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Verkehrte Welt?

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Verkehrte Welt?

Kategorie: Ernährung (31.8.2018)

Kann mir das Jemand erklären? Meine Kalorien liegen bei deutlich unter 80 % und ich habe am nächsten Tag bis zu einem Kilo mehr auf der Waage. Gestern habe ich Baquette, fette Wurst, Käse, ca. 6 große Stück Brownies, Sahnesorbet, Hirse mit Huhn usw. gegessen und heute 600 g. weniger. Ohne Sport etc. Ich verstehe die Welt nicht mehr.

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Succo89 31.8.2018, 11:44 

Es so viele Arten wie Schwankungen entstehen können. Ganz vorne mit dabei die Wassereinlagerungen aber auch Darminhalt usw. spielen eine Rolle so dass man echt Zu oder Abnahme von einem Tag auf den anderen gar nicht unbedingt erkennen kann. Alkohol entwässert z.b. deswegen war ich nach Feiern bei denen ich eigentlich über die Stränge geschlagen habe plötzlich leichter.
Kohlenhydrate binden eher Wasser also ist man schwerer oder es tut sich nichts auf der Waage obwohl man im Defizit ist.
Dazu kommen noch die Hormone, grade als Frau sind Zykluschwankungen normal. In den Wechseljahren ist Hormonmäßig ja sowieso einiges los.
Manche empfehlen daher Täglich zu wiegen damit sich solche Schwankungen besser erkennen lassen weil man sich ja nicht nur mit gestern sondern auch Vorgestern usw vergleichen kann. Muss jeder selbst wissen was ihm besser liegt.
Aber mit verkehrte Welt oder sonstiger Magie hat das nichts zu tun. Körper und Stoffwechsel sind eben einfach eine komplexe Angelegenheit mit vielen Faktoren sprich Schwankungen sind einfach normal.
Und diese Schwankungen können Erfolge verschleiern, so dass man sie zunächst auf der Waage nicht sieht und so dann vielleicht ausgerechnet nach einem Cheat Day sichtbar werden aber das bedeutet nicht das man durchs schummeln abgenommen hat sondern durch die Disziplin in den Tagen davor ;-)

mhibra 31.8.2018, 12:28 

Ich hab z.B. nach Tagen mit intensivem Sport grundsätzlich am nächsten Tag mehr Gewicht verzeichnet. Das hat sich dann in den nächsten Tagen wieder relativiert. Jeden Tag wiegen kann zwar Erfolge zeigen, ist aber wenig zielführend. Lieber einmal die Woche am gleichen Tag und zur gleichen Stunde wiegen, das zeigt wesentlich effektiver, ob man zu- oder abgenommen hat.

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2018, 12:57

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2018, 13:01

Nixxxx4 31.8.2018, 13:51 

Ich wiege mich auch nur einmal in der Woche. Mir reicht das, um eine Tendenz zu sehen, oder eben einen Stillstand. Mich persönlich würden die täglichen Schwankungen einfach nerven.

Wassereinlagerungen sind bei mir zB bei der Hitzewelle ein Problem gewesen, und ansonsten eben auch beim Zyklus. Daher einmal in der Woche.

Lizzy62 31.8.2018, 13:52 

Da gebe ich juniper absolut Recht! Gerade dann, wenn man sich täglich wiegt, kann man die Werte doch besser deuten und ihre Aussage verstehen. Zumindest dann, wenn man das Hintergrundwissen (s. andere Antworten) hat und daran interessiert ist, dem eigenen Körper und den Abläufen darin ein bisschen näher zu kommen.

Ich wiege mich, wenn ich zu Hause bin, meistens sogar mehrmals am Tag :o) aber nur der Morgenwert direkt nach dem Aufstehen wird aufgeschrieben. Und wie die anderen schon schreiben: der kann schonmal auch von der Kalorienaufnahme ziemlich stark schwanken. Bei mir! aber um maximal 1kg. Jedes Mehr ist durch Wasser und Hormone nicht mehr zu erklären ;) Auch sowas lernt man mit der Zeit: welche Schwankungen verbuche ich wie und wo.

Lizzy62 31.8.2018, 13:55 

Von der Kalorienaufnahme unabhängig ziemlich stark schwanken ... sollte das heißen

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2018, 15:17

kampfhase 31.8.2018, 17:20 

Danke für Eure Antworten. Meine Routine gleicht der von juniper. Und zwar täglich wenns geht. Die Schwankungen sind allerdings extrem nervig. Und je nach Stimmung will ich dann am liebsten aufgeben.

Lizzy62 31.8.2018, 19:09 

Kampfhase, vielleicht hilft es, wenn du dir bewusst machst, dass diese Schwankungen IMMER und bei JEDEM stattfinden. Es würde also überhaupt NICHTS nutzen, irgendwas aufzugeben.

Viele haben ja bei Abnehmversuchen diese merkwürdige Phantasie im Kopf, sie würden, wenn sie -fertig- sind, auf einem Gewicht festgetackert stehenbleiben und müssten sich nicht mehr darum kümmern. Das ist natürlich Quatsch! Jeder Mensch - auch die schlanken - schwanken im Gewicht hoch und runter, achten mal darauf, verlieren es mehr oder weniger eine Weile aus dem Blick, stellen wieder eine Entwicklung fest, die nicht so toll ist und steuern vielleicht dagegen ... Das ist normaler Alltag und wird es für dich auch bleiben, wenn du vielleicht mal rank und schlank geworden bist.
Sich beizeiten daran zu gewöhnen, dass das keine Katastrophe sondern ganz normaler Lebensalltag ist, wäre klug und vermutlich auch nützlich.

kampfhase 31.8.2018, 20:10 

Danke für die Ermutigung Powerliz. Ich bin nur manchmal frustriert, dass bei aller Entsagung und Kontrolle die Schritte so lange dauern und dann sogar alles wie umsonst scheint wenn trotzdem die Nadel ansteigt. Aber Du hast Recht zumindest habe ich den Aufwärtstrend schon mal gestoppt. Es ist schwer genug das zu halten und jetzt noch den Weg finden das Fett abzuschmelzen. lg

Diese Antwort wurde entfernt. 31.8.2018, 20:47

KeepW... 1.9.2018, 08:29 

"Das Frustriert-Sein kenne ich auch.

Ich halte mein Gewicht im oberen Normalgewichtsbereich nun seit 3 Jahren oder sogar ein bisschen länger. Aber nur, indem ich ständig drauf achte. So wirklich zufrieden bin ich noch nicht, da soll noch was runter, aber das geht elend langsam und nur mit konstanter Aufmerksamkeit.

Aber forcieren will ich es auch nicht, dann lieber so wie jetzt, auch mal was mehr essen (aber auch da nicht allzuviel drüber) und im Trend nach unten schleichen.

Aber es dauert und manchmal nervt es, ja. "

Kann ich 1:1 so unterschreiben. Ich möchte schon seit fast 3 Jahren nach unten schleichen, ohne mir so große Einschränkungen aufzuerlegen. Das geht auch! Aber man darf sich keine großen Ausrutscher erlauben, sowieso nicht, aber wenn man runterschleicht macht man damit so 1 Monat wieder kaputt. Deswegen hab ich es irgendwie nie geschafft an mein Zielgewicht zu schleichen, aber ich halte es gut....wie gesagt ohne große Einschränkungen. Ich überlege ständig, ob ich mal so richtig wieder durchstarten sollte. Aber ich habe Angst, dass ich mir dadurch dann wieder mein (mittlerweile) natürliches Ess- und Hungefühl zerstöre. Werde dann nämlich wieder so richtig gierig, wenn ich mir mehrere Tage Verbote auferlege. Wintermanten eine Nummer kleiner kann ich wieder einmal knicken :-( . AAAABER-----freue mich unheimlich darüber, mein Gewicht seit 3 Jahren zu halten. Das war nie so.

poldi1912 1.9.2018, 17:58 

Ich bin Täglichwieger, da ich eben Dan dem Wechsel enorme Schwankungen habe. Ich notiere das Gewicht und das Niedrigste der Woche trage ich dann ein. So sehe ich den Trend.

Nria 2.9.2018, 21:18 

Vielleicht hilft es dir bewusst zu machen, dass 1 kg Fettabnahme 7000 eingesparte Kilokalorien bedeutet. Es ist sehr schwierig, an einem Tag 1 kg zuzunehmen (dafür müsste man so 9000 kcal essen) und fast unmöglich, an einem Tag 1 kg abzunehmen. Du kannst dir also selbst ausrechnen, wie lange deine Abnahme ungefähr dauern und das Ganze so steuern.
Dein Körper ist aber keine Maschine, die täglich neu abrechnet, wieviele Kalorien eingespart oder zusätzlich aufgenommen werden! Beobachte den langfristigen Trend. Und schau dir vielleicht an, bei welchen Dingen sich Entsagung lohnt und bei welchen nicht :)

kampfhase 2.9.2018, 22:50 

Interessante Gedanken. Danke Nria

Mittwoch 3.9.2018, 10:13 

Die Sprünge finde ich mittlerweile gar nicht mal mehr so frustrierend. Da weiß man, das kann nicht sein und über wie Woche gesehen, wird das schon wieder.

Ich hatte allerdings jetzt auch ein paar Wochen, in denen sich nichts bewegt hat und trotz relativ genauem Aufschreiben und dauerhaftem Defizit und Sport wie immer und keine Ausnahmen ist das Gewicht manchmal Tagelang schleichend immer mehr geworden. :-/ Und auf einmal waren auf einen Schlag die Kilos weg und das Gesamtbild hat wieder gepasst. :-) Man braucht einfach Geduld ... ganz viel Geduld und darf den einzelnen Zahlen nicht zu viel Bedeutung beimessen.

Viele Grüße

Diese Antwort wurde entfernt. 3.9.2018, 11:09

Monika65  3.9.2018, 15:08 

Zum Frustriert-Sein: Das tägliche Auf und Ab wirft mich nicht mehr um. Aber meine Ausreißer. Jetzt hatten wir wieder einen Geburtstag. Gewünscht wurde u.a. eine Trüffeltorte - ein Stück davon hat je nach Dicke 400 - 700 kcal - und ich kann mich da einfach nicht beherrschen... dazu kam noch Essengehen, Sekt, Wein - kampfhase, ich sag dir, wenn's eine "verkehrte Welt" gibt, dann liegt sie bei uns selber. Alles Gute.

kampfhase 3.9.2018, 18:20 

Monika65 würdest Du Dich denn nicht wundern, wenn Du nach so einem Schlemmertag einen Kilo weniger hast? Und in einer Woche wo Du stets deutlich unter den 100 % Kalorienverbrauch bleibst zunimmst? Ohne Unterschiede durch Sport oder so? Mich hat es verwirrt und ich dachte, vielleicht gibt es eine Antwort. Meine Theorie ist, dass ich abnehme wenn ich pure Zitrone trinke. Egal ob auf nüchternen Magen morgens oder über den ganzen Tag verteilt oder in Wasser verdünnt. Irgendwie nehme ich dann wohl ab... Sofern ich Abends nichts mehr esse. Schön wenn es so einfach wäre

KeepW... 4.9.2018, 05:40 

kampfhast, aber auch wenn du unter 100 % und morgens 1 Kilo mehr wiegst, könntest du das meist schon wissen. Wahl der Lebensmittel (esse ich eher spät noch viel Suppe) und muss ich an dem Tag kaum Wasser lassen, oder hab extremen Durst ? Gestern z. B. wieder Tag im Büro verbracht, das bedeutet bei mir schon 1 Kilo mehr als z. B. sonntags. Dann viel Durst gehabt, wenig Wasser gelassen---zack, 1 Kilo mehr. Ich wusste es vorhin vor dem Wiegen. War mir klar. Ich finde es zwar blöd, aber ich kann und muss jetzt damit leben. Ist ja keine Fettzunahme. Das Wasser geht auch wieder raus.

KeepW... 4.9.2018, 05:45 

umgekehrt kenne ich auch. Dann sind das meist zyklusbedingte Schwankungen. Aber wenn man das analysiert merke ich meist, dass ich vermehrt Wasser gelassen habe. Das macht bei mir dann schon so 1 Kilo aus obwohl ich gut gegessen habe. Hätte ich wohl gerade an so einem Tag sehr wenig gegessen, hätte ich dann einen großen Sprung nach unten. 2 Kilo von einem auf den anderen Tag hatte ich auch schon. Denke, dass größere Gewichtssprünge auch damit zu tun haben weil ich fast 1,80 groß bin. Eine 1,50 Frau hat wohl eher kleinere Gewichtssprünge.

schnu... 4.9.2018, 07:43 

Ich habe Schwankungen von 1-4 Kilo von einem Tag auf den anderen. Ich frag mich, warum man denkt, dass der Körper eine Maschine ist. Tablettendosierungen müssen eingeschlichen werden und kontrolliert werden, weil es bei jedem anders wirkt aber eine Abnahme soll dann bitte eine mathematische Formel sein ? Fast so nach dem Motto: hallo Körper ich hab jetzt beschlossen abzunehmen, dann hast du gefälligst das auch zu tun. Zunehmen tut man ja auch nicht nach einer mathematischen Formel.

Mein Körper arbeitet z.b. in 5-Monatsblöcken - egal ob zunehmen oder abnehmen: erst tut sich ca 2 Monate was auf der Waage, dann stagniert die Waage für ca. 3 Monate und der Umfang verändert sich (kein Sport)
Jeder Körper ist anders - manchmal dauert es halt. Mal gibt es Rückschritte. Das Übergewicht ist ja meist auch nicht innerhalb eines Jahres entstanden.
Das Leben ist oft anstrengend genug - auch ohne dass wir noch Druck auf uns ausüben.

Monika65  4.9.2018, 13:15 

kampfhase: "würdest Du Dich denn nicht wundern, wenn Du nach so einem Schlemmertag einen Kilo weniger hast? Und in einer Woche wo Du stets deutlich unter den 100 % Kalorienverbrauch bleibst zunimmst?" Früher ja. Jetzt nicht mehr so. Unabhängig von der genossenen Kalorienzahl nehme ich manchmal zu, manchmal ändert sich nichts, selten geht es überraschend runter. Und ich glaube, es liegt nicht nur am Wasser einlagern/ausscheiden, sondern muss irgendwas mit der Art der Lebensmittel zu tun haben oder vielleicht, um welche Uhrzeit man sie isst... aber so genau gibt meine Körper dazu seine Funktionsweise nicht preis. Ist halt so.

kampfhase 4.9.2018, 20:19 

ja Monika65 der Körper ist dann wohl doch ein Mysterium :)

Diese Antwort wurde entfernt. 4.9.2018, 22:33

vegih... 5.9.2018, 14:35 

Lieber kampfhase, mir hat immer wunderbar geholfen mich nur am "Wiegetag" zu wiegen. Ich bin sonst viel zu schnell demotiviert. Ich habe mir also den Donnerstag Morgen, nach dem Aufstehen, ausgewählt und bin NUR dann auf die Waage gestanden. Das vermeidet auch "Kurzschlusshandlungen" sprich "oh mein Gott ich darf heute gar nichts essen, die Waage war scheisse".... Das hat im Kopf eher den Blick nach vorne bewirkt, also Abnahme als Wochenprojekt zu sehen und nicht als Tagesprojekt...

lissom 6.9.2018, 09:02 


Ich wiege mich auch täglich (sofern ich es nicht vergesse) .. nur so ist es möglich, den Verlauf zu sehen. Bei wöchentlichem Wiegen ist es unmöglich, die Schwankungen zu erkennen.

vegih... 6.9.2018, 09:08 

Aber wenn einem Schwankungen Sorgen machen, dann ist es halt nicht empfehlenswert. Wenn man bei jeder nach oben Schwankung besorgt ist, dann ist mit wöchentlichem Wiegen viel eine ruhigere Tendenz zu sehen und innerhalb einer Woche passiert auch wirklich was als von Tag zu Tag...

kampfhase 6.9.2018, 09:58 

Ich finde es manchmal auch motivierend. War jetzt zwei Tage unterwegs mit viel Blödsinn seit langem mal wieder: Nur rumsitzen, Abends essen und sogar Wein trinken!!!, Frühstücksbüffet und Fingerfood mit Croissant oder belegten Weizenbrötchen. Trotzdem nur ganz bisschen mehr und nach einem Tag kein Abendbrot wieder wie vorher. Das motiviert doch! Das sind ja noch Schwankungen die nachvollziehbar sind. Mich hatten in der Abnehmphase die entgegengesetzten Schwankungen verrückt gemacht. Aber scheinbar muss man sich damit einfach abfinden und darüber schmunzeln! Das Umdenken fängt da an, dass ich meinen Körper nicht als Feind sehe sondern lieb habe :)

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