Was passiert bei eine Riesengroßenabnahme (40...
Problem melden |
Antworten
torte... | 17.7.2017, 12:47 | ||
Die Organe und das Gehirn sind lebenswichtig. Da geht der Körper nicht so ohne weiteres ran. Es sei denn alle anderen Vorräte sind erschöpft. |
MissNau | 17.7.2017, 12:53 | ||
Ich meine - wenn man in einem Jahr (oder sogar länger) 40 bis 50 Kg abnimmt, um auf Normalgewicht zu kommen. Nicht zu schnell. Nicht zu dünn. |
torte... | 17.7.2017, 13:14 | ||
Das hab ich mir schon gedacht. aber ich weiß ja nicht für was du die Erklärung brauchst. Und ein bisschen zuviel Wissen schadet dann auch nicht. |
arcti... | 17.7.2017, 13:33 | ||
Miss Nau, die Organe passen sich in einem gesunden Körper dem an, was benötigt wird. Darum sind männliche Herzen ( 280 - 340 g) größer als weibliche (230 und 280 g). Das Herz wächst vor allem in der Jugend stark, mit dem Älterwerden wächst es nur noch langsam. Es kann verfetten, aber das Fett wird wie anderes Fett mit der Fettreduktion wieder abgebaut. Der Muskel selbst aber verkleinert sich wenn, dann nur unwesentlich. Seine Größe wird vor allem bestimmt von dem, was es leisten muss. Wenn jemand z.B. intensiv Sport treibt, wächst das Herz, um genug Sauerstoff transportieren zu können. Unter Dauer-Überlastung kann es zu stark wachsen. Kritisch wird es ab 500 g aufwärts. (Stichwort Herzinsuffizienz). Aber unter normalen Umständen (herzgesunder Mensch mit ausreichender Ernährung, kein extremes Untergewicht) schrumpft es auch bei wenig Aktivität nie unter Normgröße, keine Sorge. Es ist dann wenig trainiert, aber nicht "zu klein". |
arcti... | 17.7.2017, 13:33 | ||
Also, gute Nachricht: Dem Gehirn tut eine Gewichtsreduktion auf Normalmaß gut, besonders wenn sie mit vermehrter körperlicher Bewegung einhergeht. |
MissNau | 17.7.2017, 13:46 | ||
Danke. Ich habe darüber nachgedacht, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass man mit einem enormen Übergewicht genauso große bzw. kleine Organe hat wie eine Frau bspw. mit 50 Kg. Und dann habe ich mich gefragt, was mit so jemandem passiert, der enorm abnimmt und auf Normalgewicht schrumpft, irgendwie müssen sich die Organe auch anpassen, oder? |
Diese Antwort wurde entfernt. 17.7.2017, 14:47
Diese Antwort wurde von arcticwolf entfernt. 17.7.2017, 15:12
arcti... | 17.7.2017, 15:13 | ||
a, die Organe passen sich an. aber zum Positiven hin. Das enorme Übergewicht ist ja der krankhafte Zustand gewesen, unter dem die Organe zu leiden hatten, indem sie verfetteten, unter Überlast arbeiten mussten usw. |
MissNau | 17.7.2017, 16:15 | ||
Ich frage auch, vor allem wegen des Herzens. ICh kannte jemanden - ein Mann - der hatte so eine im Krankenhaus betreute Shake-Diät gemacht - und nach kurzer Zeit Herzprobleme (durch die massive Abnahme) bekommen und musste mit der Diät aufhören. |
Diese Antwort wurde entfernt. 17.7.2017, 16:50
MissNau | 17.7.2017, 17:44 | ||
Ich habe geschrieben - mindestens über 1 Jahr oder länger... |
chris... | 17.7.2017, 17:49 | ||
Kann jetzt nur mal aus meiner Erfahrung sprechen. |
Diese Antwort wurde entfernt. 17.7.2017, 18:10
arcti... | 17.7.2017, 21:30 | ||
Eben. Und sehr wahrscheinlich wurde die Shake-Diät im Krankenhaus ziemlich rasant durchgezogen, so dass der massive Gewichtsverlust innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit erfolgte. Im Sinne einer Crash-Diät und deshalb unter ärztlicher Überwachung. Und nicht wie bei Dir mit schön langsamer Gewichtsabnahme. Vielleicht hatte er auch ohnehin schon Herzprobleme im Sinne eines metabolischen Syndroms oder bereits mehr als Folge davon. |
Diese Antwort wurde entfernt. 17.7.2017, 21:50
MissNau | 17.7.2017, 23:42 | ||
Ach, um mich geht es nicht, ich habe 20 kg abgenommen, dann wieder 15 zugenommen, dann wieder 20 abgenommen und so seit 3 Jahren. Fühl mich aber gut. |
Diese Antwort wurde von Lenchen540 entfernt. 18.7.2017, 12:13
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 17:51
arcti... | 18.7.2017, 18:40 | ||
Hast Du eines verschrieben bekommen, Edel? Ich habe Bluthochdruck und musste mein vom Arzt angeratenes Messgerät selbst kaufen. |
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 18:50
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 19:09
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 19:36
arcti... | 18.7.2017, 20:00 | ||
Ja, Juniper, ich weiß. (tröst). Bevor ich Übergewicht bekam, also ca. bis Ende der Dreißiger, hatte ich auch immer viel zu niedrigen Blutdruck. Als junge Frau bin ich deshalb auch einige Male "umgekippt". Damals hieß es immer, dass man damit trotzdem steinalt werden könne. |
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 20:25
Diese Antwort wurde entfernt. 18.7.2017, 20:32
Diese Antwort wurde entfernt. 20.7.2017, 15:05
Diese Antwort wurde entfernt. 20.7.2017, 19:18
Diese Antwort wurde von ReAnimator entfernt. 20.7.2017, 23:07
ReAni... | 20.7.2017, 23:08 | ||
Unter Umständen wird das Herz bei einer strengen Diät tatsächlich kleiner - und das ist auch gut so. Dann nämlich, wenn eine Lipomatosis cordis ("Herzverfettung") vorliegt. |
KeepW... | 22.7.2017, 09:26 | ||
"was passiert bei eine riesen Abnahme - so mindestens 40-50 Kg.? Wird dann das Herz nicht kleiner? Was ist mit dem Gehirn? " |
Diese Antwort wurde entfernt. 22.7.2017, 14:08
Diese Antwort wurde entfernt. 22.7.2017, 14:09
Diese Antwort wurde entfernt. 22.7.2017, 14:19
arcti... | 22.7.2017, 17:09 | ||
Juniper, ja, zunächst werden das Fettgewebe der Speicherfettdepots und die Skelettmuskulatur abgebaut. Von letzterer in den ersten zwei Wochen bis zu 75 g pro Tag, danach verlangsamt sich das durch Stoffwechselumstellungen auf ca. 20-25g tgl. Das ist im Zuge einer Abmagerung (Inanition) normalerweise der Fall bis ca. 80% des Normalgewichtes erreicht sind. Bis zu diesem Punkt sind die Veränderungen meist reversibel bei Besserung der Ernährungslage. Danach werden auch das Baufett und die übrige Muskulatur, auch die des Herzens sowie die Proteine der anderen Organe abgebaut, es kommt zu Funktionsausfällen, das Knochenmark wandelt sich in Gallertmark um. (Marasmus, Kachexie). Das führt in der Regel zu irreversiblen Schädigungen auch dann, wenn es gelingt, das Gewicht wieder zu steigern. Der Übergang ist allerdings fließend, die Begriffe sind nicht klar voneinander abgegrenzt und werden je nach Quelle unterschiedlich gebraucht. Unterschiede gibt es je nachdem auch nach Art der Mangelernährung, so führt z.B. isolierter starker Proteinmangel zu einer speziellen Erkrankung mit Ödembildung, dem Kwashiorkor. |
arcti... | 22.7.2017, 17:11 | ||
Und wichtig für die Auswirkungen ist natürlich auch, ob ansonsten zumindest die übrigen Stoffe, wie Vitamine, Mineralien usw. in ausreichender Menge zugeführt werden. |
Diese Antwort wurde entfernt. 22.7.2017, 17:20
arcti... | 22.7.2017, 18:03 | ||
Ja, das denke ich auch. Allerdings weiß ich nicht, ob bei der Festlegung "80%" von der Untergrenze oder der Mitte des Normalgewichtes ausgegangen wurde. |
arcti... | 22.7.2017, 18:07 | ||
Wobei die Evolution natürlich nichts als tragbaren Verlust einkalkuliert. Das ist bildlich sinnvoll für das Verständnis dessen, was passiert, aber de facto denkt die Evolution ja nicht, sondern es werden halt die Eigenschaften von Individuen weitervererbt und "überleben" somit, die sich vor ihrem Tod noch fortpflanzen konnten. Und das ist bei extrem abgemagerten Individuen eben meist nicht der Fall. |
arcti... | 22.7.2017, 18:12 | ||
Übersichtlich und allgemein zugänglich wird die genannte Studie hier zusammengefasst, falls jemand daran Interesse hat: |
arcti... | 22.7.2017, 18:19 | ||
Interessant ist übrigens auch diese Studie zum Sterberisiko bei Herzinfarkt bei Untergewicht: |
MissNau | 22.7.2017, 22:23 | ||
KeepWeight und Euloni, was muss man tun bzw. nicht tun, um nach so einer Abnahme nicht wieder zuzunehmen? |
Diese Antwort wurde entfernt. 22.7.2017, 22:43
arcti... | 23.7.2017, 00:15 | ||
Ja, das ist bei beiden ziemlich wenig. Da ich aber hier jemanden habe, der seit sehr vielen Jahren in solchen Bereichen herumdümpelt, ohne dass eine weitere Steigerung realistisch wäre, wäre es für mich schon wissenswert, ob er (BMI 19 als Ausgangswert) derzeit bei 88% liegt oder (Mitte Normalgewicht als Ausgangswert) bei 74,6% oder (Körpergröße minus 100 als Ausgangswert) bei 69%. BMI 25 wird zum Glück wohl kaum als Ausgangswert genommen worden sein, damit wäre er bei 66%. Erfreulicherweise geht es ihm bislang vergleichsweise gut. Aber trotzdem macht man sich natürlich so seine Gedanken... |
KeepW... | 23.7.2017, 09:43 | ||
"KeepWeight, versteh mich nicht falsch, aber es ist irgendwie beruhigend, dass es nicht nur einem selbst so geht." |
KeepW... | 23.7.2017, 09:44 | ||
Ich weiß ganz genau wo jedes einzelne Kilo hergekommen ist. |
KeepW... | 23.7.2017, 09:55 | ||
"KeepWeight und Euloni, was muss man tun bzw. nicht tun, um nach so einer Abnahme nicht wieder zuzunehmen?" |
MissNau | 23.7.2017, 14:44 | ||
Ja, mich betrifft das auch. Seit 3 Jahren, immer wieder ab- und zunehmen. Höchstgewicht habe ich noch nicht, aber von 21 Kg. Abnahme wieder 15 zugenommen. Jetzt gerade wieder 3,5 runter, aber es fängt alles wieder von vorn an, die Scheife Hale, abnehmen kann ich super und ich muss nicht mal besonders viel verzichten. Nur ich kann auch anders und dann nehme ich zu. |
MissNau | 23.7.2017, 14:45 | ||
Sorry - Autokorrektur |
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 16:30
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 16:33
KeepW... | 23.7.2017, 18:46 | ||
Ja, manche sind halt gieriger und denen ist es dann auch egal ob es 2 oder 3 Stück Sahnetorte sind. Egal!!! ICH WILL JETZT SAHNETORTE!!!!! Scheiß auf meine Figur. Ich will jetzt den schnellen, sofortigen Genuss!!!! Was morgen ist, ist mir egal!!! |
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 19:36
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 20:05
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 20:56
Diese Antwort wurde von MissNau entfernt. 23.7.2017, 21:21
MissNau | 23.7.2017, 21:23 | ||
Ich kann KeepWeight nur beipflichten, der sofortige Genuss ist manchmal wichtiger als alles andere. Das ist bei manchen Menschen so. Und DIE GIER. Viele würden das gar nicht verstehen, was das heißt und wie schwer es einem fällt der Gier zu widerstehen. |
Diese Antwort wurde entfernt. 23.7.2017, 21:30
MissNau | 23.7.2017, 21:41 | ||
Ich denke ja - der Appetit, die Gier, wie auch immer man es nennt, ist angeboren. Und dazu kommen men dann die Verhaltensweisen, die man sich über Jahrzehnte angeeignet hat. Ich selbst bin nicht zu kurz gekommen, ich erstes Kind, erste Enkelin und mir fehlte nichts. Nur, die Verhaltensweisen, das Dicksein, das gleiche hat auch mein Vater. Ich komme nicht umhin, zu denken, dass das doch genetisch ist. |
MissNau | 23.7.2017, 21:43 | ||
Ich esse auch keine 2 Stück Kuchen, sondern 1 Stück, aber am nächsten Tag ein Eis, am übernächsten wieder was anderes.... darüber haben wir doch schon oft geredet, dass es nicht immer Riesenmengen sind, um sich 20-30 Kg Übergewicht abzufuttern. |
arcti... | 23.7.2017, 22:10 | ||
Es scheint oft auch emotionale Belohnung dahinter zu stecken. |
MissNau | 23.7.2017, 23:03 | ||
arcticwolf, darf ich fragen wie schnell hast du die 30 Kg abgenommen und bist du nun noch am abnehmen oder am halten? |
MissNau | 23.7.2017, 23:03 | ||
Sorry, es sind wohl 24, diesen Bereich kenne ich auch.. |
arcti... | 24.7.2017, 00:35 | ||
Doch, MissNau, ist schon richtig, ich habe auch mal 30 kg abgenommen. Das war 2008. |
KeepW... | 24.7.2017, 07:07 | ||
"Ich komme nicht umhin, zu denken, dass das doch genetisch ist. " |
Diese Antwort wurde entfernt. 24.7.2017, 09:18
Diese Antwort wurde entfernt. 24.7.2017, 09:23
Diese Antwort wurde von MissNau entfernt. 24.7.2017, 09:49
MissNau | 24.7.2017, 09:50 | ||
Hallo KeepWeight, ich glaube, wir sind uns ziemlich ähnlich, in Sachen Abnehmen. Bei mir ist es auch so, dass ich schon mal auch 30 Kg runter hatte, und die wieder drauf. Seit 3 Jahren tracke ich hier und die Kurve sieht unfassbar aus, es gibt NUR Höhen und Tiefen, aber das im Wechsel. Schön erschreckend. |
MissNau | 24.7.2017, 09:59 | ||
Juniper, was ich mit Genetik in meinem Fall meine - weder ich, noch mein Vater waren als Kinder dick. Das kam erst später, bei mir in der Pubertät, da war ich etwas stämmiger gebaut als die anderen. Was wir beide mit meinem Vater gemeinsam haben, wir benutzen das Essen als emotionaler Dämpfer, wenn ich beobachte wie er isst, dann bin ich genauso, ich habe seine Verhaltensweisen übernommen, und ich meine das hat sich genetisch übertragen, vermutlich, weil ich den gelichen Charakter habe. Wer weiß das schon genau. Aber schön erschrecken, da der andere Teil der Familie ultraschlank ist. |
MissNau | 24.7.2017, 10:11 | ||
arcticwolf, 68 Kg. - das hatte ich auch mal, nur kurz gehalten. Da ich 1,65 groß bin, wären 68 Kg für mich ein Traum. Werde ich aber vermutlich nie halten können, weil ich seit meiner Jugend (Abgesehen von nur ganz kurz) nie so wenig gewogen habe. |
Diese Antwort wurde entfernt. 24.7.2017, 10:21
MissNau | 24.7.2017, 10:29 | ||
Das will ich auch gar nicht verändern, mit meinen Proportionen bin ich zufrieden und ich finde eine weibliche Figur, weibliche Rundungen super. Es ist nur so, wenn ich mich nicht kontrolliere, steigt mein Gewicht wirklich ins unermessliche, ich würde ein BMI von knapp unter 30 für mich als perfekt hinnehemen, wenn ich das nur auf Dauer halten könnte. Kann ich aber nicht und dann steigt das Gewicht in unakzeptablen Bereichen, was auf Dauer sicher nicht gesund sein wird. |
Antwort schreiben
Diese Frage befindet sich im Archiv. Auf diese Frage kannst Du nicht mehr antworten.
Aktionen
Weitere Funktionen
» Aktuelle Fragen
» Meine Fragen
» Archiv
» Abonnieren
Beachte den Hinweis zu Gesundheitsthemen
Fddb produziert oder verkauft keine Lebensmittel. Kontaktiere den Hersteller um vollständige Informationen zu erhalten.