Eisenmangel

Als ich noch regelmäßig Plasmapsenden ging, hatte ich zwischendurch auch mal einen diagnostizierten Eisenmangel. Da war ich schlapp, müde und ziemlich blass. Wobei sich das nur minimal von meinem Normalzustand unterschied :D (von selbst hätte ich nicht darauf geschlossen). Von den entsprechenden Tabletten, Säften usw bekam ich nur Verstopfung.
Heute ist es sehr viel besser! Ich achte auf nicht zu viel Kaffee und ein paar andere Dinge und hab seitdem damit keine Probleme mehr. Durch Endometriose ist meine Mens recht heftig und mein Eisenwert war deshalb oft grenzwertig.

Eisenmangel hatte ich auch eine Weile lang, selbe Symptome wie Nachtschatten. Hat sich von alleine wieder gelegt, als ich etwas besser auf meine Ernährung geachtet habe.
Carina: ich würde den Arzt wechseln wenn der dich nicht ernst nimmt. Du hast ihm mehrfach bewiesen, dass bei dir mit der Eisenabsorption etwas nicht stimmt. Das muss untersucht werden!

Ich nutze seit Kurzem Floradix Eisen und B12 aus der Apotheke. Hilft mir viel viel besser als alle Eisentabletten, die ich jemals genommen habe. Schmeckt allerdings auch mit viel Wasser verdünnt, als ob man ein blutiges Geldstück lutschen würde (sorry). Ansonsten habe ich auch wie Nachtschatten meinen Kaffeekonsum reduziert, ich glaube, das hat auch Einfluss gehabt.
Wechsel den Arzt, bzw besprich das ganze doch vielleicht mal mit deiner Gynäkologin. Wenn dein regulärer Hausarzt es einfach immer abtut mit 'Ist halt bei Frauen so' würde ich mit dem gar nicht mehr reden.
Symptome von Frauen werden in der Medizin oft nicht so ernst genommen, wie die von Männern, das darf man sich nicht gefallen lassen.

Beim Blutspenden oder auch so ist bei mir auch schon ein niedriger Wert aufgefallen. Aber meist ist das bei mir symptomlöos gewesen. Aber an Müdigkeit erinner ich micht trotzdem auch dann und wann. Normale Eisentabletten haben dann aber auch geholfen.

Das mit der Verstopfung ist wohl auch bei vielen so.

Ernährungsmäßig achte ich darauf( so weit es geht) Komplexbildner zu den Mahlzeiten zu meiden. Also keine Kaffee, Milch, Spinat( Oxalsäure) etc.
Und natürlich esse ich auch ab und an rotes! Fleisch.
Dafür trinke ich gerne mal ein Glas Osaft zum Mittag.
Wenn du gerne Innereinen magst, kannst du damit sicher auch noch etwas mehr Eisen bekommen.
Das ist aber alles nur "Kosmetik". Du hast sicher auch Probleme mit der "Aufnahme" nicht nur mit dem Verlust, oder?
Ich würde Redchaos zustimmen.

Hi! Der Arzt ist schon richtig, da gibt es auch nicht viel andere Möglichkeiten, meine Behandlung funktioniert auch...und wir sind da dran meine Behandlung zu verbessern.... diese Aussage kam auch nicht vom Arzt....
Es sind eher viele Andere Leute, die einem nicht ernst nehmen, oder dann immer kommt, jaja, Eisenmangel hab ich auch, bei denen ist einEisenmangel wenn sie einen HB Wert von 12 oder mehr haben und Eisen bei 30ng oder so, hätte ich solche Werte regelmässig/immer würd ich wie ein Häschen durch die Welt hüpfen.....

Ich finde eher die Unverständlichkeit von vielen Anderen Menschen recht unhöflich, oft vergleichen Sie Äpfel mit Birnen. Ein Mangel ist nicht gleich ein Mangel und jeder reagiert anders....

"ein blutiges Geldstück lutschen würde (sorry)"

Liegt vermutlich daran, das da metallisches Eisen drin ist. Es gibt auch von irgend einer Firma so einen Saft der so schmeckt.

Den Floradix Saft hatte ich auch schon, musste ich wegschütten, ging nicht runter, war für mich, als ob ich Erbrochenes trinken sollte....

Ja, das Problem ist in Behandlung.....

Mich hat hier eigentlich nur interessiert, ob und wer auch ein Mangel hat, wie sich der bei euch zeigt und was bei euch dagegen hilft....

Ich glaube, ich habe es etwas besser in der CH als in DE so wie ich irgendwo mal gelesen habe, bei uns gibt es recht Schnell mal eine Infusion, in DE wohl eher zögerlich.... oder?

Die Krankenkasse übernimmt das problemlos, auch übernehmen sie bei einem sehr starken immer wiederkehrenden Eisenmangel die Spirale oder falls nötig /nicht vertragen sogar andere Verhütungsmittel die den Zyklus /die Blutung abschwächen.... Aber, es ist auch bei uns immernoch Arzt abhängig..., wenn man nicht Bescheid weiss, wird man auch hier noch mit Tabletten abgespeist....

"Symptome von Frauen werden in der Medizin oft nicht so ernst genommen, wie die von Männern, das darf man sich nicht gefallen lassen."

Nur mal zur Einordnung dieser Behauptung die Krankheitskosten pro versicherter Person, die je Geschlecht 2015 bei deutschen Krankenkassen entstanden sind:

Gesamt: Männer 3700 Euro, Frauen 4570 Euro (+23%), darin u.a.
Beeinträchtigungen der Psyche und Verhaltensstörungen: Männer 420 Euro, Frauen 670 Euro (+60%)
Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes: Männer 310 Euro, Frauen 520 Euro (+68%)

Ganz so ignoriert werden Frauenkrankheiten und ihre Symptome wohl doch nicht...

Thorbjoern.
Meiner bescheidenen Beobachtung nach gehen aber Männer auch seltener zum Arzt.

"Symptome von Frauen werden in der Medizin oft nicht so ernst genommen, wie die von Männern, das darf man sich nicht gefallen lassen."

Und, Frauen jammern oft weniger als Männer.... und wollen nicht wirklich, das nach Ursachen geforscht wird, so ala, och, geht mir ja sonst gut, ist nicht soooo schlimm...
nehmen wir das BsP vom Eisenmangel. Eines der Hauptsymptome meist Müdigkeit, brüchige Nägel, Haarausfall.... so, nehmen wir an, die Frau hat Kinder bekommen, daher Schlafmangel vorprogrammiert = Müdigkeit begründet, Hormonumstellung nach Schwangerschaft = Haarausfall begründet, Immer wieder Gelnägel oder zur Maniküre = brüchige Nägel fallen nicht auf....

Meist merkt oder weiss man, dass etwas nicht stimmt, aber Man Will es nicht wahrhaben und dann ist es eben oft zu spät....

Die Männer mögen die Ärzte auch nicht so, aber ich glaube, die gehen schneller zum Arzt, die leiden nicht gerne 😉 denkt doch nur an MännerGrippe🤒

Also ich finde Frauen gehen eher zum Arzt als Männer. Als doch alles individuell.

Vorsorgeuntersuchung? Männer eher nein Frauen eher ja. Ewigwährender Husten? Muss man die Männer auch eher 30 mal erinnern...

Juniper ;D

Bei meinem Vater ist es anscheinend so das er eher auf mich hört als auf seine Mutti... Also im Fall x einfach mal ne bekannte i oder so in Boot holen.:)

Das mit den Vorsorgeuntersuchungen glaube ich, da sind Frauen gewissenhafter als Männer, wir gehen 1x im Jahr zum Frauenarzt, das ist aber auch den Ärzten gedankt, weil man meist aufgeboten wird.
Bei alltäglichen Erkrankungen Grippe und so, denke ich schon, dass Männer eher gehen als Frauen.... aber, auch das kann man nicht verallgemeinern, das ist nur so, wie ich es erlebe...

Ich weiß nicht, ob man das verallgemeinern kann, Männer so, Frauen so. Was Vorsorgeuntersuchungen anbelangt wäre ich nach Eurer Definition männlich :o)

Männer trifft es aber auch immer härter mit der Grippe (siehe Werbung: "Ich werde Euch immer lieben!") :o)

Ich habe neulich Mal einen Bericht gesehen, da ging es um Herzinfarkt. Frauen haben da ganz andere Anzeichen als Männer, erzählt bekommt man immer die "Männeranzeichen", so dass bei Frauen das Ganze leichter übersehen wird - mit üblen Folgen. Das ist was, was mir Angst macht.

Carina: dein Arzt behandelt die Symptome, ohne nach der Ursache zu forschen. Normalerweise dürfte der Wert bei dir nicht so schnell wieder runter gehen! Geh bitte zu einen vernünftigen Internisten, schilder ihm wie Du wann behandelt wurdest und wie schnell die Werte wieder runtergerauscht sind. Du musst an die Ursache ran!

at tortenschnittchen 12:09
Mich musste man(n) nicht erinnern. Mein Hausarzt ließ mich 3 Monate unter starkem nächtlichem Husten leiden. Den bekämpfte ich mit allem, was mir so einfiel. Nach einem Vierteljahr sagte ich ihm, dass er sich nun etwas einfallen lassen sollte. Er meinte, nun wär er wohl chronisch. Ich bekam eine Überweisung zum Pneumologen/Lungenfacharzt. Diagnose nach Röntgen: COPD mit Lungenemphysem. Da war ich schon 14 Jahre rauchfrei.
So kann es auch frau gehen.

Alles schon getestet.... ich hab schon immer so wenig Eisen.... unabhängig der Ernährung oder so.... wobei, während der Schwangerschaft war es eben nicht ganz soooo schlimm, daher wird es bei mir schon von der Mens kommen, dennoch finde ich die Aussage vieler Ärzte und Menschen recht nervig oder unprofessionell, einfach immer alles auf Frauenprobleme abzuschieben. Bei mir trifft es wohl zu, aber nicht bei jeder Frau!! Ich habe auch eine sehr starke Periode. Ich könnte auch die Pille nehmen, aber da ich merke, dass sich da was Hormonell bei mir tut, finde ich das eher auch wieder kontraproduktiv.... ich hab einen tollen Frauenarzt, der da Bescheid weiss, und das wird bald angepasst..... naja, wenn ich dann 60ig bin und nicht mehr immer Blut verliere ist es dann hoffentlich auch besser:-)
Ich kenns nicht anders...
Wollte auch nur Erfahrungsberichte lesen von LeidensgenossInen.... geteiltes Leid ist halbes Leid....

Ich hab auch eine starke Periode und daher immer geringe/grenzwertige Eisen- und Ferritinwerte.
Mir hilft sowohl bei der Stärke als auch bei der Länge der Periode ein Tee aus Hirtentäschel, Schafgarbe und Fenchel-Samen - je zu gleichen Teilen. Mit dem Tee beginne ich ca 3 Tage vor den Tagen und trinke ihn auch während der gesamten Dauer.

Hier zwei Links dazu:
www.heilkraeuter.de/rezept/menstruations-tee.htm
Ja "fördernd", daher bitte auch den letzten Absatz beim folgenden Link des Hirtentäschel lesen.
www.heilkraeuter.de/lexikon/hirtenta.htm

Meine Apothekerin hat die Teemischung aus dem ersten Link auf die von mir benutzten drei Zutaten begrenzt. Sie meinte, dass die anderen Zutaten nicht so "die" durchschlagenden Wirkungen hätten.

Mir hilft es, vielleicht dir auch.

Sonst esse ich alle 3-4 Wochen ca 100g Leber.

Meine Symtome:
Müdigkeit, brüchige Nägel, blass, stumpfe Haare, blasse/blaue Nägel, Unkonzentriertheit, wenig Tatkraft, trockene Haut ...

Ansonsten habe ich auch alles durch, was die Ernährung angeht.
Mehr hiervon xyz und nicht in Kombination mit abc.
Soviel Eisen (außer aus Innereien) kann man gar nicht essen, wie da monatlich abfließt. Und zu viel Innereien sind auch nicht gesund.

Wurde auch getestet.....
und, so wie ich mich langsam kenne, liegts wirklich nur an den gefühlten 100lt die ich verliere.... ich bin ca. Zwei Tag nach der Mens für 1/2 Tage total ko, meine Fingerkuppen schmerzen, und ich habe Migräneanfälle. Klar, kann man jetzt sagen, dass dies an den Hormonen liegt, stimmt aber nicht, denn ich habe diese Symptome nicht, nachdem ich wieder eine Infusion bekommen habe.... dann, krallt sich mein Körper jedes einzelne Eisenstückchen bis die Mens wieder los geht und dann wirds noch schlimmer.... ich kenn mein Zyklus schon so gut, dass ich genau sagen kann welch Symptome zu Eisenmangel, PMS, Hormone oder zum normalen Zyklus gehören.... alles getestet.... jetzt fehlt nur noch ein Hormonstatus, da ich das Gefühl/Vermutung habe, das ich, obwohl noch recht jung, schon mit den Wechseljahren starte.... (meine Mama war schon Mitte 50 durch...)

Aber, es ist schon so, am meisten stört mich, nicht nur auf mich bezogen, dass oft gesagt wird, damit muss man halt Leben!
Bei vielen anderen Erkrankungen oder Leiden wird dies auch oft sehr schnell gesagt, anstatt mal zu überlegen was, warum, wieso, weshalb.....

Ich bekomme jetzt nächste Woche wieder Stoff dann gehts mir wieder besser....

Hast du schon mal überlegt, ob das unspezifische Endometriose-Symptome sind?

Ja, ich bin davon immer fast mehr davon überzeugt, dass es Endometriose sein könnte.. ich hab bald ein Frauenarzt Termin und will dann dort alles abgeklärt haben.... auch wenn es nicht das wäre, aber auch meine Hormonstörungen will ich geklärt haben....

Ich wurde vor 2 Wochen erst wieder wegen Endometriose operiert. Die Symptome müssen nicht immer Schmerzen sein, vorallem wenn noch keine Verwachsungen da sind. Ich drück dir die Daumen für die Untersuchungen. Leider sieht man im Ultraschall nur die Herde, die schön "präsent" sind (also direkt an Gebärmutter oder Eierstöcken). Die im Bauchfell, an anderen Organen oder im douglasschen Raum sieht man erst bei der Bauchspiegelung. Je nach Schwere/Invasivität hat man allerdings auch erhöhte Entzündungswerte. Mir hat die Komibination Gerstengras+Hagebuttenpulver+Kurkuma zumindest was Schmerzintensität und Blutungsmenge angeht große Vorteile gebracht und mein Eisenwert ist inzwischen stabiler/gut. Rückblickend finde ich es irgendwie "witzig", dass ich automatisch um den Zyklusbeginn herum Steak, Innereien oder anderes rotes Fleisch gegessen habe. Blood for the Bloodgod ;).