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Woran kann's denn noch liegen?

ton30

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Woran kann's denn noch liegen?

Kategorie: Ernährung (13.5.2015)

Ein Thread mit 100+ Beiträgen wurde heute gelöscht, weil "Experimente ins Spiel" gebracht wurden und dadurch das Mitlesen für die TE "zu mühsam" wurde und obwohl mindestens ein Teilnehmer darum gebeten hatte, den Thread stehen zu lassen.

Es ging um die Frage, warum nehme ich als leicht Übergewichtige nicht ab / weiter oder wieder zu, obwohl ich doch .... [gängige Satzteile einfügen].

Betrachtungsgegenstand sind Personen, die aufgrund von Geschlecht, Alter, Körpergröße und Gewicht in Bereichen operieren, wo der Grund- und Gesamtumsatz dicht beeinander liegen, z.B. bei einem Tagesbedarf von 1600 kcal.

Ich persönlich glaube, dass man in dieser Situation nur Erfolg hat, wenn man mehr macht als durchschnittlich 35 Minuten Bewegungstherapie pro Tag und ansonsten chillt. Außerdem muss haargenau darauf achten, was und wieviel man isst, und möglichst variiert essen, gering verarbeitete Lebensmittel bevorzugen und (leider) mehr Gemüse zu sich nehmen.

:-)

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KeepW... 14.5.2015, 08:04 

Ich denke diese Personen sollten mal damit anfangen ganz ehrlich zu sich selbst zu sein. Dass jeder Mensch normal- bzw. idealgewichtig sein kann, ist doch klar und von der Natur auch so gewollt. Warum gibt es denn so unendlich viele kleine zierliche Personen mit Idealgewicht? Ich glaube nicht, dass sie einen Turbostoffwechsel haben und nix dafür können ;-) Eher umgekehrt, was machen die anderen falsch? Wenn ihr mich fragt, sie essen zu viel.
Ich bin eine überdurchschnittlich große Frau und habe auch schon mal diesen Spruch gehört von einer pummeligen kleinen Frau "Ach, du hasts doch sooo leicht schlank zu sein!" Hallo??? Da ist mir echt die Kinnlade runtergefallen. Das war zu meiner Niedrigstgewichtsphase letzen Sommer, wo ich echt wenig gegessen habe und fast täglich 30 Kilometer Rad gefahren bin. Jetzt hab ich wieder ein paar Kilo mehr, weil es extrem schwer war das Niedrigstgewicht zu halten.

Wo kleine Menschen schon satt sind könnte ich weiteressen ohne Ende, das ist MIR schon öfter aufgefallen. Haben größere Menschen mehr Hunger als kleine? Oh, ich bin ja sooo benachteiligt, weil ich groß bin und immer so viel Hunger habe (Scherz).

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 09:01

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 09:31

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 09:44

Dixi 14.5.2015, 09:58 

Man sagt immer so schön: "Abgenommen wird in der Küche!", was gut und richtig ist.
Was dieser Satz nicht aussagt ist: "Das Gewicht gehalten wird durch den Sport, und zwar mit Kraft- UND Ausdauertraining!" Und das ist der Satz, den ich persönlich meinem inneren Schweinehund gerade täglich hinter die Ohren schreibe.
Die "auch" wichtigen Ruhephasen wollen erarbeitet und verdient sein.
(den "gelöschten" Thread habe ich leider komplett verpasst, lag wohl daran, dass ich "unterwegs" war, um das heutige chill-out zu ersporteln).

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 10:03

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 10:18

Dixi 14.5.2015, 10:24 

Das Plateau ist die Rückmeldung deines Körpers (ich hatte auch gerade erst ein längeres), dass sich an deiner Strategie etwas ändern muss. Ob dir Nährstoffe ganz fehlen oder nicht ausreichend zugeführt werden und/oder ob du zuviel/zuwenig Sport machst, die Ruhephasen zu lang/zu kurz sind etc. pp

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 10:43

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 10:48

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 10:52

ton30 14.5.2015, 10:52 

"Ui, was ist bitte Idealgewicht. Nach diversen Studien ist die Sterbewahrscheinlichkeit am geringsten bei einem BMI zwischen 25 und 30."

Im Grunde genommen ist das doch egal, jedenfalls für leicht übergewichtige, nicht mehr so junge und kleine Frauen - ich versuche hier zu fokussieren :-). Ich brauche mich eigentlich nicht zu wiegen und ich brauche auch keine Tabellen: ich brauche nur in den Spiegel zu schauen, oder mal an den Bauch zu kneifen, oder mal aus der Puste zu kommen, wenn es etwas anstrengender wird bergauf, treppauf oder weil der Zug schon in den Bahnhof einfährt und nicht noch etliche Meter bis zum Bahnsteig vor mir habe, um zu wissen, dass ich besser dran wäre, wenn noch etliche kg weg wären.

ton30 14.5.2015, 10:57 

Ich stelle jetzt mal diese Theorie auf: wenn man nicht besonders fit ist und noch nie ausdauernd und konsequent Ausdauertraining gemacht hat, das diesen Namen auch verdient - dazu gehört für nicht besonders fitte Personen, dass es einer deutlichen und messbaren Leistungssteigerung kommt, also weiter und schneller - und in der gleichen Weise auch Krafttraining, dann lügt man sich gewaltig in die Tasche mit der sportlichen Betätigung, die man 4-5 x die Woche macht.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:12

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:13

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:19

arcti... 14.5.2015, 11:25 

Hallo miteinander, ich habe den gelöschten Thread gestern um 12:30 Uhr abgespeichert. Falls also jemand einen bestimmten, ihm oder ihr wichtigen Beitrag daraus, den er oder sie schrieb, hier herein gestellt haben möchte, könnte ich ihn herkopieren, damit nicht alles neu getippt werden muss. Beiträge, die eventuell danach noch verfasst wurden, habe ich nicht mitbekommen.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:35

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:39

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:40

arcti... 14.5.2015, 11:41 

Ilse, das ist sicherlich ein wichtiger Aspekt, und ganz gewiss spielt auch die Wassereinlagerung eine Rolle, Yubidooh. Ich glaube aber nicht, dass das die einzigen Ursachen sind.

Ton, Du schriebst darin gestern um 7:58 Uhr:
"Das einzige, was - wie mir scheint - fest steht, ist das Phänomen, das viele Übergewichtige nach der Abnahme (egal wie sie das gemacht haben!) eine niedrigere Stoffwechselrate haben, als zu erwarten wäre. Ich meine mich zu erinnern, dass es um eine Größenordnung von 0-200 kcal/d geht. Warum das so ist, ist nicht geklärt."

Wenn sich die Stoffwechselrate in dieser Weise ändert, dann zeigt das doch, dass zumindest ein Teil der Menschen nach einem Gewichtsverlust weniger essen muss als andere mit den gleichen Proportionen, um das Gewicht zu halten - oder sich mehr bewegen muss als andere.
Und genau das ist doch das Phänomen, das so vielen zu schaffen macht. Woraufhin sie aber als undiszipliniert oder nach Ausreden suchend hingestellt werden.

arcti... 14.5.2015, 11:42 

Ein prominentes Beispiel fürs Zirpes Argument:
Schaut Euch z.B. Hella von Sinnen an. Sie ist übergewichtig und "zappelig" zugleich.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:45

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:48

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:51

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:53

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 11:55

arcti... 14.5.2015, 11:56 

Aber warum reduziert sich der Bedarf in dieser Weise? Es wird hier im Forum doch oft behauptet, das sei nicht der Fall?
Und wenn jemand nicht weiß, dass sein Bedarf nach der Gewichtsabnahme geringer ist als er es früher mit demselben niedrigen Gewicht war, dann kann man ihm darauf doch keinen Vorwurf machen, wenn er sich beklagt, dass er nicht mehr isst als früher (wobei ich mit früher jetzt meine: früher, bevor er zunahm) und trotzdem zunimmt? Dass solche Menschen hier dann oft barsch angegangen werden, ist meines Erachtens kontraproduktiv und für sie entmutigend.

arcti... 14.5.2015, 11:59 

Nein Yubidooh, ich habe es verstanden, wie Du meinst. :-)
Und das mit der intuitiven Bewegung ist sicherlich oft oder sogar überwiegend auch zutreffend. Aber eben nicht immer. Hella bewegt sich oft auch unwillkürlich, fuchtelt mit den Armen herum, wibbelt auf dem Stuhl etc.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:00

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:01

arcti... 14.5.2015, 12:04 

Ergänzung zu meinem Beitrag von 11:56:
Sicherlich hat der reduzierte Bedarf auch mit abgenommener Muskelmasse zu tun, aber es gibt ja auch Menschen, die schon vor der Zunahme keine Muskelmasse hatten. Und Ton schrieb: "geringer, als zu erwarten wäre." Ich gehe also davon aus, dass die reduzierte Muskelmasse nach der Abnahme darin bereits einkalkuliert wurde?

arcti... 14.5.2015, 12:06 

Yubidooh, ich weiß ja nicht woher Ton diese Daten nahm? Ich nahm aber an, dass die niedrigere Stoffwechselrate nicht nur geschätzt, sondern z.B. im Rahmen einer Adipositasstudie gemessen wurde?

arcti... 14.5.2015, 12:07 

Wessen Tagebuch meinst Du, Layana-Luan?

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:09

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:13

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:27

arcti... 14.5.2015, 12:27 

Hey, das ist ein toller Link, Zirpe, der sicherlich vielen Verzweifelten weiterhilft. :-)

ton30 14.5.2015, 12:34 

Articwolf: "Woraufhin sie aber als undiszipliniert oder nach Ausreden suchend hingestellt werden".

Ja, oder zumindest als bequem. Denn das ist der springende Punkt: sie (wir) essen mehr als sie verbrauchen. Daran ist nichts zu rütteln.

Und anstatt den mythischen Hungerstoffwechsel zu bemühen, sollte man sich mehr darauf konzentrieren, warum es einem so schwer fällt, das zu ändern, d.h. Verbrauch erhöhen und/oder Aufnahme reduzieren. Konsequent. Langfristig. Im Durchschnitt.

Ich suche bei Gelegenheit nach ein paar Quellen für den Rückgang, die ich angesprochen habe. Man muss aber eines nicht vergessen: viele dieser Aussagen/Ergebnisse beziehen sich nicht auf ALLE Personen und sie beziehen sich auf die statistischen Werte für eine mehr oder weniger kleine Gruppe von Personen, die untersucht wurde. Und innerhalb dieser Gruppe gibt es enorme individuelle Schwankungen - in BEIDE (!!) Richtungen.

ton30 14.5.2015, 12:37 

LayanaLuan, oh danke für den Hinweis an mich, dass ich mal meinen GU ausrechne und dann 500-700 kcal abziehe und gesund esse und mich evtl bissl mehr bewege und mir nicht zu viel einen Kopf um die ganze Sache mache, denn das kann auch blockieren.

Du meinst es sicher gut mit diesen Ratschlägen. :-)))

ton30 14.5.2015, 12:37 

PS: Heute ist nicht Groundhog Day, oder ;-).

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:40

arcti... 14.5.2015, 12:44 

Layana-Luan, ja, aber Ton bezog sich nicht auf sich selbst, sondern auf andere Hilfesuchende. :-)

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:53

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 12:54

arcti... 14.5.2015, 13:08 

Ton, dass man nicht mehr essen darf als man verbraucht, ist ja den meisten Menschen bekannt.
Der springende Punkt ist daher meines Erachtens vielmehr, dass erstens es für den Einzelnen oft schwierig ist, herauszufinden, wieviel er/sie jetzt nun tatsächlich verbraucht, zumal dieser Wert ja auch nicht konstant bleibt und zweitens, dass dieser Wert bei manchen nach und nach so stark abzusinken scheint, dass sie wirklich buchstäblich zu hungern beginnen und dennoch nicht weiter abnehmen. Obwohl sie Sport treiben. Ob man das Phänomen nun dem Hungerstoffwechsel zuschreibt oder nicht, ist meines Erachtens in der Praxis minder wichtig. Dass es einen Hungerstoffwechsel gibt, ist offensichtlich Tatsache. Umstritten ist allenfalls, unter welchen Umständen es dazu kommt und ob übergewichtige Abnehmende zu denjenigen gehören können, die er betrifft. Nach allem, was ich bisher weiß, denke ich, dass dies noch nicht eindeutig geklärt ist und dass es da sicherlich individuelle Unterschiede gibt. Aber einfach zu behaupten, dass er ein Mythos sei, ist wohl genauso übertrieben wie die Behauptung, dass er jeden betrifft, der schnell und radikal abnimmt.
Solchen Menschen, die nicht weiter wissen, ironische Bemerkungen an den Kopf zu werfen oder ihnen Bequemlichkeit vorzuwerfen hilft ihnen nicht weiter, im Gegenteil, sie werden dadurch abgeschreckt, sich weiter um Hilfe zu bemühen.
Bitte bedenke doch, dass aus den unterschiedlichsten Gründen nicht jeder imstande ist, wissenschaftliche Texte zu suchen, zu lesen und zu verstehen und zudem richtig einzuordnen. Hier suchen sicherlich auch Menschen Hilfe, die nie gelernt haben, zu recherchieren, und sicherlich auch solche, die lernbehindert sind oder durch Medikamente oder Krankheiten oder Behinderungen vorübergehend oder auch dauerhaft kognitiv beeinträchtigt sind. Solche Menschen brauchen Verständnis und geduldige, einfach gehaltene Erklärungen. Und oftmals auch Wiederholungen von bereits gesagtem.

arcti... 14.5.2015, 13:24 

Was hier im Forum außerdem oft zu kurz zu kommen scheint, ist ein freundlich gehaltener und auch für Unerfahrene verständlicher Hinweis, worin sich die Auswirkungen von Ausdauersport und Krafttraining konkret unterscheiden und vor allem unter welchen Voraussetzungen das zu Recht empfohlene Krafttraining denn überhaupt nur etwas für den erstrebten Muskelaufbau bringt.
Es wird zwar oft über Menschen gespottet, die sich stundenlang beim Laufen, Radfahren oder an Fitnessstudio-Geräten abmühen, aber es wird dabei selten schlüssig erklärt, wie man es denn richtig macht.
Das nämlich ist etwas, was nach meinem Eindruck bislang nur wenige Menschen wissen, wo also ein sehr hoher Erklärungsbedarf besteht.
Dass Muskelaufbau erst dann erfolgt, wenn der Muskel im Krafttraining bis an seine Grenzen gefordert wird, wodurch der Körper das Signal erhält, dass die bisherige Kraft nicht ausreicht,
(Zitat Prof. Froboese: "Muskeln müssen brennen")
und dass er jeweils anschließend eine Erholungsphase von ein bis zwei Tagen benötigt, dass hingegen der eigentliche Zeitaufwand des Trainings gering bleiben kann, das wird hier selten erklärt, geschweige denn so, dass jemand, der sich noch nie damit befasst hat, es verstehen kann.
Und auch, dass sinnvolles Krafttraining ein Ganzkörpertraining sein sollte, wird leider nur selten erwähnt.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 13:33

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 13:37

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 13:41

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 13:46

arcti... 14.5.2015, 13:49 

Richtig, aber dafür können diejenigen ja nichts, die irrtümlicherweise aufgrund der Vorgaben solcher vermeintlichen Experten denken, sie verbrächten enorm viel ihrer kostbaren Zeit mit effektivem Training, das tatsächlich aber nur eine ineffiziente Bewegungstherapie ist. ;-)

Monika65  14.5.2015, 14:04 

KeepWeig...: "Ich denke diese Personen sollten mal damit anfangen ganz ehrlich zu sich selbst zu sein. Dass jeder Mensch normal- bzw. idealgewichtig sein kann, ist doch klar und von der Natur auch so gewollt. Warum gibt es denn so unendlich viele kleine zierliche Personen mit Idealgewicht? Ich glaube nicht, dass sie einen Turbostoffwechsel haben und nix dafür können ;-) Eher umgekehrt, was machen die anderen falsch? Wenn ihr mich fragt, sie essen zu viel."
Ich spreche jetzt nur für mich selber, nicht für andere und schon gar nicht verallgemeinernd, aber ich glaube, du hast keine Ahnung von dem Personenkreis, den ton 30 am Anfang erwähnt, nämlich Personen, bei denen "der Grund- und Gesamtumsatz dicht beieinander liegen, z.B. bei einem Tagesbedarf von 1600 kcal". Zu denen gehöre ich auch. Will ich nicht unter meinem Grundumsatz essen, aber doch ein Defizit haben, muss ich mich unendlich anstrengen. Es liegt nicht daran, dass ich nicht ehrlich wäre, ich wiege alles penibel und trage es ein. Aber es ist einfach schwer, ich kann mir fast keine Ausrutscher erlauben, weil der Spielraum so gerng ist und tue ich es doch, bin ich wochenlang mit Ausgleichen beschäftigt ohne weiter abzunehmen. Dass jeder Mensch von Natur aus idealgewichtig sein kann, halte ich für einen schlechten Scherz. Also, nicht ab einem bestimmten Alter. Ich sehe es bei mir und meinem Mann. Er kann praktisch essen, wie viel und was er will und nimm nicht zu. Nie. Egal ob er sich viel bewegt oder wenig. Ich esse nicht mal halb so viel und nehme zu. Bei meinen Eltern war es genauso. Bei unseren Kindern ist es so, dass die eine was Zunehmen anbetrifft, so tickt wie ich, die andere wie mein Mann. So viel zum Thema "Natur" und "idealgewichtig".

arcti... 14.5.2015, 14:05 

Übrigens, G315, kurz off topic: Du hattest in einem Thread im Archiv gefragt, ob jemand Erfahrungen mit der Lichttherapie-Lampe von Phillips habe und offenbar keine Antwort darauf erhalten. Ich besitze diese Lampe http://www.amazon.de/gp/product/B002ECL2U4 seit 2010 und mir hat sie sehr geholfen. Ich sitze von September bis April morgens einige Zeit davor und bemerke einen deutlichen Unterschied, wenn ich umständehalber einmal ein paar Tage pausieren muss, insbesondere bei trüber Wetterlage. Durch sie fühle ich mich in der dunkleren Jahreszeit wacher, munterer und auch heiterer gestimmt. Ich möchte sie nicht mehr missen und kann sie nur weiterempfehlen. :-)

arcti... 14.5.2015, 14:06 

+t bei G315t ;-)

paeonia 14.5.2015, 14:07 

Apropos Bewegungstherapie:

Ich mache an solchen Maschinen "Krafttraining". Jedenfalls wurde mir das so benannt. Allerdings hauptsächlich gegen die Schmerzen in meinen morschen Knochen. Heißt das, dass ich bei dieser eigentlichen Bewegungstherapie so gut wie keine kcal verbrauche? Natürlich sehe ich die Übungen (auch auf der Powerplate) nur als Bewegung und verwende sie nicht zu einer erhöhten Nahrungsaufnahme.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:13

ton30 14.5.2015, 14:13 

Es heißt allgemein, dass die überwiegende Zahl der leicht Übergewichtigen (ich beschränke mich mal auch diese Gruppe, die in der Regel auch nicht besonders trainiert und muskulös ist) deswegen nicht abnimmt, weil sie ihren Verbrauch überschätzen und ihre Aufnahme unterschätzen.

Zum ersteren habe ich gestern was Interessantes gelesen. Hier operieren ja viele mit den FddB-Zahlen und füge "Aktivitäten" zu ihren Bilanzen hinzu. Walken/Wandern wird bei FDDB und auch anderswo mit hypothetischen 432 kcal/Std angegeben. Ignoriert den Hype über die tolle Fettverbrennung in diesem Artikel http://www.fitforfun.de/sport/weitere-sportarten/fettkiller-wandern/abnehmen_aid_4682.html und guckt Euch nur die gemessenen Zahlen an: ein gut trainierter männlicher Testwanderer ist auf ebener Strecke 2 Stunden lang mit Schnitt 5,4 km/h gegangen (das ist eine hohe Geschwindigkeit für Untrainierte über 2 Stunden). Gemessen ergab sich ein Energieverbrauch von 349 kcal/Std und ein Fettkalorienverbrauch von 250 kcal/h.

Was für ein Wert, wenn er denn gemessen würde, ergäbe sich für die wenig trainierte nicht mehr so junge kleine Frau mit ihrem Tagesbedarf (!) von 1600 kcal? Sie rechnet mit 432 kcal/h und in Wirklichkeit sind es weniger als 250 kcal/h für den Fettabbau?

Wobei ich den Unterschied übrigens nicht so richtig verstehe, denn hier rechnen wir ja immer mit 7000 kcal Defizit = 1 kg Fett weniger. Ich muss das jetzt aber auch gar nicht richtig verstehen für mich persönlich. Ich habe mich ja meine Erfahrungswerte, die ich auch in dem gelöschten Thread übrigens gepostet hatte.

Jemand hat weiter oben das Messen des Grundumsatzes angesprochen. Ich weiß nicht, wie genau die Messungen sind und wie konstant der Grundumsatz eigentlich ist (d.h. ob die Messung um 8Uhr heute genau so ausfällt wie die um 8Uhr morgen früh), aber ich halte das auch für eine gute Idee und will das mal machen lassen, ggf sogar mehrmals.

Monika65  14.5.2015, 14:14 

Yubidooh, deine "Zappler"-Beiträge oben finde ich sehr interessant. Aber wenn ich mal von mir und meinem Mann ausgehe, hat das "Zappeln" keine Bedeutung für den Umsatz. Bei uns bin ich diejenige, die "zappelt" und trotzdem Gewichtsprobleme hat.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:20

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:26

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:45

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:49

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 14:58

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 15:02

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 15:09

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 15:12

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 17:26

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 17:31

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 17:57

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 17:58

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 18:14

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 18:21

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Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 18:48

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Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 18:56

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 19:09

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 19:22

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 19:52

ton30 14.5.2015, 20:10 

Catinka, was ins Lächerliche gezogen wird, zumindest von mir, ist der inbrünstige Glaube, dass Übergewichtige nicht abnehmen, weil sie zu wenig essen, und dass dazu als Beleg jenes Forschungsprojekt bemüht wird, bei der über 30 junge gesunde Männer im Laufe von knapp 5 Monaten (24 Wochen) von Normalgewicht auf Untergewicht abmagerten. Leute mit einem eisernen Willen zum Durchhalten, die sich für eine gute Sache engagierten. Ich habe mal aus dem originalen Kurzbericht die ersten fünf Datenreihen abgetippt.

Alter-Körgergröße-Ausgangsgewicht-Gewicht nach 12 Wochen-Gewicht nach 24 Wochen:
22J-186cm-77kg-63kg-57kg
21J-176cm-68kg-55kg-51kg
21J-168cm-65kg-51kg-47kg
26J-178cm-63kg-51kg-49kg
32J-179cm-71kg-55kg-53kg

Junge Männer, nicht gerade Zwerge, kamen auf ein Untergewicht von zum Teil unter 50 kg am Ende der Semi-Starvation-(Halb-Hungern)-Phase. Vielleicht sehe ich ja den Wald vor lauter Bäumen nicht, aber wie kann man daraus folgern, dass man übergewichtigen Wohlstandsbürger- und -bürgerinnen, die darüber jammern, dass sie nicht abnehmen, obwohl sie doch dieses und jenes machen, gleich als erstes sagt, sie würden allein deswegen nicht abnehmen, weil sie zu wenig essen würden???

Es geht nicht darum, ob starke Kalorienreduktion gesund ist oder langfristig durchgehalten werden kann, sondern um diese meiner Meinung nach irrwitzige Unlogik.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 20:35

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 20:37

Diese Antwort wurde entfernt. 14.5.2015, 21:02

MissNau 14.5.2015, 21:44 

Da muss ich Yubidooh zustimmen, hab nicht den kompletten Thread gelesen, aber es ist in der Tat so, dass Schlanke sich im Altag mehr bewegen, das kann ein Unterschied bis zu 1000 Kalorien ausmachen (hab ich irgendwo gelesen und glaube daran). Ich selbst bewege mich kaum im Altag, ich habe eine sehr schlanke Mutter und auch eine sehr schlanke Schwester (die im Übrigen nie Sport gemacht haben) und ich habe mich schon früher als Kind immer gewundert, wieso meine Mutter, wenn sie den Tisch abräumt mehrere Male hin und her geht, um die Sache wegzuräumen. Ich habe immer mehrere Sachen in die Hand genommen, damit ich mir die Wege spare. Ich fand das, was meine Mutter macht ineffektiv. Nur heute weiß ich, dass das bezüglich Gewicht sehr effektiv ist. Leider ist das aber auch in gewisser Weise angeboren und aus mir wird nie ein Bewegungskasper. Tja, life is a bitch.

KeepW... 15.5.2015, 08:38 

"Klar liegt mehr Gewicht bei den meisten Leuten am zuviel essen. Aber es gibt auch ein paar Unterschiede im Körperbau. Das immer unter den Tisch zu wischen ist einfach der Sache nicht gerecht. " Logisch. Es gibt viele verschiedene Körper-Typen, groß, klein, breit, schmal---abgesehen vom Körperfettanteil. Einmal gibt es die extrem zierlich gebauten Leute, sieht man wenn gleich kleine Frauen nebeneinander stehen. Die eine hat einen so großen Kopf wie eine 1,75 M große Frau, die andere einen kleinen Kopf. Die eine hat so breite Schultern wie eine große Frau, die andere ist schmal gebaut. Deswegen müsste die breit gebaute einen viel niedrigeren Körperfettanteil erlangen um halbwegs so "zierlich" auszusehen wie die schmalknöchige ;-). Jeder muss mit seinen körperlichen Voraussetzungen umzugehen lernen und das Beste draus machen :-D ...Verändere Dinge die du ändern kannst, lerne gelassen mit Dingen umzugehen, die du NICHT ändern kannst ;-) ...ja die Welt ist ungerecht.
Aber stell dir mal vor als Frau überdurchschnittlich groß zu sein MIT breitem Knochenbau. DAS ist schlimmer als zierlich mit niedrigem Gesamtumsatz! Wie will man da noch mit Absatzschuhen 5 Kilo wegmogeln.
Die eigenen Probleme/Defizite scheinen sowieso immer am Schlimmsten zu sein.

KeepW... 15.5.2015, 08:45 

"Ich spreche jetzt nur für mich selber, nicht für andere und schon gar nicht verallgemeinernd, aber ich glaube, du hast keine Ahnung von dem Personenkreis, den ton 30 am Anfang erwähnt, nämlich Personen, bei denen "der Grund- und Gesamtumsatz dicht beieinander liegen, z.B. bei einem Tagesbedarf von 1600 kcal". Zu denen gehöre ich auch. Will ich nicht unter meinem Grundumsatz essen, aber doch ein Defizit haben, muss ich mich unendlich anstrengen. Es liegt nicht daran, dass ich nicht ehrlich wäre, ich wiege alles penibel und trage es ein. Aber es ist einfach schwer, ich kann mir fast keine Ausrutscher erlauben, weil der Spielraum so gerng ist und tue ich es doch, bin ich wochenlang mit Ausgleichen beschäftigt ohne weiter abzunehmen. Dass jeder Mensch von Natur aus idealgewichtig sein kann, halte ich für einen schlechten Scherz."

Ok. Damit nimmst du dir selber die Hoffnung richtig schlank sein zu können. Es geht nicht. Punkt. Dann ist es (aus deiner Sicht) leider so. Und so lange du das so siehst, wirst du es auch nicht schaffen, da du dich selber blockierst. Ist wie mit Ausreden....
Ist jetzt echt nicht böse gemeint :-) aber denk da mal drüber nach.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 09:38

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 09:42

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 09:45

ton30 15.5.2015, 09:59 

Man sieht das Abnehmen / Gewichthalten ja hauptsächlich aus der eigenen Sicht und aufgrund der eigenen Erfahrungen.

Ich habe vor einem Jahr mit mäßigen Übergewicht angefangen und dabei relativ flott abgenommen. Damit die Zahlen auch nur ungefähr passen, muss mein Grundumsatz / Gesamtumsatz damals mehrere 100 kcal über dem Formelwert gelegen haben und jetzt ist er ca 100 kcal unter dem Formelwert. Kein Wunder also, dass es am Anfang so fluppte, mein tatsächliches Defizit muss ja viel höher gewesen sein als ich dachte und ausgerechnet hatte, also in Wirklichkeit mehr als 20%. Mir fällt auf, dass man von anderen, die in den ersten Monaten begeistert von ihren Erfolgen berichteten, gar nichts mehr hört.

Man muss mir jetzt nichts von leckeren Salatbars und Rezepten erzählen. Ob es mein Leptin-, Insulin- oder Ghrelinspiegel sind, oder was immer an Theorie angeboten wird, es ist einfach so, dass ich mit 1800-2000 kcal gut zurecht komme und dabei noch das Gefühl habe, an den kcal geknausert zu haben, und mit 1600 kcal (meinem aktuellen Tagesbedarf) ständig Mühe habe.

Die kcal-Angaben für Nahrungsmittel in den Tabellen sind enorm ungenau; was davon effektiv verstoffwechselt wird, ist noch weniger bekannt. Das spielt keine so große Rolle, denke ich mir inzwischen, wenn man einen höheren Bedarf hat - man fährt immer noch ein Defizit. Wenn die Margen so klein werden wie das jetzt bei mir der Fall ist: rechnerisch Gesamtumsatz 1600 kcal, 80% davon 1285 kcal, Grundumsatz 1240kcal, ist das eben ein anderes Szenario.

Ich frage nicht um Rat. Ich habe mich eigentlich ursprünglich nur zu Wort gemeldet, weil viele Ratschläge, die kommen, gar nicht auf die Situation der TE (und ich meine "der", nicht "des") bezogen sind, Alter, Geschlecht, Größe, Lebenssituation. Mir hat jemand ja auch vor ein oder zwei Tagen gesagt, ich müsse bloß ein Defizit von 500-700 kcal zu fahren. Da musste ich schon lachen.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 10:19

windkind 15.5.2015, 10:33 

Ich glaube, dass im Post von Ton bzgl. der Verbrauchswerte und anderen zur Schätzung von Werten auch eine Ursache liegt, den ich stolpere auch immer wieder über die errechneten Werte für Aktivitäten. Zum einen wird der Verbrauch als zusätzlicher gerechnet, nach meinem Verständnis müsste man jedoch bei einer Stunde Bewegung den entsprechenden Grundumsatz abziehen und nur die Differenz als Mehrverbrauch erfassen. Das ist vielleicht nicht viel aber evtl. gerade bei geringem Unterschied zwischen Grund- und Gesamtumsatz doch relevant. Zum anderen glaube ich auch dass die falsche Auswahl des PAL-wertes eine Ursache sein kann. So wird auch für überwiegend Sitzende oft Faktor 1,4 angegeben und niedriger quasi für "halbtote" angesetzt. Für absolut untrainierte (wie mich) ohne jemals vernünftig aufgebaute Muskulatur kann dieser Wert m. E. zu hoch sein, was sich dann wiederum aber erst wirklich bemerkbar macht wenn man die Ernährung auf 100% einpendelt. In meinem Fall macht ein um 0,1 zu hoher PAL ca. 165 kcal pro Tag aus, was durchaus Grund für Stagnation oder sogar Zunahme sein könnte. Rechnen wir das mit den 7000 kcal für 1 kg Fett über 3 Jahre hoch erklärt sich schnell (m)eine Zunahme von 25 kg.

ton30 15.5.2015, 10:47 

LayanaLuan: "ich meine es nciht nur gut, sondern ich hatte das selbe Problem: ich nahm nciht ab und nachdem ich neu rechnete und auch mal die Lebensmittel abwog fluppte es und 18 kg waren nach 4 Moanten runter."

Ich sehe in einem anderen Beitrag von Dir, dass Du ein Gewicht von über 100 kg hast. Es tut nichts zur Sache, wie groß und alt Du bist und ob männlich oder weiblich, diese Angabe alleine sagt mir schon, dass ich definitiv nicht dasselbe Problem wie Du habe.

Ich weiß auch, wie man abnehmen kann. Ich habe in den letzten 10 Jahren mehrmals beeindruckend und innerhalb von ein paar Monaten bzw. Wochen abgenommen, mit viel Joggen bzw. Wandern und aufs Essen achten: von einem Ausgangsgewicht im 80+kg-Bereich einmal 25 kg weniger und bei drei separaten anderen Aktionen jeweils ein Minus von gut 10 kg, also jeweils 10% des Anfangsgewicht weniger, und mit einer Abnahmerate von 500g-1kg pro Woche, außer bei der letzten Aktion, die ich bewusst langsamer angegangen bin und die noch läuft.

Ich habe heute morgen 79,9 kg gewogen.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 10:58

ton30 15.5.2015, 10:58 

Sehr gute Bemerkung, Windkind: stimmt, was sowohl das Abziehen des anteiligen Grundumsatzes vom Aktivitätswert betrifft, worüber sich viele nicht im Klaren sind, und als auch die Beobachtung, dass viele einen zu hohen PAL-Wert wählen.

Ich bin vollzeit-berufstätig, habe Haus und Garten, überzeugte Auto-, Rolltreppen-, Aufzug-, Bus-, Bahn- und U-Bahnfahrerin, fit genug, um auch mal einen Tag lang 28km mit 8kg-Rucksack zu marschieren, und arbeite mit einem PAL von 1,3-1,35, was im Wochendurchschnitt einigermaßen mit meinen real existierenden Werten hinkommt. Die Erklärungen zum PAL in der David-Winkler und anderen Tabellen sollte man am besten ignorieren. Sie stammen auch aus einer anderen Zeit.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 11:15

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 11:27

KeepW... 15.5.2015, 11:38 

"KeepWeight, jetzt widersprichst du Dir in Deinen letzten beiden Posts aber selbst."

Etwas ;-) Aber bei Monika gehts wohl erstmal um Fettabbau. Ich meinte auch eher richtig schlank im Sinne von geringem Körperfettanteil.

"Ich für meinen Teil habe mich schon vor längerer Zeit von medial verbreiteten Idealen verabschiedet - bei 1,62 m, eher kurzen Beinen und kräftigen Gelenken werde ich nie zierlich sein oder die Proportionen von aktuellen Models erreichen, auch wenn ich schlank bin. Mit dem Ziel, einfach nur möglichst gesund älter zu werden und möglichst viel meiner körperlichen Leistungsfähigkeit mit in die Rente zu nehmen, lebe ich entspannter und glücklicher."

Das ist doch eine gute Einstellung. Dennoch finde ich es menschlich manchmal "neidisch" auf den perfekten Körper der "Nachbarin" zu schielen ;-) Perfekt in dem Sinne, dass sie die besten Voraussetzungen mitbringt.
Die Ansprüche steigen mit jedem verlorenen Kilo. Nähert man sich dann dem Idealgewicht fallen immer neue Defizite am Körper auf, die man nicht mehr mit Abnehmen "beseitigen" kann. Bleiben wir entspannt und erfreuen uns an unsere durch die Abnahme erreichte körperliche Fitness. Wenn man mal stark übergewichtig war, ist es eigentlich egal, ob man am Ende einen perfekt aussehenden Körper hat. Man freut sich schon unheimlich darüber jetzt endlich alles machen zu können ohne gleich ins Schwitzen zu kommen, Spaß an der Bewegung zu haben...etc..... Das muss ich mir auch immer wieder bewusst machen.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 11:40

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 11:40

ton30 15.5.2015, 11:41 

Super, Guttula, danke für Deine Wortmeldung, kannst Du Gedanken lesen? ;-)

Ich dachte gerade heute morgen, es würde mich mal interessieren, auch von denen zu hören, die was abgenommen haben - oder auch supertoll abgenommen haben -, und das Gewicht halten; am liebsten seit 3 Jahren, aber ich nehme auch mit weniger vorlieb.

Ich habe mal eben auf Deine Profilseite geklickt und muss da einer der Kommentatorinnen uneingeschränkt beipflichten, auch wenn mir das Wort "hammerschlank" bisher nicht bekannt war. :-)))

KeepW... 15.5.2015, 11:49 

"Hier ist übrigens ein Bild von dem, was heutzutage als "richtig schlank" gilt:

http://top.de/news/6Q87-stella-maxwell-victoria-s-secret-model-fitness-wahn#.A1000004

Top Model und sie sieht schon schön sehnig aus aber behaupte doch bitte keiner, dass diese Figur für jede (!) erreichbar ist. Alleine das Verhältnis von Röhrenknochen zu Gesamthöhe Skelett macht da viel aus. "

Das trifft den Punkt. Ist wie mit Pferderassen, der schlanke Warmblüter oder das westfälische Kaltblut ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 11:51

ton30 15.5.2015, 12:07 

Guttula, und vielleicht shoppen Deine schlanken Freundinnen auch öfter mal stundenlang, gehen tanzen (ich sollte wahrscheinlich ein moderner klingendes Wort wählen) oder machen hier und da mal die Nacht zum Tage und ziehen durch die Bars.

Mir fällt schon auf, dass ich das im sagen wir mal reiferen Alter einfach nicht mehr im selben Umfang wie früher mache. Wenn ich mal eine halbe Nacht durchmache, liege ich eher auf dem Sofa und sehe mir sämtliche Episoden von House of Cards auf Netflix an, als dass ich mich zu Techno-Musik schüttele. Ich will damit nur verdeutlichen, dass ich glaube, einige meiner Altersgenossinen sind sich nicht darüber im Klaren, wie wenig sie sich eigentlich bewegen, trotz ihrer vermeintlich 4-5x wöchentlichen sportlichen Betätigung.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 12:21

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 12:37

ton30 15.5.2015, 13:02 

Yubidooh, ich hatte weiter oben gesagt, dass ich nach Links zu der niedrigeren Stoffwechselrate nach Gewichtsverlust suchen will. Tatsächlich sind die Zusammenhänge alles andere als erforscht (wie stark ist der Rückgang, warum, unter welchen Bedingungen genau, wie lange hält das an, usw).

Man findet einiges dazu, wenn man nach suppressed metabolic rate weight loss googelt. Mit "einiges" meine ich grundsätzlich: Bücher wie zum Beispiel "The Gravity of Weight: A Clinical Guide to Weight Loss and Maintenance", in das man reinlesen kann, oder was mit www.ncbi.nlm.nih.gov oder ähnlichem anfängt, KEINE allgemeinen Websites übers Abnehmen, auch nicht, wenn man sie als "verlässlich" ansehen kann.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 13:14

ton30 15.5.2015, 14:35 

Yubidooh, verschwende Deine Zeit nicht damit, die Sucherei ist mühselig und ich habe was viel Besseres für Dich:

http://www.nytimes.com/1999/05/25/health/95-regain-lost-weight-or-do-they.html?pagewanted=1

Grundtenor: Niemand hat auch nur die geringste Ahnung, wieviel Leute (welcher Prozentsatz) mit Erfolg abnehmen und ihr Gewicht dann halten, aber es gibt eine ganze Menge, die es schaffen. :-)

In dem Artikel kommt auch der schöne Begriff "clinical lore" vor. Es gibt da eine Sagenwelt, in der nicht nur die Abnahmewilligen, sondern auch Ärzte, Ernährungsberater und Fitnessexperten verfangen sind.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 15:12

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 15:27

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 19:31

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 19:46

Diese Antwort wurde entfernt. 15.5.2015, 19:52

Diese Antwort wurde entfernt. 16.5.2015, 10:59

Diese Antwort wurde entfernt. 16.5.2015, 23:45

ton30 17.5.2015, 10:27 

Freut mich, Yubidooh.

Ich habe vor ein paar Tagen mit einem Buch angefangen, das gerade herausgekommen ist: "The Diet Myth: The Real Science behind what we eat" und passend dazu habe ich gerade gelesen, dass eine regionale Krankenkasse in England ein Pilotprojekt gestartet hat (http://www.telegraph.co.uk/news/health/news/11609348/Overweight-patients-to-be-offered-diets-based-on-their-DNA.html), bei dem Übergewichtige ein Abnehmprogramm (Essen und Bewegung) folgen sollen, dass sich an ihrem DNA-Profil - natürlich nur ein paar Genen - orientiert. Ich bin mal gespannt, was dabei rauskommt.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.5.2015, 18:06

ton30 17.5.2015, 19:08 

"Tom Venuto: Burn the fat, feed the muscle" hab ich schon :-), als Kindle-Version auf dem iPad (bei Amazon gekauft), ich glaube, auf Deine Empfehlung hin, Yubidooh. Ja, ich finde es gut zu haben.

Das Buch, das ich gerade lese, ist insofern schon mal interessant, als es deutlich macht, wie wenig man über Gewichtsmanagement weiß, insbesondere wie wenig man in der Lage ist, individuelle Unterschiede zu erklären; ein bisschen darauf eingeht, was wir eigentlich essen; und weil es verdeutlich, auf was für wackligen Beinen einige der gängisten Ernährungsempfehlungen stehen bzw wieso sie aufgestellt wurden und jetzt widerrufen werden (z.B. Eier und Cholesterin).

Als erste Konsequenz habe ich mir heute zwei schöne fette französische Käse gekauft, die ich noch nicht kannte, Fauquet-Maroilles und Saint-Marcellin, und den Unterschied zwischen Käse aus pasteurisierter Milch und nicht-pasteurisierter Milch begriffen und leider auch erkannt, dass der Käse, den ich im Supermarkt kaufe, nicht der gleiche Käse ist, den ich vielleicht in einem kleinen Laden in Frankreich bekäme, auch wenn die Namen die gleichen sind. Nein, das Buch verspricht nichts in dieser Hinsicht, ich war einfach neugierig geworden ;-). Der Saint-Marcellin schmeckt mir übrigens ausgezeichnet.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.5.2015, 19:16

Diese Antwort wurde entfernt. 18.5.2015, 22:02

Diese Antwort wurde entfernt. 18.5.2015, 22:02

ton30 19.5.2015, 07:50 

Yubidooh, und hoffentlich sind in den Rezepten möglichst viele unterschiedliche Lebensmittel drin und viel Gemüse ;-). Ich bin jetzt zu einem Drittel durch das Buch, das ich oben erwähnt habe. Es befasst sich u.a. mit der Vielfalt der Darmbakterien, was ja gerade der neueste Hit ist, aber es ist relativ vorsichtig geschrieben und preist nichts als Alleinseligmachendes an. Und eines sehe ich da immer wieder zwischen den Zeilen: bei manchen, die mit dem langfristigen Abnehmen oder dem schnellen Zunehmen nach dem Abnehmen Mühe haben, könnte es u.a. daran liegen, dass sie vor und/oder nach den Abnehmversuchen nicht vielfältig genug gegessen haben.

ton30 19.5.2015, 07:52 

Soll natürlich heißen: ... vor den und/oder während der Abnehmversuche(n) nicht vielfältig genug gegessen haben.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.5.2015, 08:56

Diese Antwort wurde entfernt. 20.5.2015, 08:04

Diese Antwort wurde entfernt. 20.5.2015, 13:41

Diese Antwort wurde entfernt. 20.5.2015, 13:53

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