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Wer arbeitet mit der 30 g Fett Methode?

gomath

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Wer arbeitet mit der 30 g Fett Methode?

Kategorie: Ernährung (9.2.2013)

Eigentlich ist meine Frage schon in der Überschrift!

Wer arbeitet mit der 30 g Fett Methode? Könnte ihr eure Erfahrungen weiter geben?

Liebe Grüße und Danke

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Diese Antwort wurde entfernt. 9.2.2013, 17:01

Diese Antwort wurde entfernt. 9.2.2013, 17:48

Demonic96 9.2.2013, 19:32 

Habe mal damit "gearbeitet" anfangs sogar noch weniger (ca. 10-15 gramm) und das war/ist definitiv ne scheißmethode!
Habe daraus gelernt. Der körper braucht gesunde fette.

Ich habe in der zeit mit viel sport und viel zu wenig kcal sehr schnell abgenommen und mir dabei gleichzeitig schön meine gesundheit und meine blutwerte versaut.
Fett bindet etwas im blut (ich kann es nicht genau wiedergeben wie mein arzt es mir erklärt hat tut mir leid) und wenn man zu wenig fett aufnimmt bekommt man "innere blutungen" dass heißt : Jede menge blaue flecken von "ganz alleine" und zwar ÜBERALL. Ich sah echt schlimm aus, vorallem an den beinen und armen. Habe auch von einem mädchen gehört dass dann zwangseingeliefert werden musste in ein krankenhaus, weil sie die blauen flecken auch schon im gesicht hatte und noch viel größer..tellergroß.
Also..LASS ES. Ess GESUNDE fette und zwar GENUG. Fett macht nämlich nicht fett. :)

wkwi 9.2.2013, 20:27 

Ich bin der Meinung, dass es keine gesunden Fette gibt, aber da bin ich hier in den Foren oft der Einzige. :)

Dass man mit bis zu 30 g Fett pro Tag sogar seinem KHK-System etwas Gutes tut, hat eine Studie von Dr. Dean Ornish belegt. Diese Art der Ernährung lässt die Zugabe von Ölen und Fetten außen vor und verbietet sogar die Zufuhr weiterer konzentrierter Fette und Öle, wie sie z. B. in Nüssen und Avocados vorkommen.

Die Ernährungsform ist für Köche insofern eine Herausforderung, als dass man den Geschmacksträger "Fett" nicht mehr in der Masse vorliegen hat. Dementsprechend muss man mit Gewürzen und Kräutern geschickt umgehen lernen, sonst schmeckt das Essen nicht.

Im Übrigen haben normale Nahrungsmittel wie Obst und Gemüse selbst schon einiges an Fett (z .B. http://www.gesundheit.de/ernaehrung/naehrstoffe/eiweiss-kohlenhydrate-und-fette/fett-gemuese-huelsenfruechte-pilze-obst).

Die Ornish-Diät (Diät ist schlecht übersetzt, "Diet" aus dem Englischen sollte man besser mit "Ernährungsform" übersetzen) wird von den amerikanischen Krankenkassen als Behandlungsmethode gegen KHK-Erkrankungen anerkannt - das haben die Deutschland voraus. Und die Ernährungsform wird eigentlich jedes Jahr als die gesündeste Ernährungsform gewählt (http://www.huffingtonpost.com/2012/01/06/ornish-diet-heart-health-us-newsn1188205.html).

Und die Ornish-Diät macht genau das, was der Original-Poster fragt: man kommt auf einen offensichtlich günstigen Fett-Gehalt von bis zu 30 g pro Tag. Das entlastet das KHK-System enorm.

Weitere Infos zum Ornish-Programm gibt es auf der Homepage des Deutschen Wellness-Verbands (http://www.wellnessverband.de/herz/index.php) oder im Buch "Revolution in der Herztherapie", möglicherweise findest Du ein gebrauchtes Exemplar.

Teste es einfach - wenn es Dir nicht schmeckt oder sonst nicht bekommt, kannst Du jederzeit Deinen Fett-Level erhöhen.

Und ob eine Ernährungsform für Dich gesund ist oder schädlich, darf Dir aus rechtlichen Gründen gar niemand sagen, der nicht Arzt ist - und ob er dann Recht hat ist eine andere Sache. :)

Jeder macht mit Ernährungsumstellungen so seine Erfahrungen: einige kommen gut zurecht, andere haben Reinigungserfahrungen (Kopfschmerzen, Fieber, Verstopfung, Durchfall usw.) und brechen ab, bevor sich die Wirkung entfaltet und wieder andere machen so Dinge halbherzig (machen bei Umstellungen z. B. keine Einläufe oder andere Reinigungen) und wundern sich, dass der Körper rebelliert. Für wieder andere passt die gewählte Ernährungsform nicht zur Konstitution des Einzelnen (ayurvedisch betrachtet).

Daher ist es nicht hilfreich, wenn andere, die eine andere Konstitution haben als Du, Dir etwas empfehlen oder nicht; Du musst selbst testen, ob es zu Dir passt.

Eigene Erfahrung: Man nimmt ab, ohne dass man Kalorien zählt. Allerdings nicht unbedingt viel, denn es handelt sich nicht um eine Diät zum Abnehmen, sondern zum Schutz der Arterien. Und blaue Flecken habe ich keine, meine Frau nicht, Bekannte von uns, die nach Ornish leben ebenso wenige wie auch viele Patienten eines Bekannten, der Ornish-Gruppen betreut. Das kann damit zu tun gehabt haben, dass es viel zu wenig Fett war oder auch etwas ganz anderes - meine Glaskugel ist aber gerade kaputt. :)

Wichtig ist, dass der Speiseplan gut durchdacht ist. Dass z. B. die Kombination der Aminosäuren in den einzelnen Nahrungsmitteln so gewählt wird, dass alle vorhanden sind, um die essentiellen Aminosäuren zu bilden. Das geht in der Regel mit einer Kombination aus Gemüsen und Soja-Produkten bzw. Hülsenfrüchten. Das Ornish-Programm gestattet auch Magermilch-Produkte, man ist also nicht auf Vegan festgelegt (obwohl Caldwyn Esselstyn mit der veganen Ernährungsweise ebenfalls sehr gute Ergebnisse erzielt hat).

Probier's aus und höre in Dich hinein. Kannst ja mal hier berichten, wie es Dir ergeht.

maeus... 9.2.2013, 22:52 

Du hast ja nun schon einiges versucht, wohl alles bislang mehr oder weniger erfolglos. Das schließe ich jetzt mal aus Deinen letzten Fragen.
Ich staune hier in letzter Zeit wirklich mit welchen merkwürdigen Theorien sich hier einige Leute kasteien und quälen. Verzicht auf KH ... Verzicht auf Fett ... Verzicht auf ganze Mahlzeiten.

Hmmm ... Ich kann das nicht so ganz nachvollziehen. Hast Du Übergewicht? Hast Du schon mal versucht einfach die Kalorien zu reduzieren und Dich etwas bewusster und gesünder zu ernähren? Frisches Obst und Gemüse, leckere Salate, Hülsenfrüchte, Fisch, etwas Fleisch, etwas Käse und Milchprodukte. Einfach von allem ein bißchen und alles in Maßen? Ohne Dogma? Ohne Päpste ohne komische Theorien?

gomath 9.2.2013, 22:56 

Danke für euren Input.
Ja ich habe es vor mit den 30g Fett. Ich denke es ist schwer, da ja überall Fett als Geschmacksträger drinnen ist.
Habe schon viel gutes auch fürs Herz gehört, ist bei mir ein Grund mehr es zu versuchen.
Ich weiß auch das man nicht unter 10 g Fett gehen soll, da ansonsten die Muskel nicht klar kommen. Klar werde ich Berichten.

Diese Antwort wurde entfernt. 10.2.2013, 00:14

Brutos 10.2.2013, 06:49 

Ich kann nach meinem Ermessen nur davon abraten. Das mit den Studien ist immer eine schöne Sache, vor allem weil man das reininterpretieren kann was man möchte.
Dennoch deuten die meisten Studien darauf hin, dass übermäßiger Fleischkonsum (vor allem rotes Fleisch) sowie die industriell gehärteten Fette zahlreiche 'Wohlstandskrankheiten' zu fördern scheinen.
Eine weitgehend vegetarisch ausgelegte Ernährung ist nach heutigem Kenntnisstand klar im Vorteil, das schließt 1x Fleisch die Woche jedoch nicht unbedingt aus - nur kein Übermaß und dazu zählt auch schon das tägliche Wurstbrot.
Was die Reduktion aller Fette, also auch der Ungesättigten bringen soll ist mir jedoch ein Rätsel. Irgendwoher müssen die täglichen Kalorien ja kommen und auf eine Unterversorgung an den Omega-Fettsäuren würde ich es auch nicht unbedingt anlegen wollen.

pati1703 10.2.2013, 10:38 

auf dieser Internetseite wir die Methode beschrieben:
www.niewiederdick.info
30 g Fett am Tag reicht vollkommen aus und ist leicht umzusetzten.
Schinken statt Salami
Salzkartoffeln statt Pommes
Puten- oder Hähnchenfleisch statt fettes Fleisch
Es gibt soooo viele Möglichkeiten!!!!!
Wenn ich nach dieser Methode esse, hab' ich auch keine Süßgelüste!

Inutil 10.2.2013, 12:04 

Was soll man dann denn essen?

Mein Sonntagsfrühstück bestand heute aus 58 g fett... shame on me

Diese Antwort wurde entfernt. 10.2.2013, 12:08

pati1703 10.2.2013, 12:16 

auf www.niewiederdick.info kann man sich auch in ein Forum anmelden, da gibt es Rezepte und Vorschläge von Susanne Schmidt wie ein Tag gestaltet werden kann, sowie ganz viel Info!

Diese Antwort wurde entfernt. 10.2.2013, 13:00

Demonic96 10.2.2013, 15:05 

Klar, 30 gramm fett sind leicht zu halten, ich bekomme meine 50 gramm die ich esse auch nur immer rein weil ich viel "extra" esse.
ALso "extra" öl, nüsse und so zeug.
Die lebensmittel die man essen sollte sollten wenig fett haben, vorallem die tierischen!
Ich esse so gut wie garkein fleisch, seitdem fühle ich mich viel besser.
Aber seitdem ich mehr fett esse fühle ich mich eben auch NOCHMAL besser.
Es sollte eben gesundes fett sein und nich frühstücksbacon oder so ein schei... ;)

Demonic96 10.2.2013, 15:06 

Und zum thema fett ist ein geschmacksträger : Meine (eigentlichen)mahlzeiten haben nie mehr als 5 gramm fett pro portion, koche und brate also ohne fett und es schmeck tmir UND anderen sehr gut!

paeonia 10.2.2013, 17:44 

at wkwi
Habe mit Interesse deinen Beitrag gelesene und mich über die Ornish-Methode etwas schlau gemacht. Ich finde es sehr schwierig, sich danach zu ernähren.
Wendest du selbst auch die Ornish-Methode an? Und wie kommst du damit zurecht? Ich meine jetzt nicht nur den Verzicht auf Fett sondern auch die Zusammenstellung der Nahrungsmittel.
Danke für eine Antwort.
paeonia

Radhe... 11.2.2013, 16:30 

seit wann ist Frühstücksbacon Schei???
Demonic, ich würde mich mit dem Gewicht bei deiner Größe vernünftiger ernähren wollen.

Fett ist nicht nur Geschmacksträger sondern auch Sattmacher und er sorgt für einen vernünftigen Transit.
Menschen, die genügend Fett zu sich nehmen, haben meist keine Probleme mit Stuhlgang und co.

Ich habe gute Erfahrungen mit "Fett weg" gemacht, da wird aber ein Minimum von 50g Fett pro Tag empfohlen.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.2.2013, 18:06

Diese Antwort wurde entfernt. 11.2.2013, 18:20

wkwi 11.2.2013, 20:22 

tb.braun
Meine Geschmacksnerven sind schwer in Ordnung. Danke der Nachfrage. Allerdings esse ich kein Fleisch, daher kann ich Dir nicht sagen, wie gebratenes Fleisch ohne Fett schmeckt.

paeonia
Der Einstieg ist schwierig, weil man sich oftmals das erste Mal im Leben mit seiner Ernährung intensiv auseinandersetzt: wo sind welche Aminosäuren enthalten, welche Mineralien finde ich wo usw. Ich selbst ernähre mich nach den Vorgaben von Caldwyn Esselstyn; der geht noch einen Schritt weiter als Ornish und streich sämtliche tierische Produkte aus dem Programm, also auch die Magermilchprodukte.

Wenn man sich mal für 4 Wochen einen Ernährungsplan zusammen gestellt hat, wird man erstens feststellen, dass die Ernährungsform keine Einschränkung, sondern eine Bereicherung darstellen kann und zweitens, dass es im Endeffekt keine Zauberei ist.

Für den Einstieg habe ich gelesen: "Revolution in der Herztherapie", dort gibt es Hinweise und Nahrungsempfehlungen. Dann gibt es von Esselstyn (leider nur auf Englisch) "Prevent and Reverse Heart Desease", die Hälfte des Buches bestehen aus Rezepten. Und dann noch vom Deutschen Wellnessverband ein Rezeptbuch (http://www.wellnessverband.de/herz/diaet/rezepte.php) zur herzgesunden Ernährung.

Aber vielleicht kannst Du auch Deine bisherige Ernährung beibehalten und an geeigneten Stellen auf Öl verzichten. Manchmal reicht das schon, um ein Gespür für ölarmes Essen zu bekommen (ich habe damit begonnen, beim Salat das Öl aus dem Dressing zu lassen, Ofenkartoffeln ohne Öl und Gebratenes in einer entsprechenden Pfanne zuzubereiten).

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