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Erkrankungsrisiko nach Gewichtsabnahme gebannt?

BMI272020

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Erkrankungsrisiko nach Gewichtsabnahme gebannt?

Kategorie: Ernährung (16.2.2020)

Ich habe da mal wieder eine Frage, auf die ich keine Antwort finden kann...
Ich habe jetzt über dreißig Kilo abgenommen und habe Normalgewicht (von BMI 33 auf unter 25, Jippiiih!) Meine Blutdrucksenker habe ich in der Apotheke entsorgen können und es geht mir richtig gut. Ich bin aktiver und fitter als vorher (logisch irgendwie...). Mal angenommen ich habe das Glück und werde nicht wieder schwach und falle in die alten Ernährungsgewohnheiten zurück, kann ich davon ausgehen dass mein Risiko an Herz oder Kreislauf zu erkranken auf dem eines schon immer normalgewichtigen Menschen liegt oder hat sich der Körper etwas "gemerkt", bzw. ist der Organismus bereits geschädigt und braucht erst mal eine Zeit sich zu regenerieren? Regeneriert der Körper sich überhaupt wieder komplett? Beim Rauchen zum Beispiel ist es so, dass das Risiko, an Krebs zu erkranken erst nach zehn Jahren dem eines Nicht (Noch nie-) Rauchers entspricht. Gibt es hierzu irgendwo etwas zu lesen?

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paeonia 17.2.2020, 09:41 

BMI272020
Erst einmal herzlichen Glückwunsch zu deinem Abnehm-Erfolg!

Diese rein medizinische Frage dürfte dir hier, bei der Lebensmitteldatenbank, wohl niemand konkret beantworten können. Es sei denn, unter den Mitgliedern befände sich ein Arzt. Und selbst der dürfte sich vermutlich nicht festlegen, wenn es um das persönliche Risiko geht.

Aber vielleicht findet sich ja jemand, der dir eine vertrauenswürdige Quelle zu Publikationen heraussucht.

torte... 17.2.2020, 09:48 

Mal angenommen die Antwort lautet. Du hast trotzdem ein erhöhtes Risiko. Willst du das wirklich wissen? Das kann doch auch schnell dazu führen das man denkt: Bringt ja eh alles nichts...

Übergewicht alleine ist ja oft auch nicht das alleinige Problem. Bewegungsmangel und entsprechende Ernährung tun ihr übriges. Sprich bist du übergewichtig und aktiv, rauchst nicht, und ernährst dich gut usw. Hast du vielleicht trotzdem bessere/ vergleichbare Voraussetzung als ein schlanker, der dass alles nicht macht.

torte... 17.2.2020, 09:49 

Und toll das du so schnell so viel abgneommen hast.. Da hast du ja offensichtlich den richtigen Weg Eingeschlagen. Jetzt gilt es dran bleiben und die kcalzufuhr anzupassen!

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2020, 12:11

redchaos 17.2.2020, 12:33 

google mal "Arteriosklerose heilen"

dabei habe ich diesen Artikel gefunden

https://www.internisten-im-netz.de/krankheiten/arteriosklerose/behandlung-der-arteriosklerose/

redchaos 17.2.2020, 12:34 

Habe das als Beispiel genommen, weil Übergewicht oft mit erhöhten Cholesterinspiegel etc. einhergeht.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2020, 13:31

Bubbl... 17.2.2020, 13:38 

Da soviele Faktoren dort reinspielen ..auch nicht jeder immer achon normalgewichtige hat dasselbe Risiko. Meins ist rein durch gentische Faktoren doppelt so hoch wie das meiner besten Freundin (beide seid jeher normalgewichtig!)
Von daher...ist es im endeffekt egal.
Fakt ist das das jetzige Gewicht für deinen Körper auf Dauer gesünder sein wird und Vorteile mit sich bringt.

redchaos 17.2.2020, 14:44 

Die Tatsache, dass manche Auswirkungen zwar durch Normalgewicht gestoppt aber nicht unbedingt rückgängig gemacht werden können, sollte motivieren, das Normalgewicht auch zu behalten da jeder Rückfall die Situation verschlimmern kann.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2020, 14:58

Glitz... 17.2.2020, 16:32 

Zu Krankheiten und Übergewicht gibt es ein richtig fettes Kapitel im Buch "Fettlogik überwinden" von Dr. Her(r)man(n). Demnach ist z.B. jojo weniger schädlich als stabiles Übergewicht, was ich so interpretiere, dass die schlanken Phasen gesund sind und die Schäden der fetten Zeiten reparieren oder wenigstens ihren Fortschritt hemmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 17.2.2020, 19:36

redchaos 18.2.2020, 10:08 

Fr. Dr. Hermann ist ja auch keine Ernährungswissenschaftlerin sondern Psychologin ...
hmm

Micha... 18.2.2020, 11:13 

Also ich war rund 17 Jahre übergewichtig und davon etliche Jahre sogar adipös. BMI 36 auf unter 24 runter.

Inzwischen wurde ich schon mehrmals bei der Blutspende von Ärzten, die mein altes ich nicht kennen, beim Vorgespräch für mein starkes Herz gelobt, weil ich so einen tollen Ruhepuls hatte. Einer hat sogar gefragt ob ich beruflich Sport mache.

Der Körper kann also regenerieren, wenn vielleicht auch nicht alles.

Glitz... 18.2.2020, 11:34 

Ja, Dr. Hermann ist Psychologin. Sie hat in ihrem Buch ganz viele Studien ausgewertet und da man im Psychologie-Studium ganz viel Statistik hat, gehe ich davon aus, dass sie das kann. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was er/sie glaubt, mich spricht das Buch mit seiner trockenen Sachlichkeit mehr an als der Artikel mit seinen Drama-Formulierungen "Es ist zum verzweifeln" oder "mit Pfunden kämpfen" oder "schockierende 90%".

Diese Antwort wurde entfernt. 18.2.2020, 12:38

KeepW... 19.2.2020, 05:47 

"ich hab übrigens auch mal eine Aussage gefunden (irgendwo in einem blog, also auch eher nicht-medizinisch-fundiert), dass das Gewicht langfristig (über mehrere Jahre nach Abbnahme) im Normalbereich zu halten mit weiterhin Kalorien zählen ja auch irgendwie eine Essstörung wäre und daher nicht wirklich als Erfolg zählen würde. Kann man auch zu stehen wie man will. "

Da muss man halt abwägen was für den Körper schlimmer ist. Eine Psychische oder physische Erkrankung. Wenn es alleine um die Lebenserwartung geht, würde ich pauschal sagen, ist eine physische Erkrankung schlimmer. Es sei denn der Patient ist selbstmordgefährdet, was bei extrem hohen Gewicht ja auch der Fall sein kann.

Wenns ohne Kalorienzählen nicht geht, dann ist das halt so. Besser als viel zu dick sein---ist meine Meinung. Optimal wäre es schon, wenn man sich einige Zeit nach der großen Abnahme ein entspannteres Essverhalten antrainieren würde, welches einen psychisch nicht so sehr belastet. Das dauert.....manche werden wahrscheinlich immer (leicht) essgestört bleiben.

KeepW... 19.2.2020, 05:54 

Von der Zielerreichung an gerechnet bis heute ist meine große Abnahme jetzt genau 6 Jahre her. Meist schaffe ich einen entspannten Umgang mit Essen. Aber es gibt auch immer noch diese Paniktage, also würde ich mich immer noch als essgestört bezeichnen. Kann da aber recht gut mit umgehen, die ersten Jahre danach war es schwieriger als heute. Ich hoffe, dass es noch besser wird :-) .

BMI272020 19.2.2020, 05:56 

Eure Berichte kann ich so bestätigen: Bei mir ist es so, dass wenn der Groschen erst mal gefallen ist, eine Gewichtsreduktion relativ schnell und problemlos umsetzbar ist. Das Problem liegt im Halten der erreichten Gewichtsklasse (leider). Aber da möchte ich für mich einfach mal optimistisch sein. Unbestritten hat ein geringeres Gewicht einige Vorteile, auch gibt es keine Diskussion darüber, dass es zu so genannten Jojo - Effekten kommt, wenn man bedingt durch zu viel Verzicht einen Heißhunger auf Ungesundes und "fettig süßes Zeug" bekommt. Aber: meine Frage zielte darauf ab ob es irgendwelche Studien gibt, die über das Erkrankungsrisiko von "Dauerhaft-Ex-Dicken" berichten. Offenbar gibt es weder das Eine, noch die Anderen... (?)

Diese Antwort wurde entfernt. 19.2.2020, 09:17

KeepW... 20.2.2020, 05:45 

"Aber: meine Frage zielte darauf ab ob es irgendwelche Studien gibt, die über das Erkrankungsrisiko von "Dauerhaft-Ex-Dicken" berichten. Offenbar gibt es weder das Eine, noch die Anderen... (?)"

Es gibt sicherlich irgendwo eine Studie dazu, wüsste aber keine Quelle. Aus der Beobachtung heraus würde ich sagen, gibt es keine Dicken, die ein überdurchschnittlich hohes Alter erreichen. Entweder nehmen sie im Alter automatisch ab (kenne da Senioren, die ihr Leben lang eher sehr kräftig waren und jetzt um die 80 recht schlank geworden sind) oder sie sterben halt früher, so dass sie erst gar nicht in ein hohes Alter gelangen. Gerade Menschen mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen kriegen ja schon relativ früh den ersten Herzinfarkt oder Schlaganfall. Ein Mensch mit dauerhaft zu hohem Blutdruck wird bestimmt keine 90, oder? Ich weiß es nicht. Vielleicht wenn diese Patienten sehr konsequent auf die richtige Medikamenteneinstellung achten, aber da hapert es bei den meisten mit der Eigenverantwortung ja schon.
Wenn man Arthrose in den Knien hat aufgrund ständig zu hohes Gewicht, ist das ja eigentlich kein Grund früher zu sterben, also geht es nur um die Blutwerte/Blutdruck. Zusammenspiel = gesundere Organe. Keine Ahnung, aber ist mit Sicherheit was dran.

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