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Unterscheid zwischen Hunger, Appetit und Gewohnheit und/oder warum ein Dessert immer geht?

Kategorie: Ernährung (7.5.2021)

Hallo,
dachte ich starte mal eine neue Austauschrunde, mit etwas das mich momentan (ok zugegeben immer wieder) beschäftigt ;-):
Was ist der Unterschied zwischen Hunger, Appetit, reinem Gewohnheits- oderPflichtessen, also weil es die Uhr- und/oder Tageszeit gerade hergibt, weils da steht, weil man Makroverteilung einhalten will etc. und warum ist, egal wieviel man gegessen hat, immer Platz für ein Dessert (zumindest bei mir->grübel)?

Ja und da fällt mir ein, da gehört auch irgendwie die Durst-/Hungerproblematik dazu: Damit meine ich, dass man denkt, man hätte Hunger, dabei ist es eigentlich Durst!

Wie macht Ihr das?
Wie unterscheidet Ihr?
Was ist für Euch vom Gefühl/Körperempfinden her:
-Durst (ich bin ziemlich sicher, dass ich oftmals esse, obwohl ich eigentlich Durst habe...)
-Hunger (klassisches Magenknurren mal abgesehen, wie zeichnet sich der "richtige Hunger" aus?)
-Appetit (eigentlich müsste man satt sein aber irgendwie könnte man...)
-Gewohnheitsessen (eher für Tageszeiten- und/oder Anlassesser)
-Pflichtessen (eher für Ernährungstagebuchführer und Makroverfolger)
-Desserparadoxon (egal wie voll man ist, ein Dessert geht immer...), habt Ihr das überhaupt?

Für die Intuitivesser/-trinker ist das natürlich kein Problem aber mich würde interessieren, wie das die "nicht Gesegneten" machen/angehen bzw. mich über einen regen Austausch freuen :-)
Wünsche Euch ein schönes Wochenende :-)

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Code Wolf 7.5.2021, 13:46 

Interessantes Thema.
- Pflichtessen trifft auf mich nicht zu.
- Durst haben und stattdessen was essen, kann schon eher hinkommen - aktuell begegne ich jedem Hungergefühl erstmal mit einem ordentlich großen Schluck Wasser, meistens verschwindet das Gefühl dann.
- Appetit - ist bei mir eher langweile essen, ich hab grad nix zu tun oder leerlauf zwischen 2 Aktivitäten oder Werbepause oder oder - na, was könnte ich denn essen, wenn man dann noch gerade frisch eingekauft hat steht einer sinnfreien Fressattacke nicht mehr viel im Wege... Aktuell begegne ich dem mit Bewegung, wenn ich merke das mir langweilig ist und meine Gedanken in die Richtung gehen "was könnte ich denn essen", mach ich stattdessen irgend eine Art Sport - in aller Regel fühl ich mich danach besser und hab gar keinen "Appetit" mehr :D

Schöne Grüße und auch dir ein schönes Wochenende

Diese Antwort wurde entfernt. 7.5.2021, 16:30

Diese Antwort wurde entfernt. 7.5.2021, 16:31

trave... 7.5.2021, 16:40 

Also ich habe mir das Problem gelöst, in dem ich drei Mahlzeiten zu festen Zeiten einnehme. Das stellte sich als optimal für meinen Lebensstil heraus.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.5.2021, 17:04

Monika65  7.5.2021, 19:08 

Aaalso:

-Durst (ich bin ziemlich sicher, dass ich oftmals esse, obwohl ich eigentlich Durst habe...)
Das würde ich für mich komplett verneinen, kenne ich nicht.

-Hunger
Erkenne ich am Magenknurren, an einer Art 'Schwäche', oft auch an Gähnen.

-Appetit
Im Zusammenhang mit Hunger, dann schmeckt mir etwas besonders gut, dann esse ich mehr.
Ohne Hunger sind es dann eher Gelüste - bei mir immer auf Schokoladiges, oft bewusst, oft unsteuer- bzw. unbremsbar
-Gewohnheitsessen (eher für Tageszeiten- und/oder Anlassesser)
Kenne ich nur aus meiner Kindheit mit den festen Essenszeiten, heute ist es mir ganz fremd.

-Pflichtessen (eher für Ernährungstagebuchführer und Makroverfolger)
Ebenso.

-Desserparadoxon (egal wie voll man ist, ein Dessert geht immer...), habt Ihr das überhaupt?
Nein, habe ich nicht, als man noch in Lokalen essen gehen konnte, war ich oft die Einzige, die sich kein Dessert bestellt hat.

chrisNo66 7.5.2021, 22:26 

- Durst: Bedeutet für mich das Gefühl Wasser. TRINKEN. JETZT! SOFORT!!!
Ist durch essen also nicht kompensierbar und kommt i.d.R. nur in den Sommermonaten bei Aussendienst vor. Zugegeben, meine Standardwasseraufnahme liegt bei täglich 3+ Liter.
- Intuitives Essen: Hier hat juniperdawn ja schon das wesentliche geschrieben.
- Appetit, Gewohnheit, Pflicht, Trigger etc. - hab 'ne Weile drüber nachgedacht und möchte die Ausgangsfrage erweitern: Was ist der Unterschied zwischen Essen und Ernährung?

Für mich:
Essen = Genuss. Richtig toll, richtig schwelgen, am Ende des Tellers weiteressen können, aber nix mehr haben. Also reiner Hedonismus. Bei genauerem Hinsehen aber satt und zufrieden (bis glücklich) sein.
Ernährung: Ich kann von einem Glas Wiener Würstchen und 2 Scheiben Grossbäckereibrot satt werden - es macht aber keinen Spaß.

Nachtrag zu Desserts: Vgl. junipers Beitrag von 16:31 - für mich umgeschrieben "Etwas festeres Wasser mit viel Zucker" - hier bin ich raus, weil Zucker BÄH (brauche ich 1x jährlich 500g für Ansatz von Ingwerlikör).
Zucker und Salz: Letzteres nutze ich im direkten Einsatz nur zum Silber putzen bzw. als "Abflussfrei".

redchaos 8.5.2021, 07:49 

Wenn ich das alles unterscheiden KÖNNTE, und danach handeln WÜRDE, wäre ich schon längst wieder rank und schlank wie ich es war bis ich 22 wurde.
Was ich versuche, ist mich auf 3 Mahlzeiten zu beschränken, ich weiß die reichen mir.
Also weiß ich auch, dass alles was ich dazwischen esse (essen will) überflüssig ist und mein Budget sprengt.
Wenn ich jetzt noch lerne den wahren Hunger der den Zwischenmahlzeiten eigentlich steckt zu stillen bin ich ein glücklicher Mensch.

redchaos 8.5.2021, 07:50 

der hinter den Zwischenmahlzeiten steckt grummel

amy2016 8.5.2021, 08:29 

MOIN zusammen.
Also HUNGER weiß ich, wie der sich anfühlt. Definitiv. Dann krampft sich mein Magen etwas und ich fühle mich richtig unwohl.
Meistens ist das, wenn ich nach meiner 1,5 stündigen Gassirunde morgens zurück komme.
Vorher krieg ich noch nichts runter und vor 10 frühstücke ich nicht.
Aber DANN hab ich richtig Kohldampf.
Durst kenne ich nicht. Weder im Winter, noch im Sommer.
Obwohl ich weiß, dass das mehr als wichtig ist und man auch die ein oder andere Gelüsteattacke abbremsen kann.
Ich zwinge mich zu jedem Schluck Wasser, außer meinen 4 bis 5 Tassen Kaffee täglich.
Wenn ich lediglich "Süßhunger" habe, dann hilft nix.
Dann muss ich entweder das Haus verlassen oder putzen :-D.
Studio hat ja (noch) zu, was immer hilft.
Bei Bewegung kann ich auch mal fast n Liter trinken in 2 Stunden.
Aber das wars dann auch.
Achso essen tu ich regelmäßig morgens, mittags,abends.
Zwischendurch versuche ich, nichts Hochkalorisches zu essen, weil ich das meiste mit Vorliebe abends esse.

amy2016 8.5.2021, 11:24 

ChrisNo66
........
3 Liter und mehr kannst du trinken am Tag ????
Da müsste ich mir n Katheter legen lassen. Soviele Male müsste ich da zum Tö rennen.
Du lieber Himmel :-)
Da spülst du ja alle Mineralien wieder aus dir raus.

Ne, Spaß beiseite.
Aber das krieg ich net mal bei 30⁰ im Schatten hin.

amy2016 8.5.2021, 11:25 

.... net mal bei 30 Grad im Schatten ...

amy2016 8.5.2021, 11:39 

ChrisNo66
..................
Du Glücklicher ... Zuckernichtbraucher ;-).
Kein Wunder, daß du so ein Top Gewicht hast.
Wenn es MIR so ginge, das ich jeglichen Süßkram nicht vermisse, dann hätte ich niemals Übergewicht bekommen.
Von den Hauptmahlzeiten kann ich garnicht zunehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 8.5.2021, 12:44

amy2016 8.5.2021, 15:05 

Ja, ich meine auch, dass man von den 2 L reine Flüssigkeitsaufnahme abgegangen ist.
Aber stimmt, ich nehme mir oft mal n fettes Stück Salatgurke zwischendurch oder momentan schieb ich mir mal ein oder zwei Mairübchen in Mund und Paprika kann ich auch einfach so nebenbei futtern. Da ist ja auch viel '"Nass" drin :-).
Mit trinken tu ich mir echt schwer.
Da ich keine Säfte vertrage trinke ich nur Wasser oder mach mir von diesen "Waterdrop" Würfeln mal einen rein. Sa schmeckt das Wasser mal dezent nach Frucht. Sind mir nur für immer zu teuer.

Maer 9.5.2021, 08:20 

Code Wolf: Ja Langeweile-Essen kenne ich auch, das sind dann bei mir gerne mal Grastage, ist für mich eine der unbefriedigenden "Essarten".
Und mir ist eingefallen, dass da dann auch irgendwie das emotionale Essen (Stressessen, Frustessen, Trostessen etc.) dazugehört, ja da bin ich auch dabei ;-)
Essen ist leider eine sehr bequeme und mitunter angenehme Form als Ventil den "Druck" abzulassen bzw. zu verdrängen/verschieben. Und hier für sich den Unterschied zu merken, ob man gerade intuitiv isst oder eben nicht, das ist meiner Meinung nach die Königsdisziplin. Und ja Juniper da gebe ich Dir Recht dieses richtige "abklopfen", um intuitiv essen zu lernen/zu erreichen ist die Frage schlechthin. Aber eigentlich auch DIE ideale Herangehensweise, gerade wnn man Essen gerne als Ventil, Ablenkung oder Ähnliches nutzt. Schön das Du das machst Juniper (und einigermaßen Erfolg ist doch besser als gar nichts zu machen) :-)

Mit Intuitivesser meinte ich aber eher Menschen, die das eben NICHT erst lernen müssen bzw. immer aufpassen müssen, sondern die "Gesegneten" bei denen das einfach gegeben ist und ja das gibt es-->kein Mythos!

Maer 9.5.2021, 08:31 

ChrisNo: "Zucker BÄH" meinst Du damit den klassischen Zucker oder generell süsse Speisen (geht ja auch ohne raffinierten Zucker)? Deine Unterscheidung bzgl Essen und Ernährung finde ich genial, sehe ich auch so und habe auch für mich gemerkt, dass wenn ich mich nur "ernähre", ich eher dazu neige eben kein Sättigungsgefühl zu erreichen. "Essen" mit allen Sinnen (legga, schön angerichtet, gut riechend, farbenfroh, da abwechslungsreich etc.) macht mich glücklich :-)

Maer 9.5.2021, 08:43 

Amy: Zum Thema Trinken stimmt vom klassischen 2l/Tag ist man weg, richtiges trinken (was man trinkt) zur richtigen Zeit (der Körper kann pro Stunde glaube ich maximal 1 l verarbeiten) und Flüssigkeitsmenge/pro Körpergewicht, sowie umstandsbezogen (bspw. bei proteinreicher Ernährung, schweren anstrengenden Arbeiten, Sport etc. braucht man mehr), das sind so die Sachen die ich beachte und das macht bei mir echt was aus, wenn ich den Tag über darauf achte, ist die Chance (zumindest bei mir) sehr hoch, dass ich den Tag gut hinbekomme ;-)

Silen... 14.5.2021, 11:20 

-Durst : Das merke ich, wenn die Kehle so trocken ist.
-Hunger : Das passiert bei mir eher selten, wenn der Magen richtig wehtut. Magenknurren ist ehre häufiger bei mir.
-Appetit: Wenn ich auf bestimmtes Lust habe.
-Gewohnheitsessen: Das mag ich gar nicht, weil ich sonst immer esse, wenn der Hunger sich bei mir meldet. Auf Arbeit ist es nicht machtbar, weil die Pausen fest vorgegeben sind.
-Pflichtessen Das habe ich eher weniger, allerdings achte ich darauf, wie viel Protein, Kohlenhydrate und Fette ich zu mir nehme.
-Desserparadoxon Das habe ich selten. Sonst tut mir der Bauch danach nur noch weh.

Intuitivessen ist für mich auch ne Königsdisziplin. Es ist für mich schwer genug auf meinem Körper zu hören. Momentan bin ich am Zucker zu reduzieren.

Wenn ich PMS habe , ist es noch schwieriger das zu kontrollieren, dann hab ich Gelüste auf Schokolade.

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