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Weihnachtszeit...

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Weihnachtszeit...

Kategorie: Ernährung (2.12.2018)

Was ist eure Strategie für die Weihnachtstage und die Zeit zwischen den Jahren?
Ich habe absolut keine Lust in dieser Zeit zuzunehmen, will aber natürlich auch die schöne Familienzeit genießen.

Ich bin ab dem 15. Dezember bis Silvester bei meinen Eltern. Ihnen ist es sehr wichtig morgens, mittags und abends als Familie zusammenzukommen (und viel zu essen). Wenn ich "normal" bei jeder Mahlzeit esse, liege ich fast immer über meinem Verbrauch. Besonders deshalb, weil sich auch die Mahlzeiten so lange hinziehen und man sich da meistens nochmal nachnimmt, obwohl das eigentlich nicht nötig wäre.
Meine Überlegung: Zwei "Fastentage pro Woche einzulegen an denen ich nur Brühe, Obst, Tee, Gemüse etc. (insg. unter 800 Kalos) esse, um so den zu erwartenden Kalorien-Überschuss an den anderen Tagen ausgleichen. Allerdings wird meine Mutti wahrscheinlich stark dagegen sein. Und ich bin mir auch nicht sicher, ob ich das dann durchhalte an zwei Tagen pro Woche mich aus diesen familiären"Haupt-Aktionen" des Tages rauszuhalten.
Dass ich irgendwas abwiege etc. wird auch nicht möglich sein. Ich kann alles was ich esse, dann nur schätzen und eintragen.

Das alles bereitet mir etwas Sorge. Dabei soll es doch eigentlich die schönste Zeit im Jahr werden!
Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps wie man eine schöne familiäre Weihnachtszeit gestaltet, ohne dass man dabei zunimmt? Wie klärt ihr mit euren Lieben ab, dass die Völlerei nicht überhand nimmt ohne dass diese enttäuscht oder traurig sind? Oder sagt ihr: Egal, dazu ist Weihnachten halt da?

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Kalte... 3.12.2018, 10:41 

Ich würde mich von den Vorstellungen deiner Familie nicht so beeinflussen lassen; nicht auf das Beisammensein, sondern auf die Essmengen gemünzt. Wenn deine Mutter der Hauptfaktor ist such dir eine ruhige Minute und sprich mit Ihr darüber. Nach dem Motto: Gerne bin ich mit euch zusammen, aber bitte akzeptiere wenn ich satt bin etc.
Wenn die anderen noch am essen sind und du schon fertig, dann trink Wasser/Tee/Kaffee wenn du unbedingt was brauchst, oder such dir etwas snackiges was zu deiner Ernährung passt.
Tbh das klingt für mich eher nach einem Kommunkations-/Respektproblem, als nach einem Essensproblem. ;)
Wenn deine Mutter sich extrem dagegen sträubt eine Übereinkunft zu finden, dann würde ich ihr klar sagen, dass du dich köperlich nicht gut fühlst wenn du so viel isst (da bruch mit Essensstil etc) und du dies nicht möchtest, da du die Feiertage/Zeit mit Familie ja genießen willst.

Choko... 3.12.2018, 10:45 

Ich würde die "normalen" Essen mitessen, nix nachnehmen und die überall herumstehenden Süßigkeiten ignorieren, wenn Du sie nicht unter Gewaltandrohung aufgenötigt kriegst. ;-) Laß, wenn's geht, Alkohol weg. Dann wird sich der "Schaden" in Grenzen halten.

Diese Antwort wurde entfernt. 3.12.2018, 10:45

ldwg 3.12.2018, 10:54 

Ich kenne deine Situation nicht, aber ich nehme an, du hast schon x kg abgenommen und bewegst dich in die gewünschte Richtung.
Sag das deiner Mutter genauso: "Ich habe x kg abgenommen und habe vor, mein jetztiges Gewicht beizubehalten / weiter zu reduzieren. Das ist meine Entscheidung, und ich werde mich daran halten. Wenn du mich jetzt dazu überredest mehr zu essen und zuzunehmen, werde ich das wieder abnehmen müssen. Dann werde ich im Januar hungern müssen. Mein Tagesbedarf liegt bei x kcal. Wenn ich 3 Mal am Tag mit euch die üblichen Mengen esse, werde ich dadurch x kcal Überschuss haben. Um diesen Überschuss abzubauen, würde ich dann nach Weihnachten entweder x Tage lang gar nichts essen können oder x Tage lang nur so und so viel. Wenn du mir diese Hungerperiode ersparen willst, lass mich das in den zwei Wochen bei euch so machen, wie ich es für nötig halte. Das "Leid", was ich während des späteren Abnehmens haben würde, wird nicht aufgewogen durch das "Glück", welches ich jetzt während des Überfressens haben würde."

Seitdem meine Mutter weiß, dass ich jeden Keks wieder "runterhungern" werde, wenn ich nicht mehr bei ihr zu Hause bin, ist sie gar nicht mehr so scharf darauf, mir nochmal Nachschlag zu geben.

Monika65  3.12.2018, 11:07 

enelel, ich kann dich so gut verstehen, mir fällt so was schon an einem Tag schwer, aber da kann man wirklich sagen, egal, jetzt wird mal gefeiert und nicht Kalorien gezählt - aber du bist 2 Wochen in der Familie, das wird sicher nicht leicht. Ich sehe eigentlich nur die Möglichkeit mit der "Köchin" zu sprechen, ihr zu erklären, dass es nicht gegen ihre Kochkunst geht, wenn du etwas nicht anrührst, und vielleicht kannst du auch am Tisch ganz offen mit den anderen Familienmitgliedern reden, zumindest in dem Moment, wo dir jemand was aufnötigt. Fastentage einzulegen finde ich nicht so praktikabel, weil sie dir noch mehr Verzicht abfordern und weil du dich damit dann ja aus der kommunikativen Tischrunde rausnehmen müsstest. Zusätzlich zum Reden mit der Mutter finde ich noch den Vorschlag von oben, sich halt nur oder überwiegend kalorienarme Sachen auf den Teller zu nehmen. Viel Glück!

Amaketon 3.12.2018, 13:22 

Fasten ist eine gute Idee.
Persönlich würde/ werde ich Fastentage erst nach Weihnachten dranhängen, so daß während der Feierlichkeiten keine Schmacht, keine komischen Fragen, einfach kein zusätzlicher Stress aufkommt. Gesellschaftlich möchte man einfach dabei sein und auch bei Süßem nicht klemmig sein, dazu ist Weihnachten, das üppige Fest, ja wirklich auch da..

nacht... 3.12.2018, 13:57 

Da ich nicht mehr auf Dauer, wie bei dir über mehrere Wochen, bei meiner Familie bin, beschränken sich solche Runden auf ein Wochenende. Da muss ich gestehen ist dieses Geesse etwas, was mir während dieser Zeitganz schön auf die Nerven geht (Frühstück, Mittag, Vesper, Abendbrot). Das stell ich mir mit mehreren Wochen ganz schön anstrengend vor.
Meisstens ist es eher der Appetit, der mich bisher zum Essen gebracht hat, denn Hunger hatte ich da selten...da man sich nicht oft sieht, wird schön aufgetafelt und "was besonderes" gekocht. Manchmal wollte ich mir das dann auch nicht entgehen lassen. Heute ist es etwas anders und ich versuche wirklich darauf zu achten, ob ich Hunger habe. Dass man gemeinschaftlich am Tisch sitzt und das als Event zelebriert ist ja schön. Du kannst deiner Mutter vorab ansonsten auch sagen, dass sie dich für die Portionen nur als halben Esser einplanen soll. Meine Oma war immer schwerst beleidigt, wenn ich ihr gesagt habe, dass ich noch satt vom Frühstück war und deshalb nicht so viel zum Mittag möchte...und dann hatte sie noch "extra für mich" Kuchen gebacken. Im Prinzip konnte ich diese Mästerei, gepaart mit emotionalem Mist, nur unterbrechen, indem ich ihr gesagt habe, dass es mir leicht fällt 1-2 Mal nein zu sagen und dass es meiner Gesundheit bestimmt nicht gut tut, wenn ich ausschliesslich aus Gefälligkeit und weil ich meine Ruhe will, das angebotene Stück beim 3. Mal dann doch esse.

Diese Antwort wurde von enelel entfernt. 3.12.2018, 14:09

Diese Antwort wurde entfernt. 3.12.2018, 18:26

Borstik 3.12.2018, 18:48 

Da sind schon viele gute Tipps und Hinweise zusammengekommen.

Die langen Mahlzeiten kannst Du auch mit adäquater Menge gestalten: langsam essen, öfter das Besteck weglegen und viel (alkoholfreies) trinken.

Und für das Soziale: Essen durch Service ersetzen - Fleisch nachlegen, den Nachtisch holen und den vergessenen Löffel noch dazu und allen Wein nachschenken...dann sind alle so mit sich und dem Essen beschäftigt, das keiner mehr auf Deinen Teller schaut.

Zudem kannst Du ja auch mit Bewegung gegenhalten: lange Spaziergänge mit den Eltern sind oft sogar förderlich für die Familienkommunikation. Oder Du verabredest Dich mit alten Freunden zum Schwimmen und Sauna.

Kräut... 3.12.2018, 19:10 

Jeder ist halt nur für sein eigenes Wohl verantwortlich.
Man kann auch nett beieinander sitzen und sich sozial verhalten ohne sich vollzufuttern. Iss eben etwas langsamer und statt einer normalen zwei kleine Portionen - dann haste dir ja offiziell auch einmal nachgenommen.

Ich bin da ja stur und meine Familie akzeptriert das problemlos. Ich möchte keine Kekse, Schoki, Kuchen, Stollen Pudding ... ist auch okay. Ich ess es halt einfach nicht und gut.

enelel 3.12.2018, 21:34 

Huhu danke für die lieben Antworten. Ja, ich werd wohl einfach selbst sehen müssen dass ich keine Kekse, Schokolade, Stollen etc. zwischen den Mahlzeiten esse. Und dann bei den Mahlzeiten langsam esse, viel Gemüse, und eben nicht so viel. Ich hoffe ich halte das gut durch. Danke für den Zuspruch und euch auch viel Glück und Genuss dabei!
Und vielleicht rede ich wirklich mal mit meiner Mutter und formulier das so wie ldwg. Richtig guter Text, danke!

Mittwoch 4.12.2018, 15:10 

" Und dann bei den Mahlzeiten langsam esse, viel Gemüse, und eben nicht so viel."

Klingt gut... ich versuche noch, als letzter anzufangen, damit die reine Zeit zum Essen nicht länger als notwendig ist, um mich ein bisschen auszutricksen.

Diese Antwort wurde entfernt. 4.12.2018, 15:37

Diese Antwort wurde entfernt. 4.12.2018, 15:38

Glitz... 4.12.2018, 22:05 

ldwg: mein aufrichtiger Neid zu Deiner verständnisvollen Mutter.

Meine Familie nimmt "keinen Hunger" als persönliche Beleidigung, Strategien dazu habe ich schon irgendwo genannt. Wenn es darum geht, in einer netten Runde bei gutem Essen Kontrolle zu behalten, wurden hier schon wichtige Dinge genannt: viel Wasser trinken, viel reden, viel helfen (was holen, nachlegen, nachschenken, warmmachen gehen). Mein Zusatztipp in dieser Smartphone-Gesellschaft: den gerade zusammengestellten Teller sofort hier eintragen. Keiner interessiert sich dafür, weil alle denken, man will das Essen bei fbook oder ingram posten.

Micha... 4.12.2018, 22:12 

Meine Strategie ist halt schlicht 5-7 kg zuzunehmen. Dann im Januar ein bißchen wieder zu verlieren, dann im Februar wieder ein bißchen drauf (sehr hohe Geburtstagsdichte im Bekanntenkreis) und dann bis April wieder auf den Stand von vor Weihnachten zu kommen.

:)

Monika65  4.12.2018, 22:30 

Michael1, wenn du das ernst meinst, beneide ich dich. Um "5-7 kg" und noch "ein bißchen" wieder abzunehmen, brauche ich mindestens 1 Jahr, wenn ich es überhaupt schaffen würde.

david... 4.12.2018, 22:50 

Ich sehe das wie Michael... ich halte es unsinnig an Feiertagen zu hungern und sich nichts zu gönnen, wenn man so weit ist, ist das Leben nicht mehr schön. Ich werde Weihnachten Essen wozu ich Lust habe, man muss sich ja nicht gleich ne ganze Ente reinziehen. Wer an den paar Tagen etwas mehr isst, wird keine 5 Kilo zunehmen.

Wenn ich soviel Zunahme schaffen würde, habe ich das wieder in 2 Wochen runter!

Ich habe seit knapp nem halben Jahr 55 kg verloren, wobei es auch Pizza, Döner etc gab, wenn auch sehr selten.

Wer schlecht abnimmt oder kaum, muss heraus finden was da nicht passt.

Stoffwechsel ist es fast nie.

Disziplin, viel Sport.. und die Kilos fliegen nur so davon.

Lizzy62 5.12.2018, 06:23 

Bei einer kleinen Frau jenseits der Wechseljahre fliegt zwar gar nichts nur so davon - auch das nicht, was in der Weihnachtszeit draufgepackt wurde. Aber trotzdem ist hier auch eine weibliche Stimme für die Strategie, für die Weihnachtstage ein kleines Luxuspolster als normalen Lauf der Dinge einzuplanen.

Für mich handelt es sich dabei um maximal fünf Tage, an denen in unterschiedlich ausuferndem Rahmen aufgetischt oder - auch auswärts - geschlemmt wird. Taktiken für Familienangehörige oder sonstige Mitfeierer sind dabei zum Glück kaum notwendig. Bei mir ist es so, dass ich selber das gerade weihnachtliche Zeug fast durchgängig ultralecker finde und Festgelagen in netter Runde mit auch hochkalorisch Speis und Trank nicht abgeneigt bin. Völlig unabhängig davon, was andere sagen, denken, anregen oder wie sie es für sich halten.

Meine Strategie besteht aus einer Mischung mehrerer Komponenten: ich schlage nicht bei JEDER Mahlzeit zu und lasse fast immer das Frühstück komplett weg. Frühstück ist meist nicht SOO besonders, dass es groß was tolles bieten würde und also als erstes verzichtbar. Wenn da z. B. Auch mal Lachs steht, dann nasche ich ein Scheibchen pur davon und das wars. Oder stelle mir ein Ei zurück, falls in der Zeit bis zur großen Mahlzeit dann doch Hunger auftaucht und besser damit als mit einem Keks nach dem anderen befriedigt werden will.

Bei EINER Hauptmahlzeit des Tages lasse ich dann die Zügel einfach los. Achte nicht auf Kalorien, Vernunft oder irgendwelche Programme sondern esse und trinke, wie es mir maximales Vergnügen verschafft.

Zwischendurch wenig. Nicht GAR NICHTS. Wie gesagt: ein Scheibchen Lachs, ein besonders leckerer Keks oder Stollenstück, ein einzelnes Stückchen Nougat, das muss schon gehen.

Dazwischen: bewegen! Und wenn es nur Spaziergänge (geht auch bei Regen) sind.

Ich habe nachgesehen: im letzten Jahr kamen zwischen Mitte Dezember (Stichwort: Weihnachtsfeiern im Vorfeld) und Anfang Januar 2 kg an Gewicht dazu. Die lasse ich zu.

Kräut... 5.12.2018, 07:31 

Na, 2 kg sind ja auch fast nüscht.
Ich glaube aber es ging hier eher um das zur Völlerei gezwungen werden/sich gezwungen sehen, obwohl man sehr wohl damit zufrieden wäre einfach seine normalen Portionen in gemütlicher Runde zu essen. Daran ist ja nun auch nichts Falsches, aus meiner Sicht.

Kiki1000 5.12.2018, 07:46 

Hallo,

ich finde die Taktik mit dem Helfen/Nachschenken/Bedienen super, so bleibst Du in Bewegung.

Lizzy62 5.12.2018, 07:50 

Die geraffte Frage lautete wörtlich:

"Wie geht ihr damit um? Habt ihr Tipps wie man eine schöne familiäre Weihnachtszeit gestaltet, ohne dass man dabei zunimmt? Wie klärt ihr mit euren Lieben ab, dass die Völlerei nicht überhand nimmt ohne dass diese enttäuscht oder traurig sind? Oder sagt ihr: Egal, dazu ist Weihnachten halt da?"

und ich habe geschildert, wie ich für mich versuche bzw. es praktiziere, alles einigermaßen unter einen Hut zu bringen ;) Das mit dem Zwang wurde von einigen Kommentatoren als Hauptpunkt "rausgearbeitet" - in der Frage ist es nur einer der Unterpunkte :o) Scheint aber offensichtlich für manche der Haupt-Knackpunkt zu sein. WENN das so ist, dürfte sich das Problem bei engeren Familienkontakten nicht nur an Weihnachten stellen und wäre tatsächlich ein gesondertes Thema. Ich habe mich aber der Frage entsprechend auf die hochkalorischen Weihnachtszeit-Essens-Traditionen fokussiert.

Diese Antwort wurde entfernt. 5.12.2018, 08:37

Diese Antwort wurde entfernt. 5.12.2018, 08:39

torte... 5.12.2018, 09:25 

" Frühstück ist meist nicht SOO besonders, dass es groß was tolles bieten würde und also als erstes verzichtbar. "

Trotzdem ich ein bekennender Frühstückliebhaber bin, ist das auch meine Strategie.


Übers Jahr finde ich, Frühstück ist eine ganz tolle Mahlzeit vor allem am Wochenende...
Wenn ich Frühstücken möchte gibt halt sowas wie Obstsalat. Hilft ja auch der Verdauung.
Ich finde auch Obstsalat als Nachtisch immer toll. Das gibts bei uns auch meistens an Heiligabend oder Weihnachten...

An Feiertagen wo klassisch zuviel und zu fett gegessen wird, lasse ich es aber auch meist ausfallen.

Heiligabend gibts bei uns meist nur Hühnersuppe zum Mittag und Abends Frikassee oder Kartoffelsalat oder so. Jedenfalls Sachen von denen man nicht sooo viele kcal zusammenbekommt.
die fetten Braten( mit schön viel Soße) gibts dann wirklich erst an Weihnachten.
Und davon esse ich dann auch recht viel.
Kaffee und Kuchen brauch ich dann aber eigentlich nicht mehr... Aber das sehen die Gastgeber meistens anders:) Aber ich nehme dann im Großen und Ganzen trotzdem nicht so deutlich zu... Eher in der Zeit davor wo ich auch mal hier und da ein Plätzchen zu viel verspeise... Die hätten vermutlich aber deutlich weniger reiz wenn manb sie das ganze Jahr vorrätig hätte;D

torte... 5.12.2018, 09:29 

Vielleicht kann man das Frühstück ja auch durch "ausschlafen" umgehen?
Und dann wollte man eben noch schnell eine Runde durch den Wald rennen. man kann doch von den Anderen nicht warten das sie extra warten;)

Meine Schwester geht auch immer zu den blödesten Zeiten los. letzlich sagt da auch keiner was.

Lizzy62 5.12.2018, 10:03 

Nun, wenn es tatsächlich so ist, dass zwei Wochen lang zu allen Mahlzeiten für alle gleichermaßen der Zwang herrscht, gemeinsam am Tisch zu sitzen und ordentlich reinzuschaufeln (das müsste dann ja quasi rund um die Uhr der Fall sein :o) , dann stellen sich tatsächlich grundlegende Fragen, die unabhängig von der Weihnachtszeit angegangen werden müssten, so eine Gewichtsabnahme langfristig erfolgreich sein soll.

Zum Beispiel:

Wer genau übt diesen Zwang aus? Nur einer? Mehrere? Finden das alle gut?
In welcher Form geschieht das? Ausgesprochen oder unausgesprochen?
Welche Folgen hat es, wenn jemand sich diesem Zwang nicht unterwirft?
Lassen sich aktiv Änderungen bewirken? Anderen Tagesablauf anregen und mitgestalten? Selber Essenstage mit Beköstigung für alle übernehmen?

Das Thema in den vielen geimeinschaftlichen Runden auch mal ausführlich - und wohlwollend ohne Missionarsdrang und Wahrheitsanspruch - miteinander bekakeln, wo jeder so seine Ansichten und Wünsche (Weihnachten ist doch auch das Fest der Wünsche) zum Essen auf den Tisch packen kann.

Wenn das Thema wirklich ausschließlich feindselig und auswegslos für einen ganz allein stehenden Abweichler behandelt wird ohne Änderungspotenzial ... dann würde ich mir überlegen, ob es wirklich gleich zwei Wochen sein müssen ;)

Diese Antwort wurde entfernt. 6.12.2018, 14:27

Biene... 6.12.2018, 17:33 

meine Strategie ist einfach: ich koche mein Essen selber und suche mir entsprechende Alternativen. Statt Gans und Klöße werd ich mir das Sauerkraut oder den Rotkohl mit Hähnchenkasseler, keine Sauce dazu, sondern bissle Senf, Beilagen lass ich weg, esse dafür mehr von dem Gemüse. Statt Wein/Sekt ne Kombucha-Schorle. Schoki vielleicht mal ein Stück Zartbitter. Als Dessert statt Eis dann vielleicht körniger Frischkäse mit Himbeersauce (aus Tiefkühlhimbeeren) oder sowas. Seh ich kein Problem drin. Heißt ja nicht, dass man nicht gesellig sein kann, wenn man nur halt nicht den üblichen Mampf futtert. Und vielleicht mal vorschlagen, nach dem Essen einen Verdauungsspaziergang zu machen, statt sofort wieder zu essen und dumm rumzusitzen.

KeepW... 7.12.2018, 06:57 

" Ihnen ist es sehr wichtig morgens, mittags und abends als Familie zusammenzukommen (und viel zu essen). Wenn ich "normal" bei jeder Mahlzeit esse, liege ich fast immer über meinem Verbrauch. "

Da muss ich direkt an die Familie meiner Schwester denken. Da wird auch zusammen gefrühstückt, mittags wenn das jüngste aus der Schule kommt gibt es Mittagessen und abends wird mit der gesamten Familie Abendbrot gegessen----jeden Tag.
Meine Schwester ist sehr schlank. Wenn man dann die Gelegenheit hat dieses zu beobachten---und hier muss man geschickt beobachten ;-)----erkennt man sehr schnell, dass sie zwar "normal" mitisst, aber bei jeder Mahlzeit viel weniger auf dem Teller hat und dieses so lange "zelebriert" bis alle aufgefuttert haben. Am Ende hat sie immer noch was auf dem Teller und keiner hat den Eindruck, dass sie nicht mitisst. Sie isst halt extrem langsam.

Es ist immer interessant zu beobachten wie das schlanke Menschen halten. Schell hat man die Trix raus ;-)

Wer sich allerdings beim vollen Tisch nicht beherrschen kann, kann dieses natürlich so nicht umsetzen.

Glitz... 7.12.2018, 17:28 

Meine Schwester hat 3 Kinder und irgendeins will immer was ihr, also sitzt sie zwar ewig mit am Tisch, kommt aber ungefähr zu einem Bissen alle 10min. Und keiner wirft ihr dabei vor, sie würde nicht essen.

Diese Antwort wurde entfernt. 7.12.2018, 17:46

KeepW... 8.12.2018, 07:51 

"Meine Schwester hat 3 Kinder und irgendeins will immer was ihr, also sitzt sie zwar ewig mit am Tisch, kommt aber ungefähr zu einem Bissen alle 10min. Und keiner wirft ihr dabei vor, sie würde nicht essen. "

Bei meiner Schwester sind die ja schon älter, so dass das kein Grund wäre nur ein paar Bissen zu essen.

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