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Schwergewicht - Abnehmen

Groundhog22

Groun...

Schwergewicht - Abnehmen

Kategorie: Ernährung (4.4.2014)

Hallo,

ich bin ein ziemliches Schwergewicht. Habe mit sage und schreibe 147,7 kg begonnen, bei einer Größe von 175 cm. Bin jetzt einmal bei 138 kg gelandet. Das Ziel wäre es, einmal auf 120 kg zu kommen und dieses zu halten. Derzeit fahre ich dreimal pro Woche mit dem Rad zur Arbeit und versuche auch, andere Bewegungen in den Tagesablauf einzubauen (im Büro nehme ich die Treppe in den 2. Stock anstelle des Liftes.. und ich muss sehr oft auf und ab...)... Mein Grundumsatz liegt bei ca. 1940 kcal, mit einem PAL-Wert von 1,3 komme ich auch ca. 2500 kcal. Ich nehme täglich so zwischen 1700 und 2100 kcal zu mir. Je nachdem, die Mahlzeiten sind ja nicht immer gleich.

Ich habe aufgehört, Fleisch zu essen, nehme keine Süßigkeiten und keine Limonaden zu mir. Um das Ganze ein wenig auszugleichen, gönne ich mir dafür jeden Tag eine Tasse Kakao :). Derzeit bin ich allerdings ziemlich Käse und Milch dominiert (eben Kakao, Käsetoast zum Frühstück, Käseomelette, Frischkäse auf das Vollkornbrot) usw., dazu gibt es viele Tomaten, Apfel, Banane, eine Handvoll Nüsse pro Tag, Couscous, Grieskoch (wieder mit Milch).

Jetzt die Frage. Sind zu viele Milchprodukte auch ungesund? Ich verzichte derzeit gerade auch auf Reis und Nudeln, wäre es gut, das vermehrt einzubauen? Achja - und nochmal Milch. Ich frühstücke derzeit jeden Tag warm und auch recht großzügig, Mittags weniger, Abends lasse ich "feste Nahrung" fünfmal die Woche aus und nehme einen Eiweißshake (an zwei Tagen gibt es auch Abendessen).

Wie sieht es aus? Was kann man noch verbessern bzw. gibt es Ratschläge? Gibt es hier vielleicht auch andere Personen, die so viele kg hatten und es geschafft haben, abzuspecken? Wie habt ihr das gemacht?

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sonne... 5.4.2014, 17:33 

Ich hatte " nur" 115, bin allerdings auch kleiner. Inzwischen habe ich 45 kg runter. Ich würde Dir empfehlen, Dir nicht all zu viel zu verbieten. Versuche deine Ernährung zu optimieren und die Bewegung bei behalten und mit den verlorenen Pfunden immer mehr zu steigern.
Warum isst Du kein Fleisch? Magst Du es nicht und Nudeln oder Reis? Wenn doch, behalte es bei, esse einfach immer reichlich Gemüse dazu, dann spricht doch nichts dagegen. Denn wenn Du diese Dinge magst, wirst Du den Verzicht nicht lange durchhalten können und selbst wenn, wie geht es weiter beim Zielgewicht. Ich habe Alltagsbaustellen versucht zu optimieren; d.h. hochkalorienreiche durch kalorienärmere ersetzt, z. B. statt ein fertiger Joghurt, Naturjoghurt mit Smoothie oder Obst, Apfelmus, Zimt, etc. Butter habe ich meist weggelassen, man gewöhnt sich schnell dran...
Die Shakes würde ich weglassen, bei den Milchprodukten sehe ich kein Problem, so lange sie Dir gut bekommen.
Ich wünsch Dir viel Erfolg und Geduld, es lohnt sich!

Diese Antwort wurde entfernt. 5.4.2014, 17:49

sanjana18 5.4.2014, 17:56 

Hallo,
bei mir war das Startgewicht nicht so hoch, aber für mich immer noch hoch genug ;)
Ich "verbiete" mir gar nichts, esse alles und zu jeder Uhrzeit..
Es gibt bei mir auch Zeiten, in denen ich so einen richtigen "Käsejiiiiper" habe, an und für sich ist das auch nicht ungesund, allerdings kann ein zuviel an Milchprodukten auch Probleme mit den Knochen geben. Aber: Was ist ein "ZUVIEL"?
Mein Tipp: Iss alles, was du magst, versuche ausgewogen zu essen, natürlich wenig/keine Limos, Schoki, Kekse usw., aber das machst du ja schon ganz gut.
Schau mal hier rein:
http://fddb.info/db/de/fragen/die_zauberformel_zum_abnehmen_21279/index.html

P.S. Gratulation zu den schon verlorenen Kilos! :) Den Rest schaffst du auch noch, und vielleicht sogar noch mehr, wer weiß???

johnwoo16 5.4.2014, 18:17 

bist du männlich?
für ne frau kommt mir der bedarf etwas hoch vor (mit angepasstem gewicht gerechnet?)

sonst dürfte alles passen, essen kannst was du willst, solange du auf die gesamtbilanz achtest, bei viel übergewicht, hat man den vorteil, dass man verhältnismäßig einfach und schnell abnehmen kann, und auch mehr als die hier ständig ausgelobten 500kcal defizit fahren kann ;-)

johnwoo16 5.4.2014, 18:21 

ps:
ich hab damals mit knapp 120kg angefangen, und bin in so ziemlich genau nem halben jahr runter, auf ca. 90kg

dabei hab ich mich außer in der gesamtmenge nicht eingeschränkt, es gab weiterhin fastfood, süßkram, pizza etc. - solange es eben in die kalorienbilanz gepasst hat

johan... 5.4.2014, 21:21 

Hi,
ich habe mit fast demselben Gewicht angefangen, allerdings bin ich 2 Meter groß. Mache es genau umgekehrt wie du, lasse das Frühstück ausfallen und esse dann mittags und abends ordentlich. Warum hast du aufgehört Fleisch zu essen? Gehört für mich zu einer ausgewogenen Ernährung dazu. Käse finde ich in Ordnung, sättigt durch den hohen Fettanteil gut, auf Milch würde ich persönlich lieber verzichten, hat mir einen zu geringen Sättigungseffekt im Verhältnis zu den Kalorien.
Eine Frage hab ich aber: Warum möchtest du bei 120 kg die Abnahme einstellen? Natürlich hast du dann schon einiges geschafft aber ich verstehe nicht warum du gerade dann aufhören willst.

maja0129 5.4.2014, 22:14 

Genau das war auch men erster Gedanke! Wenn es einmal läuft will man doch mit der Zeit immermehr, oder? Jedenfalls ist es bei mir so. Bevor iich angefangen hab abzunehmen, hab ich mir gewünscht, wenigstens 85 kg zu wiegen. Als ich die 85 dann hatte, hab ich mit keiner Sillbe ans Aufhören gedacht.

Groun... 6.4.2014, 11:04 

Hallo - danke für die Antworten. Was die "120 kg" angeht. Wenn ich mit 147,7 kg starte kann ich nicht sagen: "Mein Zielgewicht ist 90 kg". Das ist ein bisschen unrealistisch. Ich würde gerne einmal auf 120 kg, damit ich mich wieder besser bewegen kann und das mal eine Zeit lang halten. DANACH sollte es hoffentlich weiter gehen.
Sajana: Das Posting kenne ich, trotzdem danke. Ich stehe dem aber sehr skeptisch gegenüber. Diese "Theorie" mit dem Stoffwechsel der hinterfährt, weil er zu wenig zu essen bekommt, liest man immer nur in Abnehm-Foren. Ich habe noch keine einzige wissenschaftliche Studie dazu gefunden. Auch meinen Arzt habe ich gefragt. Er hat gesagt, dass diese Theorie gegen jegwede Logik spricht...

Fleisch: Ich esse derzeit kein Fleisch. Hat auch etwas mit der Fastenzeit zu tun. Auf der anderen Seite habe ich früher sehr viel Fleisch gegessen und wollte meine Ernährung umstellen. Wenn man nun einmal Fleisch weglässt, steht man einmal vor einem Rätsel. "Was esse ich? Was kaufe ich ein?". Und genau deshalb, kaufe ich viel bewusster ein, versuche neue Rezepte, koche jetzt selber usw. - deshalb hatte dies bisher für mich nur Vorteile. Wenn ich jetzt zB wie gestern, ins Stadion gehe, Fußball schauen, gibt es nach dem Spiel keine obligatorische Schnitzelsemmel mehr. Und wenn wir ins Restaurant essen gehen, gibt es auch kein Schnitzel mehr oder Cevapcici, ich versuche mal Gemüselasagne usw. ... also, funktioniert derzeit!

Diese Antwort wurde entfernt. 6.4.2014, 14:33

Diese Antwort wurde entfernt. 6.4.2014, 14:57

Groun... 6.4.2014, 15:49 

g315: Danke für die Antwort. Ich fand Dein Posting bzw. ganzes Thema auf das hier verwiesen wurde ausgezeichnet geschrieben, dennoch habe ich gewisse Schwierigkeiten mit Theorien. Wenn ein erwachsener Mann 1950 kcal benötigt und mit PAL-Werten sagen wir 2400, kann man nicht davon ausgehen, dass mein Körper bei 1800 kcal plötzlich streikt und sagt "Ich verhungere" bzw. man von einer Hungerphase ausgehen kann. Gut, würde man eine "Null-Diät" machen oder langfristig unter 1000 kcal bleiben, würde ich die Theorie sofort unterschrieben. Aber WENN der Körper die Nährstoffe bekommt, die er braucht, und man trotzdem noch an die 1700-2000 kcal zu sich nimmt, finde ich es weit hergeholt, dass man von "Hungerphasen" spricht. Der Hungerstoffwechsel beginnt nicht weil ich zwei Tage unter dem Grundumsatz esse und greift auch nicht sofort die Muskeln an. Deswegen mache ich auch etwas Sport und achte darauf, mich eher Eiweißhaltig zu ernähren. Ich gehe beim Arzt regelmäßig zur "Messung". Derzeit wird bei mir rein das Depotfett angegriffen, ich habe sogar 5 kg über "normal" Muskelmasse, die eher mehr denn weniger wird. Darauf muss man aufpassen, dass man Muskeln erhaltet oder aufbaut. So lautet zumindest meine Theorie :)

Flash03 6.4.2014, 16:18 

Hallo melahide,
mich würde interessieren, was dein Arzt bzgl. Kcal-Einsparung und "Hungerstoffwechsel" geraten hat. Gibt es für ihn eine bestimmte kcal-Grenze, die nicht unterschritten werden sollte?
Die Frage, auch an alle anderen hier, wann geht der Körper von einer "Hungerphase" aus? Es gibt schließlich auch Menschen, die mit 1400 kcal 1-2 Jahre abnehmen und dann ihr Gewicht auch halten.
Ich kenne den Hungerstoffwechsel aus meiner letzten Diät, da ich dort lange (1 1/2 Jahre) unter 1200 kcal war und am Ende fast gar nichts mehr gegessen habe, um die letzten Kilos bis zum Wunschgewicht zu erreichen. Was leider nie erreicht wurde. Dafür hatte ich letztes Jahr leider wieder das Ausgangsgewicht erreicht.
Ich glaube auch nicht, dass der Körper direkt in eine Hungerphase schaltet, wenn man ein paar Tage unter dem Grundumsatz isst. Die Frage ist aber, wie die Abnahme auch über Monate vorangeht, wenn man eigentlich weniger isst als der Körper für die Aufrechterhaltung seiner Vitalfunktionen benötigt. Wahrscheinlich muss dann nach einer gewissen Zeit doch wieder die kcal-Zufuhr gesenkt werden, um weiter abzunehmen. Und dann sind wir wieder beim ewigen Problem: Grundumsatz im Keller, JoJo in der Warteschleife.
Ich ernähre mich so um die 70-80%. Wenn mal eine Feier dazwischen kommt mit vielleicht 150%, dann versuche ich es über die Wochenbilanz wieder auszugleichen. Ohne Sport nehme ich so 500g/Woche ab.
Diese Woche hatte mich ein kleiner Virus heimgesucht. Ich habe also nur 1200-1300 kcal geschafft. Sonst liege ich um die 1700 kcal. Aber dennoch nur eine Abnahme von 500g.
War mal interessant zu sehen. Ich werde, wenns mir besser geht mit den 70-80% weitermachen. Und ich hoffe, dass ich so mein Wunschgewicht erreichen und irgendwann halten kann. Auch wenn es große Geduld von mir verlangt, was nicht meine Stärke ist.

Flash03 6.4.2014, 16:23 

Ach ja, um noch mal auf deine Frage zurückzukommen. Ich esse alles, worauf ich Lust habe, im Rahmen meiner kcal. Außer den Süßkram. Da habe ich Ersatz gefunden, weil ich den Konsum nicht kontrollieren kann. Mit der Zeit habe ich gelernt, was mich lange sättigt. Reis, Nudeln, Kartoffeln, Brot sind auf jeden Fall mit dabei, denn die möchte ich auch noch bis ans Ende meines Lebens essen. Shakes sind für immer vom Speiseplan bei mir gestrichen. Ich esse viel lieber!

canta... 6.4.2014, 16:40 

ein liebes hallo an dich....schönen gruss an den arzt....alles ist möglich...mit viel geduld vernunft......d.h. so normal wie möglich leben und essen........komme mich auf meiner pin besuchen...da kannst du einiges lesen...ich komme aus der gleichen gewichtsliga und habe dein zielgewicht passiert......
meinen arzt habe ich allerdings nicht um ratschläge gebeten.....sondern mir nur ab und zu den "tüv"stempel abgeholt..........allerdings habe ich ihm dann mein "geheime" aktion dann doch erklärt, als die werte das optimale erreicht haben......:-)).....viel schwung und motivation wünscht a.

Flash03 6.4.2014, 16:41 

Sorry, habe gerade einen Redeflash.
Aber noch was: Auch wenn du als Schwergewicht startest. Mein Ziel ist mein Normalgewicht zu erreichen. Da ich ein kleineres Ausgangsgewicht als du habe, werde ich wahrscheinlich nur 1 benötigen. Bei dir sind es vielleicht 3 Jahre. Aber es ist eine Entscheidung, die man trifft, meist wenn der Leidensdruck groß genug ist. Es ist also ein Anfang, den du machst, den Weg, den du gehen musst, hat kein Ende!. D.h. du musst das, was du jetzt angehst ein Leben lang beibehalten. Am Ende warten vielleicht 500 kcal mehr, die du dann essen darfst. Daher verbiete ich mir jetzt schon keine Lebensmittel. Die "Störfaktoren", die einen zum hohen Gewicht gebracht haben, muss man irgendwie in den Griff bekommen. Auch bei mir ist Essen oft im Leben zur Stressbewältigung, als Mittel gegen Langeweile oder einfach gegen die Unzufriedenheit im Leben etc. instrumentalisiert worden. Das bleibt einem meistens auch, wie ein Tattoo auf einem kleben. Dieses "Schicksal" haben viele. Aber ich bin fest davon überzeugt, dass es gelingen kann, dagegen anzukämpfen!

Groun... 6.4.2014, 18:59 

Ich muss sagen - ich war nicht immer so fett. Hatte bis 25 eine sportliche Hochphase. War Fußballer, bin Triathlon gelaufen, habe bei Radrennen mitgemacht, war mind. 3-4 Mal die Woche zusätzlich im Fitness-Studio. Durch zwei aufeinander folgende Schicksalsschläge habe ich mich - auch durch komplette Inaktivität - auf 140 kg angefressen, eigentlich ohne es zu merken. Man schaltet die subjektive Wahrnehmung aus und merkt, wie gerne man isst. Und kommt da nie wieder raus. .. habe neulich erst einen Artikel gelesen von einem Herren. Von 230 kg Ausgangsgewicht zum Marathonläufer. Innerhalb eines Jahres - also viel zu schnell. Auf der anderen Seite - wenn man einmal so weit ist, dass man wieder regelmäßig Sport machen kann, wird man das auch tun und - erfahrungsgemäß - viel aktiver sein.

Groun... 6.4.2014, 19:06 

Flash: So weit ich es mitbekommen habe - zwecks Hungerstoffwechsel. Er kommt in Hungerphasen. Hungerphasen kommen, wenn man keine Nahrung und keine Nährstoffe zu sich nimmt. Passiert eben beim extremen Fasten bzw. bei der Null-Diät. Der Körper greift danach auf seine Reserven zurück. Mein Gewichtsverlust von 200 - 500 Gramm pro Tag ist dabei realistisch. Theoretisch ist es somit so, dass - wenn man ausreichend Proteine, aber auch gute Fette zuführt, der Körper nicht davon ausgeht, dass er Hungert, da er mit Nährstoffen versorgt wird - und er zur Regulierung der Energie die Fettdepots angreift.

Flash03 6.4.2014, 19:10 

Melahide, ich kann das alles gut nachvollziehen! Deshalb sage ich ja, solche Schicksalsschläge gehören zu einem wie ein Tattoo auf der Haut. Aber fang an deinen Weg zu gehen. Und ich glaube, du hast sogar einen "Ass im Ärmel", wenn du so sportlich warst, warum sollte Sport dann nicht irgendwann wieder integraler Bestandteil deines Lebens sein? Wenn du irgendwann wieder mit Sport beginnen kannst, dann wirst du deinen Weg sogar schneller gehen.
Ich wünsche dir von Herzen, dass du es schaffst!!!

Flash03 6.4.2014, 19:17 

Melahide bzgl. Hungerstoffwechsel und extremes Fasten bzw. Null-Diät leuchtet mir alles ein. Ich esse einfach auch nicht mehr unter meinem GU. Die Abnahme verläuft dabei genauso schnell, wie alles andere, was ich bislang im Leben ausprobiert habe. Nur mit dem Unterschied, ich esse und sogar das, was in mein Leben gehört.
Mich würde nur interessieren, ob minimale kcal unter dem GU (100-300 kcal) langfristig den gleichen Effekt haben. Aber nach meinem bisherigen Verständnis kann es nicht anders sein. Wenn ich meinen GU nicht esse, dann geht er folglich weiter in den Keller und irgendwann nehme ich dann leider schon bei einem "normalen Tagesbedarf" für mein Alter/Größe/Gewicht zu, statt damit mein Gewicht zu halten.

Flash03 6.4.2014, 19:19 

Bin auch nur darauf gekommen, weil du geschrieben hast, dass dein Arzt es nicht nachvollziehen konnte. Wie er das physiologisch erklärt, fände ich interessant!

Diese Antwort wurde entfernt. 6.4.2014, 23:26

Andy92 7.4.2014, 08:24 

melahide: Habe im Juli 2013 mit 137 kg bei 1,92 gestartet und bin mittlerweile auf 87 kg. Zuerst mit 700-900 kcal täglich und einmal die Woche intensiven Sport. Abends habe ich mich immer satt gegessen, meist mit einem riesigen Salat und Extras (Pute, Fisch, etc.) Später habe ich die Kalorien (aktuell ca 2400) und Sport sukzessive wieder gesteigert. Komplett verboten habe ich mir aus psychologischen Gründen gar nichts, nur versucht im Kalorienpensum zu bleiben (Die ganze Tafel Schoko erspart man sich halt, wenn man dann sonst nix mehr essen dürfte, aber ein Stück davon ging immer ;) ).Viele Menschen verwechseln Kaloriendichte und Lebensmittelvolumen - Satt macht jedenfalls das Volumen und nicht die Kalorien an sich. Solange ich fett genug war, waren die radikal wenigen Kcal auch überhaupt kein Problem. Allerdings war die langsame Rückführung auf mehr Kcal mit Sportsteigerung meiner Meinung nach schon sehr wichtig, weil mich der böse Jojo sonst erwischt hätte... ;)
Zum Sammeln von Ideen gibt's das Forum, Bücher und das restliche Web, aber letztendlich musst du deine eigene Strategie finden.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.4.2014, 09:30

Diese Antwort wurde entfernt. 7.4.2014, 17:42

Groun... 7.4.2014, 20:01 

Das was horst und Andy sagen ist allerdings auch wieder ein praktischer Beweis dafür, dass dieses ganze herumgerede mit "Hungerstoffwechsel sobald du 3 Tage 2 kcal unter dem GU bist" nicht stimmen KANN, Abnehmwillige dadurch eher verunsichert werden und die Motivation schwindet. Denke ich.

Andy92 7.4.2014, 20:53 

Sehe ich - soweit es schwer Übergewichtige betrifft - auch genau so. Das Thema hat mich auch einige Zeit sehr beschäftigt, weil im Forum manchmal fast "hysterisch" darüber diskutiert wurde und habe deswegen einen Thread aufgemacht - Die Beiträge fand ich zum Teil sehr aufschlussreich und informativ: http://fddb.info/db/de/fragen/hungerstoffwechsel_ein_berschtztes_phnomen_19842/index.html

Groun... 7.4.2014, 21:37 

Natürlich, immer mit der Einschränkung, dass es sich um Schwergewichte handelt. Einer Dame mit 70 kg, die auf 60 kg abmagern möchte, würde ich unter allen Umständen von einer zu geringen Kalorienzufuhr abraten. Sogar bei Personen unter 100 kg. Aber WENN man etwas erreicht hat, das kaum noch Tragbar ist, geht es nur mit einen Kaloriendefizit von rund 1000 kcal am Tag, da man sonst NIE dazu kommt, Sport zu machen. Laufen, Joggen, kann man alles nicht, weil man alles ruiniert. Schwimmen geht zwar, aber man braucht ein gehöriges Selbstbewusstsein um die Blicke und die Witze der Menschen hinzunehmen, was die meisten Dicken e nicht haben. Anstatt dass die Menschen den Fettleibigen Anerkennung zollen, dass sie es veruschen, werden sie ausgelacht. Ich werde sogar am Rad oft sehr dumm angeschaut, denke mir aber immer, dass die Menschen meinen Vordermann meinen :). Erst wenn man irgendwie wieder auf ein erträgliches Maß kommt (das wären bei mir 110- 115 kg) kann man wieder beginnen. Schwimmen, Tennis, Fußball usw. Bis dahin heißt es, so wenige Muskeln wie nur möglich zu verlieren, durch Ernährung und leichte Übungen gegenzusteuern. Ich habe ja lt. Messung immer zwischen 5 und 7 kg zu viel an Muskeln. Meine Muskeln liegen hauptsächlich in den Beinen. Bei den Armen sieht es schlecht aus. Ich könnte also - theoretisch - 5 kg Muskeln verlieren und wäre dann noch immer im oberen Normalbereich... schwerer sind natürlich die 40 kg Fett die ich mittrage...

Andy92 7.4.2014, 23:09 

Kann gut verstehen, was du meinst, ABER zum einen haben mich (vermeintlich?) blöde Blicke seinerzeit eher aggressiv gemacht und diese Aggression hab ich dadurch abgebaut, dass ich dann noch einen Extra-Zahn Sport zugelegt hab, nach dem Motto "Euch zeig ich's"! Zum anderen, denk Dir, die Spötter sollen mal mit einem 40/50 kg Rucksack dasselbe machen sollen wie du, dann wär ganz schnell Ruhe ;) Am Meisten hat mich persönlich aber immer die Vorstellung von meinem zukünftig schlanken Ich motiviert und eigentlich relativ unempfindlich gegenüber allem, vielleicht demotivierenden Anderem gemacht. Du solltest dich einfach irrsinnig über die ersten 10 verlorenen Kilo freuen und auf die weiteren zig Kilos die noch folgen werden - Ich meine sogar, genieß' die Zeit in der du ein Kilo um's andere verlierst, freu dich auf die nächsten Etappenziele und mach dir nicht zu viele Gedanken - Solange du dich wohl fühlst, bist du am richtigen Weg!
Für mich war und ist es jedenfalls eine ganz tolle (Lebens-)Erfahrung, die ich keinesfalls missen möchte! Klingt komisch, ist aber so... ;)

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