden Tag eigentlich auf was anderes Gelüste hatte (mein Chibi ist sehr nachtragend, wenn's schmollt ;-)), daher habe ich das dann wieder geändert und komme so besser klar mit.
Ja das ist so die grundsätzliche Vorgehensweise, an die halte ich mich eigentlich zu 90 %, Grastage und "Hals-net-viol-krieg-Tage" mal abgesehen ;-)

"wow beeindruckend, wieviel Kalorien man in so ein bisschen Essen packen kann!"" Die wir-lieben-Lebensmittel-Gruppe bringt monatlich oder quartalsmäßig oder so ein Heftchen raus, was es kostenlos an der Kasse gibt. Da sind u. a. (keine speziellen Diät-) Rezepte drin, wenn man da die Kalorienangaben liest, denkt man genau das. Kalorienbedarf mit einer Mahlzeit zu 70% gedeckt. Das sieht alles sehr lecker, bunt usw. aus, aber für jeden Tag ist das nix.

An der Arbeit haben wir öfters in einer Salatbar bestellt. Wenn man bei denen auf der Homepage nach den Kalorien guckt, vergeht einen auch der Appetit. Unter 1.000 kcal kaum was zu finden. Und dann hat man "nur" einen Salat gegessen... Nach der zweiten Bestellung und Recherche war ich da raus. Zumal ich von den Dressings dermaßen Pups bekommen habe, das war peinlich.

"Ich kriege meinen Mann ja noch nicht mal dazu zu sagen was er in 3 STUNDEN essen möchte, geschweige denn in 3 Tagen! Ist bei mir übrigens nicht anders."

Juniper: ich frage ihn nicht, ich schnappe mir jede Woche ein anderes Buch und suche die Sachen da raus. Als ich ihm die Wahl überlassen habe, ist er jeden Tag einkaufen gegangen, teilweise zwei mal, und es hat noch nicht mal satt gemacht weil er überhaupt nicht auf Gemüse-Mengen geachtet hat (er mag kein Gemüse :-D )

Abends wird meist Low-Carb gekocht. Kommt eigentlich höchstens 1-2x pro Woche vor, dass wir Kartoffeln, Nudeln, Reis oder wie gestern Bulgur haben.

Bei Maer ist mir aufgefallen, dass es ein bisschen KH lastig klingt. Kann ich natuerlich nicht wirklich beurteilen. Ich finde schon dass man zum Abnehmen ein bisschen anders essen muss/ soll, als zum normalen Gewichthalten. Und bei Rezepten weiss man vorher, aha, 450kcal. Wenn man nach abnehm Rezepten sucht, ist dann automatisch viel Gemüse und Ballaststoffe drin, sonst kriegt man ein leckeres Mittagessen fuer 450kcal gar nicht zustande. Mir geht es so wie einigen anderen, wenn ich vorher weiss, das gibt es morgen, dann freue ich mich schon drauf. Kurz vorher, wenn ich Hunger habe, plane ich nicht mehr gut, und wundere mich, wieviel Kalorien das schon wieder gewesen sein sollen.

Travelsummer, echt oh die Benennung der Tage ist etwas irreführend, jetzt wo Du es sagst...

Sie heißen zwar so aber ich esse davon nicht so viel (zu wenig Puffer ;-)), Ich esse meist zwischen 50-75 g Namensgeber-KH-Beilage je nachdem was es ist (Teigtaschen und ähnliches ausgenommen), ich habe immer mehrere kleine Schüsselchen und Tellerchen mit verschiedenen Sachen. Ich mag das lieber als nur ein Teller mit Zeug vollgeknallt, außerdem habe ich da eher das Gefühl satt zu sein und sieht halt schon schön aus. Das habe ich mir aus der japanischen/koreanischen Küche abgeschaut (kannst mal banchan eingeben und Dir die Bilder anschauen, so ähnlich mach ich das auch :-)). Eigentlich esse ich eher proteinlastig und mind. 30g Ballaststoffe am Tag eher mehr, ich schaue, dass mein Kohehydrateanteil bei +/- 135-140 g (davon Zucker unter 30-35g, hauptsächlich Gemüse) liegt, bei weniger krieg ich Heißhungerattacken und bei mehr fühl ich mich aufgebläht und krieg meist den Hals nicht voll.

Ah ja. Machst du das nur zum Abnehmen oder immer, und dann halt bloss etwas mehr? übrigens kann ich auch immer Suppen empfehlen, ein Töpfchen dünne Suppe dazu oder davor macht auch gut satt.

Nein mach ich immer, entweder mach ich wirklich eine kleine Portion gezielt für meine Mahlzeit oder große Portionen (meist einmal die Woche, wo ich so haltbarere Sachen vorbereite), die ich dann portionsweise einwecke/kühl stelle/einfriere, je nach Lebensmittel halt.
Restliche Woche brauche ich nicht wirklich viel Zeit um mein jeweiliges Essen dann fertig auf dem Tisch zu haben. Da ich nur für mich koche, ist das auch eine gute Strategie abwechslungsreich zu kochen.

Gibt ja Leute, die meinen: "ach kochen nur für mich, das rentiert sich ja gar nicht, dann mach ich halt schnell was auf etc...!" Ich finde halt, dass man es sich schon wert sein sollte gutes Essen vor sich zu haben, abwechslungsreich, farbenfroh, gesund und vor allen Dingen lecker :-)

Bin ein Suppen-Fan esse fast täglich Suppe/Eintöpfe (und im Herbst Winter sehr exzessiv, für mich als Dauerfrierer ne gute Sache ;-)), halt immer nur so kleines Schüsselchen vorab zum Essen.

Oder dann Riesen-Portion, Ramen in allen möglichen Variationen ist eins von meinen Lieblinsessen und kommt auch mitunter vor, dass ich frühmorgens 1-2 Sunden vorm Wecher mit Ramenhunger aufwache und kochen anfange, zum Frühstück nicht zu toppen :-)

Maer, ich habe gerade mal "Ramen" gegoogelt, da ist ja allein schon die Basisbrühe eine Wissenschaft für sich :-) , aber solange dir das alles Spaß macht, ist es ja super, mir wäre das für alleine oder zu zweit viel zu viel Kocherei mit viel zu vielen ('exotischen') Zutaten.

Monika, also nur mal zum ausprobieren für einmal, wäre mir das natürlich auch zu viel Aufwand und zu teuer, gebe ich Dir vollkommen recht. Aber viele der "exotischen Zutaten" gehören bei mir zur Grundausstattung, die ich auch fast täglich/täglich benutze. Und gewisse Sachen kann man schon problemlos ersetzen/weglassen etc. Und ja mir macht es richtig Spass, ich bemuttere mich einfach gerne ;-)

Maer: " ...ich bemuttere mich einfach gerne ;-)"
Was für ein schöner Satz! :-) Ich glaube, damit sollte ich auch mal anfangen.

Ich habe gerade gelesen dass Essstoerungen gerade bei Frauen oft Konflikte mit der Mutter widerspiegeln. Ich frage mich ob das mal einen eigenen Thread wert ist ...

Für beide Theorien - Zusammenhang mit Konflikten mit Mutter / mit Vater - findet man in der Suchmaschine zahlreiche Links.

Travelsummer,
fänd ich ein gutes Thema für eine Austauschrunde.
Ich persönlich finde schon, dass das eine große Rolle spielt und ich habe mich auch eine Zeitlang intensiv damit beschäftigt, allerdings bin ich dann letztendlich zu dem Schluss gekommen, dass es mir persönlich nicht wirklich viel bringt, mich an Geschehenem aus der Vergangenheit festzuklammern, aktuelles Verhalten auf "ein Verhältnis" zu schieben.
Ja es ist gut zu wissen, warum etwas ist wie es ist, d.h. das Grundverständnis der eigentlichen Ursache.
Erwachsene machen nun mal Fehler und sind leider auch nicht immer nett!
Aber ich bin ja selbst auch inzwischen groß/erwachsen und kann und will es auch besser machen. Von daher ist sich selbst zu "bemuttern" bzw. sich einfach liebevoll um sich zu kümmern meine übertriebene Art zu zeigen, dass es auch besser geht ;-)
Beziehungen (Verwandte/Freunde eingeschlossen) kommen und gehen, die kann man auch meiden, wenn sie einem nicht guttun bzw. toxisch sind. Aber die längste Beziehung eines Menschen im Leben ist nun mal einzig und allein die Beziehung zu sich selbst. Da funktioniert meiden, streiten, gemein sein etc. eben auf Dauer nicht!
Und wer will schon (wenn es gut läuft) 85-100 Jahre mit jemandem verbringen, den man eigentlich nicht leiden kann bzw. auf Kriegsfuß steht. Der Person im Spiegel morgens und abends lächelnd zuzwinkern ist, wie ich finde, IMMER besser als sich anzuspucken zu müssen (gerade, wenn man ständiges Spiegelputzen vermeiden möchte)!
So sehe ich das für mich und versuche es auch so zu leben :-)

Unser Menüplan für diese Woche:
SA Gemüseplätzchen mit Avokado-creme
SO Lammeintopf mit Lauch und Kartoffeln
MO Pilzomelett mit Feta
DI Kohlrabi-Lasagne
MI Paprika-Pfanne mit Bio-Huhn
DO Zucchini-Bärlauch-Pasta mit Parmesan
FR Kabeljau in Senfsauce mit Möhren
Quelle: Iss dich gesund von Riedl