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Veränderung der Verträglichkeit mancher Speis...

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Veränderung der Verträglichkeit mancher Speisen über die Jahre

Kategorie: Ernährung (18.11.2019)

Ich habe mich mal gefragt ob jemand noch ähnliche Erfahrungen gemacht hat:
Als Teenie wurd alles reingehauen. Süsses, Fastfood, Fertig Pizza...Gewichtstechnisch kein Problem aber darum gehts hier mal nicht.
Ich hatte keine Probleme von der Verdauung oder dem Wohlbefinden her.
Inzeischen, 10 Jahre später mit Mitte 20 (also noch nicht sooo alt) merke ich das ich die Dinge heutzutage nicht mehr so gut vertrage wie früher.
Es setzt gern Wassereinlagerungen nach Fastfood bedingt durch das ganze Salz, die Verdauung lässt dann auch zu wünschen übrig, es zwickt im Bauch, zuviel Süsses liegt gern mal wie ein Stein im Magen...all solche kleinen Zipperlein die scheinbar mit dem fortschreitenden Alter kamen.

Auch ist es so dass ich als Teenie locker kurz vorm schlafen die Tüte Chips killen konnte, mach ich das heutzutage lieg ich die halbe Nacht mit Bauchgrummeln und am nächsten Tag Blähbauch wach, muss dann am nächsten Tag auch dauernt aufstoßen und fühle mich einfach unwohl.
Allgemein gehen grosse Portionen nah vorm Schlafen gehen seid einigen Jahren gar nicht mehr was früher abaolut kein Problem war.

Es liegen keine Unverträglichkeiten gegen die Speisen vor.

Das man irgendwann im gehobeneren Alter nichtmehr allea so gut verträgt wie in der Jugend ist klar und bekannt...aber in nur 10 Jahren so ein Unterschied?

Hat jemand villeicht ähnliches beobachtet?
Das die Verträglichkeit damaliger häufig und ohne Probleme verzehrter Dinge stark abnimmt?

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Monika65  19.11.2019, 11:26 

Ja, ich kenne das, von mir selber, aber auch von jüngeren Familienmitgliedern/Bekannten. (Unergründliche) Gründe gibts viele:
Änderung der Zusammensetzung der Nahrung
Körper hat schon "genug" von gewissen z.B. Zusatzstoffen
Körper ist ja auch um so und so viel Jahre älter
Leben hat sich geändert, vielleicht früher Schule/jetzt Beruf/andere Lebensgewohnheiten/
mehr Stress als früher
usw.
Ist doch gut, wenn dir dein Körper Signale sendet, hör auf sie. :-)

Bubbl... 19.11.2019, 11:55 

Ich will ja gar nichts dran ändern...? ;)
Nur mal horchen ob andere dieselbe Erfahrung gemacht haben.

stera1210 19.11.2019, 12:29 

Ich bin kein Arzt. Außerdem bin ich 20 Jahre älter als Du, aber mir ist es bei Möhren extrem aufgefallen. Ich habe immer gerne und viel rohes Gemüse gegessen, Möhren geknabbert, aber seit einiger Zeit bekomm ich davon Magenschmerzen. Mettwurst, je nach Herstellung, spricht den halben Tag mit mir, vielleicht irgend ein Gewürz. Lass ich weg, oder wenn es unbedingt sein muss, weiß ich worauf ich mich einlasse.

Chips, Fast Food, vielleicht hat Dein Körper mit den Geschmacksverstärkern Probleme...?

"In nur 10 Jahren so ein Unterschied?" Vor fünf Jahren, wie war es da? Hattest Du nach solchem Essen leichte Probleme? Brauchst Du nicht beantworten. Das ist vermutlich ähnlich wie bei einer Allergie, das tritt plötzlich auf, man braucht nur eine Zeit, bis man merkt, woran es liegt, ging mir bei den Möhren zumindest so.

lapama 19.11.2019, 12:37 

Ich finde es normal. Auch unser Geschmacksempfinden verändert sich. Das was ich vor 20 Jahren gerne gegessen habe, kriege ich zum Teil heute nicht mehr runter, und umgekehrt.
Auch fällt mir das extrem auf, wenn ich etwa bei meinen Eltern zu Besuch bin. Sie kochen mit Sicherheit immer noch genau so wie vor 20 Jahre, aber ich wohne seit 20 Jahren nicht mehr zu Hause und koche anders. Da ist mir manchmal von meinen immer noch geliebten Speisen auch schlecht, weil meine Mama mit Sicherheit deutlich mehr Fett/Butter da reinhaut als ich selber, wenn ich mir das gleiche Gericht zu Hause zubereite und mein Körper solche Fettbomben nicht mehr gewohnt ist.

stera1210 19.11.2019, 13:18 

Monikas Hinweis auf Stress find ich sehr gut. Mitte 20 heißt vielleicht: Neue Arbeitsstelle, Studium in der heißen Phase, was auch immer, Dein Leben hat sich im Normalfall in dem Alter in den letzten Jahren extrem verändert, ist stressiger geworden, und Stress schlägt vielen auf den Magen. Dazu das fettige Essen, da kann Dein Körper Dir schon Mal was sagen wollen, dass ihm das so nicht gut tut.

Auch der Hinweis von lapama, dass das normale Essverhalten (ich unterstelle Dir Mal, dass Du früher öfters Fast Food und Chips gegessen hast und das jetzt vielleicht nur noch ab und an machst) verantwortlich dafür ist, dass Dein Körper dann mit dem plötzlichen Überangebot an Fett und Salz Probleme bekommt, finde ich nützlich.

Halts wie ich mit der Mettwurst: Entweder weg lassen oder wissen, dass es Dir am nächsten Tag nicht so gut geht. Manchmal muss auch das sein :-)

8firefly8 19.11.2019, 13:31 

An einem Beispiel kann ich es nicht festmachen, aber ich habe beobachtet:
Seit ca. 18 Jahren koche ich für mich (jetzt "für uns") und in den letzten 10 Jahren so gut es geht saisonal, so frisch wie möglich, abwechslunsgreich, oft mit Salat als Beilage (ohne fettes Dressing), gut gemischt, nicht low carb, low fat oder so. In den letzten 8-9 Jahren geht es uns nach mehreren Mahlzeiten hintereinander "auswärts Essen" egal wo (Restaurant, Freunde, Familie) deutlich schlechter als nach jeglichen Mahlzeiten zu Hause. Das Essen liegt schwerer im Magen, wir sind träger als sonst. Es liegt nicht an den Portionen und nur bedingt an der Mahlzeiten Frequenz. Wir haben es unabhängig voneinander festgestellt und in einem zufälligen Gespräch gesagt "wie, bei dir auch!?!". Ich glaube, dass wir einfach unser Essen mehr gewohnt sind. Unsere Art zu kochen ist definitiv frischer und weniger verarbeitet im Vergleich zu "auswärts", vielleicht rebelliert deshalb alles.:D ...und vielleicht ist es bei dir auch so? Gerade so Chips etc. sind ja nun nicht sooo klasse, wenn auch lecker. :)
Bei Möhren bekomme ich seit Jahren Schluckauf nach dem Essen und meide sie deshalb. Das kam auch erst mit dem "Alter". Allergie liegt keine vor. (Wurde letztes Jahr erst auf alles mögliche getestet, wegen unerklärlichen anderen Symptomen.) Wobei ich da Möhren aus dem Garten besser essen kann als die günstigen aus dem Supermarkt. Ansonsten stimme ich auch steras anderen Aussagen zu (besonders 13:18), denn es deckt sich mit meiner Erfahrung bzgl. nicht mehr gewöhnt sein.
Verleidet es dir denn den Appetit auf Chips und co? Das wäre dann ja praktisch, oder? :D

lapama 19.11.2019, 13:36 

stera: nein, ich habe auch früher nicht viel öfters Fastfood gegessen. Aber da meine Eltern ursprünglich aus der ehemaligen Sowjetunion kommen und es in der russischen Küche eigentlich kein Gericht gibt, welches durch eine zusätzlich großzügige Zugabe von Butter/Schmand/Mayo/Zucker nicht noch verbessert werden kann, natürlich nicht alles zusammen, wobei, wenn ich so nachdenke, Butter UND Schmand schon :-))), und ich das in meiner alltäglichen Küche nicht so praktiziere, fällt mit das jedes mal extrem auf. Früher war es halt normal zu Hause so zu essen, jetzt komme ich in den "Genuß" nur 2-3 mal pro Jahr, da wird man für solche Fettmengen empfindlicher.

adalia 19.11.2019, 13:55 

Bubblegum: wurde mal Deine Leber/Galle untersucht? Ich weiß ja nicht, ob Du übergewichtig bist, ob Männlein oder Weiblein und wie stark Deine Beschwerden sind, aber ich weiß aus eigener leidvoller Erfahrung, dass die Reaktionen von Dir, wie häufiges Aufstoßen, Verstopfung und Bauchgrummeln nach fetten oder süßen Speisen und Schlafprobleme nach dem Essen auch von einer Leberstörung kommen können. Probleme mit der Leber selbst spürt man direkt an ihr erstmal nicht und Gallensteine machen auch nicht immer Koliken. Ich will auf keinen Fall verunsichern. Aber mal nachschauen lassen ist bestimmt kein Fehler. Besonders, wenn Du eine Frau bist. Das Alter ist nicht immer relevant.

stera1210 19.11.2019, 14:12 

Lapama: Mit: "Auch der Hinweis von lapama, dass das normale Essverhalten (ich unterstelle Dir Mal, ...) mit "Dir" meinte ich den/die Fragesteller/in. Kam mir beim Schreiben verständlich vor, jetzt wo ich es lese, finde ich es auch missverständlich. Ich wollte nur Dein (=lapamas) Argument unterstreichen und Bubblegum das mit dem Fast Food unterstellen. Entschuldigung, ich versuche mich zu bessern :-)

lapama 19.11.2019, 14:24 

alles gut :-))))

Diese Antwort wurde entfernt. 19.11.2019, 19:53

moon66 20.11.2019, 07:31 

Ich bin ebenfalls 50+ und vertrage nach wie vor so ziemlich alles zu jeder Tages- und Nachtzeit ;-) Mir wird es weder schlecht noch bekomme ich Sodbrennen oder Schlafprobleme, und es liegt mir auch nichts wie ein Stein im Magen. Einziger Haken: mit zunehmendem Alter ist mein Kalorienbedarf deutlich gesunken, was die (halbe) Tüte Chips am Abend zur super seltenen Ausnahme macht....

Allerdings habe ich den Eindruck, dass von den Mitte20jährigen (meine Kinder sind in dem Alter) ziemlich viele Probleme mit der Ernährung haben; ähnlich dem, was du beschreibst, oder aber auch mit allen möglichen Unverträglichkeiten

Quaxli 20.11.2019, 08:31 

Bei mir (50) habe ich auch Veränderungen beobachtet, ich denke aber nicht, daß es mit dem Alter zu tun hat. Ich habe vor 5 Jahren meine Ernährung umgestellt: Von "grottig" auf frisch gekocht mit reduzierten Kohlehydraten.
Und mir geht es seitdem grundsätzlich besser. Mich plagen z. B. seltener Kopfschmerzen, die ich früher öfter hatte. Natürlich habe ich auch ordentlich Gewicht verloren, was mit Sicherheit dazu beiträgt, aber meiner Ansicht nach liegt es hauptsächlich daran, daß ich sehr viel weniger Lebensmittel-Chemie konsumiere.

Ich habe mich in dem was 8firefly8 weiter oben berichtet hat durchaus wieder gefunden. Wobei dann vielleicht auch ein bisschen die Portion und die Überdosis Kohlenhydrate beim Restaurantbesuch einen Teil dazu beiträgt.
Das Alter spielt in dieser Hinsicht nur bedingt eine Rolle (ein bisschen vielleicht). Ich denke die Gewöhnung an gesunde Ernährung ist da der Haupteffekt.

lapama 20.11.2019, 09:09 

Ich bin Mitte 40 und mit den ganzen Allergien und Unverträglichkeiten, die es heutzutage gibt und wo gefühlt jeder zweite davon betroffen ist, bin ich mir immer unsicher, woran das liegt.
1. Liegt es daran, dass frühen die Symptome und die "Krankheit" nicht richtig erkannt wurden bzw. nicht bekannt waren?
2. Oder liegt es daran, dass unsere Lebensweise und auch Ernährungsweise sich in den letzten 20 Jahren massiv geändert hat? Ich denke, ich bin noch mit deutlich mehr unverarbeiteten Lebensmitteln und mit deutlich weniger Chemie im Essen ausgewachsen wie es die heutigen Generationen tun. Ich behaupte nicht mal, dass es deutlich frischer oder ausgewogener war, aber auf jeden Fall natürlicher. Die Vielfalt des Essens hat in den letzten Jahren natürlich extrem zugenommen.

ldwg 20.11.2019, 11:17 

Ich schließe mich Juniper an - ich kann fast schon sagen, dass ich leider alles vertrage. Ich hatte (glaube ich) noch nie das Gefühl, etwas würde mir schwer im Magen liegen oder nicht bekommen. Vielleicht ist meine relativ schlechte Ernährung in der Kindheit ja schuld, ich habe am liebsten Nudeln mit Rinder-Dosenfleisch gegessen und frittierte Teigtaschen... Da kann meinen Magen wohl nichts mehr schocken.

Außer Avocado. Davon bekomme ich seit etwa drei Jahren extreme Magenkrämpfe, etwa ab einer Menge von einer halben Avocado. Das ärgert mich total, weil es ja inzwischen überall angeboten wird, und ich es auch noch gern esse (bzw. essen würde).

stera1210 20.11.2019, 13:10 

Lapama: Das Hauptproblem mit den Allergien ist, dass die Kinder heutzutage zu "sauber" aufwachsen. Ab und an als Kind eine Handvoll echten Sand(kasten)kuchen gegessen, das härtet ab. Dazu wie Du (=lapama, ich habe dazu gelernt :-)) schreibst natürlicher essen (man kann auch Suppe ohne Tüte kochen), da hat man schon mal was gewonnen. Meine Meinung.

Aber das war ja nicht das Ausgangsproblem. Zitat juniper: "Meine Theorie ist, jeder hat so seine Sollbruchstelle - bei manchen ist es die Verdauung, andere Herz-Kreislauf, bei jemand drittem vielleicht die Psyche." Auch ich schließe mich dieser Aussage an. Und ganz ehrlich, wenn Chips und salzig-fettiges Essen das einzige sind, was Probleme bereitet.... Wenn es vermehrt vorkommt bzw. schlimmer wird, vielleicht wirklich mal nach Galle o. ä. gucken lassen. Aber ich glaube nicht, dass es ein Anzeichen dafür ist, dass es mit Mitte 20 schon bergab geht, auch wenn ich das mit Mitte 20 anders gesehen habe ;-) Heute kann ich darüber nur lächeln, wenn ich mich an die Phase meines Lebens erinnere. Ich seh das mit dem Alter mittlerweile ganz cool.

Glitz... 22.11.2019, 00:25 

Ich vertrage fettiges besser als früher, weil ich mich damit nicht so oft belaste. Nach 1 Woche auswärts, z.B. Urlaub, oder täglichem Gaststätten- oder Familien-Essen geht es meinem Bauch nicht mehr so gut und ich sehne mich nach meiner "Kochkunst".

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