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Fett wehrt sich heftig

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Fett wehrt sich heftig

Kategorie: Ernährung (21.2.2021)

Liebe Community,

ich habe mal wieder in älteren Threads gelesen und unter anderem auch von abendlichen Fressanfällen, die unbeherrschbar "wie eine Sucht" seien. Dazu habe ich dann gegoogelt, was Nadja Hermann derzeit so treibt, denn sie meinte ja seinerzeit klipp-und-klar, dass das alles kein Problem wäre, wenn man ein Defizit fährt, nimmt man ab, es gehört halt "nur" Disziplin dazu.

Die ARTE-Dokumentation, die ich im letzten Jahr gesehen habe, geht aber ganz klar davon aus, dass das Fett sich energisch zur Wehr setzt, wenn man es ausrotten möchte und es erkennt schon an den leisesten Versuchen (hier in fddb beispielsweise lesen), was man vorhat und torpediert es so energisch, dass ein Heorin-Entzug dagegen ein Witz sein soll. Die Quintessenz der Dokumentation ist, dass es "eigentlich" menschenunmöglich ist, dagegen anzukommen. Fast menschenunmöglich, jedoch ist es keineswegs so trivial wie angenommen.

Denn Fett denkt. und steuert:

"Die meisten Menschen finden es heute überaus unattraktiv, Fett anzusetzen. Doch Fett ist viel mehr als bloße Polsterung. Es ist ein komplexes endokrines Organ, das den Appetit, das Essverhalten und so letztlich den gesamten Körper kontrolliert. Fett setzt Hormone frei, die für Stoffwechsel, Fortpflanzung, Knochenfestigkeit und Gehirnfunktion von essentieller Bedeutung sind. Vor rund zwei Millionen Jahren hat die Fähigkeit, Energie in Form von Körperfett zu speichern, den Jägern und Sammlern zu einem großen Entwicklungssprung verholfen: Weil sie nun nicht mehr ständig Nahrung aufzunehmen brauchten, konnten sie sich neue Lebensräume erschließen".

https://www.arte.tv/de/videos/RC-019407/eine-wohlgenaehrte-welt/

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ldwg 21.2.2021, 18:07 

Genau, deswegen sollten wir jetzt alle die Hände in den Schoß legen und Arte gucken, mit einer Tüte Chips, natürlich.
Ja, es ist schwer, abzunehmen. Aber es ist nicht unmöglich. Willenskraft, Disziplin und ein guter Plan gehören dazu.

marfr... 21.2.2021, 18:40 

und wie sieht ein guter Plan aus?

KatrinMay 21.2.2021, 19:13 

Ich kann nur aus eigener Erfahrung schreiben. Jeder hat seinen eigenen Stoffwechsel und seine eigenen Bedürfnisse. Ich nehme seit einem Jahr ab mit Aufs und Abs. Vor einem Jahr, nein jetzt sind es 14 Monate, habe ich 125 gewogen und festgestellt, dass es meine Lebensqualität so einschränkt, dass ich etwas ändern muss. Ich habe auf vegane Ernährung umgestellt und mich im Fitnessstudio angemeldet. Dann kam der Lockdown und, evtl. durch die radikale Ernährungsumstellung oder auch nur Stress habe ich massiven Haarausfall bekommen. Aber ich hatte schon über 10 Kilo abgenommen. Ich habe dann wieder alles gegessen, aber trotzdem auf bessere Ernährung umgestellt und mache zu Hause Sport bzw. Hometrainer. Im Moment wiege ich 103. Was mir persönlich viel bringt ist erstens die Ernährungsumstellung. Ich versuche, dass mindestens 50 % meiner täglichen Kalorien aus frischem Gemüse kommen. Ich bleibe unter 1500 Kalorien am Tag. Ich esse keine industriell vorgefertigten Sachen mehr (außer ich bin eingeladen oder sowas. Ich klammere mich nicht aus meinem sozialen Umfeld aus). Zweitens helfen mir Bitterstoffe gegen Heißhungerattacken. Ich nehme ein ayurvedisches Pulver namens Triphala. Drittens Sport mindestens 4 mal die Woche, wo ich schaue, dass ich mindestens 600 Kalorien verbrenne. Das ist inzwischen mein persönliches Programm, das für mich Erfolg hat. Es gibt bestimmt kein allgemeingültiges Konzept; jeder muss für sich selbst rausfinden, was für ihn persönlich und auch in sein Leben passt. Aber eines ist glaube ich für jeden richtig: Nicht aufgeben! Immer weiter Neues ausprobieren; irgendwas klappt dann schon. Ich war mehrmals bei Weight Watchers, hat jedesmal nicht funktioniert. Jetzt bin ich bei Noom und es funktioniert diesmal. Die arbeiten mit einem psychologischen Ansatz, kostet genauso viel wie Weight Watchers. Aber ob es das nun ist, was bei mir zum Erfolg geführt hat, weiß ich nicht. Wahrscheinlich ist es alles zusammen. Niemals aufgeben! Es wird klappen.

Nixxxx4 21.2.2021, 19:21 

Ein guter Plan ist vor allem eins: individuell. Was mir hilft, kann bei anderen vollkommen in die Hose gehen.

Mir hat das Buch von Frau Herrmann super geholfen, dazu "Kopfsache schlank" und "Die 1%-Methode". Aus allem zusammen habe ich meinen persönlichen Weg entwickelt, und ich kann genau das nur jedem empfehlen: den eigenen Weg finden. Nicht nach irgendwelchen vorgefertigten Plänen leben, die man eigentlich nicht mit sich vereinbaren kann.

Abnehmen ist keine Kunst, sondern ein Weg, und den kann jeder gehen. So oder so.

Diese Antwort wurde entfernt. 21.2.2021, 20:16

Lizzy62 21.2.2021, 20:46 

Was auch immer du damit sagen willst: du redest hier mit den 5 Prozent !!

ldwg 21.2.2021, 21:23 

Ich schließe mich den Vorrednern an, ein guter Plan muss in deine Lebenssituation und zu deinen Vorlieben passen.
Wenn du von Volumen satt wirst, iss Salat, wenn du von Fett satt wirst, probier High Fat, wenn du von Protein satt wirst, iss Hühnchen. Es gibt inzwischen so viele unterschiedliche Möglichkeiten, du musst nur herausfinden, was zu deinen Vorlieben passt. Hauptsache, du bist halbwegs satt und kannst dein Kalorienbudget einhalten. Natürlich wirst du dich einschränken müssen, aber du hast halt vorher jahrelang über Budget gelebt. Das ist wie beim Geld, wenn du Schulden machst, musst du sie später begleichen.
Bewegung ist auch immer gut, aber auch sie muss zu dir passen. Es gibt eine Million Videos auf Youtube, von Auf-der-Stelle-Laufen bis Hanteltraining. Du musst eben so lange probieren, bis du etwas findest, was zu dir passt.

Das, was auf jeden Fall stimmt: wer nichts macht, wird halt auch nicht abnehmen.

Diese Antwort wurde entfernt. 21.2.2021, 23:17

Diese Antwort wurde entfernt. 21.2.2021, 23:31

gerhart 22.2.2021, 08:28 

Liebe Juniper, liebe Ingen,

wie immer habe ich übertrieben bei der Zusammenfassung der ARTE Sendung, aber es erschien mir wie die 5 %, die es langfristig schaffen, das Gewicht, das sie glücklich macht, zu erreichen und dann auch zu halten. Und ja, hier sind die 5 % versammelt und ich bin überzeugt, weltweit hat noch keine einzige Studie sich diese 5 % einmal vorgenommen, obwohl sie sehr viel besser zu erfassen wären mit all ihren super-individuellen Plänen und Programmen, weil sie nunmal digital unterwegs und dokumentiert sind. Warum macht das niemand? Wenn etwas doch offensichtlich so rückfallgefährdet ist wie mindestens eine veritable Alkoholabhängigkeit und das Fett uns mit SOS-Botenstoffen überschüttet wie wahrscheinlich das Belohnungssystem einen anderen Süchtigen (ich rede von den Heisshungerattacken), dann käme doch niemand mehr auf die Idee zu sagen: "Dann hör doch einfach auf damit!". Dann weiß man, das ist ein Fall für die AAA.

Zu dem Gefühl, das Ingen geschildert hat: Ja, genau. Das kenne ich sehr gut. Diese "Aufbruchtimmung" kommt von einer komplett neuen Erfahrung, die insgesamt zufrieden und satt macht: Man steht morgends auf, macht einen anderthalbstündige Runde im Nymphenburger-Park, dort trinkt man schwarzen Kaffee mit den Gänsen am See, dann geniesst man das Essen mit jeder Phase und hat es gut vorbereitet, kurz: Man erlebt das, was andere beim Klettern oder Bergsteigen erleben und ist in einem Ausnahmezustand. Das gilt es wieder zu erreichen, wenn die 5 kg wieder mal drauf sind und wieder runter müssen. Ich habe nur einmal im Leben diese Aufbruchstimmung gehabt und auch nur einmal richtig abgenommen (15 kg über Nadja Hermann hierher, das wars).

gerhart 22.2.2021, 08:31 

Liebe KattaM, ja ich habe mal wieder rückwärts gelsen und Denen Post gefunden, aber auch zahlreiche andere, ich liebe diese vielen Tricks und Hinweise wie jemand klar kommt, wie jeder warmherzig und zugewandt versucht dem anderen zu dieser "Aufbruchstimmung" zu verhelfen. Wahrscheinlich muss man aber jedes Mal sich neu auf die Suche machen, wenn man mal wieder 5 kg zuviel hat und sich auf die Suche nach diesem geistigen Erlebnis machen, wie man es wieder finden könnte. Wie verliebt sein, so ähnlich erinnere ich mich an diese Zeit der bewussten Askese.

Groun... 22.2.2021, 09:52 

Hallo: Also Auch wenn ich ARTE sehr schätze, bei gewissen Fokus greifen sie ziemlich daneben :). JA; Fettzellen die da sind werden von Körper gerne wieder gefüllt. Vor vielen Jahren gab es da in Foren immer wieder Hirngespinste. Die gingen dann so weit "wenn Du nur einen Tag unter deinem Grundumsatz isst, dann glaubt der Körper es sei Hungersnot und stellt auf Hungerstoffwechsel um. Dann nimmst du bei 400 kcal am Tag 10 kg in der Woche zu. Mach das nie"... und sowas halt. Der Körper formt sich bei den meisten Menschen so, wie man lebt. Wenn man mehr Kcal zu sich nimmt als man verbraucht, nimmt man zu. Wenn man mehr kcal verbraucht als man zu sich nimmt, tritt das Gegenteil ein. Das bei Menschen mit einem hohem BMI alles durcheinander ist, stimmt wohl auch. Und das es schwieriger ist, 40 kg abzunehmen als 5-10, das steht auch fest. Es hat ja einen Grund, warum die Pfunde oben sind ... der heißt meistens: Zu viel gegessen, zu wenig Bewegung.

Wo ich zustimme: Wenn man eine Ernährungsumstellung mit Kaloriendefizit macht und zuvor "ausschweifend" aß: Der Zuckerentzug den man durchmacht: Der ist fast so, als würde man einen Nikotinentzug durchmachen ...
So Seiten wie FDDB sind da gut, vorausgesetzt, man ist ehrlich zu sich selbst. Menschen die zu viel Essen haben oft damit zu kämpfen, sich selber nicht zu spüren. Also, gerne zu essen (auch zur Kompensation), obwohl die Sättigung bereits weit überschritten ist ... durch das "Mitschreiben" sieht man, was "normal" wäre.... und was für den Körper gesund ist.

Habe ja selber 40 kg abgenommen (mit radikaler Ernährungsumstellung und Kaloriendefizit gepaart mit ein bisschen Bewegung). Weil ich mit den reduzierten Kalorien aber auch sämtliche Nährstoffe zu mir nehmen wollte, hab ich mich ein halbes Jahr SEHR gesund ernährt ... danach, beim ärztlichen Check-up den ich vollzog, zeigte sich, wie gut sich eine gesunde Ernährung auf den Körper auswirkt ...

gerhart 22.2.2021, 10:28 

Liebe Melahide, ja, dieses Mantra "es gibt keinen Hungerstoffwechsel" kenne ich natürlich auch, das ist im Kern das was in der Fettlogik aufgedeckt worden ist, zusammen mit der uralten Erkenntnis, dass die Energie die reingeht kleiner sein muss als die, die rausgeht, egal wie man das hinbekommt, darum geht es. Das wussten aber schon alle, die vor 50 Jahren (oder 30? Oder 20? Oder jedes Jahr?) die Brigitte oder die Constanze oder die Feundin gelesen haben, denn ich erinnere mich an die 1.000 Kalorien-Diät, die es dort jedes Frühjahr mit massivem Rezepteaufgebot gegeben hat. Tatsache ist aber, dass das einmal sehr gut funktionieren kann - bei mir erst sehr spät im Leben mit den 15 kg nach genau dieser Methode - dann aber anscheinend die Hürde mit dem Halten bzw. immer mal wieder 3 - 5 kg Abnehmen kommt, die dann nur von 5 % genommen werden. Das kann ja nicht damit zusammenhängen, dass die alle zu dumm sind, um diese Gleichung Kalorien-rein-minus-Kalorien-raus zu verstehen minus Fettlogik Hungerstoffwechsel. Dass der so breit gehypet wurde, kann ja auch nur damit zusammenhängen, dass es auf einen Punkt getroffen ist (Fressattacken, unkontrollierbar etc.), den jeder trotz eisenhaften Willens als niederschmetternd wahrgenommen hat. Essen und Kotzen sind da wirklich nicht mehr weit, nehme ich mal an. Es ist überheblich, wenn man meint, das wäre ein reines Verständnisproblem, das man nur durch den Ratgeber xyz in den Griff bekommt, der immer so beginnt: "Automatisch Abnehmen ohne Hunger und Kalorienzählen". Es wird aber auch nicht besser, wenn man ihn ersetzt durch "Kalorienzählen und sonst gar nichts!". Ich weiß, ich wiederhole mich. LG Gerhart

gerhart 22.2.2021, 10:38 

Nachsatz: Ich wiederhole mich, weil ich letztes Jahr auch die 5 kg wieder drauf hatte, diese extrem schwer runter zu bekommen waren (nur mithilfe eines Noro-Kotz-undDünnpfiff-Virus', der alles wegrasiert hat, was noch da war - also 2 kg) und jetzt über den Winter sind sie auch wieder da: Also weder von vorne. Morgen gehe ich in den Nympenburger-Park, das ist schonmal ein Anfang. Spätestens in 3 Monaten höre ich dann wieder auf zu posten :-). LG Gerhart

Ciri 22.2.2021, 10:45 

Fettzellen sind auch sehr aktiv in Bezug auf das Immunsystem. Es können Botenstoffe wie IL-6 ausgeschüttet werden, welche Entzündungen befeuern. Speziell für Leute mit autoimmunerkrankungen kann das zu einer deutlichen Verschlechterung führen. Aber auch bei anderen Erkrankungen (zB. auch Covid) geht man davon aus, dass hier durch eine Überreaktion des Immunsystems zu zusätzlichen Schäden kommen kann.
Aus wissenschaftlicher Sicht ziemlich spannende Zellen. Auch wenn das aus persönlicher Sicht natürlich nicht immer sonderlich ermuntern ist.

Lizzy62 22.2.2021, 11:18 

"Spätestens in 3 Monaten höre ich dann wieder auf zu posten :-)"

vielleicht solltest du auch danach - ob hier oder anderswo - zum Thema weiterposten. Und dabei komplett ignorieren, dass du dich wasserfoltermühlenartig wiederholst. Guck' dich hier doch mal um: diejenigen - ich gehöre dazu - die hier seit Jahren stumpf immer mal wieder - manche nur gelegentlich, andere häufig - immer sich wiederholende Dinge schreiben ... die bleiben auch dadurch immer schön am Thema dran. Ohne daraus einen Krampf zu machen. Einfach dranbleiben. Wahrnehmen. Bewusstsein dafür halten.

Dass das Abnehmen ansich nicht das größte Problem ist sondern das spätere Halten des Gewichts, das ist ja nix neues. Beim ersten Mal, da tut's noch weh ... aber irgendwann hat mensch es kapiert, dass bei denjenigen, die eine längere Zeit ihres Lebens mit teils hohem Übergewicht verbracht haben, das Hunger- bzw. Sättigungsgefühl sich nie mehr auf einen Stand reguliert, der echtes intuitives Essen zulässt. Damit kann mensch aber Leben. Ohne Askese. Es ist eine Frage der Bereitschaft, den Fokus darauf zu behalten.

Manche schaffen das einigermaßen locker und mehr so nebenher (ich zum Glück meistens), bei anderen braucht's mehr Mühe. Aber es kann funktionieren. Hingucken und ehrlich mit sich selber bleiben ist die Lösung.

Wenn der Abnehmvorgang für dich etwas wie der Zustand der Verliebtheit bedeuten kann ... dann ist das lebenslange Halten des Zielgewichts mit einer langjährigen Ehe vergleichbar. Ab und zu gibt's ein Auf und Ab und ohne die Bereitschaft, Energie und Mühe darauf zu verwenden, ist auch eine lebenslange glückliche Ehe unwahrscheinlich ;)

gerhart 22.2.2021, 14:56 

Liebe Powerliz: "Wenn der Abnehmvorgang für dich etwas wie der Zustand der Verliebtheit bedeuten kann ... dann ist das lebenslange Halten des Zielgewichts mit einer langjährigen Ehe vergleichbar. Ab und zu gibt's ein Auf und Ab und ohne die Bereitschaft, Energie und Mühe darauf zu verwenden, ist auch eine lebenslange glückliche Ehe unwahrscheinlich ;)".

Das ist ein sehr schönes Bild und ein sehr kluger Satz.

Und ja, die Covid-Geschichte mit den Übergewichtigen, die ist wirklich bemerkenswert, sicherlich weiß Ciri mehr dazu, warum das so ist. Und die Fettzellen kommuniziren auch mit meiner Autoagression? Also Utikaria, Migräne und Schulterarmsyndrom? Interessant: Und warum wehren sie sich da? Naja, wir sind hier ja Gottseidank nicht unter Wissenschaftlern und eine Covid-Diskussion wollte ich auch nicht angestossen haben. Ganz sicher nicht.

Ciri 22.2.2021, 15:09 

Nein, sorry, ich wollte auch keine Covid Diskussion lostreten. Mein Punkt war mehr, dass sich da noch viel tun wird in den nächsten Jahren, da man immernoch neue Funktionen von Fettzellen und deren Bedeutung für unterschiedliche Krankheiten findet.

Den Punkt, dass Hormone produziert werden und man quasi "fremdgesteuert" wird, ist natürlich zum einen ziemlich gruselig, aber vielleicht auch irgendwo motivierend, da man ja eigentlich so gar nicht richtig man selber ist.
Eine passende Motivation muss aber jeder, wie ja schon Vieke geschrieben haben, letztlich für sich selber finden.

Diese Antwort wurde entfernt. 22.2.2021, 16:40

s.t.e.r.n 23.2.2021, 14:15 

Fett produziert nicht nur gute Hormone, das ist sehr einseitig. Fett produziert Hormone, insbesondere das Bauchfett. Das Zuviel dieser Hormone ist für die Steigerung des Krebsrisikos verantwortlich. Das ist wahrlich keine positive Eigenschaft des Fetts.

Ob man das Gewicht halten kann hängt von vielen Punkten ab, z.B. ob man bereit ist, nach der Abnahme die neue Ernährung beizubehalten oder doch ganz langsam wieder in seine lang geübten alten Gewohnheiten zurückfällt.

Bei mir waren es die falschen Gründe aus denen ich abggenommen habe. Ich habe es aufgrund alter Glaubenssätze getan und nachdem ich diese überwunden hatte, nahm ich wieder zu. Ich musste erst neue Gründe finden, warum ich Gewicht reduzieren will. Das funktioniert dann.

gerhart 23.2.2021, 16:56 

Bevor der Thread verschwindet: Es gibt falsche Gründe aus denen man abnehmen möchte? Weil man sich hässlich findet mit Bauchfett? OT: Angela Merkel hat anscheinend unterssagt, dass man sie filmt oder fotografiert, wenn sie die Treppen zur Bundespressekonferenz hochläuft - da gibt es keinen Aufzug und wenn man rechts neben der Freitreppe steht, muss sie da Stufe-für-Stufe hochlaufen, wobei man gut erkennen kann, dass sie sicherlich 20 kg zugelegt hat. Der Busen verschwindet hinter dem Bauch bzw. andersherum, der Bauch überragt den Busen.

Das ist das böse Bauchfett?

Das scheint auch so eine Fettlogik zu sein: Wenn die anderen einen nicht von der Seite sehen können, dann hat man auch nicht zugenommen.

Das mit der guten Ehe, die ständige Aufmeksamkeit und Arbeit erfordert und dass ich nicht quasi als 5 kg Winterrückfall-Jojo dann wieder 3 Monate auf die Ernährung achte bzw. Abnehmen muss, das habe ich mir zu Herzen genommen. Ich finde es selber ja auch blöd, denn 3 Monate richtig aufpassen ist sehr viel anstrengender als sich pro Tag einmal bewusst zu machen, was man gegessen hat und ob da noch was reinpast oder halt nicht. Und nochmal Juniper: Neben den Darmbakterien denke ich immer noch an das Fettwegatmen, das Du mal hierher verlinkt hast.

Ioreth 23.2.2021, 20:17 

... fettwegatmen??
aufhorch

noch nie von gehört ... aber da ich regelmäßig atme könnte das ein sehr spannendes thema sein ...
vor allem an duftenden rosen atme ich tief durch ;)
lg
ioreth

Diese Antwort wurde entfernt. 23.2.2021, 21:04

Diese Antwort wurde entfernt. 23.2.2021, 21:08

torte... 24.2.2021, 12:38 

OT Angela Merkle hatte aber auch mal ziemlich gut abgenommen. Dann kam ich Pofaller;) und danach war das sichr nicht mehr so einfach. Sie ist doch auch nur ein Mensch.

Ioreth 25.2.2021, 06:40 

... jaja, das gute alte einfache und schlichte kaloriendefizit ...
es hilft halt nix: dadrum kommt man schlicht und einfach nicht drum rum ...

zitat "intervallfasten 16/8?? tooooll!! das mach ich, meine xx kilo krieg ich damit leicht weg, denn 16 stunden nix essen halt ich auf jeden fall aus! wieeewaas? trotzdem kaloriendefizit?? ... nee ... also ... das schaff ich nicht ..."

ioreth

paeonia 26.2.2021, 10:05 

Na klar brauchst du trotzdem ein Kaloriendefizit, Ioreth.
Du kannst ja einmal versuchen, dich während der 8 Std. Essenszeit
hochkalorisch zu ernähren. NUR von den 16 Std. fasten schwinden
auch nicht die Pfunde.

Ich habe für mich den Test gemacht. ;) Nur mal so. Aus gesund-
heitlichen Gründen ist das keine Ernährungsoption für mich.

Ioreth 26.2.2021, 11:22 

das wollen aber viele nicht wahrhaben ... die methoden sind egal, jeder muss für sich finden, wie er mit einem kaloriendefizit klarkommt.

bei klappte es halt mit 16/8:
lebe so seit mitte 2017, hab 30kg weniger und halte damit problemlos meine gewicht mit leichten schwankungen dafür aber ohne großen stress :)

Ioreth 26.2.2021, 11:22 

verschenke ein 'e'

torte... 26.2.2021, 12:37 

Vorsicht Ironie:
Ich mach Low Carb ich trink absofort flüssige Sahne statt Limo Saft und Milch;)

Claud... 26.2.2021, 12:48 

tortenschnittchen da bin ich dabei. Damit hätte ich echt keine Probleme. grins

leider fällt dieser Beitrag bald ins Archiv. Ich fand ihn sehr interessant. Könnten wir ihn nicht weiterführen, indem wir ihn unter "Fett wehrt sich heftig1" einfach fortführen??

Habe zwar nicht viel resp. nix dazu beigetragen, fand ihn aber zum Lesen sehr gut.

Diese Antwort wurde entfernt. 26.2.2021, 16:21

Diese Antwort wurde entfernt. 26.2.2021, 16:22

Ioreth 26.2.2021, 16:48 

off topic
einschlägige forschungen haben ergeben, dass fasten zb im kloster während der fastenzeit bis zu 6000 kalorien / tag ergeben konnte (nicht musste ;)
... einfach aufgrund der mehlspeisen, starkbier, etc ... kein fleisch
auch wenn man da auch durchaus mogelte ... siehe 'maultaschen', was es aber auch nicht besser macht.

torte... 27.2.2021, 20:39 

6000kcal ist aber schon heftig. auch wenn ich ohne probleme mehr verdrücken als verbauchen kann;)

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