Vegetarier und Veganer sind auch Mörder!

Puh, mir war zwar schon klar, dass vegetarier sein nicht heißt, dass keine tiere für einen sterben aber so genau wusste ich noch nicht bescheid.
Trotzdem mag ich kein fleisch essen..:/ :D

Ich bin auch der Meinung, dass die Argumentation von Olschewski an allen Ecken und Enden hinkt. Und ich brauche auch keine, gerade moderne, Paleo Ernährung.

Die Grundaussage von dem Artikel ist für mich aber, dass es keine Ernährungsform gibt, bei der keine anderen Lebewesen zu Schaden kommen. Selbst wenn man sich nur noch von Nüssen ernähren würde, firsst man diese dann irgend einem Eichhörnchen weg.

Wenn man sich die Natur anschaut, dann ist das aber ganz normal, dass Einer einen Anderen frisst. Und der wiederum wird dann selbst von einem Stärkeren gefressen.
Ich glaube, das nennt man Nahrungskette.

Nur bei den Menschen, die in der Nahrungskette fast immer ganz oben stehen, gibt es einige die sich die Situation schönreden wollen. Oder die zumindest nach einer Lösung suchen, damit die Welt ein rosaroter Ponyhof wird wo alle miteinander kuscheln.

giraldillo: Applaus...bin ganz deiner Meinung.

und auch Ostacem: top, top, top!

ihr habt meine gedanken schon aufgeschrieben :)

Was in dieser Diskussion deutlich zum Vorschein kommt ist der verzweifelte Versuch einiger Protagonisten, sich ihren eigenen Lebenswandel schön zu reden. Der Mensch strebt danach mit sich selbst im Einklang zu sein und versucht Selbstzweifel auszuräumen.

Da sich niemand eigenes Fehlverhalten eingestehen möchte, wird versucht das Gegenüber auf das selbe Niveau herunter zu ziehen - in diesem Fall sind es die Veganer.

''Besonders absurd finde ich, dass manche Veganer (natürlich nicht alle) Auto fahren etc. ''
Schon ist die eigentliche Diskussion (Fleisch ja oder nein) vom Tisch, da manche Veganer ja Auto fahren ist ihr Verhalten inkonsistent und man braucht nicht mehr zu argumentieren... oder sie fahren wirklich kein Auto und können als Ökos bezeichnet werden, die ja sowieso niemand ernst nimmt. Das eigene Weltbild ist gerettet.

Jedem steht es frei hinter die Fassaden der heutigen Fleischproduktion zu schauen, vorausgesetzt man will es überhaupt. Wer an dem Wort ''Tierproduktion'' nichts verwerfliches erkennen kann, der bleibt eben in seiner Welt. Die wertvollen Proteine braucht man ja und das Geld für die Impfung spart man auch noch nebenbei... man findet immer ein Argument. :)

Jetzt muss ich auch mal meinen Senf dazu geben..
Ich habe ziemlich lange Vegan gelebt (etwas über 10 jahre) und dabei ging es mir um meine direkte Beteiligung am Tierleid sprich Massentierhaltung,Schlachtung...
Ich habe nie versucht jemanden zu bekehren,das war eher so etwas wie ein stiller Protest.
Meist lief es so ab,dass mein omnivores Umfeld angefangen hat, mit mir über meine Lebensart zu diskutieren.Das rührte nicht daher,dass ich mich über sie gestellt hatte,nein,sie fühlten sich bedroht aber nicht weil ich mich zum "Bessermenschen" machte,sondern weil sie mich dazu erhoben.
Und dann fing natürlich immer die vermeintliche Fehlersuche an-da findet sich ja immer was.

G315t,da hast du so recht.Seit Vegan trendy ist,spriessen Neuveganer wie Pilze aus dem Boden.
Vegan Fit-und der ganze Mist :)
Diese Massen an Fleischersatzprodukten in den Supermärkten gibt es auch erst seit ein paar Jahren.Als ob man jedes Fleischgericht in vegan "übersetzen" müsste..tztz

G315t, darf man erfahren woher du dein Fleisch beziehst?

Ohne mich näher damit befasst zu haben sind viele Bio-Siegel doch anscheinend auch nicht viel mehr als Gewissensberuhigung. Das Tier hat nen Quadratmeter mehr zum rumstehen und bekommt eventuell kein Fischmehl verfüttert. Vielleicht ein Anfang, aber keine Lösung.

Richtiges ''Weidefleisch'' habe ich auf jeden Fall noch nie im Supermarkt gesehen, was taugt denn Demeter & Co?

Danke für die Infos! So einen Baumarkt gibt es bei uns leider nicht, ich muss mich bei Gelegenheit aber mal nach Höfen umschauen.