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Erfolglose Abnehmversuche - durch Insulinresistenz?

Kategorie: Ernährung (13.2.2019)

Ich war vor ca. drei Jahren schon hier und habe sehr viel bekommen an so gutem Rat, wie ihn mir z.B. meine Ernährungsberaterin nicht geben konnte. Ich habe ein wenig, sehr wenig abgenommen seinerzeit. Dann kam meine Schwester zu mir als Pflegefall, und ich habe alle Disziplin und guten Vorsätze in die Tonne getreten, es ging nicht anders. Und dann starb meine Schwester. Und jetzt, nach einer Zeit der schweren Trauer habe ich wieder Energie und Lust, mich um mich selbst zu kümmern.
Ich werde in diesen Tagen 73 Jahre alt, bin 162 groß, wiege 89 kg. Bin herzkrank mit vier Bypässen. Habe auch ziemliche Bewegungseinschränkungen und Schmerzen wegen Arthrose.
Nachdem wie gesagt mein Gewicht auf 89 kg angestiegen ist, halte ich jetzt sei ca. drei Wochen die mir zustehende Kalorienmenge zum Abnehmen ein. Das sind ca. 1.350 kcal. Manchmal komme ich ein wenig darüber. In diesen drei Wochen habe ich kein einziges Gramm abgenommen. Und das ist es, was ich nicht verstehe. Im Grunde genommen demotiviert und frustriert es mich total. Aber ich möchte nicht aufgeben.
Jetzt,vor einigen Tagen, las ich einen Artikel von einer gewissen Dr. Anne Fleck. Sie spricht in diesem Artikel von stillen Entzündungen, die das Abnehmen erschweren bzw. verhindern können. Und zu meinem absoluten Schrecken sagt sie ich zitiere: Es gibt Menschen, die nur noch ein Brot mit Käse und einen Joghurt mit Apfel pro Tag essen und trotzdem nicht abnehmen. Weil sie insulinresistent sind.
Na ja, und ich bin eben insulinresistent laut Auskunft meines Arztes.
Habt ihr eine Meinung dazu? Wisst ihr, was ich noch tun könnte.
Tausend Dank schon jetzt.

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lapama 14.2.2019, 10:22 

Vermutet dein Arzt nur, dass du insulinresistent bist oder wurden bestimmte Untersuchungen durchgeführt, die das bestätigen?
Erhöhtes Körpergewicht, bestimmte Menge an Bauchfett und BMI geben nur erste evtl. Hinweise. Darüber hinaus sollte bei verdacht auf Insulinresistenz die menge im Blut gelöster Triglyceride bestimmt werden. Bei Werter höher als 2,44 mmol/Liter sollte weitere Diagnostik erfolgen.
Des Weiteren gibt eine verminderte Produktion des von Fettzellen gebildeten Hormons Adiponektin eine weiteren wichtigen Hinweis auf das Vorliegen einer Insulinresistenz. Auch der Zuckerbelastungstest und die Messung des Nüchtern-Insulinspiegels.
Als Therapie wird auf jeden Fall eine kalorienreduzierte Ernährung (bei Frauen max. 1400 kcal pro Tag) und eine Steigerung der körperlichen Aktivität empfohlen.
Auch eine temporäre Steigerung der Insulinzufuhr auf sehe hohe Dosen in kurzen Abständen kann als Therapie eingesetzt werden.
Außerdem gibt es verschiedene Medikamente wie Metformin, Acarbose und Pioglitazon zur Behandlung der Insulinresistenz. Hier ist auf jeden fall eine intensive Arztbetreuung während der Therapie und sehr regelmäßige Blutzuckerkontrollen notwendig.
Das alles aber nur als Grundsatzinfo. ich finde, bei solchen Fragen ist ein kompetenter Arzt und kein Diätforum die erste Anlaufstelle.



torte... 14.2.2019, 10:25 

http://www.dr-moosburger.at/wp-content/uploads/pub031.pdf und weitere Artikel

Da hast du ja wirklich eine schwere Zeit hinter dir.
Aber jetzt kommst du wieder dran.
"die nur noch ein Brot mit Käse und einen Joghurt mit Apfel pro Tag essen und trotzdem nicht abnehmen. "
Das mit der Insulinrestenz würde ich soo erst mal nicht glauben. Natürlich ist es so, dass bestimmte Krankheiten, Medis Abnahme erschweren.
Auch die (mangel)Ernährung spielt sicher eine Rolle, wenns um dem Stoffwechsel geht.
Aber wenn es so einfach wäre, würde niemand auf der Welt verhungern....
Berechne doch deinen Bedarf noch mal neu und ziehe Bilanz. Vielleicht hat sich noch was anderes geändert?
Nach 3 Wochen kann aber auch noch nicht viel passiert sein. Also Geduld!

Wichtig ist vor allem das du (wieder) Sport machst. Gehst du noch in deinen Sportgruppe?
Denn ein Hauptproblem von Diabetes Typ II ist, das die Muskeln fehlen, die den Zucker verbrennen und damit auch das Insulin "verbrauchen"...

Abwiegen tust du alles? Keine kcal in Getränken?
Reichlich Gemüse?! weniger/mäßig KH? bevorzugt komplexe KH.

redchaos 14.2.2019, 10:26 

Du könntest eine Weile lang Low Carb versuchen um deine Fettzellen wieder für Insulin zu sensibilisieren und die Stille Entzündung in die Schranken zu weisen.
8 Tage lang mit max. 30g KH pro Tag
Danach max. 50g Kohlenhydrate
Verzichte auf Zucker und alles was eine zu hohe Glykämische Last hat
Iss viel Gemüse und ausreichend Eiweiß.
Trink ausreichend
Schlaf ausreichend
Was deine Arthrose angeht empfehle ich das Buch von Dr. Feil, da kannst du mit Ernährungsumstellung und die richtige Bewegung nämlich sehr viel tun.

torte... 14.2.2019, 10:30 

Die Seite der ernährungsdocs kennst du?

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/die-ernaehrungsdocs/index.html
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Diabetes-Typ-2-Symptome-Ursachen-und-Behandlung,diabetes196.html

Schalte doch bei Bedarf dein TB frei. Die Auskenner hier können dir sicher noch Tips geben.

lapama 14.2.2019, 10:31 

Um evtl. Arthrosebeschwerden zu lindern, guck mal hier:

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Arthrose,arthrose150.html

torte... 14.2.2019, 10:32 

Wird nicht auch immer gerne Ein Hafertag für Diabetespatienten empfohlen?

kann mit wer erklären warum das gut ist wenn doch allgemein eher weniger KH konsumiert werden sollen?

torte... 14.2.2019, 10:36 

https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/haferkur100.pdf

Diese Antwort wurde von ldwg entfernt. 14.2.2019, 11:42

ldwg 14.2.2019, 11:43 

" Es gibt Menschen, die nur noch ein Brot mit Käse und einen Joghurt mit Apfel pro Tag essen und trotzdem nicht abnehmen"

ja genau, und deswegen ist noch nie jemand einen Hungertod gestorben, der Körper von solchen Menschen kann nämlich Kalorien aus der Luft aufnehmen. Übrigens, Brot mit Käse, Joghurt und Apfel sind schon mal über 500 kcal - das ist 1/3 meines Bedarfs, das ist eine vollwertige Mahlzeit. Nur mal so zum Einsortieren.

Ich empfehle harte Mathematik:
Bei http://diaethelfer.com/berechnung_grundumsatz_leistungsumsatz.jsp kommt man mit deinen Angaben auf einen Gesamtumsatz von 1560 kcal am Tag. Das ist ein Näherungswert und wir nehmen an, du hast einen etwas schlechteren Stoffwechsel, also 1500 kcal. Du isst am Tag 1350 kcal, "manchmal mehr", also 1400. Also hast du ein Defizit von 100 kcal am Tag, und das 20 Tage lang - also 2000 kcal Defizit. Wenn 1 kg Körperfett 7000 kcal entspricht, kannst du also bisher maximal 285 g abgenommen haben. Und wenn du nicht jedes Fitzelchen Öl (1 EL hat über 100 kcal!), Milch (ein kleiner Schluck für den Kaffee sind manchmal auch schon mal 50 kcal) und sonstiges eingetragen hast, dann schmilzt dein Defizit noch weiter dahin...

Nria 14.2.2019, 12:21 

Erstmal: Wie andere schon sagten - dass jemand kaum etwas isst und trotzdem nicht abnimmt, ist unmöglich. Dann würde ja niemand verhungern. Der "Hungerstoffwechsel" ist ein Märchen!

Und dann schau dir bitte die Rechnung von ldwg genau an: Um ein kg Fett abzunehmen, muss man 7000 kcal einsparen. Als kleine Frau hat man leider einen ziemlich geringen Verbrauch.
Ich kenne das, ich bin noch ein Stück kleiner als du - mit 1350 würde ich nur seeehr langsam abnehmen. Ich würde es mit einer etwas kleineren Kalorienzahl versuchen - und wirklich exakt zählen und abwiegen, nicht nur schätzen.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 12:28

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 12:29

letitbe 14.2.2019, 12:58 

Danke Ihr Lieben!
lapama: Dieses Etikett mit der Insulinresistenz wurde mir von zwei Ärzten aufgeklebt, meinem Kardiologen und meinem Hausarzt. Wohl nur aufgrund von Bauchfett, BMI und grenzwertigem Nüchternblutzucker. Nachdem eine Verwandte von mir mit Metformin in einem halben Jahr 6 kg abgenommen hat, habe ich es dann auch für ein halbes Jahr bekommen und genommen und wieder abgesetzt, nachdem mein Abnahmeerfolg null war.
tortenschnittchen (ich erinnere mich gut an dich): Du sagst, nach drei Wochen kann noch nicht viel passiert sein. Sicher hast du damit auch Recht. Meine Irritation und mein Frust kommen daher, dass ich vorher monatelang mindestens 1800 kcal und sogar öfter bis 2000 kcal gegessen habe. Wenn es dann auf einmal doch deutlich weniger wird, hatte ich ganz sicher mit Abnahme gerechnet. Die Links werde ich alle anschauen. Vielen Dank dafür.

torte... 14.2.2019, 13:02 

Hast du denn dein Gewicht mit den 1800kcal gehalten oder zugenommen?

letitbe 14.2.2019, 13:11 

redchaos: 30 KH am Tag, das ist ja unvorstellbar. Da kann ich mich ja praktisch nur von Protein ernähren. Da würde mir auch nicht viel einfallen dazu, außer Quark, Hüttenkäse, Hülsenfrüchte und so. Denn ich möchte nicht viel Fleisch essen. Und ich denke: eine solche Untervorsorgung mit KH ... kann das gut sein? Da wo es vielleicht nützt, schadet es dann auf der anderen Seite doch sicher.
ldwg: Du empfiehlst harte Mathematik. Das empfiehlt mein Kardiologe auch immer. Trotzdem scheint es ganz so einfach auch wieder nicht zu sein. Meinst du nicht,dass noch sehr viele Faktoren dazu kommen, die eine Rolle spielen können. Sonst könnte es doch nicht sein, dass manche Menschen essen können wie wahnsinnig und nicht zunehmen und andere sich plagen und plagen müssen wie blöd. Natürlich anhand dieses Rechenmodells, das du aufstellst - vielen Dank dafür - sehe ich schon, dass ich auch für einen nur kleinen Abnehmerfolg Wochen und Wochen und Monate brauchen würde. Da bewege ich dann in mir die Frage - so wie immer wieder mal -: lohnt sich diese für mich doch drastische Einschränkung von Lebensqualität für sagen wir mal 2 kg Abnahme bis zum 1. Oktober? Aber das kann und muss ich natürlich selbst entscheiden. Danke jedenfalls.
Und bitte seht mir nach, dass ich hier auch meine Bedenken einbringe. Ich möchte damit das eine oder andere in mir mit eurer Hilfe klären.

letitbe 14.2.2019, 13:12 

tortenschnittchen: Ich habe es längere Zeit gehalten und dann gaaaaaaaaanz langsam aber stetig zugenommen.

lapama 14.2.2019, 13:26 

Ich würde an deiner Stelle versuchen, an mehreren Baustellen anzusetzen:
- bei den Ärzten eine genaue Diagnose einfordern incl. der dazu notwendigen Untersuchungen, Überweisung zu einem Endokrinologen
- ganz genau Tagebuch führen und deine Kalorienzahl einhalten
- Kohlenhydrate reduzieren soweit möglich
- evtl. IF oder regelmäßige einzelne Fastentage ausprobieren (nicht vorrangig mit dem Ziel, dabei abzunehmen, sondern weil es gerade in solchen Fällen wie deinen positive Wirkungen auch auf Begleitbeschwerden hat)
- Bewegung soweit möglich steigern -> spazieren (jeden Tag und bei jedem Wetter), ist Fahrrad fahren möglich? vielleicht schwimmen oder Aquagymnastik oder Rehasport? Walken?
- konsequent und geduldig bleiben
Es ist mit Sicherheit nicht einfach, in deinem Alter und mit diesen gesundheitlichen Voraussetzungen abzunehmen, zumindest wird es nicht ruck-zuck gehen. Aber ich bin überzeugt, dass du neben der Abnahme durch gesünderen und aktiveren Lebensstil insgesamt deine Beschwerden lindern und deinen Gesundheitszustand deutlich verbessern kannst.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 13:28

torte... 14.2.2019, 13:42 

""30 KH am Tag, das ist ja unvorstellbar""

Für mich auch... Aber manche essen immer so.
Grünes Gemüse und salat kannst du dann in relativ großen Mengen essen.
beeren gehen auch
Hülsenfrüchte eher nicht.
neben Fleisch wäre aber auch Fisch sehr gut( Entzündungshemmend)
Eier


Mich hat das mit den hafertragen nicht losgelassen und ich hab noch ein bisschen gelesen.. Es scheint wohl so zu sein, dass die Meinungen, warum das gut ist auseinander gehen, aber das sowas gut ist ist klar. Eine Erklärung ist aber, das es letzlich um die geringe Kcalaufnahme geht.( Also "fasten")
Also wäre ein Hafertag vielleicht auch ne Option. Oben ist irgendwo ein Link wie das geht.

Alternativ wäre sicher auch 5zu 2 gut für dich, gerade dadurch, dass dein Bedarf nicht so hoch ist. hast du damit mehr Spielraum...

ldwg 14.2.2019, 13:47 

Low carb ist schon machbar, man muss sich halt ein bisschen umstellen.
Morgens Quark mit Oliven und Gurke (oder zwei Eier nach deiner Lieblingsmethode zubereitet), mittags grüner Salat mit Tomaten und Fisch / Fleisch / Hüttenkäse / Tofu, abends Brokkoli / Blumenkohl mit Feta überbacken.
Müsste alles zusammen unter 30 KH sein, wenn ich es grob überschlage.

ldwg 14.2.2019, 13:51 

"Sonst könnte es doch nicht sein, dass manche Menschen essen können wie wahnsinnig und nicht zunehmen und andere sich plagen und plagen müssen wie blöd. "

Es gibt keine Menschen, die "essen können wie wahnsinnig". Wenn du genau schaust, essen die Menschen, die "alles essen können was sie wollen" eigentlich gar nicht so viel, weil sie - ta-daaa - gar nicht so viel Appetit haben oder durch Rumzappeln ausgleichen (NEAT (Non-exercise activity thermogenesis) ist hier das Stichwort). Ich kenne ein Paar von den "Naturschlanken", die vergessen mal auch einen ganzen Tag lang zu essen und "schaufeln abends rein", was dann auch bloß 1200 kcal sind. Und am nächsten Tag essen sie halt 2500 kcal über den Tag verteilt, um am übernächsten mal wieder das Frühstück auszulassen. Hast du in letzter Zeit mal vergessen zu essen? Ich glaube, mir ist das in den letzten 5-6 Jahren kein einziges Mal passiert, egal, wie viel ich am Tag davor gegessen habe. Das ist dann halt Pech.

lapama 14.2.2019, 14:02 

Nochmal zur zeitlichen Komponente: das ist individuell sehr unterschiedlich.
Manche nehmen kontinuierlich ab, andere - nicht. Bei mir persönlich verläuft es in Sprüngen, zuerst passiert teilweise 2-3 Wochen nichts, das Gewicht schwankt geringfügig nach oben und unten und dann zack - auf einmal ist ein gutes Kilo weg und zwar dauerhaft.
Ich meine nur, verzweifle nicht nach drei Wochen. Gib deinem Körper Zeit. Du hattest eine schwere Zeit. Manchmal denke ich, dass die ganzen Abnehm- und Zunehmprozesse nicht nur auf die bloße Kalorienzufuhr zurückzuführen sind, sondern auch die psychische Komponente eine entscheidende Rolle spielt.
Außerdem hast du auch bei der höheren kalorienzufuhr zuerst langsam dein Gewicht gehalten und dann erst zugenommen, also könnte es bei der Abnahme auch so verlaufen oder?
Du bist nicht mehr die jüngste (nicht böse gemeint), Kalorienbedarf sinkt mit steigendem Alter sowieso, große Muskelberge sind wohl anhand der Vorerkrankungen nicht zu erwarten, viel Sport machst du nicht, da wird die Abnahme leider ziemlich langsam verlaufen.

Nria 14.2.2019, 14:56 

Dass manche Leute essen können wie blöd, ohne zuzunehmen, stimmt nicht - das ist ein Wahrnehmungsfehler:
Einerseits gibt es Leute, die von Natur aus wenig Appetit haben (ja, das ist ungerecht!) und deshalb gar nicht das _Bedürfnis_, viel zu essen. Die sagen dann von sich selbst: "Ich kann essen, so viel ich will, ohne zuzunehmen!" - stimmt, aber "so viel ich will" ist in dem Fall einfach wenig!
Und oft essen schlanke Leute auch auswärts viel (also genau dann, wenn sie von anderen beobachtet werden) und gleichen das (oft unbewusst) aus, indem sie später weniger essen oder Mahlzeiten auslassen. Dabei gucken die Leute, die ihnen beim Vielessen im Restaurant zugeschaut haben, aber nicht mehr zu und schließen daraus, dass diese Leute _immer_ so viel essen - was gar nicht stimmt.
Ich habe auch Freunde, die früher schlank waren, bei denen ich immer gestaunt habe, wieviel sie essen können - erst nach Jahren habe ich gemerkt, dass sie dadurch langsam und stetig zugenommen haben ...

Andererseits unterschätzen Übergewichtige oft, wieviel (oder wieviele Kalorien) sie essen. Z.B., weil sie oft kleine Portionen essen, die sich dann zu großen Mengen summieren (das ist z.B. mein Problem - ich kann nicht viel auf einmal essen, aber wenn ich das durch ständiges Essen kleiner Mengen ausgleiche, ist es am Ende doch zu viel!). Oder weil sie den Kaloriengehalt ihrer Nahrung falsch einschätzen oder sich an zu große Portionen gewöhnt haben, deren Größe ihnen dann normal statt groß vorkommt.

Wenn man täglich nur 100 kcal zuviel isst, hat man in 5 Jahren 25 kg zugenommen. Wenn man täglich nur 100 kcal einspart, braucht man allerdings auch 5 Jahre, um die 25 kg wieder loszuwerden ... m.M.n. lohnt sich ein größeres Defizit.

juniper: Deswegen habe ich Anführungszeichen gesetzt. Ja, irgendwann wird der Stoffwechsel verlangsamt, aber eben erst nach Aufbrauch aller Fettreserven - das ist ja nicht das, was im (leider) verbreiteten Sprachgebrauch gemeint ist.

Chips... 14.2.2019, 15:01 

Man mag zu Dr. Fleck stehen, wie man will - aber ihr Mantra "je weniger Bewegung desto weniger Kohlenhydrate" ist nicht aus der Luft gegriffen.

Und dass zum Beispiel Getreide bei Athrose nicht gerade optimal ist, sagen Dr. Feil und andere auch schon seit langem. Was ja auch eine KH-Reduktion bedeutet. Im Prinzip fängt Low Carb ja schon bei täglich unter 130 g KH an. Gibt ja viele Ausformungen von LOGI bis KETO.

Hier ein Beitrag über Intervallfasten und die Wirkungen auf Schmerzen und Entzündungen im Körper: https://www.youtube.com/watch?v=b2vTgpSMYH4. Muss ja nicht gleich tagelang sein, schon ab 12 Stunden stellen sich die ersten Erfolge ein.

Monika65  14.2.2019, 15:06 

Willkommen zurück, letitbe, kaum fassbar, dass das schon drei Jahre her ist, dass du hier unterwegs warst. Ich wünsch dir ganz viel Glück bei deiner Abnahme und Gesundheit und Gelassenheit - mit 73 Jahren 89 kg ist nicht toll, aber auch nicht schlimm (meine Meinung), und ein paar Kilos schaffst du bestimmt.

Monika65  14.2.2019, 15:19 

ldwg: "Es gibt keine Menschen, die "essen können wie wahnsinnig". Wenn du genau schaust, essen die Menschen, die "alles essen können was sie wollen" eigentlich gar nicht so viel, weil sie - ta-daaa - gar nicht so viel Appetit haben oder durch Rumzappeln ausgleichen (NEAT (Non-exercise activity thermogenesis) ist hier das Stichwort)."
Das ist gut, dass du das ansprichst. Ich hab so einen daheim, meinen Mann. :-) Jeder denkt, dass mit seinem Stoffwechsel was nicht stimmt, weil er essen kann, wie viel er will, tonnenweise Schokolade, Brot, dazu noch Bier und Wein... Und ich nehm schon vom Hingucken zu, richtig frustrierend ist das... In Wirklichkeit bewegt er sich einfach tausendmal mehr als ich, allein schon im Alltag (er trägt z.B. jeden Teller, jedes Glas fast einzeln in die Küche - ich staple mir alles auf und gehe nur einmal...) und er geht bei Wind und Wetter fast jeden Tag mehrere km joggen (ich dagegen liege lieber auf dem Sofa oder sitze am PC). Nur mal so bemerkt...

lapama 14.2.2019, 15:26 

Wegen deiner Arthrose-Beschwerden schau dir mal bei NDR die Ernährungs-Docs an. Da gab es bereits mehrere Patienten, bei denen diese Beschwerden durch Ernährung verbessert werden konnten. Im Grunde genommen laufen die alle in die gleiche Richtung: viel (vor allem grünes) Gemüse, mehr Fisch als Fleisch, hochwertige Omega3-Fette, deutlich reduzierte KH.

Giamonios 14.2.2019, 16:20 

Mit dem Risiko gleich mit Fackeln und Mistgabeln wieder rausgehetzt zu werden, werfe ich mal das Stichwort "pflanzliche Ernährung" in den Raum. Es gibt diverse Studien, die belegen, dass eine vollwertige pflanzliche Kost gegen diverse Zivilisationskrankheiten schützt und diese bessern und im Optimalfall sogar heilen kann. Ich kann dir die Doku "Gabel statt Skalpell" (es gibt auch ein Buch dazu) empfehlen.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 16:31

Giamonios 14.2.2019, 17:18 

Jein. Eine pflanzliche Ernährung aus gesundheitlichen Gründen ist nicht das gleiche wie Veganismus.. Eine vegane Lebensweise verzichtet aus ethischen Gründen in sämtlichen Lebensbereichen auf Produkte tierischen Ursprungs (Ernährung, Kleidung, Hygiene- und Pflegeprodukte, etc.).

letitbe 14.2.2019, 17:53 

Juni: Ich kann mich so gut an dich erinnern. Du hast mir zusammen mit arctic so unermüdlich geholfen. Ich war euch so dankbar. "Das funzt in der Medizin und Ernährung so einfach nicht weil menschlicher Stoffwechsel dafür zu komplex ist". Wie wahr!!!
Ich muss das mit der Insulinresistenz dann jetzt nach eurem Rat mal richtig abklären lassen. Das wird weder mein Kardiologe noch mein Hausarzt machen. Etikett auf die Stirn. Fertig. Da haben die wahrscheinlich weder Zeit noch Interesse noch know how. Ich denke, da muss ich einen Mediziner mit dem Fachgebiet Ernährung suchen, falls es so etwas überhaupt gibt. Oder einen Diabetologen?
Nach drei Wochen ist noch keine sinnvolle Aussage machbar, sagst du. Das ermutigt mich. Kann dann ja alles noch kommen.
lapama: Vielen Dank für deine vielen Anregungen und Ermutigungen. Dieser Austausch mit euch bedeutet mir sehr, sehr viel.
An alle: Ich habe soviel weitere Posts bekommen, dass ich jetzt sehe, dass ich nicht auf jeden konkret eingehen kann. Ich lese sie mir alle sorgfältig durch und drucke sie aus und dann were ich das eine oder andere dazu noch sagen oder nachfragen.

letitbe 14.2.2019, 18:00 

Juni: Auf deine Frage wegen KH pro Tag. "Ausgedacht" habe ich mir als machbar: ca. 50 Fett, ca. 130 KH, ca. 80 Protein. Um ehrlich zu sein, komme ich sehr, sehr oft über die 130 KH, geht dann immer zu Lasten von nicht genügend Protein. Ich bin einfach nicht so kreativ in Bezug auf genügende Eiweißaufnahme. Kann ja nicht immer Quark und Hüttenkäse essen. Ich will doch so wenig Fleisch wie möglich zu mir nehmen. Nicht, weil ich es nicht gern essen. Ich esse es sogar sehr gern. Aber eben aus ethischen Gründen, wegen dem Tierleid.

letitbe 14.2.2019, 18:10 

chipslette: Vielen Dank für das, was du sagst, auch in Bezug auf Dr. Fleck und ihr "Mantra". Ich hatte bis zu diesem Artikel, den ich kürzlich las, nie-mals von ihr gehört. Sie scheint doch wohl ziemlich geschätzt zu werden. Und - ha! - wenn ihr Mantra, das nach deiner Meinung möglicherweise gar nicht so verkehrt ist, heißt: je weniger Bewegung desto weniger Kohlehydrate", dann weiß ich wirklich, was ich zu tun habe. Und ich liebe doch so unseren Dorfbäcker. Wir haben hier einen Bäcker im Dorf, wenn ich an dem vorbeigehe, da läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Das beste Holzofenbrot südlich der Donau, den leckersten nur denkbaren Mohnzopf ... Und manchmal läuft es mir eben auch im Mund zusammen, wenn ich nicht vorbeigehe, sondern wenn ich drin stehe. :-(((

letitbe 14.2.2019, 18:15 

Monika65: Meine Liebe, ich freue mich so, dass du dich noch an mich erinnerst und mich so lieb ermutigst. Ja, mein Mann ist ganz genau so wie der Deine. Er war immer 185 groß, inzwischen wegen Schrumpfen wahrscheinlich nur noch 180, wog immer um die 80 kg, niemals mehr als 85. Ist wohl ganz ähnlich wie bei euch. Mein Gewicht verheimliche ich ihm, obwohl er es gern wüsste. Und trotzdem er behauptet, mich so zu lieben wie ich bin. Kann ja sein, aber ICH selbst liebe mich nicht so wie ich bin.

Monika65  14.2.2019, 18:43 

letitbe, dein letzter Satz könnte dich... und mich... und viele Andere zum Nachdenken bringen.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 18:56

letitbe 14.2.2019, 19:41 

Monika65: Ja, du hast Recht. Als ich mir dann vorgenommen habe, mich doch langsam wieder ein wenig mehr um mich selbst zu kümmern, habe ich hier einige wenige Male kommentiert und war insofern hier zu sehen im Herbst des letzten Jahres. Aber so richtig hier sein mit allem drum und dran und Gewicht notieren, Tagebuch führen, Fragen stellen usw. usw., das ist wirklich schon lange her.
Juni: Doch, Juni, das hatte mir damals sehr viel gebracht. Der Austausch hier, diese unendlich vielen so wertvollen Tipps. Das hatte mich total motiviert, und ich habe in dem mir gemäßen, also seeeeeehr langsamen Tempo abgenommen und mich so gut ich konnte bewegt. Es kam dann allerdings dieser ganz ganz große familiäre Kummer, der mich absolut an den Rand meiner Kräfte brachte. Und ich habe es nicht geschafft, am Ball zu bleiben. Hatte immer das Gefühl, ohne mein Zeugs vom Bäcker Huber und meine Lindt könne ich das alles nicht schaffen. War natürlich Selbstbetrug, klar, aber es ging nicht anders.

Diese Antwort wurde entfernt. 14.2.2019, 20:31

torte... 15.2.2019, 08:39 

"ca. 50 Fett, ca. 130 KH, ca. 80 Protein"
Bei "normaler" Ernährung ist das auch nicht so viel. Isst du 2 oder 3mal tgl?oder öfter?
es gibt zum Beispiel auch Nudeln aus Linsen oder Erbsen zu kaufen( Ich hab neulich welche bei Aldi mit genommen)
Die zählen laut den ernährungsdocs zum "gemüse" Nunja . Wir haben hier mal gesagt Hülsenfrüchte sind kein Gemüse. Aber gesund auf jeden Fall;D
Die haben tatsächlich etwas mehr Eiweiß als normale Nudeln...
Oder du machst dir Nudeln gleich aus Gemüse... Also Zucchini, Möhren...
https://lowcarb-ketogen.de/wp-content/uploads/2014/01/Gemuesenudeln-lowcarb-ketogen.jpg

Was natürlich auch immer geht.
Selber Backen. Mit Nussmehlen(entölte!) und Auch Kichererbsenmehl kannst du die Bilanz etwas verbessern. Oder dich einfach mal auf die Suche nach Lowcarbrezepten begeben.
https://www.chefkoch.de/rs/s0/low+carb+br%C3%B6tchen/Rezepte.html

Bei uns zuhause stehen zb. jede Woche min einmal Hülsenfrüchte auf dem Plan. Meine bessere Hälfte liebt Fleisch und Fisch aber Hülsenfrüchte mag er auch;)

torte... 15.2.2019, 08:53 

Zur rein pflanzlichen ernährung:

ich sehe das ähnlich wie Juniper... Mir persönlich ist das auch zu extrem. Genau wie eine nur Fleischdiät( die ja durchaus auch ihre Anhänger hat)
Pflanzenbetont ist aber def. gut... Und soweit wie möglich auf fertigprodukte zu verzichten ebenfalls.

ldwg 15.2.2019, 09:10 

"Hatte immer das Gefühl, ohne mein Zeugs vom Bäcker Huber und meine Lindt könne ich das alles nicht schaffen."
Was wäre denn passiert ohne den Bäcker und Lindt? Hast du mal versucht für dich auf diese Frage zu antworten? Ist es besser, den Körper zuzumüllen (nichts anderes als Müll ist der Zucker aus den Backwaren und der Schokolade), als sich zuzuhören? Frag dich, was es dir genau gebracht hat, in die Schokolade reinzubeißen an den "schweren Tagen". Hat es dir Trost gebracht? Frag dich, warum eigentlich - und wie du damit umgehen willst, wenn du das nächste Mal gestresst bist.
Solange du keine Strategien entwickelst, damit umzugehen, wirst du beim nächsten Stresstest wieder zu Schokolade greifen und deine - bei deinem kleinen Defizit - hart und lang erarbeiteten Erfolge wieder verbauen. Da musst du nur ein Süßteil vom Bäcker zu viel essen, um das Defizit mehrerer Tage kaputt zu machen. Das kann dann natürlich nichts werden mit dm Langzeit-Erfolg.

Frag dich, wie viele Kilos du abnehmen willst / musst, stell dir einen Plan auf, frag dich, wie viel Zeit du dafür verwenden willst, rechne hart nach und überleg es dir nochmal, ob du das so machen willst. Und dann denk darüber nach, womit du das Essen ersetzen willst. Du brauchst nämlich auf jeden Fall etwas als Ausgleich.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2019, 09:12

letitbe 15.2.2019, 09:25 

Guten Morgen, habe gerade mein leckeres Frühstück verspeist mit Milch, Haferflocken, Blaubeeren und ein wenig Walnuss. Haferflocken hauen dann aber KH mäßig gleich immer ziemlich rein.
Danke Tortenschnittchen für den Tipp mit den Gemüsenudeln. Ich hatte mal in einer Frischetheke abgepackte Zucchininudeln gesehen. Die hatte ich gleich mitgenommen. War sehr lecker mit Tomatensoße und Parmesan. Für das selbst machen, was sicher eine gute Sache wäre, müsste ich mir dann noch das entsprechende "Equipment" besorgen. Und noch etwas werde ich mir besorgen als Ersatz für "unser" gutes Holzofenbrot, das ich so gern esse: Eiweißbrot. Da ich keine Bäckerin bin, hoffe ich, dass das im Supermarkt gut zu haben ist oder ich doch die Ärmel hochkrempele und irgendwo ein schönes Rezept für selbstgebackenes Eiweißbrot finde.
Idwg: Danke für deine Hinweise darauf, dass das ganze Thema Übergewicht wohl auch zum großen Teil immer mit der Psyche zu tun hat. Aber wie du vielleicht gesehen hast, ich selbst bin doch ziemlich krank, ich habe meine todkranke Schwester gepflegt, mein Mann hat Parkinson, was niemals mehr besser, sondern immer schlechter werden wird. Und da sind eben Lindt & Co. die ganz schnellen Tröster, die auch jederzeit zur Hand sind. Das verzeihe ich mir auch. Da will ich mich nicht schuldig sprechen deswegen. Aber danke für den Hinweis, ich weiß ihn sehr zu schätzen und werde auch daran versuchen zu arbeiten. Klar, da brauche ich Ersatz.
Einen schönen Tag euch allen. Hier bei uns in den Voralpen ist Föhn und Sonne und blauer Himmel.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2019, 09:31

lapama 15.2.2019, 09:31 

Pass auf bei Eiweißbrot, da ist ein genauer Vergleich nötig, oft ist die Menge an KH und Eiweiß gegenüber dem normalen Brot gar nicht so anders, aber Eiweiß-Brot kann bei Kalorien deutlich mehr haben.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2019, 09:34

zotteline 15.2.2019, 09:37 

Da wir gerade von Psyche sprechen: Unser Gehirn versteht das "Nicht bzw. Kein" in Sätzen wie "Heute kein Kuchen." nicht. Besser ist es mit "Heute bleibe ich Süßfrei." zu arbeiten.

Und für jeden erfolgreichen Tag gibt es einen großen Haken im Monats- / Jahres-Wandkalender. Da sieht man dann seine Erfolge und möchte diese ausbauen.

Nach ner Weile kann man ein weiteres Symbol für zusätzliche Bewegung zB Spazierengehen mit notieren. Das ist ein "gewaltiges" Motivationshilfsmittel. Probiert es mal aus.

power... 15.2.2019, 09:40 

30g KH geht sogar vegan. Mir hat das letztes Jahr sehr geholfen, meine Zuckersucht zu überwinden. Dafür habe ich etwa sechs Wochen so gegessen. Danach konnte ich ich komplett auf zugesetzten Zucker verzichten, habe aber viel Obst und Gemüse gegessen. Also mit deutlich mehr KH. Das hat mir sehr gut getan und die Pfunde purzelten auch endlich. Für mich war letztendlich die Erkenntnis wichtig, dass ich wirklich nur 1600 kcal essen darf, um nicht zuzunehmen, wenn ich mich nicht mehr bewege. Das ist viel weniger, als ich sonst gegessen habe und kam mir schon sehr hart vor. Man gewöhnt sich aber mit der Zeit daran.

lapama 15.2.2019, 09:53 

Zu deinem Frühstück mit den Haferflocken: wie viele Haferflocken sind denn bei dir eine Portion? Grundsätzlich mag ich Haferflocken in allen Varianten sehr gerne, aber wenn ich wie du auf KH achten müsste, würde ich meine Frühstücksportion auf 20 g Haferflocken runtersetzen und dazu aber noch Leinsamen oder Flohsamen geben und mit ordentlicher Portion Magerquark auffüllen. Dann hast du einerseits durch weniger Haferflocken nicht so viele KH, andererseits durch Magerquark eine Portion Eiweiß und ein gutes Sättigungsgefühl.
Mit ungezuckerten TK-Beeren kann man das ganze schön abwechslungsreich gestalten.

lapama 15.2.2019, 10:16 

Oder Zoats probieren? Hier werden die Haferflocken mit einer Portion Zucchini "gestreckt"/aufgefüllt. Schmeckt wirklich.

paeonia 15.2.2019, 10:21 

Ich komme auf die Hafertage bei Diabetes zurück.
Da bei mir auch der Süßhunger sehr ausgeprägt ist und ich dann mehr KH esse, als zuträglich wäre - auch kalorienmäßig, lege ich zwischendurch drei Hafertage ein. Jeweils morgens, mittags und abends 75g Haferflocken zu Brei gekocht Nehme allerdings die kernigen Flocken, weil ich die anderen nicht mag, wenn sie so verkocht sind. Das hat bei mir die Wirkung, dass ich keinen Süßhunger bekomme. So gewinne ich auch etwas Abstand zu süßen Dingen, wie z.B. Honig und spare zudem Kilokalorien. Mit meinem Milchkaffee am Morgen, 300ml-Tasse mit 200 ml Kaffee und ca. 100ml 1,5%iger Milch komme ich auf knapp 1.000 Kilokalorien und bin herrlich satt.

redchaos 15.2.2019, 10:41 

Letitbe: im Buch "Schlank für Berufstätige" findest Du einen ganzen Haufen gute Rezepte mit wenig KH.
Auch Rezepte für Eiweissbrot. So schwierig ist das nicht zu backen.
Wenn Du mehr Wissen haben möchtest, gerade zu Insulinresistenz und Co. kann ich das andere Schlank-Buch von Anne Fleck empfehlen. Da gibt es noch mehr sehr leckere Rezepte und viel Erklärungen, unter anderem zu ihrem ganzheitlichen Konzept.
Ich habe es gerade endlich komplett durchgelesen und finde es wirklich hilfreich und gut.
Die Infos sind auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Forschung, im Gegensatz zu manch anderen Büchern.

Monika65  15.2.2019, 10:49 

letitbe: "Und noch etwas werde ich mir besorgen als Ersatz für "unser" gutes Holzofenbrot, das ich so gern esse: Eiweißbrot."
Probier es ruhig aus, vielleicht schmeckt es dir ja, aber weniger Kalorien hat es nicht (zumindest das nicht, das ich kenne / hier in der Liste gibt es verschiedene).

torte... 15.2.2019, 10:59 

"von den Hülsenfrüchte Nudeln rate ich ab. ich habe diverse varianten durchprobiert."

Ja probiert hab ich sie noch nicht... Aber Geschmack ist ja bekanntlich verschieden;D

nacht... 15.2.2019, 11:04 

letitbe: ich finde es toll, wie du dich informierst und etwas tun möchtest! Leider kenn ich das Lied/Leid mit der Arthrose, obwohl ich noch eher jung bin (34, in der Wirbelsäule) und in Schüben, wenn die Schmerzen größer sind, kommt auch sehr viel Wasser. Sobald der Stress weg ist, die Bewegung moderat funktioniert und ich mit einer Mischung aus Gewürzen/Ernährung und gut/bewusst dosierten Schmerzmitteln wieder im Lot bin, sind fast 2kg allein durch das Wasser wieder weg. Meine Insulinresistenz ging durch moderat Low Carb + 16/8 "fasten" weg, aber da ist wie vorher schon vorgeschlagen eine ärztliche Beratung sicher auch nicht verkehrt. Ich wünsch dir viel Erfolg bei deinem Vorhaben, bleib dran :)

Monika65  15.2.2019, 11:06 

zotteline: "Unser Gehirn versteht das "Nicht bzw. Kein" in Sätzen wie "Heute kein Kuchen." nicht. Besser ist es mit "Heute bleibe ich Süßfrei." zu arbeiten."
Ich verstehe, was du sagen willst, aber "süßfrei" würde es (bei mir) nicht treffen, dann würde ich mir auch Bananen, Karotten, Trauben usw verbieten. Die bessere Strategie ist m.E., sich nichts zu verbieten sondern ein gesundes Maß zu finden. Theoretisch zumindest, in der Praxis kriege ich es auch nicht hin.
ldwg, zum Trost- und Frustessen, deine Gedanken und Vorschläge sind gut, aber auch hier gibt es vielleicht zwischen Theorie und Praxis Unterschiede... das sagt sich nämlich so leicht, was wäre passiert und überlege, was du stattdessen essen/machen könntest usw. Kennst du es von dir selber? Und hast es überwunden? Ich kenne Frust- und Trostessen, besonders bezogen auf Schokolade und Wein, wenn's mir richtig dreckig geht, sind alle Argumente und auch möglichen Konsequenzen egal... dann hilft mir nur Essen, auch wenn ich schon Entspannungsübungen eingeübt habe, auch wenn ich weiß, dass ein Spaziergang besser wäre, auch wenn ich weiß, dass ich dann wieder zunehme usw... es geht dann einfach nicht anders als zu (fr)essen.

Glitz... 15.2.2019, 11:47 

Ich empfehle, "Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Herrmann zu lesen, weil ich bei Dir viele kontraproduktive Glaubensgrundsätze sehe, z.B. dass es nicht so simpel ist, wie ldwg meint. Doch, ist es! Nur eben nicht auf die letzte Kalorie und nach dem Komma genau, aber diese Genauigkeit reicht völlig aus.

zira207 15.2.2019, 12:17 

letitbe: Mir ging es ähnlich (bin 60, 1,54 m und zZ 82 kg). Ende 2016 waren es nach OP (und Rollstuhl) noch 99 kg; 2018 dann 93 kg. Seit Juli 2018 bis jetzt habe ich langsam, aber stetig insgesamt 11 kg abgenommen. Ich ernähre mich nach den Büchern von Anne Fleck und den Rezepten aus der Sendung der Ernährungsdocs. Laufe täglich (moderat und langsam wegen der Gelenkversteifung/Fuß) ca. durchschnittlich 10.000 Schritte (mal mehr, mal weniger). Und mache seit einiger Zeit Intervallfasten (in 8 Stunden 2-3 Mahlzeiten, 16 Stunden nix). Seitdem schlafe ich besser und ich konnte die Schmerzmittel von 3 auf 1 Tabl. reduzieren. Meine Arbeit (in der Pflege) schaffe ich auch wieder problemlos. Ich wünsche Dir VIEL ERFOLG!

letitbe 15.2.2019, 12:53 

Ihr Lieben, ich komme gerade von meiner Liebscher Bracht Therapie (wegen der Schmerzen). Im Reformhaus war ich auch. Habe mir Leinöl, Flohsamen, Haferfkleie und viele andere guten Dinge gekauft. Eiweißbrot hatten die aber nicht. Werde mich mit dem Thema - auch aufgrund dessen, was hier dazu gesagt wurde - noch etwas näher beschäftigen.
Für den Rest des Nachmittags bin ich auch unterwegs. Wollte aber nur kurz sagen, dass ich mich so "gesehen" fühle von euch und so unterstützt. Das motiviert mich total. Es kann nur gut werden! Danke erstmal. Bis später.

zotteline 15.2.2019, 14:54 

Das Leinöl bitte immer im Kühlschrank aufbewahren. Es wird sonst sehr schnell ranzig und ist dann leider alles andere als gesund. Es hat auch eine sehr kurzes Haltbarkeitsdauer. Bitte schau dir das Mindesthaltbarkeitsdatum an - und teste, ob es ranzig schmeckt. Im Reformhaus stehen diese Öle manchmal schon sehr lange im Regal.

Glitz... 15.2.2019, 16:21 

Noch eine Buchempfehlung, ist eher Ethik und weniger Ernährung, aber sehr informativ:
Florian Schwinn
"Tödliche Freundschaft: Was wir den Tieren schuldig sind und warum wir ohne sie nicht leben können"

letitbe 15.2.2019, 18:41 

Monika65: Zu dem, was Idgw schreibt sagst du: Ich kenne Frust- und Trostessen, besonders bezogen auf Schokolade und Wein, wenn's mir richtig dreckig geht, sind alle Argumente und auch möglichen Konsequenzen egal... " Ja, so geht es mir leider auch. Und wie ich das ändern kann, weiß ich noch nicht. Aber eine Tatsache ist ja, der nächste Kummer, die nächste Überforderung werden kommen, da sollte/da muss ich doch eine Alternative haben!!!
Glitzer: Vielen Dank für deine Buchempfehlungen. Ich habe mir beides bereits bei Amazon angeschaut. Mein Geburtstag naht und ich habe diese Titel schon auf meine Wunschliste gestellt.
Zira: Das hört sich sehr tapfer an, was du von dir berichtest. Fühl dich gedrückt. Und es hört sich auch ermutigend an. Zum Thema Intervallfasten: Ich glaube, dass das sicher sogar bei mir wirksam wäre. Im Moment ist für mich die Vorstellung, nur zweimal am Tag zu essen und dann kommt ein großes Loch ohne irgendwas ... Ja, das schreckt mich total ab. Nchtschatten hatte ja auch Erfolg damit.
zotteline: Danke für den Hinweis mit dem Leinöl. Dr. Fleck hat es in ihrem Artikel empfohlen und da habe ich es mir gleich gekauft. Muss mich dazu aber noch schlau machen. Weiß zum Beispiel nicht, ob man das überhaupt erhitzen kann.

letitbe 15.2.2019, 18:44 

redchaos: Du hast das Buch von Anne Fleck "endlich" ausgelesen. Ist das sehr schwer zu lesen? Würde es mir nämlich eigentlich gern kaufen.
Paeonia: Ich werde das auch mal mit den Hafertagen probieren. Hört sich im Moment für mich nicht so verlockend an, aber ich will und muss doch einen Weg für mich finden. Versuchen möchte ich es auf alle Fälle.

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2019, 20:04

Diese Antwort wurde entfernt. 15.2.2019, 20:23

Dixi 16.2.2019, 06:13 

Ich habe bei Arthrose mit Braunhirse (erhältlich im Bioladen oder gut sortierten Supermärkten) sehr gute Erfahrungen gemacht. Andere empfehlen Kurkuma und Arthroul. Die Braunhirse ins Müsli (nicht ins Wasserglas) einrühren. Hin und wieder kann man auch Wassermelone in den Speiseplan einbauen. Hintergrundwissen ist: Das darin enthaltene Silizium (Kieselsäure) kann vom Körper nicht in Tablettenform aufgenommen werden. Zur Insulinresistenz ist zu sagen: "Man kann viel tun dagegen mit Bewegung, denn nur eine trainierte Zelle kann Zucker aus dem Blutkreislauf aufnehmen!" Jeden Tag ein bissel Sport - schmerzadaptiert -, bei Youtube gibt es genügend Anregungen, oder den Gang ins Schwimmbad. Musst du ausprobieren. Wenn man weiß, dass der Bauchspeck, je dicker er wird, die eigene Produktion von (dick machenden) Hormonen produziert, fällt die Entscheidung zum Verzicht von Süßkram vielleicht etwas leichter.... Noch ein Hinweis: nicht nur Konjaknudeln sind gut, auch das Konjak-Mehl ist sehr gut für Diäten, einfach mal googeln.... Ich wünsche viel Erfolg....

redchaos 16.2.2019, 07:02 

Letitbe: jein, schwer zu lesen ist es nicht.
Das Buch selber ist allerdings schwer, ein echter Brocken.
Ich konnte es im Krankenhaus gut lesen, weil ich es da einfach auf dem Ausklapptisch gelegt habe.
Der Inhalt ist einfach sehr interessant, man lernt tatsächlich nie aus.
Ich habe auch etwas länger gebraucht, weil ich mir permanent Notizen gemacht habe, mir die Sachen die ich nicht vergessen wollte notiert habe. Durch das schreiben selber ist viel hängen geblieben.
Sie hat einen relativ leichten Schreibstil und erklärt die Zusammenhänge so, dass auch laien es problemlos verstehen können.
Was die Rezepte angeht, finde ich die Version für Berufstätige besser, was die Theorie angeht das normale, weil natürlich umfangreicher.

Leinöl: kauf Magerquark, und rühr das öl z.B. da rein.
Oder benutze es zur Hälfte im Salatdressing.
Achte auf Bioqualität und kaltpressung bzw. omega-safer Pressung.
Achte auch drauf, dass es in einer dunklen Flasche aufbewahrt ist, es verträgt nämlich kein Licht.
Also möglichst im Schrank lagern.
Sobald es auf ist, im Kühlschrank aufbewaren.

Und wie Juniper schon sagte, auf keinen Fall erhitzen. Wenn Du gute Qualität nimmst, schmeckt es auch gut. Je frischer das Öl ist, desto besser (wenn vorhanden auf Herstelldatum achten)

redchaos 16.2.2019, 08:15 

Eiweißquellen:
https://www.marathonfitness.de/eiweissquellen-proteinquellen-veganer/?fbclid=IwAR0LFC3fGJDL0Gia07IiUFcRnBmymqwLj86XDm3cMU1LFG82yHNKTTaPpoU

Die Seite ist völlig kostenlos

letitbe 16.2.2019, 09:12 

Danke für alles.
Aber ich muss gerade im Moment ein wenig oder eher viel Frust los werden. Braucht auch niemand zu antworten. Ich will es nur hinschreiben, es ablegen ... irgendwie. Heute morgen wieder Waage. In drei Wochen nicht ein einziges Gramm abgenommen beim doch fast immer Einhalten meiner 1350 kcal. Einige Male auch darüber. Aber nicht viel. Im Moment habe ich den Eindruck, dass ich auch richtig reinhauen könnte, vielleicht essen, wonach mir der Sinn steht. Und vielleicht würde ich davon auch nicht zunehmen. Da mein Gewicht wie festgetackert stehen bleibt. Ich muss gerade alles, wirklich alles, was ich in mir habe an Motivation (auch durch euch), an Zuversicht, an Abwarten und Geduld ... wirklich alles muss ich zusammenkratzen, um nicht einfach alles hinzuschmeißen. Denn auf einer sagen wir mal "Schmerzscala" von 1 - 10 ist der ständige Verzicht, das ständige Abwiegen eines jeden einzelnen Fetzens, den ich in den Mund stecke, da würde ich sagen ist das eine 7.
Nun, ich mache weiter. Und lasst euch nicht anstecken von meinem Frust. Ich MUSS weitermachen. Und wenn ich nicht abnehme, dann eben aus Gesundheitsgründen.
Und danke fürs Frust abfangen.
Und ein wunderschönes Wochenende für alle.

redchaos 16.2.2019, 13:10 

Letitbe, gegen den Frust hilft ein simpler Realitäts-check
Wieviel Kalorien hast Du tatstächlich eingespart in den drei Wochen?
So wie Du es schilderst, kann das nicht wirklich viel sein, weil Du scheinbar immer wieder das gerade eingesparte wieder zunichte gemacht hast.
Frust schieben und aufgeben is nicht!
Dranbleiben ist die Devise
Schau dir an was Du tatsächlich gemacht hast und versuch es jetzt anders zu machen.
Bis Du einen Erfolg siehst.
Du wirst deinen Weg finden, aber nur wenn Du nicht aufgibst!
Versuch mehr Bewegung in dein Leben zu bringen, DAS ist ein Punkt an dem Du definitiv ansetzen kannst ohne zu viel verzichten zu müssen.
Geh zum Aquajogging, fahr Fahrrad, mach Nordic Walking (alles Gelenkschonende Sportarten)
Ja ich weiß, Arthrose.
Die wird aber durch bewegungsmangel nur schlimmer, nicht besser.
Immer wenn man Knie anfängt zu zwicken und zumzuzicken weiß ich: aha, zu wenig bewegt.
Regelmässig Fahrrad fahren und mein Knie ist wieder in der Spur.
Auch dir ein wunderschönes WE

Monika65  17.2.2019, 01:45 

Glitzerk... 15.2.2019, 11:47

Ich empfehle, "Fettlogik überwinden" von Dr. Nadja Herrmann zu lesen, weil ich bei Dir viele kontraproduktive Glaubensgrundsätze sehe, z.B. dass es nicht so simpel ist, wie ldwg meint. Doch, ist es! Nur eben nicht auf die letzte Kalorie und nach dem Komma genau, aber diese Genauigkeit reicht völlig aus.

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Meintest du mich? Ich hab gar nichts von "simpel" geschrieben. Und ich hab auch nur für mich gesprochen.

Monika65  17.2.2019, 01:57 

redchaos, danke für die "Eiweißquellen".

Monika65  17.2.2019, 02:18 

letitbe, lass dich nicht runterziehen von diesen drei Wochen, ich denke, du hast einfach zu viel erwartet. Ich hab mal deine Daten inkl. einer angenommenen Schreibtischtätigkeit bei Diäthelfer eingegeben, da kommt ein Gesamtbedarf von 1560 kcal raus. Du sagst, du hast 1350 gegessen, manchmal auch mehr. Wie viel mehr? Vielleicht im Schnitt so 1450? Schau mal, dann ist deine Differenz so minimal, da kannst du in drei Wochen noch gar nichts sehen.
Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, entweder du hast ganz viel Geduld und findest dich mit einer Abnahme im Schneckentempo ab (wenn du Pech hast noch mit einem ständigen Auf und Ab wie bei mir) oder du musst mit den Kalorien viel weiter runter. Oder halt mehr Bewegung, wenn das geht. Am besten eine Mischung aus allem: Etwas mit den Kalorien runter, etwas mehr Bewegung, etwas mehr Geduld. (Sagt dir die, die das selten hinbekommt, aber ich bemühe mich weiter, letzte Woche war mal wieder gut.)

Monika65  17.2.2019, 02:20 

Ach, eine ähnliche Rechnung hat ldwg ganz oben ja auch schon aufgemacht.

Diese Antwort wurde von letitbe entfernt. 17.2.2019, 09:39

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2019, 09:40

letitbe 17.2.2019, 09:42 

Ja, redchaos und Monika, das verstehe ich sehr gut, dass meine Differenz so klein ist - vor allem, wenn ich über meinen 80 % bin -, dass das Abnehmen wirklich nur seeeeeeeeeehr langsam gehen kann. Das verstehe ich gut. Aber das, was für mich so unerklärlich ist, ist die Tatsache, dass ich vorher in meinen Zeiten der Überforderung und der Trauer 1800 bis 2000 kcal gegessen habe, und das war lange so der Fall. Fast ein Jahr. Na ja, und dann kommt auf einmal das deutliche Runterfahren der kcal um ca. 500/600 pro Tag und es tut sich ... nichts. Versteht ihr, das ist das, was ich nicht kapiere.
Ich muss gucken, wo für mich der Punkt liegt, wo ich weiterkommen kann. Tatsächlich ist es zum Beispiel so, dass ich eine "Snackerin" bin. Ich esse ungefähr fünfmal am Tag. Sehr kleine Portionen. Sagen wir mal morgens mein Haferflockenmüsli, um 11 Uhr ein Knäckebrot mit Quarkaufstrich und Gurkenscheiben, um 13 Uhr Mischgemüse, um 17 Uhr ein Knäckebrot mit Fruchtaufstrich, abends dann gebratenen Kabeljau und grünen Salat. Nur jetzt mal so als Beispiel.
Vieleicht können sich die Fettzellen nur entleeren, wenn sie mal Pause kriegen. Muss mich da mal schlau machen.
Jetzt erstmal lieben Dank und schönen Sonntag.

letitbe 17.2.2019, 09:48 

Catinka: Ich sehe jetzt gerade auch noch deinen Post. Du schreibst " ...mit einer KH reduzierten Ernährung und erhöhtem Ernährungspensum ..." Erhöhtes Ernährungspensum würde mich begeistern :-) :-) :-), aber ich befürchte, du meinst erhöhtes Bewegungspensum. Ja, ich mache es jetzt im Moment so, dass ich statt einmal am Tag für 20 Minuten zweimal am Tag für 20 Minuten auf meinen Hometrainer gehe. Zudem schleppe ich mich einmal am Tag nach einer genialen Anleitung, die mir arctic mal gab, die Treppen rauf und runter. Dabei ziehe ich mich am Geländer hoch, da mir dermaßen die Knie weh tun, dass das schon ziemlich heftig ist. Natürlich auch Atemnot, herzbedingt. Unser geliebtes Schwimmbad, in dem ich so gern war, weil ich mich da so leicht und schmerzfrei fühlte, wird wegen Neubau abgerissen. Da muss ich mir etwas anderes suchen, ist dann mit wesentlich weiterem Fahren verbunden. Aber ich bleibe am Ball, und sei es nicht des Gewichts, sondern "nur" meiner Gesundheit zuliebe. Ich wäre so gern noch ein paar Jahre hier.

redchaos 17.2.2019, 12:32 

Letitbe: nie in den Schmerz hinein trainieren
Es gibt genügend Sportarten die die Kniegelenke gut schmieren und dabei die Knie NICHT belasten, lass das mit dem Treppen steigen besser erst mal sein wenn es so weh tut. Du tust dir keinen Gefallen damit.
Schwimmen, Aquajogging, Nordic Walking, Fahrrad auf flachen Gelände z.B. sind super
Geh doch bitte zur Physio, und lass dich da beraten!

Die Differenz zu früher kann ich mir eigentlich nur durch Muskelschwund wegen Bewegungsmangel erklären. Vielleicht wäre Krafttraining das richtige, wie gesagt, lass dich von einen Physiotherapeuten beraten.

Monika65  17.2.2019, 13:01 

letitbe: "Aber das, was für mich so unerklärlich ist, ist die Tatsache, dass ich vorher in meinen Zeiten der Überforderung und der Trauer 1800 bis 2000 kcal gegessen habe, und das war lange so der Fall. Fast ein Jahr. Na ja, und dann kommt auf einmal das deutliche Runterfahren der kcal um ca. 500/600 pro Tag und es tut sich ... nichts. Versteht ihr, das ist das, was ich nicht kapiere. "
Vielleicht ist es doch zu verstehen? Erstens denke ich, dass du vielleicht durch deinen physischen und psychischen Einsatz viel mehr Kalorien verbrannt hast als das jetzt der Fall ist. Und zweitens, hast du damals und/oder heute vielleicht auch nicht sooo exakt getrackt... Deshalb noch mal mein Tipp: Mach dich doch nicht wegen dieser 3 Wochen verrückt, der Körper tickt einfach nicht immer so, wie wir denken. Schau, ich schrieb heute nacht noch, dass die letzte Woche bei mir gut war, und heute morgen hatte ich 700 g mehr auf der Waage als gestern, und das, obwohl ich die ganze Woche inkl. gestern weit unter meinem Gesamtbedarf war. Es macht aber keinen Sinn, wenn ich jetzt nach einer Erklärung suche, ist halt so - morgen hab ich vielleicht wieder 500 g weniger, und übermorgen 600 g mehr.... Verstehtst du, was ich meine, wenn du jetzt in deinen drei Wochen gerade "schlechte" Wiegetage erwischt hast, darfst du dich nicht frustrieren lassen. Alles Gute.
Und euch allen einen schönen Sonntag.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2019, 13:45

Tanit... 18.2.2019, 08:09 

Hallo Letitbe,
lass dich einfach nicht unterkriegen, ich hab auch neu mit den Aufschreibungen angefangen: in 4 Wochen fast 14.000 kcal gespart (wirklich alles aufgeschrieben!), die Waage zeigt KEINE Abnahme! :-((
Der Frust ist riesig, diverse Sinnfragen kommen da auf!
Dann letzte Woche: endlich -1,3 kg! wieder deutlich unter Bedarf gegessen (-2.300 kal.), aber heute morgen wieder nix auf der Waage zu sehen.
Da brauche ich echt einen langen Atem und mehr Geduld, als ich mit jemals vorstellen kann. Trotzdem zähle ich meinen Sport nicht einmal mit, d.h. eigentlich sollte mir noch mehr Gewicht fehlen. Als "kleine, ältere Frau" hast du einfach verloren. Mein Mittelwert der zugeführten Kcal. in den letzten 5 Wochen liegt übrigens auch bei 1.340 kcal./Tag. Auch wenn das nicht einfach ist...

letitbe 18.2.2019, 08:19 

Guten Morgen Ihr Lieben, und guten Morgen Tanita,
so blöd das auch für dich ist, so muss ich ehrlich - sorry - sagen, dass mich das erleichtert, eine wirkliche Leidensgenossin zu haben. Das ist ja tatsächlich genau das gleiche Dilemma wie bei mir. Ja, und das mit den "Sinnfragen" kenne ich auch. Wieviel Sinn macht das Abwiegen eines jeden einzelnen Fetzens, der in meinen Mund wandert und wo ja jede Unbekümmertheit beim Essen verloren geht, ja wieviel Sinn macht das, wenn ich dann schließlich bei strengem Einhalten meiner 1350 kcal bis zum Oktober bestenfalls 2 kg verloren habe, jetzt mal als Rechenexempel gesehen?! Aber trotzdem, diesmal halte ich durch. Ich mache weiter. Ich visualisiere den Erfolg. Schaue in meiner Vorstellung auf die Waage und sehe plötzlich, eines Morgens, 1 kg Gewichtsverlust. Das muss doch so kommen! Und wenn nicht, dann weiß ich jedenfalls, dass ich viel "gesünder" esse, also mehr Eiweiß, mehr Ballaststoffe usw. Lass uns einfach dran bleiben.
Gestern las ich ein Interview mit Andy McDowell, diese traumhaft schöne große schlanke amerikanische Schauspielerin. Sie frühstückt morgens ein paar Mandeln und ein Glas Kokoswasser und ein Glas Gurkenwasser mit Zitrone und Minzeblättern. Habe mich innerlich sofort darauf gestürzt. Hilft das was. Weiß jemand, ob Kokoswasser oder Gurkenwasser Abnahme begünstigen können?
Nun erstmal Start in einen wunderschönen sonnigen Vorfrühlingstag.

redchaos 18.2.2019, 08:27 

Versuch keine Abkürzung oder Wundermittel zu finden.
Die gibt es nicht.
Echt nicht.
Ganz sicher.
Zwei große Gläser kaltes Wasser morgens, ja, das hilft (Körper muss Wasser erst erwärmen=> höherer Energieverbrauch).
Das war es dann aber auch schon.
Versuche bitte die Kohlenhydrate so weit es geht einzuschränken.
Versuch eine Pause von mindestens 4 Stunden zwischen den Mahlzeiten einzuhalten, zwischen Abendessen und Frühstück mindestens 12 Stunden.
Versuch mehr Bewegung in dein Leben zu bringen.
DAS sind die Wunder die dir helfen werden.
So hart es auch sein mag.

Monika65  18.2.2019, 09:46 

letitbe: " Weiß jemand, ob Kokoswasser oder Gurkenwasser Abnahme begünstigen können?"
Über den Modetrend "Kokoswasser" kannst du viel im Internet lesen, z.B. auf fitforfun, die eindeutig zu dem Schluss kommen, dass es zur Abnahme nicht taugt, es sei denn man würde damit zuckerhaltige Limonaden ersetzen. Das schaffst man aber auch mit Wasser oder Tee,; mir wäre auch Kokoswasser auf Dauer zu teuer. Und Gurkenwasser? Mir ist bekannt, dass Gurke entwässernd wirkt, vielleicht ist das dann beim Gurkenwasser auch so, ich werde es mal als Alternative zum reinen Wasser ausprobieren, weil ja wohl auch noch ein paar Vitamine drin sind.

lapama 18.2.2019, 10:13 

Wenn dir Kokoswasser oder Gurkenwasser schmeckt, dann trink es.
Wenn nicht - dann lass es.
Abnehmen wirst du davon nicht. Auch nicht schneller.
Wenn du beim Treppensteigen solche Knieschmerzen hast, dann ist es kontraproduktiv mit Gewalt ein Fitnesspropgramm mit Treppensteigen zu betreiben und gegen die Schmerzen kämpfen.
Geh lieber raus spazieren, jeden Tag und bei jedem Wetter.

torte... 18.2.2019, 10:36 

Leinöl
passt vor allem zu Kartoffel, Gurken und Tamatensalat.

Ich schütte es über Pellkartoffeln und Quark( ich mag den Geschmack und reingerührt ist der nicht so intensiv)
Im Müsli/ Ono/ Frühstücksquark macht das ganze Auch cremiger. Für Vitamin E usw nehme ich gern halb/ halb Walnussöl/ wiezenkeimöl oä dazu.

Meine Oma mochte auch Leinöl auf Brötchen mit Zucker. aber ich glaube das brauche ich nicht;D

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 11:06

redchaos 18.2.2019, 12:00 

here you are

aus: https://workshopernaehrung.de/insulinresistenz/

Viele Menschen stellen sich das Fettgewebe wie einen Banktresor vor. Das Nahrungsfett wird dort weggeschlossen und nicht freiwillig wieder hergegeben. Wenn dort erst einmal Fett gespeichert wird, dann bekommt man es nur durch eine strenge Diät wieder heraus.

Doch das Gegenteil ist der Fall: Das Fettgewebe ist vielmehr ein Zwischenspeicher für Energie. Nach einer Mahlzeit strömen energiereiche Nährstoffe in das Blut, die jetzt auch gespeichert werden müssen. Danach werden sie aber auch wieder freigesetzt, um den Körper damit zu versorgen. Dabei wird das Fettgewebe, wie alle anderen Zellen auch, ganz entscheidend von Hormonen wie dem Insulin reguliert.

Ein hoher Insulinspiegel regt die Fettzellen stark dazu an, Nährstoffe aufzunehmen und zu speichern. Das ist typischerweise nach dem Essen der Fall und macht daher auch Sinn. Später kehrt der Insulinspiegel wieder auf seinen niedrigen Nüchternwert zurück. Das ist für die Fettzellen ein wichtiges Signal, um von der Speicherung von Energie auf die Bereitstellung von Energie umzuschalten.

Wenn ein Mensch nun aber unter Insulinresistenz leidet, dann schüttet er ein Vielfaches der normalen Menge Insulin aus. Außerdem dauert es auch sehr viel länger, bis das ganze Insulin wieder abgebaut und aus dem Blut verschwunden ist. Das geht dann auch am Fettgewebe nicht spurlos vorbei!

Die Balance zwischen Fettaufbau und Fettabbau kann sich jetzt deutlich zu Gunsten der Fettspeicherung verschieben. Ein überhöhter Insulinspiegel kann daher eine treibende Kraft hinter krankhaftem Übergewicht (Adipositas) sein.

redchaos 18.2.2019, 12:02 

deswegen soll man auch KH einsparen bzw. alles was eine hohe glykämische Last hat,
denn die verlangen eine hohe Insulinantwort.

redchaos 18.2.2019, 12:03 

wird auch schön im Buch Schlank erklärt, eines der Sachen die mir z.B. völlig neu waren.

redchaos 18.2.2019, 12:05 

Die stille Entzündung bei Insulinresistenz beruht darauf, dass das Insulin die Zellen ZWINGT mehr Nährstoffe aufzunehmen und sie quasi aufbricht. Findet Fettzelle mal so gar nicht gut.

redchaos 18.2.2019, 12:11 

Der ganze Vorgang geht so:
Zu viel Glukose wird verzehrt
alle Speicherplätze in Leber und Muskel sind aber schon belegt
Glukose wird in Fettsäure verwandelt
Triglyzeride bilden sich
Körperzellen werden Insulinresistent (öffnen sich nicht mehr)
Blutzuckerspiegel bleibt erhöht
mehr Insulin wird ausgeschüttet
Zellen werden zur Aufnahme von Glukose gezwungen (Insulin sprengt die Zellentüren gewaltsam auf)
Zelle wird geschädigt, entzündet sich, wird krank und noch insulinresistenter
Bauspeicheldrüse wird durch Überproduktion geschädigt
Das Ende vom Lied: Diabetes Typ2

letitbe 18.2.2019, 13:44 

Achgottachgott, das muss ich erstmal ... sacken lassen.
Danke, red, für diese tolle Aufklärung.
Ich armes Schwein!!! :-(((

letitbe 18.2.2019, 13:50 

Nein, ich muss gleich nochmal zurück kommen.
Das kann jetzt doch nicht wahr sein, dass mir an tausend Ecken das Abnehmen erschwert oder verhindert wird. Zum einen Alter, Größe (d.h. Kleine), dann wegen Herz und wegen Arthrose keinen richtigen Sport machen können, wegen Betablockern (2 verschiedene) und wegen Säureblockern (die angeblich auch das Abnehmen erschweren) und wegen Insulinresistenz ... da kann es einem doch nur grausen. Da kann man ja ... auf der Sau davon! :-) :-( Sorry.
Bitte nehmt es mir nicht übel, ich muss jetzt einfach mal ein bisschen zetern und schimpfen und grämen.
LG

redchaos 18.2.2019, 14:24 

Letitbe, durch Bewegung und vernünftige Ernährung, kannst Du das meiste in den Griff kriegen
Es wartet sicherlich Arbeit auf dich, aber es lohnt sich

redchaos 18.2.2019, 14:24 

Die Säureblocker wirst Du wahrscheinlich auch bald nicht mehr brauchen

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 14:29

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 14:29

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 14:54

ldwg 18.2.2019, 15:07 

"Aber jemand der einen Verbrauch von 1600 hat und 1400 isst kann doch davon kein zusätzliches Fett aufbauen, Insulinresistenz hin oder her."
Genau darauf wollte ich auch hinaus. Wenn man weniger isst, als man verbraucht, wird man abnehmen.
Und zum Thema Insulinresistenz: Mach 2 Wochen lang wirkliches Low-Carb um zu testen, ob das was bringt. Ja-ja, Low Carb ist ach so schwer und bla-bla-bla, entweder willst du abnehmen oder eben nicht.
Letitbe, du musst selbst wissen, was eine Abnahme für dich wert ist. Selbstmitleid wird sicherlich keine Auswirkungen auf dein Gewicht haben. Willst du wirklich abnehmen? Oder denkst du nur, "es wäre nicht schlecht für die Gesundheit und so..."? Um abzunehmen, brauchst du gute Motivation, Entschlossenheit und Kompromisslosigkeit. Ansonsten wird das nichts.

lapama 18.2.2019, 15:16 

letitbe: sei mir nicht böse, aber auch ich finde, dass jammern dir jetzt nicht weiter hilft. Jedes Klammern an irgendwelche Ausreden, warum das Abnehmen gerade bei dir so schwierig ist, bringt dich nicht weiter. ich bin der Meinung, das Abnehmen beginnt im Kopf und solange man immer nach Gründen sucht, warum es nicht klappen kann, kann es auch nicht klappen. Sieh es doch so: du hast bestimmt noch mind. 20 Lebensjahre vor dir. Wie willst du diese verbringen? Mit immer weiter ansteigendem Gewicht und damit verbundenen gesundheitlichen Beschwerden, Krankheiten, Problemen, sich zu bewegen? Oder willst du was ändern? Dann wird es auch klappen, vielleicht langsamer als bei jüngeren Leuten, vielleicht beschwerlicher als bei gesünderen Personen, aber es wird klappen.
Soweit ich jetzt noch über Insulinresistenz mich informiert habe, verhindert diese die Abnahme auch nicht komplett, sondern erschwert diese (so ca. im Verhältnis 1/3). Somit liegen 2/3 der Abnahme immer noch bei dir.
Erstens ist die Diagnose bei dir keineswegs sicher - > also ärztlich abklären, evtl. entsprechende Medikamente nehmen.
Zweitens selbst wenn du diese Diagnose hast, die Insulinresistenz lässt sich durch Ernährung und Bewegung sehr gut behandeln und sogar komplett umkehren. Und auch wenn du dir das kaum vorstellen kannst, aber auch du kommst mit ganz wenig Kohlenhydraten aus. Egal wie gut so ein Bäckerteilchen auch schmeckt, das ist zur Zeit für dich pures Gift. Du tust dir damit überhaupt nichts Gutes. Der menschliche Körper kann übrigens sehr gut ohne KH auskommen, der Körper bildet die entsprechenden Stoffe selber. Also, Kaloriendefizit einhalten, KH runter schrauben und bewegen, bewegen, bewegen.

lapama 18.2.2019, 15:47 

Und du solltest wirklich über IF wie 16:8 nachdenken oder zumindest deine Mahlzeiten so umstellen, dass du wirklich nur 3 Mal pro Tag was isst, keine Snacks zwischendurch und mind. 5 Stunden Pause zwischen den einzelnen Mahlzeiten einhalten. Wie ich bereits oben schon irgendwo geschrieben habe, nicht, damit deine Abnahme schneller geht, sondern weil das in deinem Fall bei der Insulinresistenz sehr hilfreich sein kann.

Diese Antwort wurde von miniongelb entfernt. 18.2.2019, 15:51

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 15:56

torte... 18.2.2019, 16:11 

"Also mal ne Runde jammern finde ich o.k., "

Das wollte ich auch gerade sagen. Du nimmst mir wiedermal alles aus dem Mund;D
Wichtig ist, dass man sich danach wieder zusammen reißt und das beste draus macht;D

Ansonsten bin auch auch dabei. Auch mit Insulinresitenz wirst du im Defizit abnehmen.

"wegen Arthrose keinen richtigen Sport machen können"
Schwimmen? Ist doch richtiger Sport. Lass vorher das Frühstück weg und schon gehst du richtig an die Reserven. Nach dem schwimmen hat man ja auch immer großen HUnger( ich zumindest)
wichtig ist "nur" das du dich ausreichen belastest. Und Regelmäßig.

Fastentage verbessern die Insulinrestitenz scheinbar auch deutlich. Wenn dir low Carb nicht liegt und 16/8 auch nicht, dann mach 5zu2. Gerade bei deinem kleinen Verbrauch finde das echt angebracht, weil es dir Spielraum einräumt.

Und Such dir Was zur Belohnung. Eine neues Kleid in ein paar Wochen oder eine neues Hobby?

redchaos 18.2.2019, 16:24 

Jetzt mal ganz doof frag: hättest Du in deiner Lage nicht Anspruch auf eine Kur?
Wäre ein guter Einstieg ... und würde dir vielleicht die nötige Energie geben

Diese Antwort wurde von letitbe entfernt. 18.2.2019, 19:45

letitbe 18.2.2019, 19:47 

Danke REDCHAOS für deine Aufklärungen und Ermutigungen. Und ja, ich könnte sicher eine Kur bekommen. Bei meiner letzten Kur gab es in erster Linie Physio, war ganz ganz toll, und auch Diät. Habe in den drei Wochen allerdings nicht mehr als ca. 500 g abgenommen.
JUNIPER, die Anerkennung für mich in Bezug auf meine Schwester, die tut mir sehr gut. Das war eine so dermaßen schwere Zeit.
Und lieben Dank dir und auch MONIKA, dass ihr das Jammern auch mal ganz in Ordnung findet. Ich selbst habe es mir auch zugestanden. Muss auch mal sein und entlastet. Eine Dauerjammerin bin ich Gottseidank nicht. Damit würde ich meine Situation ja eher verschlechtern und auf keinen Fall verbessern. Ich glaube, ihr seht es auch auf meinem Foto. Das ist jetzt schon so ungefähr sieben Jahre alt, aber ich denke, man sieht, dass ich eher ein Mensch bin, der sich auch am Leben freut, trotz aller Widrigkeiten.
REDCHAOS, du meintest ja, dass ich den Säureblocker bald vielleicht nicht mehr brauchen würde. Doch ich denke, dass ich den mein Leben lang nicht mehr los werde, denn durch mein blutverdünnendes ASS 100 habe ich mir inzwischen so die Magenschleimhäute kaputt gemacht, dass ich schon Magebluten hatte. Werde also nicht drum rum kommen.
Ich habe mir jetzt mal 5:2 angeschaut, was du, TORTENSCHNITTCHEN, anregst. 16:8, das ist für mich wohl nichts auf Dauer. Aber dieses 5:2 hört sich gut machbar an. Ich werde es auf alle Fälle ausprobieren. Zusammen mit Gurkenwasser mit Zitrone und Minze. ;-)

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 21:22

letitbe 18.2.2019, 22:39 

Liebe Catinka, ich habe mir jetzt gerade, bevor ich gleich schlafen gehe, Low Carb Rezepte angeschaut. Ja, diese Rezepte haben natürlich sehr, sehr wenig KH. Und ziemlich viel Eiweiß. Aber sie haben auch extrem viel Fett. In einem einzigen Gericht sehe ich oft 50 Fett. Das ist die Fettmenge, die ich normalerweise bei meinen 1350 kcal an einem ganzen Tag verbrauche. Sehr oft sogar deutlich weniger. Ehrlich gesagt denke ich, dass mein doch ziemlich "bejahrtes" Hirn :-) etwas träge ist, denn mir erschließt sich hier nicht, wie es möglich sein kann, mit soviel Fett abzunehmen. Erinnert mich irgendwie mit Schrecken an eine Scarsdale Diät, die ich in den 70er oder 80er Jahren mal gemacht hatte, wo es schon morgens Rührei mit Speck gab usw. usw., alles fett. Abgenommen hatte ich wirklich, wie ein Abreißkalender. Aber es war ziemlich ekelig. Und jetzt wäre dieses viele Fett doch schon erst recht nicht gut, wegen meiner Herzerkrankung. Kannst du etwas dazu sagen? Jetzt erstmal danke, lieben Gruß und gute Nacht.

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 23:02

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 23:07

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2019, 23:10

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 05:53

redchaos 19.2.2019, 06:55 

Letitbe: Fette schadet deinem Herzen nicht, sofern sie die richtigen Fette sind.
Ich kann da weitere Lektüre empfehlen, die einen die Augen öffnet: Ran an das Fett: Heilen mit dem Gesundmacher Fett (wieder von A. Fleck). Habe es gerade erst angefangen, finde es aber sehr aufschlussreich.

letitbe 19.2.2019, 07:28 

Ach meine lieben süßen Schlauköpfe, die so bereitwillig ihr Wissen mit mir teilen. Ihr seht, es ist noch früh, und ich habe als erstes den Computer geweckt, um nachzuschauen, ob es eine Antwort gibt zum Thema Low Carb und Fett. Jaaaaa! Tausend tausend Dank dafür.
Jetzt erstmal mein Frühstück mit Quark und Leinöl und ein wenig Walnuss und einer halben Banane ... na ja ... und einem leckeren Kaffee.
Ich fühle mich durch euren Rat reich beschenkt.

redchaos 19.2.2019, 07:31 

noch was, nur so als Beispiel
ich habe gestern wieder mit LC max 30g KH angefangen (mach ich nur 8 Tage lang, wurde beim letzten Start unterbrochen weil ich am Knie operiert werden musste)
Startgewicht gestern 125,6
zu mir genommen:
Kal 1238
Fett 79,3g
KH 29g
Eiweiß 97,7g
Wasser 2,3 Liter plus 1,9 Liter in Lebensmittel enthalten
Sport keinen (ich gehe Mittwoch zum Aquajogging)
Gewicht heute Morgen ... 123,8
Jaaaa, das ist nur Wasser, ich bin nicht doof, das waren nur 1200 Kal ungefähr ersparnis.
Aber, es motiviert ungemein :-)
Oh, und Hunger habe ich auch keinen.


zotteline 19.2.2019, 08:02 

Für LowCarb Rezepte git grds. viiieeel Gemüse. Daher lass dich doch von dem derzeitigen Beitrag hier anregen mal mit Gemüse zu experimentieren:

fddb.info/db/de/fragen/tips_und_tricks_28430/index.html
Da geht es um "Wie kann man Gemüse zubereiten, kombinieren, lecker verarbeiten."

torte... 19.2.2019, 08:35 

" Auch Süsskartoffeln haben eine niedrigere Insulinantwort als normale Kartoffeln."

Verstehe ich nicht. Laut den ernährugnsdocs sind Mais und Süßkartoffeln bei Diabetes Typ 2 eher ungünstige Gemüse...
https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Ernaehrung-bei-Diabetes,diabetes252.html

ldwg 19.2.2019, 09:53 

Zum Thema LC und Fett, einen Beispieltag habe ich ja schon weiter oben vorgeschlagen, man muss es halt nur machen:

Morgens Quark mit Oliven und Gurke (oder zwei Eier nach deiner Lieblingsmethode zubereitet)
Mittags grüner Salat mit Tomaten und Fisch / Fleisch / Hüttenkäse / Tofu (etwas Olivenöl und Essig als Dressing und Nüsse als Topping)
Abends Brokkoli / Blumenkohl mit Feta überbacken

Wenn du bei dieser Aufstellung fettreduzierten Quark und Feta nimmst, hast du da relativ wenig Fett an so einem Tag. Aber wenn du von vornherein nach Gründen suchst, warum LC nicht geht, dann können wir dir auch nicht helfen.

letitbe 19.2.2019, 12:46 

Habe mir jetzt gerade für morgen mein Low Carb Essen zusammengestellt.
Morgens: Radieschencreme mit Orange, da ist 200 g Hüttenkäse dabei,
Mittags: Nizza Salat, grüne Bohnen, Gurken, Tomaten, Oliven etc. und 50 g Thunfisch
Abends: Omelett mit Blattspinat
Das ist jetzt so dermaßen wenig angenähert an das, was ich sonst esse. Bin schon sehr gespannt.
Und nachher werde ich in eine Buchhandlung gehen und mir 5:2 kaufen.
Was du schreibst, REDCHAOS, von deinem gestrigen Tag und deiner Abnahme ... Der Wahnsinn! Klar, auch wenn es nur Wasser ist, so ist es doch super motivierend. Bin gespannt, wie es mir geht. Du hast auch sehr viel getrunken. Das geht bei mir leider nicht. Hat mit meiner Herzinsuffizienz zu tun. Habe auch mit einer sehr mittelkleinen Menge immer Ödeme. Ich trinke jedenfalls nur Wasser, süße Getränke schmecken mir nicht. Und morgens und nachmittags einen Kaffee. Aber seit Jahren schon ohne Milch oder Zucker. Na ja, jedenfalls glaube ich, dass auch viel trinken wichtig wäre fürs Abnehmen. Aber okay. Ist nun mal so.
Damit noch zu dir, IDWG: Du hast Recht, wenn ich immer nach Gründen suche, warum dies oder jenes nicht geht, könnt ihr mir auch nicht helfen. Keine Einwände dagegen. Leider muss ich nach den Gründen zum Teil gar nicht suchen. Sie existieren. Siehe trinken. :-(( Und danke, dass du mir nochmal Rezeptvorschläge machst. Ich wusste gar nicht, dass man mit Feta auch überbacken kann. Werde es ausprobieren. Und ja, wie jemand hier schon vermutete: ich bin alles andere als eine begnadete Köchin. :-((

redchaos 19.2.2019, 13:39 

hört sich lecker an :-)

Glitz... 19.2.2019, 14:43 

Zitat von lapama vom 18.2.2019, 15:16:

"letitbe: sei mir nicht böse [...] Jedes Klammern an irgendwelche Ausreden, warum das Abnehmen gerade bei dir so schwierig ist, bringt dich nicht weiter."

möchte ich hiermit unterschreiben und deshalb die Fettlogik-Buchempfehlung. Ich war mit 70kg eine übergewichtige Jugendliche, mit 18 (was übrigens ca. 20 Jahre her ist) mal kurz im Normalbereich, dann wieder 70-75 und dachte, es geht nicht anders, ist genetisch (weil meine Mutter um die 100kg wiegt), ich esse doch gesund. Ich glaubte wirklich an das genetische, an böse Darmbakterien, schlechten Stoffwechsel und fand es extrem ungerecht, dass ich fett war. Ich glaubte an jeden möglichen Scheiß, der schuld an meinem Gewicht ist, nur nicht daran, dass ich möglicherweise zu viel esse, wenn auch gesund. Und dann kam das Fettlogik-Buch und jetzt bin ich kein Opfer mehr von Genen oder Bakterien, habe seit dem Sommer über 10kg abgenommen und kann sie halten, ganz ohne Gurkenwasser, Ingwertee, Chiasamen und Gojibeeren.

redchaos 19.2.2019, 14:59 

Die Gene: können bewirken, dass der eine mehr/schneller Hunger als der andere empfindet (was zu mehr essen führen kann, sehr unpraktisch)
Die Darmbakterien: Bestimmte Darmbakterien holen auch aus Ballaststoffe noch Kalorien raus. Sind sie (durch Kohlenhydratmast) in der Überzahl, macht es das Leben auch nicht gerade einfacher.
Stoffwechsel: kann man sich durchaus schrotten, siehe Insulinresistenz.
Das sind Tatsachen, keine Märchen.
Da ändert dein Fettlogikbuch auch nichts.
Das einzige was ich da unterchreibe ist die Tatsache, dass es jeder selbst in der Hand hat, seine Ernährung zu ändern, weniger und besser zu essen. Was dein schlaues Büchlein nämlich nicht verrät, ist, dass man allen aufgeführten Punkten durch klevere Ernährung ein Schnippchen schlagen kann. Es sagt nur: Friss weniger. Ziemlich dürftig.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 15:18

lapama 19.2.2019, 15:38 

Aber gerade dann ist es noch wichtiger, auf seine Ernährung zu achten, wenn man schon andere Faktoren zu berücksichtigen hat. Vieles lässt sich durch clevere Ernährung in den Auswirkungen minimieren oder auch komplett umkehren.
Und nochmal zu LC: bei solcher Ausgangssituation würde ich Kohlenhydrate (zumindest für eine Weile) als eine starke Allergie ansehen. Wer eine ernsthafte Nussallergie hat, isst keine Nüsse, egal wie lecker man diese findet. Wer eine Insulinresistenz hat, isst halt keine (oder so wenig wie möglich) Kohlenhydrate, weil diese dem Körper schaden, Schluß, aus. Ist halt medizinische Notwendigkeit. Vielleicht fällt bei solch einer Sicht der Dinge der Verzicht dann einfacher.
Das kann man dann auch auf Fasten übertragen. Muss ich bestimmte Medikamente nehmen, bei denen vorgegeben wird, dass diese beispielsweise nur vor der Mahlzeit und im Abstand von x Stunden einzunehmen sind, dann macht man das doch auch. Bei manchen Medikamenten und Erkrankungen ist wirklich nicht damit zu spaßen, diese Zeiten nicht einzuhalten. Also sind die Fastenintervale ebenfalls einfach als medizinische Verordnung anzusehen, fertig, aus.

redchaos 19.2.2019, 15:48 

Lapama, mir hilft tatsächlich das Eingeben des ET im voraus bzw. planen auf 30g KH.
Vielleicht esse ich dann eine Scheibe Käse solo extra, aber ich lasse den Toast, die Butter, die Remoulade weg. Auch sind Süssigkeiten dadurch kein Problem, weil Zucker . Ich finde es tatsächlich einfacher eine bestimmte Grammzahl KH einzuhalten, als eine bestimmte Zahl Kalorien. Das Defizit ergibt sich automatisch.

letitbe 19.2.2019, 16:32 

Ihr Lieben, bevor ich jetzt hier in Kürze erstmal in die dunklen Tiefen des Archivs verschoben werde, möchte ich euch noch sagen, was sich für mich durch eure Empfehlungen am deutlichsten herauskristallisiert hat. Das ist zum einen die starke Reduktion von Kohlehydraten und zum anderen die Intervalle zwischen den Essen. So dass ich mir vorgenommen habe, in größerem Umfang auf Kohlehydrate zu verzichten und des weiteren fünf Tage sparsam und achtsam essen, zwei Tage "fasten". Anfang Juni werde ich hier dann wieder auftauchen zum "Rapport". Am liebsten mit 5 kg weniger! Mal sehen. Im Moment jedenfalls kann und will ich mir nicht vorstellen, dass ich von diesen Maßnahmen nicht abnehmen werde.
Kohlehydratmast: Da musste ich lachen. Das trifft auch mich sicher zu. Vielleicht sollte ich unseren Dorfbäcker Huber verklagen. ;-)
Jedenfalls hoffe ich nur, dass der Körper, der ja KH angeblich dringendst braucht, auch mal gut mit einer sehr kleinen Menge zurecht kommt. Und ich hoffe auch, dass die großen Eiweißmengen für meine Gefäße nicht schädlich sind. Werde ich mir alles noch ergoogeln.
Und, Juni, ganz viel Dank dafür, dass du deutlich ausdrückst, dass du schon siehst, wie frustrierend eine solche Situation wie bei mir sein kann. Dieses Verständnis von dir hat mir gut getan.
Ach ja: Bewegung. Irgend jemand von euch sagte, dass ich nicht die Treppen gehen und in den Schmerz hinein trainieren solle. Ich betrachte das gar nicht als Training. Ich mache es nur aus der Angst heraus, dass ich immer schwerer Treppen gehen kann, möchte da, so gut und so lange es geht, beweglich bleiben.

redchaos 19.2.2019, 17:01 

Letitbe: Treppensteigen, ist erst mal nicht gut!
Du schadest deinen Knien damit.
Gut für deine Knie und die Beweglichkeit: Fahrrad auf flachen Geländer, Schwimmen, Aqua-jogging, Übungen die dir dein Physiotherapeut zeigen kann.
Diese Bewegung ist wichtig, damit die Kniescheiben geschmiert werden.
Wenn Du das regelmässig machst, und auch deine Ernährung umstellst (siehe dringend auch Dr. Feil) mit den richtigen Fetten und Ölen, mit guten Gewürzen (z.B. Kurkuma, Zimt, Chili ) wird die Entzündung zurückgehen und auch die Schmerzen in den Knien.
Treppen wirst Du irgendwann wieder problemlos steigen können, nur im Moment halt nicht.
Die haben auch nichts mit Beweglichkeit zu tun. Eher mit Kraft.

redchaos 19.2.2019, 17:11 

Warum das so schädlich ist:
beim Treppensteigen (runter ist übrigens noch schlimmer als rauf)
übst Du durch die Hebelwirkung ein vielfaches deines Körpergewichtes als Druck auf deinem Knie aus. Druck ist nicht gut ... ein vielfaches ist sogar richtig schlecht.

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 18:37

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 18:41

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 21:37

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2019, 21:59

arcti... 19.2.2019, 23:56 

Liebe Letitbe, ich habe ewig nicht mehr in den Fragenbereich geschaut, und eigentlich auch gar keine Zeit dafür, aber wie es der Zufall so will, bin ich heute Abend durch ein Versehen auf die Übersichtseite der Profile geraten, wo Deines mich anlachte, ich habe draufgeklickt und so gesehen, dass Du diese Deine Frage gestellt hast. Ich habe den Thread nur überflogen, und habe noch ein paar Anregungen, drum schreibe in Eile ein paar Zeilen dazu. Falls sie schon ins Archiv wandert, während ich antworte, werde ich meine Antwort auf Dein Profil setzen. Du schreibst, die Zuckerwerte seien grenzwertig? Also noch kein Diabetes II? Mit Diabetes könntest Du in ein Diabetes-Management-Programm aufgenommen werden. Das gibt es auch für koronare Herzkrankheiten. Guck mal hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Disease-Management-Programm
Frag Deinen Hausarzt mal, ob Du vielleicht für ein paar Tage in eine Diabetesklinik kommen kannst. Dort bekämst Du unter anderem eine Schulung zur Ernährung, aber auch eine Anleitung, wie Du Dich bewegen kannst. Sonst soll er Dir zumindest ambulant eine Schulung verordnen. Mein Vater war vor kurzem in Haan. Dort sagte man u.a., dass man eine Insulinresistenz positiv beeinflussen kann, indem man von Zeit zu Zeit (z.B. einmal pro Woche) einen Gemüsetag einlegt. Also einen ganzen Tag lang wirklich nur (nicht stärkehaltiges) Gemüse essen, wie Brokkoli usw. Keine Kohlenhydrate, keine Eiweiße, kein Fett. Das macht die Körperzellen wieder empfindlicher für das Insulin. Ganz wichtig ist auch Bewegung. Übrigens auch für die Arthrose, weil nur durch Bewegung die Gelenke mit Flüssigkeit versorgt werden. Aber auch die Insulinresistenz wird dadurch positiv beeinflusst. Man empfahl, konsequent täglich mindestens eine halbe Stunde spazieren zu gehen. Das wäre sicherlich auch für Dich ratsam. So, nun muss ich aufhören, morgen wartet wieder ein langer Tag auf mich. Ich wünsche Dir alles Gute, bleib' am Ball. Liebe Grüße, auch an die anderen, Arcticwolf

redchaos 20.2.2019, 05:36 

Katinka: ohne zu wissen, wieviel Eiweiß Sie überhaupt zu sich nimmt oder ob Sie Nierenprobleme hat einfach zu sagen "verdoppel" ist nicht ungefährlich. Zu viel Eiweiss ist übrigens auch nicht gut fürs abnehmen. 1 bis 1,2g pro Kg Normalgewicht dürften aber unproblematisch sein.
Letitbe: frag bitte bei deinem Arzt nach, ob Du dich im Punkto Eiweiss einschränken musst

Übrigens ein letztes bevor das hier im Archiv wandert:
Der Bedarf an Kalorien senkt sich im Alter nur aus einem Grund: Der Mensch bewegt sich weniger und verliert dadurch nach und nach Muskulatur.
Das muss aber nicht so sein.
Durch Krafttraining und Bewegungstraining kann man die Muskulatur auch wieder aufbauen und damit den Grundumsatz wieder steigern!

Ein letztes mal liebe Grüße

torte... 20.2.2019, 08:40 

"Bei 5:2 sollte man an den 5 Tagen normal und nicht kalorienreduziert essen..."

Das Defizit von Letitbe ist so aber klein, dass ich eben nicht dazu raten würde 100% zu essen...
Aber ich würde auch nicht asketisch auf Teufel komm raus das Defizit von vorher beibehalten.

wenn am Ende derr Woche irgendwas um die 80% rauskommt ist perfekt...

letitbe 20.2.2019, 08:55 

Meine liebe ARCTIC, wie schön, dich zu sehen. Ich werde mich noch auf deinem Profil melden.
Und, RED, nicht "ein letztes Mal". Im Juni komme ich dann wieder und möchte - so Gott will - von meinen Erfolgen berichten.
Liebe TORTENSCHNITTCHEN, das hatte ich mir auch schon gedacht, was du sagst. Nämlich dass ich glaube, wenn ich "normal" an den fünf Esstagen essen würde - und was wäre "normal" -, da würde ich wahrscheinlich eher zunehmen. Hatte mir gestern das entsprechende Buch gekauft. Muss mal sehen, wie ich jetzt damit umgehe und wie ich es am besten für mich anstelle.
Nun liebe Grüße, falls wir uns in diesem Thread nicht wiedersehen. Und für euch alle, die mir hier mit ihren Erfahrungen, ihren Anregungen, ihren zarten "Arschtritten", mit ihrem Wissen beigestanden haben: eine Kiste Champagner! :-)

torte... 20.2.2019, 09:05 

" da würde ich wahrscheinlich eher zunehmen. "

Du kannst doch auch beim Normal also 100% essen überrpüfen wie viel du isst und tracken...

Und so ein Fastentag kann ja auch der von artic empfohlene Gemüsetag sein.
Da muss man wahrscheinlich einfach rumprobieren wie es am besten und ob es läuft.
Kann natürlich auch sein das du dann mit nur einer Mahlzeit dafür etwas Eiweiß besser fährst...

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