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Dinkel ... Weizen .... Hääää?

Michele DiFiggiano

Miche...

Dinkel ... Weizen .... Hääää?

Kategorie: Ernährung (10.10.2017)

Hallo Foristen,

In letzter Zeit stelle ich fest, dass um mich herum ein regelrechter Dinkelhype ausbricht. Überall höre ich nur noch guter Dinkel, böser Weizen. Meinem Nachbarn wurde von einem Schweizer Blutspezialisten empfohlen, er solle keinen Weizen mehr essen, nur noch Dinkel.

Hab ich da irgendwas versäumt? Wo genau liegt denn der schlagende Vorteil von Dinkel gegenüber Weizen? Lassen wir die low Carb Diskussion bitte mal komplett draussen - es geht nur um den Vergleich Dinkel mit Weizen und warum Dinkel besser sein soll. Googel hat nicht wirklich Licht in mein geistiges Dunkel gebracht, eher noch mehr verfinstert, hat doch Dinkel viel mehr böses, böses Gluten als Weizen. Wenn da also was dran ist, was ist es dann bitte? Oder wird da nur gerade wieder die nächste Sau durchs Dorf getrieben.

Bei der Google Suche bin ich sehr oft über die Aussage gestolpert, Dinkel sei besser als Weizen, aber eine schlüssige Begründung habe ich dafür nirgends geliefert bekommen.

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Amaketon 11.10.2017, 09:59 

Diese Getreidediskussion läuft schon ein Weilchen..gähn..
Du solltest genug dazu im Netz finden, wenn es Dich wirklich interessiert und Du gern an der Diskussion teilhaben willst..Aber die Debatte kann Dir doch als PaleoMic eigentlich egal sein..solange Du irgendwas mit Paleo am Hut hast..

torte... 11.10.2017, 10:08 

Ich dache auch immer. Dinkel und weizen ist doch eigentlich dasselbe.
Es gibt aber schon Leute die Dinkel oder Emmer oder was auch immer besser vertragen als modernen Weizen.
Der Weizen ist ja auch sehr viel höher gezüchtet auf bessere Backeigenschaften Ertrag und so weiter. Auf die Verträglichkeit hat doch keiner dabei geachtet.
Auch die Ernährungsdocs raten vom Weizen eher ab.
Von anderen Getreidesorten nicht.

Das wird auch andere Getreide (wie zum Beispiel Reis betreffen) und Obst gemüse usw betreffen.

Auf jeden Fall ist es wohl auch so das Alte Apfelsorten von Allergikern besser vertragen werden, als modernen Sorten. Nicht zuletz weil die auch häufig verwandt sind.

Diese Antwort wurde von wombatz entfernt. 11.10.2017, 10:12

wombatz 11.10.2017, 10:12 

Dinkel hat mehr Vitamine und Mineralstoffe als Weizen.

Aber ja, es gibt einen (manchmal nicht so ganz) latenten Anti-Weizen Hype. Der hat in dem Fall nichts mit Gluten zu tun glaube ich. Allerdings hab ich auch schon gelesen, dass Dinkel kein Gluten enthalte, also vielleicht wird sich da auch was passend geredet.

Amaketon 11.10.2017, 10:15 

"Ich glaube ja, dass beide Getreide Teil einer venünftigen Ernährung sein können"
Das denke ich auch. Es kommt eben auf die Dosis an.
Und es ist auch wie Tortenschnittchen sagt ein Problem dass das Getreide hochgezüchtet ist. Das gilt sowohl für Dinkel als auch für Weizen.

paeonia 11.10.2017, 10:18 

wombatz
ich stelle mal einen Link ein, der eine Tabelle von glutenhaltigen
Getreiden enthält. Da liegt Dinkel noch über Weizen. Vielleicht
einfach einmal schauen.

https://www.kern.bayern.de/mam/cms03/themen/bilder/flyer_gluten.pdf

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 10:28

torte... 11.10.2017, 10:30 

"Das gilt sowohl für Dinkel als auch für Weizen."

Ohne mich jetzt damit eingehend damit beschäftigt zu haben:
Ich dachte Dinkel und die andern weizenverwandten wären alte Sorten und damit nicht so hochgezüchtet.

wombatz 11.10.2017, 11:09 

paeonia: ich weiß, dass dinkel mehr gluten enthält. Ich meinte "vielleicht wird sich da dinkel noch schöner geredet als es sein müsste".

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 11:18

kikir... 11.10.2017, 11:22 

Getreide, welches viel im Einsatz ist, soll auch im höheren Maße gezüchtet sein, als das weniger gehandelte Getreide. Es wurde mir gesagt, lieber das Getreide zu nehmen, das eher weniger in die Hände der Lebensmittel-Engineers geraten ist und das soll halt das Getreide sein, was weniger gehandelt wird... Ich persönlich achte darauf möglichst viel Vollkorn zu essen, egal ob Dinkel, Roggen oder Weizen UND betrachte zugleich Bäckereien wie Fast-Food-Läden, denn alles was ich da kaufen kann hochkalorisch ist und das meine Bilanz jedes Mal vermiest.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 11:52

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 11:57

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 12:06

Diese Antwort wurde von tortenschnittchen entfernt. 11.10.2017, 13:53

torte... 11.10.2017, 14:01 

"Dann dürften fleischersatzessende Veg-Menschen bald massenhaft am bösen, bösen Gluten zugrunde gehen?"

ja genau. ;) Wobei Seitan mMn das einzige Fleischersatzprodukt ist, dass Fleisch nahe kommt.

Alerdings ist die Wertigkeit noch schlechter als beim ganzen Getreideeiweiß, daher bin ich davon nicht mehr so überzeugt.


Und wenns nur um Gluten geht: Das ist da auch in Roggen usw erhalten. Und der wird ja meistens auch nicht als böse angesehen...

Aber beim echten Paleo sind doch auch Hülsenfrüchte böse...

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 14:35

Miche... 11.10.2017, 15:47 

Mein Profil hier ist schon ein paar Jährchen alt. Als ich mich hier angemeldet hab, war ich tatsächlich von der Paleomethode überzeugt. Ich hatte auch mal 4 Monate in Dauerketose verbracht. Ittlerweile ist das aber alles für mich nicjt ,ehr aktuell. Ich hab aber keine Lust, mir ein neues Profil zu machen, in den letzten Jahren bin ich aber immer mehr zu der Überzeugung gekommen, dass das alles Humbug ist, egal ob low Carb oder low Fat, oder SiS, oder intermittierendes Fasten. Ich für mich habe entschieden, grundsätzlich erst mal keine Lebensmittel auszuklammern. Was ich ausschließe sind hochverarbeitete Chemieprodukte (also Fertigfutter und Ähnliches) und raffinierter Zucker. Das heißt, ich esse eben auch gerne Brot oder zum Beispiel Pfannkuchen. Und da ich keinen Roggen mag esse ich eben meistens Weizenbrot und verwende zuhause Weizenmehl. Und in diesem Zusammenhang ist auch meine Frage zu verstehen: Tu ich mir durch einen Umstieg auf Dinkel was Gutes, oder spielt es unterm Strich keine Rolle?

wombatz 11.10.2017, 16:02 

Ich würd sagen: wahrscheinlich spielt es keine Rolle. Aber Dinkelprodukte in den Speiseplan aufzunehmen, kann auch nicht schaden.

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 16:09

Demonic96 11.10.2017, 18:08 

Wissenschaft sagt nein
http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0733521013000969

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 18:18

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 19:44

Diese Antwort wurde entfernt. 11.10.2017, 20:04

Lizzy62 11.10.2017, 21:30 

"Ich habe schon Dinkelmehl in Brot und Pizzateig verarbeitet, halb Dinkel halb Weizen, war nicht schlecht"

#Ulukai - wir scheinen ähnliche Geschmacksvorlieben zu haben, so halte ich das auch: immer mal zusammenmixen, rumprobieren und gucken, was rauskommt. Ich mag Gebackenes und backe auch manchmal recht gerne. Dinkel finde ich in manchen Gebäcken geschmackvollker, kerniger (nutze auch oft Vollkorn) aber der Teig wird trockener, bröseliger (weniger Gluten eben) ... mir macht das Rumprobieren Spaß und zum Glück vertrage ich so ziemlich alles.

Ulukai ... dabei fällt mir ein: du hattest neulich ein Streuselkuchenrezept verlinkt, das aufgrund seiner Einfachheit interessant klang. Ich finde das nicht wieder - und obwohl eigentlich eher von der Hefekuchenfraktion - brauche ich für's WE ein einfaches, schnelles Rezept für einen gut zu transportierenden Kuchen. Kannst du mir den Link nochmal rüberwachsen lassen bitte :o)

Miche... 11.10.2017, 23:43 

Also ich hab mir letzte Woche auch das erste mal Dinkelmehl gekauft und daraus Pfannkuchen draus gemacht. Und ich muss sagen, die waren saulecker, so gut sind die mir noch nie gelungen, fluffig und trotzdem cross. Ich weiss aber nicht, ob das am Dinkel lag oder an der Mehltype. Bei Weizenmehl hab ich immer 405 verwendet, beim Dinkelmehl jetzt 1050. Geschmacklich hab ich allerdings nicht wirklich einen Unterschied festgestellt.

Werde damit noch n bißchen mehr experimentieren.

Quaxli 12.10.2017, 07:49 

"Man sollte dabei aber nicht vergessen, dass viele Religionen Speisege- und -verbote kennen und somit das was man isst oder auch nicht seit teils Jahrtausenden der persönlichen Verortung in der sozialen Gruppe dient und somit auch der eigenen Identität."

Das hatte früher i. d. R. aber eher gesundheitliche Gründe, weil Kühlmöglichkeiten fehlten oder entsprechende Analysemöglichkeiten (z. B. ob ein Allesfresser wie das Schwein mit Trichinen befallen ist). Die selbstgewählten Essgewohnheiten heutzutage würde ich da nur bedingt darunter einordnen. ;-)

Ich selbst verwende ganz gern Dinkelmehl - der Abwechslung halber. Ich habe aber grundsätzlich jegliches Mehl in meinem Speiseplan um Einiges reduziert - einfach weil es grundsätzlich ein recht hochkalorisches Lebensmittel ist und ich als Vielfraß mit einer großen Portion Gemüse besser fahre, als mit einer kleine Portion "mehlhaltiger Lebensmittel". :-)
Ganz ohne geht es aber nicht. Ein gelegentliches Stück Kuchen oder mal Pfannkuchen muß dann schon mal drin sein. Und mit dem "Mehlersatzstoffen" wie z. B. Mandelmehl kann man mich jagen - schmeckt mir einfach nicht. Und in die Kalorienbilanz hauen die genauso rein.

zotteline 12.10.2017, 07:58 

Wenn ich mal backe, was selten vorkommt, dann mische ich Weizenmehl 405 mit Dinkelvollkornmehl im Verhältnis 50:50 oder 1/3:2/3, jenachdem was ich backe. Insbesondere (Weihnachts-)Plätzchen erhalten so einen schönen nussigen Geschmack (1/3:2/3).
Bei Rührkuchen und Hefeteig finde ich die Backeigenschaften von 50:50 besser. Außerdem bilde ich mir ein, dass das Gebackene besser sättigt und ich nicht sooo viel davon esse. ;)

Ob Dinkel jetzt besser ist als Weizen?? Das kann ich nicht beantworten. Evtl. bin ich dem Dinkel Hype erlegen, aber max 3 kg verbackenes Dinkelmehl im Jahr ist jetzt auch nicht so die riesen Menge. ;)

Diese Antwort wurde entfernt. 12.10.2017, 11:38

Diese Antwort wurde entfernt. 12.10.2017, 11:40

Diese Antwort wurde entfernt. 12.10.2017, 17:05

Diese Antwort wurde entfernt. 12.10.2017, 18:03

torte... 13.10.2017, 08:44 

"Eher Äpfel mit Weizen. Dinkel ist ein Art der Gattung Weizen."
Danke

"Cox, Granny: beides Äpfel
Dinkel, Weizen: beides Getreide"

Cox und Boskop beides Apfelsorten
Dinkel Emmer Weizen: beides eine WEIZENsorte
so wird ein schuh drauß:)

Oder aber Cox Und Abate: Obst
Dinkel Hafer: Getreide

torte... 13.10.2017, 08:45 

Das war das was ich weiter oben meinte.

Diese Antwort wurde entfernt. 13.10.2017, 14:45

tonib... 13.10.2017, 19:24 

Für die die's interessiert: Buchtipp "Die Weizenwampe" von Dr. med. William Davis. Hat schon ein paar interessante Aspekte über die man nachdenken könnte. Ob man's dann 1:1 umsetzen möchte, muss jeder selbst wissen.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.10.2017, 10:22

tonib... 16.10.2017, 21:52 

Zu jedem "Ernährungspropheten" findet sich einer, der das Gegenteil behauptet. Das ist ja das schwierige an der Sache. Was heute gesund ist macht morgen krank und umgekehrt. Das die Deutschen Mühlen keine Freude an diesem Buch haben, kann ich allerdings nachvollziehen.

Diese Antwort wurde entfernt. 16.10.2017, 22:09

Diese Antwort wurde entfernt. 16.10.2017, 22:18

arcti... 17.10.2017, 00:20 

Sicher sind andere Sorten auch lecker, aber Weizen ist es für die meisten Menschen auch, und es gibt keinen vernünftigen Grund, keinen Weizen zu essen, sofern man keine Krankheit hat, die das verbietet. Das haben aber nur ca. 5% der Bevölkerung.

Weizen ist für 95% der Bevölkerung absolut verträglich und keineswegs "ungesund". Es gibt für die meisten Menschen also keinerlei Grund, ihn nicht zu essen.
Auch Weißmehl ist nicht grundsätzlich "ungesund".
"In grösseren Mengen der Gesundheit nicht wirklich zuträglich" sind ja nun viele Dinge. Da stellt sich die Frage: - wieviel ist eine größere Menge?

Sicher, man muss es nicht essen, aber man muss es im Normalfall auch nicht nicht essen.

Toni, man muss schon unterscheiden.

Zwischen erstens "Ernährungspropheten", die ihr Geld damit verdienen, dass sie bewusst völlig unbegründete Ängste schüren und Hysterie verbreiten. Indem sie mit drastischen, völlig überzogenen Formulierungen großenteils haltlosen, unbelegten oder sogar klar widerlegten Unsinn predigen und andere falsch zitieren, sogar ihre Aussagen ins Gegenteil verkehren, also eindeutig lügen. Was sie damit zu kaschieren versuchen, dass sie zwischen den ganzen Schmarrn ein paar zutreffende Thesen einstreuen, die einen Anschein von Seriosität erwecken sollen, die tatsächlich nicht vorhanden ist.

Und zweitens dem, was Konsens in den entsprechenden Fachkreisen ist, weil es mit - der Logik folgenden - wissenschaftlichen Standards nachweisbar zutrifft.

Dass es die deutschen Mühlen sind, die Professor Dr. med. Wolfgang Holtmeier befragen, welcher Chefarzt der Klinik für Gastroenterologie, Diabetologie und Innere Medizin am Krankenhaus Porz am Rhein, einem der akademischen Lehrkrankenhäuser der Universität Köln ist, das ist zwar natürlich ein Grund, sorgfältig zu lesen und zu überdenken, was dort ausgesagt wird.
Aber es macht dessen Gegenargumente zu den manipulativen Behauptungen des Kardiologen Dr. Davis nicht automatisch weniger zutreffend.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 10:13

arcti... 17.10.2017, 12:55 

Juniper, nicht zum ersten Mal wirfst du mir Verhalten vor, dass Du selbst laufend praktizierst.

Sprache ist nun mal nicht eindeutig, sondern wird interpretiert. Ich interpretiere offenbar manches anders als Du. That's life.

Tonis Aussage:
"Zu jedem "Ernährungspropheten" findet sich einer, der das Gegenteil behauptet. Das ist ja das schwierige an der Sache. Was heute gesund ist macht morgen krank und umgekehrt."
suggeriert, dass die Aussagen im Buch qualitativ gleichwertig seien zu denen des Prof. Holtmeier, dass sich also Experten einander gegenüberstünden, die gleichrangig das jeweils Entgegengesetzte behaupten, so dass es kaum möglich sei, nachzuvollziehen, wer Recht habe. Das ist aber nicht so, und das wollte ich klarstellen.
Der Satz "Was heute gesund ist macht morgen krank und umgekehrt."
ist völlig überzogen, und impliziert, dass jegliche Abwägung, jede Information über den tatsächlichen wissenschaftlichen Sachstand ohnehin sinnlos und somit alles beliebig sei. Das ist aber nicht der Fall.
Auch Du schreibst oft Sätze mit diesem Tenor. Meist lasse ich sie unkommentiert, aber sie sind nunmal faktisch falsch. Sie sind ein Totschlagargument, nichts weiter.

In dem Satz
"Das die Deutschen Mühlen keine Freude an diesem Buch haben, kann ich allerdings nachvollziehen."
als einzigem Kommentar zu dem Interview, ohne mit auch nur einem Wort auf dessen Inhalt einzugehen, schwingt für mich mit, dass es sich quasi um eine Art Gefälligkeitsaussage handele, der man nicht so viel Bedeutung beimessen müsse, weil es von den deutschen Mühlen initiiert wurde, der aufgrund des Buches die Felle davonschwimmen.

arcti... 17.10.2017, 12:56 

"Nirgendwo habe ich geschrieben, dass man keinen Weizen essen soll, oder es irgendwie gefährlich oder sonstwie ungesund wäre (ausser natürlich man hat Zöliakie oder Allergie). Wieso stellst du es so hin als ob ich mich gegen das Essen von Weizen ausgesprochen hätte??!"
"Bzw. um konkret zu werden: Bitte zitier mir, wo ich mich gegen das Essen von Weizen ausgesprochen habe! (Dieser Post und der Sonderfall Zöliakie/Allergie ausgenommen)."

Bitte:
"Na, dass gerade Weissmehl in grösseren Mengen der Gesundheit nicht wirklich zuträglich ist, da sind sich die "Experten" derzeit ziemlich einig und das auch schon eine ganze Weile lang. "

"Der Gesundheit nicht wirklich zuträglich" = ungesund. Was sonst?

"Abgesehen davon gibts noch eine Menge anderer Getreide und Pseudogetreide, die teils bessere Nährwerte haben (Eiweissprofil bei Hirse z.B.), auf die Schnelle fallen mir Roggen, Hafer, Buchweizen ein, um nur mal altbekannt-heimische Sorten zu nennen und Exoten aussen vor. Man MUSS nicht Weizen essen - andere Sorten sind auch lecker."

Dies als ergänzenden Kommentar zu dem Buch "die Weizenwampe" - das suggeriert, als sei eben doch etwas dran an dessen Aussagen. Du schreibst zwar von quasi-religiösen Übertreibungen, aber gleich danach relativierst Du das mit diesem Beitrag. Das betonte: man "MUSS" ihn nicht essen, impliziert, dass es - neben persönlichen Geschmacksgründen -
durchaus einen Grund gäbe, ihn zu meiden.

arcti... 17.10.2017, 13:11 

"Und die Frage nach der "grösseren Menge"... Frag halt irgendeinen Ernährungswissenschaftler, DGE-Mitarbeiter, etc, und die werden sich wohl einig sein, dass die durchschnittlich täglich verzehrte Menge hierzulande "zuviel" ist. "

Ich kenne keinerlei offiziell herausgegebenen Obergrenze einer zuträglichen Verzehrmenge für Weißmehl. Darum frage ich.

In Vollkornprodukten sind halt die Randschichten des Getreidekorns und der Keimling noch enthalten, welche Vitamine, Mineralien und Ballaststoffe mitbringen. Das ist gut.

Aber viele Backwaren lassen sich nunmal mit Weißmehl besser herstellen, und solange man von allem, was der Körper braucht, trotzdem genug aufnimmt, gibt es keinen Grund, darauf zu verzichten - solange man nicht zu den 5% der Bevölkerung gehört, die Gluten allgemein oder Weizen im Speziellen tatsächlich nicht vertragen.

Natürlich sollte man nicht einseitig nur noch Weißmehlprodukte essen, aber nicht, weil Weißmehl per se ein Risiko darstellt, sondern nur, weil man auch noch andere Lebensmittel essen muss, um den Nährstoffbedarf des Körpers ausgewogen zu decken und zugleich seinen gesamten Kalorienbedarf durchschnittlich nicht überschreiten sollte, um nicht zuzunehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 13:25

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 13:36

arcti... 17.10.2017, 14:03 

Nicht ich bin vehement, Juniper, sondern Du.

"Zwischen Schwarz und Weiss gibts jede Menge Grautöne. "

Eben drum. Auf die Grautöne und andere vorhandene Farben weise ich hin. Ich differenziere und melde mich von Zeit zu Zeit zu Wort, wenn ich solche Differenzierung zu Themen vermisse.

Du unterstellst mir völlig zu Unrecht wieder und wieder Panikmache - dabei wehre ich mich gerade eben ausdrücklich gegen Panikmache in Sachen Weizen.
Ich weise hier eben NICHT auf eine Gesundheitsgefahr hin, sondern stelle fest, dass es für 95% der Bevölkerung keine gibt.

Womit Deine Alkohol-Frage wohl geklärt sein dürfte. Die wir im Übrigen letztens schon einmal diskutiert haben, als ich schon einmal richtig gestellt habe, dass eine solche Unterstellung, ich würde jeden vor Alkohol warnen, der welchen trinkt, NICHT zutrifft.

Ist Dir übrigens mal aufgefallen, dass Du mir und anderen (z.B. Ulukai) gerne solche privaten Fragen stellst, Dich selbst aber sofort übergriffig behandelt fühlst, wenn man Dir vergleichbare Fragen zu Deinen Reaktion stellt?

Nein, man MUSS keine Aubergine essen, eben darum MUSS man das auch nicht betonen. Und so ist es auch mit Weizen. Betont man es trotzdem, so schwingt darin folglich mit, was ich oben ausgeführt habe.

"Es gibt aber auch keinen Grund es unbedingt zu essen", nein, aber es gibt auch keinen Grund, dies nicht zu tun, darum ging es MIR. Denn das war schließlich Thema des Threads.

Nichts anderes habe ich geschrieben, alles andere sind wieder einmal Deine eigenen Überinterpretationen meiner Aussagen.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 15:39

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 15:41

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 15:47

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 15:53

arcti... 17.10.2017, 16:41 

Doch, in der Form, wie Du sie stellst, wird die Frage zur Unterstellung.

Zum vielleicht hundertsten Mal, und diesmal ausnahmsweise in Großbuchstaben, weil du es anders nicht zu kapieren scheinst: ICH WARNE NICHT VOR ALLEM UND JEDEM.
Wie lange wird es noch dauern, bis das bei Dir ankommt und Du aufhörst es mir zu unterstellen?

Ich differenziere. Grundsätzlich. Und ich weise nur dort auf tatsächlich vorhandene gesundheitliche Risiken hin, wo andere sie leichtfertig negieren oder einfach unerwähnt lassen.
Das ist in der Regel nicht der Fall, wenn jemand ein Glas Wein zum Abendessen trinkt.

Und einen solchen Hinweis gebe ich auch keineswegs jedesmal, wenn er sinnvoll wäre. Gebe ich einen, dann übertreibe ich dabei nicht, sondern wäge Nutzen und Risiken gegeneinander ab.

Ich bin einigermaßen konsequent, ja, aber ich bin weder fanatisch noch zwanghaft. Dass das ein gewaltiger Unterschied ist, scheint Dir manchmal zu entgehen, anders kann ich mir Deine laufenden Unterstellungen nicht erklären.

arcti... 17.10.2017, 16:47 

An Deiner Art zu schreiben ist nichts je subtil gewesen.

Ulukai ist manchmal sarkastisch, ja. Auch ich hoffe nicht, dass jemand das ernst nimmt, und dieses Risiko ist nicht von der Hand zu weisen. Zu kritisieren, dass er nicht zumindest ein Ironiesmilie hinzu fügt, ist darum angemessen. Darum ging es mir aber nicht.
Sondern darum, dass Du auch ihn fragtest, ob er das auch privat macht. Wohin gegen Du Dich gegen solche Fragen Dir gegenüber grundsätzlich verwahrst. Sprich: Du misst bei Dir und bei anderen oft mit zweierlei Maß. Darauf wollte ich hinaus.

"Betonmäßig". Tja, wie komme ich nur darauf, dass Du überinterpretierst?

arcti... 17.10.2017, 17:17 

So, und nun wünsche ich allen einen schönen Abend, ich gehe jetzt essen. Mjam.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.10.2017, 17:21

arcti... 17.10.2017, 17:50 

Ergänzen wollte ich noch der Vollständigkeit halber, dass ich wie gesagt entgegen Deiner Behauptungen selbstverständlich nicht nur auf Risiken hinweise, sondern ganz genauso auch darauf hinweise, wenn vermeintliche Risiken tatsächlich nicht gegeben sind. So wie hier beim Weizen. ;-)
Das scheint wohl Deiner selektiven Wahrnehmung durchzurutschen.

Ja, ich habe recht. :-)
Denn ich schreibe halt nur dann etwas zu derartigen Themen, wenn ich weiß, dass ich recht habe. Das mag bei Dir vielleicht den Eindruck erwecken, dass ich glaube, immer recht zu haben. Dem ist aber keineswegs so, sondern wenn ich mir mal nicht sicher sein sollte, dann schreibe ich eben nicht einfach irgend etwas ins Blaue hinein, sondern ich schreibe dann entweder gar nichts dazu oder ich vergewissere mich vorher, ob ich mich nicht irre und schreibe erst dann. Falls ich aber ausnahmsweise im Zustand der Unsicherheit doch etwas dazu schreiben sollte, weil es trotzdem hilfreich sein könnte, dann merke ich dabei an, dass ich mir nicht sicher bin.
Denn ich führe andere ungern in die Irre. ;-)

arcti... 17.10.2017, 17:51 

Und nun bin ich hier raus und gehe schlemmen.

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